Cover-Bild Das Leuchten jenes Sommers
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.04.2019
  • ISBN: 9783805200387
Nikola Scott

Das Leuchten jenes Sommers

Nicole Seifert (Übersetzer)

Zwei Frauen, geboren in unterschiedlichen Jahrzehnten, durch ein Schicksal verbunden.
August 1939: Auf dem malerischen Anwesen Summerhill in Cornwall lebt die junge Maddy zurückgezogen von der Welt und dem drohenden Krieg. Als ihre geliebte Schwester Georgiana von einer langen Reise zurückkehrt, bringt sie ihren neuen Freund Victor mit. Maddy ist der düstere junge Mann auf Anhieb unsympathisch. Aber sie ahnt nicht, wie groß die Gefahr wirklich ist...
Siebzig Jahre später führt ein Auftrag die junge Fotografin Chloe nach Summerhill. Sie hat gerade erfahren, dass sie schwanger ist. Eigentlich eine freudige Nachricht, aber Chloes Gefühle sind gespalten. In Summerhill stößt sie auf ein Geheimnis, das Jahrzehnte zurückliegt -- und das die Kraft hat, ihr ganzes Leben auf den Kopf zu stellen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2019

Zwei Frauen

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Inhalt: August 1939. Die 16-jährige Maddy lebt zurückgezogen auf dem alten, malerisch gelegenen Anwesen Summerhill in Cornwall. Seitdem sie und ihre sechs Jahre ältere Schwester Georgiana schon früh zu ...


Inhalt: August 1939. Die 16-jährige Maddy lebt zurückgezogen auf dem alten, malerisch gelegenen Anwesen Summerhill in Cornwall. Seitdem sie und ihre sechs Jahre ältere Schwester Georgiana schon früh zu Waisen geworden sind, führt eine Tante den Haushalt. Doch für Maddy ist Georgiana seit vielen Jahren schon Mutterersatz und beide Schwestern lieben sich sehr. Aber als Georgiana von einer längeren Reise zurückkehrt und ihren neuen Freund Victor mitbringt, scheint sich das Verhältnis der Schwestern zu ändern.
Siebzig Jahre später erhält die junge Fotografin Chloe den Auftrag, Maddy, die inzwischen eine bekannte Kinderbuchautorin ist, zu fotografieren. Gegen den Willen ihres Mannes fährt Chloe nach Summerhill und ist fasziniert von der alten Dame. Nach und nach erfährt sie von ihr Einzelheiten von den Erlebnissen jenes ereignisreichen Sommers vor so langer Zeit.

Meine Meinung: Nikola Scott erzählt die Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen, die mir beide von Anfang an richtig gut gefallen haben. Auch Maddy und Chloe mochte ich sofort sehr gerne. Sie haben einige Gemeinsamkeiten: Beide Frauen sind sehr früh zu Waisen geworden und haben eine Schwester / bzw. einen Bruder, an der / dem sie sehr hängen und beide haben Probleme mit einem dominanten Mann. Die vorsichtige Annäherung dieser beiden Frauen fand ich sehr schön zu lesen. Vor allem Chloe gewinnt durch ihre Zeit mit Maddy immer mehr Selbstsicherheit und Stärke. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen und hat einen schwerbehinderten Bruder, dessen Lebensdauer leider stark begrenzt ist. Seit zwei Jahren ist sie mit dem gut verdienenden Arzt Aidan verheiratet und hat gerade erfahren, dass sie schwanger ist. Doch glücklich ist sie darüber nicht, denn Aidan schränkt sie mit seiner besitzergreifenden und erdrückenden Liebe stark ein.
Maddy, deren Geschichte in der Ich-Form erzählt wird, ist immer noch von dem schrecklichen Unfalltod ihres Vaters, den sie mitangesehen hat, traumatisiert. Sie freut sich sehr auf Georgianas Rückkehr und ist nicht gerade begeistert über den überraschenden Besuch. Bald geschehen Dinge, die das Verhältnis der Schwestern stark beeinflussen.
Ich finde den Schreibstil von Nikola Scott absolut fesselnd und mitreißend. Beide Geschichten sind spannend und dramatisch und in Maddys Geschichte gibt es auch noch eine interessante Nebenhandlung.

Fazit: Für mich war „Das Leuchten jenes Sommers“ ein echter Pageturner und hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Roman der Autorin "Zeit der Schwalben" (und den fand ich schon toll!)

Veröffentlicht am 18.04.2019

Beziehungen und Liebe

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Im August 1939 lebt Maddy zurückgezogen auf dem malerischen Anwesen Summerhill in Cornwall. Hier ist sie weit weg vom drohenden Krieg. Sie wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer Schwester Georgiana, ...

