Eine Liebesgeschichte im weißen Haus mit einem viel zu schnellen Ende...
HIER DER KLAPPTEXT:
Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion ...
HIER DER KLAPPTEXT:
Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion in Polizeigewahrsam genommen wird, hat ihr Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, endgültig genug. Maddie muss Sozialstunden ableisten - ausgerechnet bei Jake Simmon. Der Sohn der Vizepräsidentin und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch seit einem schweren Unfall ist Jake nicht mehr der perfekte Politikersohn, der er einmal war. Er merkt bald, dass Maddie und ihn mehr verbindet, als er zugeben wollte - auch wenn sie so tabu für ihn ist wie niemand sonst auf der Welt.
COVER & ERSTER EINDRUCK
Das Cover ist sehr dunkel gehalten, wobei der Titel mit seiner weißen Schrift hervorsticht. Es macht das Buch insgesamt mysteriöser und interessanter. Aber vor allem der Klapptext konnte mich dann letztlich überzeugen.
ERZÄHLPERSPEKTIVE
Es wird aus der Sicht von Maddie und Jake geschrieben und diese jeweils in der Ich-Persepektive. Ich mag diese Erzählform besonders gerne, weil ich so das Gefühl habe, die Protagonisten besser kennenzulernen.
MEINE MEINUNG
Den Anfang fand ich äußerst gut gelungen, weil man sofort in das Geschehen hineinkatapultiert wurde und sich dennoch ziemlich schnell zurecht finden konnte.
Auch fand ich es super, dass viele politsche Aspekte in diesem Buch beinhaltet waren, weil ich finde, dass es dadurch "American Royals" einen ganz besonderen Touch gibt. Denn ich glaube, dass es nicht viele Bücher gibt, die das politische Leben bzw. die Abläufe in der Politik thematisieren. (und es interessant machen!)
Maddie und Jake konnte ich schon von Anfang an in mein Herz schließen und auch die Nebencharaktere waren absolut goldwert. Sie beide sind starke Personen und zugleich sehr liebenswerte. Die Beziehung, die sich zwischen ihnen aufgebaut hat, fand ich auch ganz gut gemacht, aber die erotischen Szenen waren meines Erachtens etwas überflüssig. Mir hätte es auch so schon gereicht.
"American Royals - Wer wir auch sind" ließ sich unglaublich gut lesen! Der Schreibstil war sehr flüssig und ich musste mir keine Sorgen machen, dass ich irgendwelche politische Fachbegriffe nicht verstand. Meine Sorge, dass das Buch vielleicht langweilig werden könnte mit der ganzen Politik, hat sich von selbst geklärt, weil meiner Meinung nach die Autorin ein gutes Gleichgewicht zwischen Politik und Liebesgeschichte hatte. Ich kam sehr schnell vorran und ehe ich mich versah, war ich am Ende des Leseabschnittes. Auch gab es überraschende Wendungen, die ich tatsächlich nicht kommen sah und das Buch um einiges interessanter machte.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es zum Ende hin etwas schnell wurde. Ein Streit wurde ziemlich schnell geschlichtet, was ich persönlich etwas in die Länge gezogen hätte, zu Problemen wurde rasch Lösungen gefunden und die Handlungen überschlugen sich.
Aber dafür fand ich das Epilog sehr gut gelungen!
FAZIT
Alles in einem ist es ein gutes Buch, was aber zum Ende hin zu schnell wurde für meinen Geschmack.