Mord im Wohnkomplex
Marchfield SquareIm Londoner Wohnkomplex Marchfield Square wird ein Mann tot aufgefunden. Die Polizei verdächtigt seine Frau, doch Vermieterin Celeste glaubt an ihre Unschuld. Sie beauftragt die Putzfrau Audrey und den ...
Im Londoner Wohnkomplex Marchfield Square wird ein Mann tot aufgefunden. Die Polizei verdächtigt seine Frau, doch Vermieterin Celeste glaubt an ihre Unschuld. Sie beauftragt die Putzfrau Audrey und den zurückgezogen lebenden Schriftsteller Lewis mit eigenen Ermittlungen. Nach und nach deckt das ungleiche Duo die Geheimnisse der Nachbarn auf.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Audrey, Lewis und Celeste erzählt. Der Wechsel der Perspektive bringt Abwechslung und gibt Einblicke in unterschiedliche Denkweisen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig mit britischem Humor. Die kurzen Kapitel und Lewis' Romanausschnitte lockern die Handlung auf.
Audrey und Lewis sind gut dargestellte, aber gegensätzliche Figuren. Audrey ist empathisch und nahbar, Lewis ist sozial unbeholfen und analytischer. Ihre Beziehung entwickelt sich glaubhaft von gegenseitiger Abneigung zu echter Teamarbeit ohne dass eine erzwungene Romanze entsteht. Die Nebenfiguren sind lebendig, auch wenn nicht alle gleich viel Raum bekommen.
Insgesamt "Marchfield Square" ein schöner Cosy Crime mit charmantem Ermittlerduo und britischem Humor.