Im August 1939 lebt Maddy zurückgezogen auf dem malerischen Anwesen Summerhill in Cornwall. Hier ist sie weit weg vom drohenden Krieg. Sie wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer Schwester Georgiana, die auf einer längeren Reise durch Europa ist. Doch als Georgina wiederauftaucht, hat sie eine Gruppe junger Leute im Schlepptau, darunter auch ihren Freund Victor. Maddy ist irritiert. Ihre Schwester ist ihr fremdgeworden. Nun gibt es ständig Feste auf Summerhill. Victor wird Maddy immer unsympathischer, denn er zeigt auffälliges Interesse an dem Anwesen. Sie ahnt aber nicht, dass Gefahr droht.
Siebzig Jahre später kommt die junge Fotografin Chloe McAllister nach Summerhill, um die Kinderbuchautorin Madeleine Hamilton zu fotografieren. Sie macht das gegen den Willen ihres Mannes Aiden, der eine sehr besitzergreifende Art hat. Chloe hat gerade erst erfahren, dass sie schwanger ist. Mit dem Gedanken kann sie sich noch nicht anfreunden, denn sie hat Angst, dass das Kind eine Erbkrankheit haben könnte, die auch ihr Bruder hat. Ihr Auftrag verschafft ihre also etwas Abstand zum normalen Leben. So lernt sie auf Summerhill die nun alte Maddy kennen und ahnt noch nicht, wie dadurch ihr weiteres Leben beeinflusst wird.
Mir hatte seinerzeit bereits das Buch „Die Zeit der Schwalben“ sehr gut gefallen und so war ich auch auf dieses Buch gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht, denn dieses Buch hat mich wieder in seinen Bann gezogen, obwohl es eigentlich eine recht ruhige Geschichte ist. Der eindringliche Schreibstil gefällt mir sehr gut, aber auch wie die zwei Handlungsstränge miteinander verknüpft sind.
Die Charaktere sind sehr gut und vielschichtig ausgearbeitet. Maddy und Georgiana wurden früh zu Waisen und Georgina hat die Verantwortung für ihre kleinere Schwester übernommen. Die Beziehung ist eng, besonders von Maddys Seite aus, doch zunehmend möchte sich Gigi daraus befreien. Auch Cloe und ihr Bruder Danny haben früh ihre Eltern verloren und so hat Chloe sich um ihren kranken Bruder gekümmert. Doch der will in ein Heim, damit Chloe ein eigenes Leben hat. Sie tut sich aber sehr schwer damit, ihren Bruder loszulassen.
Victor und Aidan sind beide sehr unsympathisch, doch Aidan ist noch um einiges heftiger. Er nutzt Chloes Abhängigkeit aus und versucht sie einzusperren – natürlich alles unter dem Deckmantel „Liebe“.
Diese Geschichte erzählt über Verantwortung für andere innerhalb der Familie, über Zusammenhalt und Liebe. Leider ist hier aber auch eine kranke, besitzergreifende Liebe vertreten.
Das Buch ist trotz des ruhigen Verlaufs spannend und zum Ende wird es richtig dramatisch.
Ich kann diesen Roman nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.04.2019

perfekte Mischung aus (Familien-)drama und Spannungsroman, in der Vergangenheit und Gegenwart durch die Parallelen zwischen den beiden Protagonistinnen geschickt miteinander verbunden werden

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Madeleine, genannt Maddy, lebt mit 16 Jahren als Waise auf dem Anwesen Summerhill in Cornwall. Es ist August 1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, weshalb eine Stimmung der Angst und Unsicherheit ...

Madeleine, genannt Maddy, lebt mit 16 Jahren als Waise auf dem Anwesen Summerhill in Cornwall. Es ist August 1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, weshalb eine Stimmung der Angst und Unsicherheit herrscht. Zudem Zeitpunkt kommt Maddys lebenslustige ältere Schwester Georgiana von ihrem Aufenthalt auf dem Kontinent zurück und hat ihren neuen Freund Victor mitgebracht. Dieser wirkt weltgewandt und höflich, schmeichelt mit Komplimenten, aber dann kommt er Maddy zu nahe und sie empfindet ihn zunehmend als Bedrohung.

