Cover-Bild Glücksmädchen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783548288444
Mikaela Bley

Glücksmädchen

Psychothriller
Katrin Frey (Übersetzer)

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der
Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen.
Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die achtjährige Lycke spurlos. Ellen soll über den Fall berichten. Aber mit einem Mal funktionieren ihre Abwehrmechanismen nicht mehr. Es ist, als hätte sie ihre Zwillingsschwester erneut verloren. Panisch sucht sie nach Lycke. Kann sie das Mädchen retten und endlich Frieden finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

unausgereifte Geschichte

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„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben ...

„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben gegen die Wand gefahren. Die Personen sind durch die Bank weg unsympathisch und man möchte keine Zeit mit nur einer dieser Figuren verbringen. Sie handeln egoistisch, sind fies zueinander und zeigen außer Wut und ein paar Tränen, keine anderen Gefühlsregungen. Der Plot ist nicht schlecht, aber bietet absolut nichts Neues. Ab der Mitte des Buches wusste ich bereits wer der Täter ist und aus welchem Motiv er handelte. So war die Auflösung einfach nur langweilig. Der Beginn des Buches ist echt nervig, da man mit den Personen durcheinander kommen kann. Nicht auf Grund der Namen, einfach nur deshalb, weil die Autorin es nicht schafft eindeutig zu vermitteln, wer was sagt. Man merkt auch, dass es über 100 Seiten braucht, bis endlich so etwas wie ein Schreibstil entwickelt wurde. Die chronologische Abfolge der Geschichte finde ich als Stilmittel wiederum gut gewählt. Ich hätte mir eine ausgereiftere Charakterentwicklung gewünscht, so wie wenigstens ein Charakter mit dem ich mich identifizieren kann. Dieses Buch bleibt mir nicht im Gedächtnis, da es in mir keine Gefühle ausgelöst hat. Ich hatte höhere Erwartungen und wurde leider enttäuscht

Veröffentlicht am 13.03.2017

Sehr gelungenes Debüt!!!

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Bereits das Buchcover hat mich so angesprochen, dass ich dieses Buch lesen wollte und nach dem Klappentext war dann klar, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Buchtitel hat mich am Anfang sehr verwundert ...

Bereits das Buchcover hat mich so angesprochen, dass ich dieses Buch lesen wollte und nach dem Klappentext war dann klar, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Buchtitel hat mich am Anfang sehr verwundert ergibt aber am Ende einen Sinn und ist sehr gut ausgewählt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausgesprochen gut und ich finde auch den Aufbau des Buches mit den Chronologischen Kapiteln mit genauer Personen- und Zeitangabe vortrefflich geeignet für diese Art von Story. Dies erinnert mich an Dokumentationen welche oft ebenfalls so aufgemacht sind und zu dem Thema dieses Buches passen. Die einzelnen Charaktere werden mit Ihren Charakterzügen nicht direkt sondern eher im Rahmen Ihrer Handlungen beschrieben, was ich sehr gut gelungen finde. Alles in Allem hat mich dieses Buch sehr begeistert und ich werde bestimmt auch das nächste Buch der Autorin lesen!

Veröffentlicht am 12.03.2017

Lycka heißt Glück

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Hauptfigur des Buches ist die Reporterin Ellen, die sich vor allem mit Kriminalfällen beschäftigt. Seit vor vielen Jahren ihre 8jährige Zwillingsschwester gestorben ist, scheint Ellen besessen von verschwundenen ...

Hauptfigur des Buches ist die Reporterin Ellen, die sich vor allem mit Kriminalfällen beschäftigt. Seit vor vielen Jahren ihre 8jährige Zwillingsschwester gestorben ist, scheint Ellen besessen von verschwundenen und getöteten Kindern.


Als Lycke verschwindet, beginnt Ellen sofort sich mit dem Fall zu beschäftigen. Auch Lycke ist 8 Jahre alt und es gibt keine Spur von ihr. Ellen findet sich im Spannungsfeld zwischen Journalismus und Hilfsbereitschaft wieder. Einerseits will sie helfen, das Mädchen zu finden und wendet sich an eine Organisation, die bei der Suche hilft. Andererseits soll sie im Fernsehen darüber berichten und den Fall möglichst spektakulär darstellen.

Dass ihr Exfreund Jimmy ihr neuer Chef ist, macht die Sache dabei nicht einfacher. Er verhält sich merkwürdig, will Ellen aber beschützen, besonders als sie anonym im Internet bedroht wird.

Währenddessen wird die Liste der potentiellen Täter länger, denn Lyckes Eltern lebten getrennt und jeder scheint ein eigenes Motiv zu haben.


Die Geschichte ist durchaus interessant und spannend aufgebaut. Leider waren mir die Figuren selbst zu widersprüchlich, besonders mit Ellen bin ich lange Zeit nicht warm geworden. Aber auch unter den anderen Personen war niemand, mit dem ich besonders mitgefiebert habe. Außerdem blieben am Ende viele Fragen offen, die im Laufe des Buches aufgeworfen wurden.


Alles in allem ein solides Buch, auf das „Psychothriller“ allerdings überhaupt nicht passt. Eher ein Krimi mit ein wenig Luft nach oben.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Spannender Thriller aus Schweden

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Ellen ist seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester vom Tod besessen. Sie arbeitet bei einem schwedischen Fernsehsender als Kriminalreporterin und bearbeitet dort ziemlich schlimme Kriminalfälle. Ellen versucht ...

