Cover-Bild Never Loved Before
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783453580657
Monica Murphy

Never Loved Before

Roman
Barbara Ostrop (Übersetzer)

Ich habe mein Leben für sie riskiert, darf mich aber nicht zu erkennen geben ...

Vor langer Zeit, als ich fünfzehn und eine komplett andere Person war, habe ich einem Mädchen das Leben gerettet. Ich habe nur ein paar Stunden mit ihr verbracht, aber irgendwie entstand eine Verbindung – und seitdem war ich nicht mehr derselbe. Niemand versteht, was wir durchgemacht haben. Niemand weiß, was es bedeutet, wir zu sein. Wir haben überlebt, aber ich fühle mich nicht, als ob ich richtig leben würde – bis jetzt. Acht Jahre später habe ich sie gefunden. Ich will, dass sie zu mir gehört. Aber sie wird mich für immer hassen, wenn sie herausfindet, wer ich wirklich bin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Viele Klischees

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Cover

Never loved before hat ein sehr ansprechendes Cover, es ist wunderschön und hat etwas düsteres, dass zur Geschichte passt.

Charaktere

Katie ist am Anfang sehr sympathisch gewesen und sie achtet ...

Cover

Never loved before hat ein sehr ansprechendes Cover, es ist wunderschön und hat etwas düsteres, dass zur Geschichte passt.

Charaktere

Katie ist am Anfang sehr sympathisch gewesen und sie achtet sehr auf ihre eigene Sicherheit. Aber als sie auf Ethan trifft vergisst sie alle ihre Ängste, was ich sehr unrealistisch fand.

Außerdem konnte ich Ethan gar nicht leiden. Er ist krankhaft von Katie besessen und stalkt sie, sobald er sie im Fernsehen sieht.
Auch gibt es sich wiederholende Gedankengänge, was mich persönlich nach einer Zeit sehr genervt hat.

Story

Dieses Buch spricht eine sehr schwere Thematik an, daher fand ich es schon kritisch, dass es keine Trigger Warnung am Anfang der Geschichte gab.

Trotz der wie gesagt schweren Thematik, auf die ich nicht genauer eingehen werde, da man das schon selber herausfinden sollte, fand ich die ersten 100 Seiten echt interessant.

Nur hat mir Ethan die Story ein bisschen kaputt gemacht und man sollte sich auf viele Klischees bereit machen.
Jedoch fand ich dafür das Setting echt schön, ich konnte mir richtig vorstellen mit Katie durch den Freizeitpark zu gehen.
Das Ende fand ich sehr voraussehbar.

Schreibstil

Der Schreibstil war ziemlich gut und sehr flüssig, ich habe dadurch das Buch in zwei Tagen verschlungen. Es wird aus vier Sichten erzählt, aus der von Katie, der jungen Katie, Ethan und aus der von Will (der junge Ethan).
Ich möchte unbedingt noch mehr Bücher von Monica Murphy lesen, da ich ihren Schreibstil wirklich geliebt habe.

Fazit

Wer sich nicht an Klischees stört und nach reiner Unterhaltung sucht, wird an diesem Buch sicher gefallen finden. Ich jedoch mag so etwas nicht und kann dem Buch nur 3,5 Sterne geben, was es hauptsächlich dem Schreibstil zu verdanken hat

Veröffentlicht am 24.09.2018

Schwieriges Thema für eine Liebesgeschichte

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Diese Geschichte wird abwechselnd von Katherine und Ethan erzählt und ist der erste Band einer Dilogie. Es gibt zahlreiche Passagen, die in der Vergangenheit spielen, was durch die veränderten Namen "Katie" ...

Diese Geschichte wird abwechselnd von Katherine und Ethan erzählt und ist der erste Band einer Dilogie. Es gibt zahlreiche Passagen, die in der Vergangenheit spielen, was durch die veränderten Namen "Katie" und "Will" sehr klar getrennt ist.

