Cover-Bild Eisige Flut
Band 5 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"
(34)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783404176373
Nina Ohlandt

Eisige Flut

Nordsee-Krimi

Eiskalte Morde an der Küste - der neue John-Benthien-Krimi von Spiegel-Bestsellerautorin Nina Ohlandt

An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, von Kopf bis Fuß in Eis gehüllt. Die geschockten Hausbewohner identifizieren sie als ihre seit Wochen vermisste Tochter. Doch warum hat der Mörder ihre Leiche auf so groteske Weise inszeniert? Benthiens Ermittlungen verlaufen zunächst ergebnislos, bis zwei weitere "Eisleichen" auftauchen, die letzte auf Amrum. Nach und nach entschlüsselt der Kommissar das bizarre Rätsel - und entdeckt eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ein Eismörder geht um...

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Inhalt:
An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, ...

Inhalt:
An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, von Kopf bis Fuß in Eis gehüllt. Die geschockten Hausbewohner identifizieren sie als ihre seit Wochen vermisste Tochter. Doch warum hat der Mörder ihre Leiche auf so groteske Weise inszeniert? Benthiens Ermittlungen verlaufen zunächst ergebnislos, bis zwei weitere "Eisleichen" auftauchen, die letzte auf Amrum. Nach und nach entschlüsselt der Kommissar das bizarre Rätsel - und entdeckt eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit ...

Meinung:
Eisige Flut ist der mittlerweile fünfte Fall für John Benthien und seine Kollegen. Auch dieser Fall ist wieder besonders. Besonders knifflig, besonders undurchsichtig und besonders schwierig.
Die Toten sind auf eine besondere Art und Weise aufgefunden worden, man kann von einer Inszenierung sprechen. Schnell sucht man nicht irgendeinen Mörder, sondern den "Eismörder". Spuren die zum Täter führen? Sehr lange gibt es sie nicht.
Die Charaktere sind wie immer toll beschrieben und die Gewohnheiten eines jeden sind im mittlerweile fünften Band unverändert, was jede Figur zu etwas Besonderem macht.
Das Buch liest sich wie gewohnt flüssig und man kann der dauerhaft spannenden Geschichte sehr gut folgen. In diesem Teil der Reihe wird an ganz vielen Orten ermittelt. Auf dem Festland, auf den Inseln, in Richtung Dänemark und an ein paar weiteren Orten.
Auch im Privatleben von John tut sich etwas, genauso bei seinem Kollegen und Freund Fitzen. Eine sinnige Nebengeschichte, die den Fall gut ergänzt.
Gut gefiel mir, dass auf Personen und einen Fall aus den vorangegangenen Büchern zurückgegriffen wurde. Wenn man die Bücher der Reihe nach liest, weiß der Leser natürlich sofort worum es geht. Aber es ist nicht zwingend notwendig die anderen Bücher zu kennen. Alle Charaktere werden in ihren Grundzügen beschrieben und alles Wissenswerte aus vorherigen Ermittlungen wird auch in solch einem Umfang beschrieben, dass man der Geschichte ohne Verluste folgen kann.
Das Ende kam für mich völlig unerwartet und überraschend. Mit diesem Täter hätte ich nie im Leben gerechnet! Aber es sei natürlich nicht zu viel verraten.
Alles in allem wieder ein toller Band und für mich der bisher stärkste der Reihe rund um den Kommissar John Benthien. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.07.2019

Eismenschen

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In Nordfriesland herrscht ein eisiger Winter -- Temperaturen unter 20° Grad.
Das kommt einem bizarren Mörder gerade recht. Er stellt seine ermordeten Opfer als Eisfiguren auf.....
Die erste ist Anja - ...