Siebzig Jahre später gelangt Chloe durch einen Auftrag eines Verlegers nach Summerhill. Sie sol die Autorin Madeleine Hamilton fotografieren, die ein neues Buch herausbringen soll. Für Chloe ist die Begegnung mit der betagten Dame etwas ganz Besonderes, da sie als Kind eines ihrer Kinderbücher um den "grandiosen Fuchs Foxy" zu ihren Lieblingsbüchern zählte und bis heute die alte Ausgabe ihres Vaters von 1956 besitzt.
Es ist der erste Auftrag, den Chloe seit Langem angenommen hat und für ihren Mann Aidan völlig unverständlich, schließlich muss sie seiner Ansicht nach nicht arbeiten. Er schränkt Chloe zunehmend ein, so dass sie sich auch nicht auf die von ihm lang ersehnte Schwangerschaft und das gemeinsame Kind freuen kann.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und ist jeweils aus der Sicht einer der beiden jungen Frauen geschrieben, in der Vergangenheit unmittelbar aus der Ich-Perspektive von Maddy. Chloes Liebe zur Fotografie und die von Madeleine und ihrer Schwester geschriebenen Kinderbücher stellen die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart her. Darüber hinaus gibt es noch weit mehr Parallelen, die es von Madeleine und Chloe zu entdecken gilt. So haben beide früh ihre Eltern verloren und stehen einem dominanten Mann gegenüber, der sie versucht einzuschüchtern und ihnen die Luft zum Atmen nimmt. Beide sind dabei in Situationen, in denen sie sich aus Angst oder Scham niemandem offenbaren können. Zwischen beiden entwickelt sich eine Freundschaft über die Generationen hinweg, bei der sich Madeleine mit ihrer Vergangenheit konfrontiert sieht und beiden die dunkle Seite der Liebe bewusst wird.

Beide Erzählebenen fesseln, so dass man einerseits in einer Zeitebene verbleiben möchte, gleichzeitig aber neugierig ist, wie es in der Vergangenheit bzw. in der Gegenwart weitergeht.
Die Schicksale von Maddy und Chloe berühren und sind zugleich spannend erzählt. Vor allem Maddy, die mit 16 Jahren mutiger und selbstbewusster als die 28-jährige Chloe ist, beeindruckt mit ihrer Geschichte, die vor dem Hintergrund des beginnenden Zweiten Weltkrieges noch dramatischer wirkt. Aber auch Chloe schöpft mit der Zeit Kraft und gibt sich ihrem Schicksal nicht mehr nur so hin.

Es ist ein leiser erzählter Roman, der voller Empathie für die beiden Frauen geschrieben ist, die sich damit konfrontiert sehen, dass die Liebe sowohl ein Geschenk als auch eine Bürde sein kann. Es ist ein Roman über Geschwisterliebe, das enge Band der Familie, über Ängste und den Mut, für sich selbst einzustehen, aber auch über emotionale Abhängigkeit und Obsession, der am Ende eine fesselnde Dynamik entwickelt.
"Das Leuchten jenes Sommers" ist die perfekte Mischung aus (Familien-)drama und Spannungsroman, in der Vergangenheit und Gegenwart durch die Parallelen zwischen den beiden Protagonistinnen geschickt miteinander verbunden werden.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Tolle Thematik, unbefriedigendes Ende

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Wieder einmal ein typisches Beispiel dafür, dass trotz gut passender Originaltitel (hier: Summer of secrets/Sommer der Geheimnisse) leider häufig "auf Deibel komm 'raus" irgendetwas Neues konstruiert wird. ...

Wieder einmal ein typisches Beispiel dafür, dass trotz gut passender Originaltitel (hier: Summer of secrets/Sommer der Geheimnisse) leider häufig "auf Deibel komm 'raus" irgendetwas Neues konstruiert wird. Das Coverbild hingegen spricht mich an und passt gut zur Geschichte.
Diese wird in zwei überwiegend in Cornwall angesiedelten Handlungssträngen erzählt, einmal 1939 mit der ganz jungen Maddy, zum zweiten dann 2009 mit der gealterten Maddy und der jungen Chloe McAllister.
Ich kam wegen des von mir manchmal als leicht holprig empfundenen Schreibstil auf den ersten Seiten nicht gerade leicht in die Geschichte hinein, was sich jedoch zunehmend egalisierte.
Das Thema "Varianten der Liebe" sprach mich an und ich vermochte das Buch kaum mehr aus meinen Händen zu legen.
Der Schluss war mir allerdings deutlich zu hektisch, beinahe so, als ob die Autorin ihn unter Termindruck verfassen musste.
Die "Auflösung" des alten Handlungsstranges fand ich völlig daneben.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Geheimnisvoller Sommer

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Cornwall im Jahr 1938, auf dem Anwesen Summerhill nahe der Klippen lebt die junge Madeleine, genannt Maddy. Ihre Mutter verlor sie schon sehr früh und ihr Vater starb bei einem tragischen Unfall an den ...