Katie musste als Kind etwas sehr schlimmes, traumatisches erleben. Trotz mehrerer vergangener Jahre und einer Therapie hat sie es noch nicht geschafft, sich von ihren Ängsten zu lösen. Sie sehnt sich nach einem normalen (Liebes-) Leben und nach jemanden an ihrer Seite, doch gleichzeitig schafft sie es nicht, jemanden an sich heran zu lassen. Sie hat das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Katie bzw. Katherine habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Man kann sich kaum vorstellen, was dieses Mädchen erleiden musste, und ich hatte das starke Bedürfnis, sie in die Arme zu nehmen und zu beschützen, aber auch, sie zu schütteln und ihr klar zu machen, wie unglaublich stark und bewundernswert sie ist. Sie zieht sich nicht in ein Schneckenhaus zurück, sondern kämpft jeden Tag neu für ihre Freiheit und Selbstständigkeit, sogar gegen die Menschen, die sie liebt.
Die Katie in der Vergangenheit erschien mir ein wenig zu reif, und vor allem zu sortiert und besonnen für die Situation, in der sie sich befand. Allerdings ist das schwer zu beurteilen, wenn man ähnliches - zum Glück - nicht erleben musste.
Will bzw. Ethan musste ebenfalls sehr viele schlimme Erfahrungen machen. Im Gegensatz zu Katie schlugen ihm von der Öffentlichkeit jedoch nur Misstrauen und Abscheu entgegen. Er hat es geschafft, seinen Weg zu finden, und nach Außen hin scheint er in seinem Alltag deutlich weniger Probleme zu haben als Katie. Man merkt jedoch schnell, dass er psychisch noch lange nicht mit seiner Vergangenheit und seiner früheren Identität abgeschlossen hat. Einerseits mochte ich ihn für das, was er für Katie getan hat und für den Mann, der aus ihm geworden ist. Andererseits konnte ich sein Handeln des Öfteren nicht nachempfinden und hätte mir einen Freund an seiner Seite gewünscht, der ihm öfter mal seine Grenzen aufzeigt und ihn bremst.

Das Thema dieses Buches erscheint nicht passend für eine Liebesgeschichte, weshalb ich sehr neugierig darauf war, es zu lesen. Vor allem hat mich interessiert, ob die Autorin es schafft, die Gefühle der Protagonistin authentisch und nachvollziehbar darzustellen, ohne in die Kategorie "Stockholm-Syndrom" oder ähnliches zu verfallen.
Hinsichtlich Katherine hat die Autorin dies geschafft. Ihre Gefühle für Will erschienen mir ehrlich und ergaben für mich durchaus Sinn. Auch waren sie nicht übertrieben, sondern der vergangenen Zeit und der Bedeutung, die Will für sie hatte, angemessen.
Nicht erwartet hatte ich allerdings, dass mir Ethan dahingehend Probleme machen würde. Hielt ich ihn am Anfang noch für ein wenig übereifrig, so nahm sein Verhalten für mich bald krankhafte Ausmaße an, und seine Handlungen konnte ich irgendwann nicht mehr akzeptieren oder entschuldigen, geschweige denn nachvollziehen. Meiner Ansicht nach hatte Ethan viele Möglichkeiten, um die Kurve zu kriegen und mich von seinen ECHTEN Liebesgefühlen zu überzeugen, doch er hat keine davon genutzt. Stattdessen wirkte er auf mich nahezu obsessiv.

Daher musste es so kommen, wie es am Ende des Buches kam. Ich werde auch den zweiten Teil lesen, weil ich die Geschichte aufgrund ihrer Idee und auch aufgrund einiger schöner Momente sehr mochte. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass das Umfeld der beiden eine wichtigere Rolle einnimmt und vor allem, dass auch Ethan damit begonnen hat, seine Vergangenheit zu bearbeiten. Diese Hoffnungen nehme ich mit in Teil zwei.

Fazit:
3,5 Sterne und die große Hoffnung, dass der zweite Teil die Schwächen des Ersten ausgleicht.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ganz gut

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Never Loved Before spricht ein heikles Thema an. Ein solches darzustellen ist schwierig und es gehört auch Mut dazu darüber zu schreiben, finde ich. Was man M. Murphy ebenfalls zugute halten muss ist, ...

Never Loved Before spricht ein heikles Thema an. Ein solches darzustellen ist schwierig und es gehört auch Mut dazu darüber zu schreiben, finde ich. Was man M. Murphy ebenfalls zugute halten muss ist, dass ich wirklich nie das Gefühl hatte, dass sie das Thema auf die leichte Schulter nimmt.

Das Buch ist aus der Sicht von Katie & Ethan geschrieben. Manche Kapitel spielen in der Gegenwart, manche in der Vergangenheit. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, da man so stückchenweise Einblicke erhält und seine Vorstellung nach und nach vervollständigen kann. Das bringt einen dazu weiterlesen zu wollen. Ich habe auch schon negative Dinge über das Buch gehört, aber ich muss sagen, so schlecht wie manch anderer fand ich es nicht.
Trotzdem gab es ein paar Dinge die mich gestört haben: Es stimmt, dass Ethan zeitweise an einen Stalker erinnert. Es nahm mMn aber nie solche Ausmaße an, dass es wirklich creepy wurde. Ethans Verhalten war immer noch im grünen Bereich und er (und Katie) waren mir insgesamt sympathisch. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, allerdings hat es mich gestört, dass sich Katie und Ethan sehr lange gesiezt haben. Das war einer der Hauptgründe, warum ich oft vergessen habe, dass die beiden gerade mal Anfang 20 und nicht schon 35+ sind. Ab und an wurde außerdem der Leser direkt angesprochen (gesiezt), was mir persönlich einfach nicht so gefällt. Teilweise waren mir die Ausführungen außerdem zu lang. Es wurde Einiges mehrfach geschildert, wo ich dann dachte „das weiß ich alles schon, das ist unnötig“.
Ab und zu fand ich Katies Reaktionen auch nicht ganz nachvollziehbar, da ich aufgrund ihrer Vergangenheit einfach ein anderes Verhalten erwartet hatte. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich glücklicherweise nie solche Erfahrungen machen musste wie sie und mir daher auch eigentlich kein Urteil darüber erlauben möchte, wie realistisch das ganze Geschehen ist.
Alles in allem war ich positiv überrascht, da ich dem Buch aufgrund der negativen Stimmen anfangs eher skeptisch gegenüberstand. Es hat mir insgesamt dann aber gut gefallen.

Da das Buch mit einem Cliffhanger endet freue ich mich schon auf Band 2!

Veröffentlicht am 15.08.2018

gefällt mir nicht ganz so gut

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CHARAKTERE
Mit beiden Charakteren war ich seit beginn an nicht auf der gleichen Wellenlänge. Die Gedankengänge von Katie konnte ich die gesamte Zeit über nicht verstehen.

Ethan ging gar nicht. Seine Art ...

CHARAKTERE
Mit beiden Charakteren war ich seit beginn an nicht auf der gleichen Wellenlänge. Die Gedankengänge von Katie konnte ich die gesamte Zeit über nicht verstehen.

Ethan ging gar nicht. Seine Art passt nicht zu diesem Thema und sein Verhalten war in meinen Augen mehr als widerlich und total inakzeptabel. Wie er mit Katie umgeht, funktioniert so nicht und Katie handelt auch dabei nicht gerade, wie ein echter Mensch es tun würde. Die Charaktereigenschaften beider Protagonisten sind sehr, sehr weit hergeholt und haben mir leider gar nicht gefallen und mich eher abgeschreckt.

SCHREIBSTIL
Der Schreibstil der Autorin war mehr als in Ordnung, auch der Sichtwechsel war okay. Zwar hat er bei mir am Anfang zu Verwirrungen gesorgt, aber das hat sich dann sehr, sehr schnell wieder gelegt. Außerdem war alles super formuliert. Ihr Schreibstil allgemein hat mir gut gefallen.

MEIN PERSÖNLICHES FAZIT
Ich habe lange hin und her überlegt, wie ich dieses Buch denn bewerten soll, da der Inhalt meiner Meinung nach sehr heftig und abstoßend (für mich persönlich) war. Wer sich auskennt, muss bei diesem Buch vielleicht an das Stockholm-Syndrom denken. Wer mag, kann gerne bei Wikipedia oder generell im Internet dazu recherchieren, vielleicht seht ihr das Buch dann mit anderen Augen. Ich tue es auf jeden Fall.
1973 gab es in Schweden eine Geiselnahme während eines Banküberfalls. Die Geiseln wurden nach einiger Zeit wieder frei gelassen und haben nach diesem traumatischen Ereignis keinen Hass gefühlt. Ganz im Gegenteil, sie waren den Tätern sogar dankbar sie befreit zu haben. Dieses „Syndrom“ kann verschiedene Ursachen haben, aber die Opfer können tatsächlich eine emotionale Bindung mit dem Täter aufbauen.