In Nordfriesland herrscht ein eisiger Winter -- Temperaturen unter 20° Grad.
Das kommt einem bizarren Mörder gerade recht. Er stellt seine ermordeten Opfer als Eisfiguren auf.....
Die erste ist Anja - die Frau war seit Wochen vermisst und nicht überall beliebt, --- jetzt steht sie als Eisskulptur vor ihrem Elternhaus....
Was will der Täter damit sagen?
Es gibt noch mehr Tote --- ein rüstiger Rentner auf einer Parkbank --- ein junges Mädchen auf Amrum...
Und es bleibt nicht dabei....
Kommissar Benthien und sein Team stehen vor einem Rätsel....
Was haben die Opfer gemeinsam????
Die ERmittlungen stocken.....
Erst sehr langsam kommen sie dem Gehimnis auf die Spur --- ein Fall der den Kommissar an seine Grenzen bringt und tief in seine Vergangenheit führt.
Werden sie den Täter rechtzeitig stoppen können -- denn schon wieder wird ein Mensch vermisst und der passt genau ins Beuteschema des bizarren Mörders.....
Fazit und Meinung:
Trotz des Themas ein eher ruhiger und nicht so spannender Krimi, trotzdem nicht langweilig....
In einem zweiten Erzählabschnitt kommt derTäter zu Wort, der in Briefen an seine kleine Tochter vor Selbstmittleid fast zerläuft und über seine wenig schöne Kindheit berichtet....
Mir hat das Buch nicht schlecht gefallen, dass Ende ist etwas ungewöhnlich aber nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern durchaus auch realistisch...
Von mir gibts deshalb knappe 4 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Kalt - vom Anfang bis zum Ende

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Es geht um eine plötzlich aufgetauchte Eisleiche vor dem Haus ihrer Eltern. So rangiert, das man meinen könnte, sie sei lebendig. Kommissar John Benthien und seine Kollegen aus Flensburg ermitteln in dem ...

Es geht um eine plötzlich aufgetauchte Eisleiche vor dem Haus ihrer Eltern. So rangiert, das man meinen könnte, sie sei lebendig. Kommissar John Benthien und seine Kollegen aus Flensburg ermitteln in dem Fall. Hinzu kommen noch mehrere Leichen, davon 2 wieder in Eis gehüllt. Immer wieder verlaufen die Ermittlungen ins Leere, doch zum Schluss ist der Mörder den Kommissareb näher als sie dachten und absolut kalt. So, wie Temperaturen um sie herum.

Ich finde es ein absolut gelungener Krimi, der von Anfang bis Ende keinerlei Spannung verliert. Auch bis zum Ende ist nicht klar, wer der Mörder sein könnte (zumindest mir). Man fiebert richtig mit, endlich den Mörder zu schnappen. Außerdem finde ich es gut, das man einen guten Einblick in das Privatleben der Hauptpersonen bekommt und auch die Gefühle nicht zu kurz bleiben. Auch kann man sich die Umgebung sehr gut vorstellen, als wäre man selbst dort, einschließlich der eisigen Temperaturen. Bin begeistert.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Spannend von der ersten Seite an!

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Inhalt:
An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, ...

Inhalt:
An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, von Kopf bis Fuß in Eis gehüllt. Die geschockten Hausbewohner identifizieren sie als ihre seit Wochen vermisste Tochter. Doch warum hat der Mörder ihre Leiche auf so groteske Weise inszeniert? Benthiens Ermittlungen verlaufen zunächst ergebnislos, bis zwei weitere „Eisleichen“ auftauchen, die letzte auf Amrum. Nach und nach entschlüsselt der Kommissar das bizarre Rätsel – und entdeckt eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit.

Meine Meinung:
Ich hatte mich bei der Lesejury für die Leserunde beworben, hatte allerdings kein Glück. Als ich das Buch dann im Urlaub im Regal stehen sah, wollte ich es endlich lesen.
Das Cover gefällt mir gut, es ist hell, aber gleichzeitig ein wenig düster, passt also sehr gut zur Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen, teilweise mit witzigen Dialogen, sodass nicht alles so ernst ist.
John Benthien ist die Hauptperson, der Ermittler. Ihn mag ich, da er mit sehr viel Ruhe an die Ermittlungen herangeht und seine nächsten Schritte genau überlegt, bevor er sie ausführt. Auch sein Privatleben wird anschaulich geschildert, sodass man ihn immer besser kennenlernt.
Die Idee mit den „Eisleichen“ finde ich wirklich toll. Die einzelnen Morde hängen natürlich zusammen, auch wenn die Ermittler scheinbar keinen Schritt näher an die Lösung herankommen. Und genau das macht die Geschichte so spannend. Als Leser ist man von dem Geschehen gefangen und rätselt immer wieder aufs Neue, wer zum engeren Kreis der Verdächtigen gehört. Auf eine Lösung kam ich selbst erst 20 Seiten vor Schluss, allerdings war sie sehr unkonkret. Die ganze Auflösung ist verblüffend...
Das Buch ist von Seite 1 an sehr spannend und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 28.06.2018

Lesefieber garantiert ! Nina Ohlandt "Eisige Flut"

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Der Krimi beginnt bei Minus 27 Grad, die Öde aus der Sicht der Bohlenwege auf Amrum auf dem Cover geben die undurchsichtige, nebulöse Stimmung wieder. Die völlig erschrockene Möwe mit dem weit aufgerissenen ...