Cornwall im Jahr 1938, auf dem Anwesen Summerhill nahe der Klippen lebt die junge Madeleine, genannt Maddy. Ihre Mutter verlor sie schon sehr früh und ihr Vater starb bei einem tragischen Unfall an den Klippen, bei dem sie Zeuge wurde. Nun lebt sie gemeinsam mit ihrer Tante und ihrer Schwester Georgiana, die sich derzeit auf einer Europareise befindet, auf Summerhill. Dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, Georgiana kehrt zurück von ihrer Reise, allerdings in Begleitung eines Mannes, Victor, der Maddy auf den ersten Blick nicht geheuer scheint. Fast zur gleichen Zeit wird Maddy Zeugin eines Flugzeugabsturz Nahe der Klippen und auch hier geschieht etwas völlig unerwartetes.
Siebzig Jahre später erhält die junge Fotografin Chloe einen Auftrag. Sie soll eine Autorin porträtieren, die einst berühmt war für ihre Kinderbücher. Doch Chloes Mann gefällt ihr Vorhaben überhaupt nicht und sie reist gegen seinen Willen. Die Autorin ist niemand anderes als Maddy, die auch heute noch auf Summerhill lebt, umgeben von Geheimnissen aus der Vergangenheit.
Meine Meinung
Ich liebe Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen und sich rund um Geheimnisse aus vergangenen Tagen drehen, die erst in der Gegenwart ans Licht kommen und so war ich gleich Feuer und Flamme für den neuen Roman der Autorin Nicola Scott.
Mit ihrem Einstieg in der Vergangenheit bekommt der Leser gleich einen ersten Eindruck über die Personen des Romans und schon hier ahnt man, dass sich da etwas zusammen-braut und damit nicht nur der drohende Krieg gemeint ist. Doch hier ist es auch gleich der sehr weiche und gefühlvolle Schreibstil, der den Leser schnell mitnimmt und bei dem man sich gleich mit den Charakteren verbunden fühlt. Durch viele lebendig beschriebende Momente und Umgebungen sieht man die Handlung direkt vor sich.
Die Perspektiven, aber auch die Zeiten wechseln sich immer wieder ab, so dass man schnell neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte wird. Auch Chloes Geschichte beginnt sehr spannend, denn auch hier ahnt man schon, dass in ihrer Ehe mit dem Arzt Aidan etwas nicht stimmen kann. Chloe sitzt brav zu Hause, während ihr Mann arbeiten ist und ihre Vergangenheit befindet sich in Kartons verpackt auf dem Speicher. Den Auftrag, den sie gegen des Willen ihres Mannes annimmt, wirkt wie eine Flucht und auch hier wird nach und nach deutlich, dass da noch mehr im Verbogenen liegt. Also hier dreht sich alles rund um Geheimnisse, Maddys, Chloes, aber auch Georgianas und deren Freunde. Nach und nach verknüpft die Autorin die Vergangenheit mit dem aktuellen Geschehen und als Leser darf man hier mitfiebern.
Wie bereits erwähnt, wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, doch auch der Leser erfährt immer nur stückchenweise von der Handlung, was die Spannung aufrecht hält.
Die Charaktere sind intensiv und authentisch ausgearbeitet und vor allem mit Chloe fühlte ich mich rasch verbunden. Aber auch Maddy ist mir schnell sympathisch und so wuchsen mir die beiden Frauen schnell ans Herz. Doch nicht nur die beiden Protagonistinnen bekommen viel Leben und Tiefe, sondern auch die facettenreichen Nebencharaktere. Da wäre der mysteriöse Victor, dessen Absichten noch geheimnisvoll wirken und nichts gutes verheißen oder auch Aidan, Chloes Ehemann, der seine Frau bevormundet. Ganz besonders aber hat mir Chloes Bruder Danny gefallen, der auf Grund einer degenerativen Krankheit in einem Pflegeheim lebt und dessen Verbindung zu seiner Schwester etwas besonderes ist.
Mein Fazit
“Das Leuchten jenes Sommers” ist ein auf weiten Teilen ruhig und intensiv erzählter Roman über das Schicksal zweier Frauen in unterschiedlichen Zeiten. Ein Geheimnis begleitet den Leser durch die Seiten, dessen Auflösung man jedoch erst zum Ende hin erfährt. Mir hat der ruhige, emotionale Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und auch die Gestaltung ihrer Charaktere konnte mich überzeugen. Wer Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen mag, ist hier genau richtig.