Fast so ähnlich ist es bei Never loved before, deswegen finde ich dieses Buch gar nicht so „misslungen“, auch wenn es nicht genau so ist, wie bei diesem Syndrom, da Katie nicht weiß, wer Ethan wirklich ist…
Zwar ist das Thema grenzwertig, aber es existiert wirklich und ich finde es spannend, sich mit solchen geisteswissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, vor allem in einem erzählenden Buch!

Natürlich verstehe ich aber auch die Menschen, die nichts mit diesem Roman anfangen können, da es wirklich schwer nachzuvollziehen ist.

Der Klappentext zeigt meiner Meinung nach schon einige Anzeichen dafür, dass sich das ganze in eine psychische Disposition weiterentwickelt. Wenn man genauer liest, auch mit Betonung und allem drumherum, wirkt der Klappentext schon „unheimlich“.

Vielleicht ist bei diesem Buch einfach ein Vorwissen notwendig oder eventuell eine Kurzbeschreibung der Problematik und was es vielleicht mit irgendwelchen Krankheiten/Störungen zu tun hat…

Meine Bewertung

Dieses Buch bekommt dennoch von mir 3 Sterne, da ich es toll finde, solche Themen in Büchern zu verarbeiten. Vielleicht hätte sie es an der einen oder anderen Stelle anders machen können, aber mit dem Hintergrundwissen, was ich aus dem Psychologie-Unterricht habe, konnte ich einiges ansatzweise verstehen und nachvollziehen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ich habe mein Leben für sie riskiert, darf mich aber nicht zu erkennen geben ...

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Ich bin noch ziemlich unschlüssig wie ich das Buch letztendlich finde. Der Anfang der Geschichte - die ersten knapp 200 Seiten - fand ich sehr stark und spannend. An dieser Stelle wäre es ein 5 Sterne ...

Ich bin noch ziemlich unschlüssig wie ich das Buch letztendlich finde. Der Anfang der Geschichte - die ersten knapp 200 Seiten - fand ich sehr stark und spannend. An dieser Stelle wäre es ein 5 Sterne Buch für mich gewesen, aber leider wird die Geschichte immer schwächer.
Ich finde es ziemlich schlimm, was Katie damals passiert ist und ich finde es auch sehr einfühlig und einfühlsam von der Autorin behandelt, aber leider geht mir die Protagonistin immer mehr auf die Nerven. Es gibt massig Wiederholungen, auf jeder Seite wird ihr Trauma wieder und wieder genau gleich beschrieben, ihre Gedanken drehen sich im Kreis und ihre flatterhafte Art war einfach nur unauthentisch und wird im Laufe der Geschichte immer stärker.
Ethan hingegen mag ich sehr gerne. Er ist sehr mutig, geduldig, einfühlsam und hat einen starken Beschützerinstinkt. Seine Geschichte konnte mich viel stärker berühren und mitnehmen, obwohl sie nicht so furchtbar wie Katies.
Die Handlung nimmt im Laufe der Geschichte immer weiter ab, was auch daran liegen könnte, dass nur sehr wenige Nebencharaktere vorkommen und leider auch sehr blass bleiben. Mehr Charaktere hätten die Monotie unterbrochen und auch noch frische Aspekte eingebracht.
Das Ende fand ich ziemlich unnötig, wenn man die restlichen Gedanken im Laufe der Geschichte betrachtet. Katies und Ethans Geschichte bräuchte keinen 2. Band, wenn man die Wiederholung herausgelassen hätte und mehr zum Punkt gekommen wäre.
Ein positiver Aspekt ist auf jeden Fall der Schreibstil. Dieser hat mir sehr gut gefallen. Er ist lockerleicht und mitreißend.
Insgesamt kann ich das Buch nur bedingt empfehlen. Der Schreibstil ist sehr gut, aber leider ist die Umsetzung ein wenig schwach.