Ellen ist seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester vom Tod besessen. Sie arbeitet bei einem schwedischen Fernsehsender als Kriminalreporterin und bearbeitet dort ziemlich schlimme Kriminalfälle. Ellen versucht durch ihre Arbeit den schmerzlichen Verlust der Schwester zu verarbeiten - doch ihr Verlust verfolgt sie noch immer. Als eines Tages, an einem kalten, verregneten Tag die junge Lycke verschwindet, muss Ellen über das Verschwinden der achtjährigen recherchieren. Recht schnell, wird Ellen durch diesen neuen Fall wieder an das Verschwinden ihrer Schwester erinnert und eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt für sie. Denn Lycke ist wie vom Erdboden verschwunden....

Thriller und Krimis aus Skandinavien sind immer was tolles zu lesen. Sie sind so anders als Romane dieser Genre aus z.B.: Deutschland oder Amerika. Die Stimmung in solchen Romanen ist ganz anders. Das Wetter bestimmt die Geschichte zum Teil; alles wirkt düster und mystisch! Auch hier, bei "Glücksmädchen" war dies der Fall.
Ich lese ja eigentlich eher wenig Thriller, doch wenn diese in Skandinavien oben spielen, musste ich einfach diesen Roman lesen!

Ich kam relativ gut in die Geschichte rein. Das Buch beginnt schon ziemlich düster - doch es ist sehr spannend & das bleibt es bis zum Schluss! Was zum Teil auch an dem flüssigen und gut zu lesenden Schreibstil der Autorin liegt!

Das Verschwinden von Lycke ist ziemlich dramatisch. Ihre Eltern sind geschieden und schieben sich die Schuld des Verschwindens gegenseitig zu!! Das ist oft einfach nur noch peinlich - denn das hilft dem kleinen Mädchen gar nichts! Als Leser fiebert man mit der Rerporterin Ellen richtig mit, ob die kleine Lycke noch lebt...!
Ellen fand ich auch eine sehr interessante Figur. Ihr Job, bei TV4, einem schwedischen Fernsehsender wird auch sehr interessant beschrieben und man merkt, dass die Autorin dort selber mal gearbeitet hat, denn dadurch bekommt man einen interessanten Einblick in die ganze Arbeit beim Fernsehen!

Ein packender Thriller mit einer ziemlich traurigen Geschichte - die perfekt für die kalten Tage ist!
4 von 5 Sternchen!!

Veröffentlicht am 08.03.2017

Wettlauf um die Zeit

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Inhalt:

Die achtjährige Lycke verschwindet am helllichten Tag spurlos. Niemand hat etwas gesehen, obwohl es mitten in Stockholm passiert ist. Die Kriminalreporterin Ellen Tamm soll über den Fall berichten. ...

Inhalt:

Die achtjährige Lycke verschwindet am helllichten Tag spurlos. Niemand hat etwas gesehen, obwohl es mitten in Stockholm passiert ist. Die Kriminalreporterin Ellen Tamm soll über den Fall berichten. Doch es ist für sie alles andere als leicht. Denn ihre Zwillingsschwester ist vor vielen Jahren tödlich verunglückt und Ellen gibt sich bis heute die Schuld an ihrem Tod. Verzweifelt beginnt sie nach Lycke zu suchen und kämpft bis zur völligen Erschöpfung für ein positives Ende der Suche. Wird es ihr gelingen?

Meine Meinung:

Als allererstes möchte ich erwähnen, dass das Cover von "Glücksmädchen" unheimlich schön ist. Der Buchtitel ist so wunderschön auf das Buch aufgedruckt, dass er beim Betrachten verschwommen wirkt. Diesen Effekt finde ich - zusammen mit der Wahl der Farben - absolut passend für dieses doch eher düstere Buch. Schon alleine das Betrachten des Covers macht mich sehr neugierig auf dieses spannende Buch.

Aber auch der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte reinzukommen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Denn so hatte ich als Leserin die Möglichkeit, die einzelnen Charaktere besser kennenzulernen. Zwar bin ich bis zum Schluss nicht hundertprozentig warm geworden mit Ellen Tamm, der Hauptperson des Buches. Aber ich denke, das ist überhaupt nicht schlimm, denn sie ist schon eine sehr spezielle Persönlichkeit. Und diese wurde im Buch sehr gut herausgearbeitet bzw. dargestellt. Sie trägt viele eigene Probleme mit sich herum und ist absolut nicht im Reinen mit sich. Aber auch die anderen Protagonisten sind eher komplizierte Charaktere, die bei mir oft viele Frage aufgeworfen haben. Durch die Verschiedenheit und Kompliziertheit der unterschiedlichen Protagonisten war das Buch für mich sehr kurzweilig. Denn ich hatte immer wieder eine andere Spur, die doch immer im Sand verlaufen ist. Somit blieb das Buch für mich bis zum Ende spannend. Auch mit dem Ende habe ich in dieser Form überhaupt nicht gerechnet.

Mein Fazit:

Mich hat die Geschichte um die kleine Lycke, deren Eltern in Scheidung leben, sehr berührt. Sie wird von Mikaela Bley sehr ruhig und unaufgeregt erzählt und gerade dieser Schreibstil hat mir oft Gänsehaut bereitet. Glücksmädchen von Mikaela Bley war für mich eine sehr spannende Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.