Der Krimi beginnt bei Minus 27 Grad, die Öde aus der Sicht der Bohlenwege auf Amrum auf dem Cover geben die undurchsichtige, nebulöse Stimmung wieder. Die völlig erschrockene Möwe mit dem weit aufgerissenen Schnabel im Vordergrund zeigt mir,dass hier schier Unglaubliches geschehen ist und lässt erahnen, dass das erst der Anfang von ebenso außergewöhnlichen Ereignissen ist.

Elke Derling und ihr Mann erleben in ihrer Sorge und Verzweiflung um die vermisste Tochter Anja eine erschütternde Überraschung, als die Tageszeitung hereingeholt wird: Anja steht vor der Haustür, als wolle sie die Klingel betätigen.Erfroren in einem Eisklotz! - Ein genialer Auftakt, der den Leser urplötzlich in das Geschehen hineinkatapultiert.

Nina Ohlandt hat diese Geschichte subtil und leise bereits im Buch "Sturmläuten" vorbereitet. Sie ist aber auch ohne vorherige Lektüre dieses Buches schlüssig nachvollziehbar.

Das Kripo - Team aus Flensburg ist von der skurrilen Tötungsweise und der speziellen Drapierung und Inszenierung der Leiche trotz jahrelanger Routine fast ebenso schockiert wie die Eltern. Insbesondere Hauptkommissar John Benthien, Oberkommissar Tommy Fitzen und die Oberkommissarin Lilly Velasco zeigen in ihrer speziellen Figurenkonstellation, dass dieser und die weiteren Morde mehr als ihren gesamten Einsatz fordern werden.

Die weitaus überdurchschnittliche Intelligenz des Täters und seine messerscharfe Voraussicht werden zu einem Gegner, der das Kripoteam zu einem Kampf herausfordert, bei dem der Sieger über 400 Seiten durch immer neue Wendungen und spannende Überraschungen nicht erahnt werden kann.

Geschickt legt Nina Ohlandt irreführende, aber auch zunächst ohne erkennbaren Zusammenhang Indizien und Spuren aus, sodass der Leser atemlos wie einem Regisseur in einem Film folgt und die Entwicklung des Geschehens durch kurzfristiges Weglegen des Buches auf keinen Fall unterbrechen möchte bzw. kann !

Durch die anschaulichen Beschreibungen der Handlungsorte an der Nordsee, speziell auf der Insel Amrum, identifiziert sich der Leser mit den Stimmungen, die sich widerspiegeln: Z.B. Eiseskälte, Einsamkeit und Nebel am Meer als Vorbereitung auf das nächste Ereignis, das sich in einem scheinbar noch intelligenterem Mord manifestiert. Die Möglichkeiten und Kompetenzendes Kripoteams scheinen zeitweise am Ende zu sein, aber das ist ein Trugschluss: Das Team wächst an den Schwierigkeiten der bizarren Mordfälle, das Potenzial steigert sich durch spezielle Beziegungsgeflechte und dem unglaublichen Ehrgeiz, der durch die Geschehnisse immer wieder angestachelt wird.
Eingeblendet werden Tagebuchaufzeichnungen eines anonymen Schreibers, die die Spannung steigern und den Leser mit Herzklopfen mitfiebern lassen. Die dabei entstehende Biografie lässt Böses ahnen. Bis zum Schluss scheint das Rätsel unlösbar.

Die geschickte Erzähltechnik von Nina Ohlandt hat zumindest mich bis zum Ende des Buches in Atem gehalten. Außerdem bleiben die Handlungsstränge logisch, sehr ausgefallen und überdurchschnittlich phantasiereich. - Der Sprachstil ist auf die Handlung abgestimmt, sodass der Leser sich unausweichlich mit den Gefühlen der Protagonisten identifiziert.

Der Nordsee - Krimi "Eisige Flut" von Nina Ohlandt ist als ausgereifte, überdurchschnittliche Leistung einer Autorin zu bezeichnen, die es schafft, den Leser in eine Welt zu führen, die völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein scheint...
Deshalb kann ich hier nur meine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen!