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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2022

Romance erwartet, Erotik bekommen

Love not Lost - Atemlos
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"Love not lost - Atemlos" von Carly Philipps konnte mich leider nicht mitreißen. Und ich fürchte das lag bei mir größtenteils an meiner falschen Erwartungshaltung, denn ich hatte eigentlich auf eine romantische ...

"Love not lost - Atemlos" von Carly Philipps konnte mich leider nicht mitreißen. Und ich fürchte das lag bei mir größtenteils an meiner falschen Erwartungshaltung, denn ich hatte eigentlich auf eine romantische Geschichte voller Gefühl und Humor gehofft - bekommen habe ich am Ende einen flachen und nicht besonders gut ausgearbeiteten Erotikroman...

Das Cover war für mich der totale Eyecatcher, vor allem durch die knallig pinken Akzente und den floralen Rahmen. Und auch die Inhaltsbeschreibung hat sich schön angehört. Leider konnte der Inhalt dann nicht halten, was das Äußere versprochen hatte. Halley war für mich eine total widersprüchliche Protagonistin, mit der ich nicht so ganz warm geworden bin. Kane dagegen war mir anfangs sehr sympathisch, aber er hat dann recht schnell an Punkten verloren, weil er ab einem gewissen Punkt nur noch übergriffig, manipulativ und notgeil rüberkam.

Auch die Handlung konnte mich nicht zufriedenstellen. Die Rahmenhandlung war ok, aber es kam trotz mehrerer spannender und wichtiger Themen keine Tiefe auf. Vieles wurde einfach so runtererzählt, ohne jegliches Gefühl und ohne das Thema richtig aufzuarbeiten oder abzuschließen. Die Sexszenen waren für meinen Geschmack dafür viel zu detailliert - das Verhältnis hat hier überhaupt nicht gepasst.

Mein Fazit: Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich nicht entscheiden konnte, in welchem Genre sie die Geschichte ansiedeln wollte. So ist nun etwas äußerst Halbgares entstanden, das leider nicht viel Lesespaß transportieren konnte. Mehr als 2,5 von 5 Sternen kann ich deshalb leider nicht vergeben.

Veröffentlicht am 16.04.2022

Konnte mich leider nicht mitnehmen.

To Me and You. Marissa & Davis (Secret-Reihe)
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"To me and you. Marissa und Davis" hat für mich recht stark angefangen und dann aber leider auch ebenso stark nachgelassen. Die Protagonisten Marissa und Davis kannte ich schon aus der Geschichte um Grace ...

"To me and you. Marissa und Davis" hat für mich recht stark angefangen und dann aber leider auch ebenso stark nachgelassen. Die Protagonisten Marissa und Davis kannte ich schon aus der Geschichte um Grace und Adam und ich fand beide für sich genommen recht interessant. In den ersten Kapiteln in London gibt es auch noch ein paar sehr witzige Nebencharaktere, und die Situation in der WG ist wirklich humorvoll geschrieben.

Die Handlung entwickelt sich dann auf ziemlich überraschende Weise weiter, die ich leider nicht komplett nachvollziehen konnte. Marissa und Davis treffen ein paar Entscheidungen, die viele Tränen und viel schlechte Stimmung nach sich ziehen. Am Ende musste ich feststellen, dass ich unterwegs den Draht zu den beiden verloren habe und dass ich die Beziehung der beiden nur noch als toxisch empfunden habe. So richtig konnte ich nicht nachvollziehen, wo die liebevollen und zärtlichen Gefühle zwischen den beiden herkommen sollten, für mich war das eher eine Kombination aus gegenseitiger Anziehungskraft und dem Wunsch, das zu bekommen, was man sich lange versagt hat.

Mein Fazit: Ich fand die Charaktere interessant und mir hat auch Mimi Heegers Schreibstil gut gefallen. Die Handlung wiederum konnte mich absolut nicht mitnehmen - deshalb leider nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Anstrengend.

April & Storm - Heller als die Sterne
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Ich habe lange nicht mehr so sehr mit einer Buchreihe gekämpft wie mit der Forever Us-Reihe von Karen Ashley. Von Anfang an fand ich es recht schwierig, dass Storms Kapitel in der Vergangenheit und in ...

Ich habe lange nicht mehr so sehr mit einer Buchreihe gekämpft wie mit der Forever Us-Reihe von Karen Ashley. Von Anfang an fand ich es recht schwierig, dass Storms Kapitel in der Vergangenheit und in der dritten Person geschrieben sind, während April eine Ich-Erzählerin in der Gegenwart ist. Irgendwie fiel es mir schwer, die Distanz, die dadurch in Storms Kapiteln aufgebaut wird, zu überwinden. Außerdem konnte ich phasenweise die Verbindung der beiden überhaupt nicht nachvollziehen. Im zweiten Band fiel mir das etwas leichter als im ersten, aber hier in Teil 3 - "Heller als die Sterne" - hab ich die beiden wieder komplett verloren. Wahrscheinlich lag das daran, dass April und Storm in diesem Roman die meiste Zeit nicht am selben Ort sind und somit auch recht wenig Kommunikation stattfindet.

Auch die Handlung konnte mich nicht so recht überzeugen. Während ich gerne mehr über Aprils Osteopathie-Ausbildung erfahren wollte, fand ich Storms Musiker-Entwicklung sehr an den Haaren herbei gezogen. Dieser gesamte Handlungsstrang war einfach von allem etwas zu viel, zu viel Klischee, zu übertrieben, am Ende zu viel Kitsch...

Was hat mir gefallen an diesem Buch? Es gab zwischendrin einige recht humorvolle Szenen, die mich öfters mal zum Schmunzeln gebracht haben. Und Storms Charakter fand ich sehr interessant, auch wenn ich ihm gefühlsmäßig nie so richtig nah gekommen bin. Wenn man die ganze Reihe betrachtet, fand ich auch gut, wie die Autorin mit dem schwierigen Thema Leukämie umgegangen ist - ohne wirklich eigenes Detailwissen zu haben, kam das Thema für mich gut recherchiert rüber und ich konnte sehr mit April mitfühlen.

Mein Fazit: Manchmal sollte man einfach mit einer Buchreihe aufhören, wenn einem der erste Teil schon nicht zugesagt hat. So auch in diesem Fall. Zu mehr als 2,5 von 5 Sternen reicht es leider auch bei Band 3 der Reihe nicht.

Veröffentlicht am 09.02.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen.

Secret Crush. Der Star der Mannschaft (Secret-Reihe)
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Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl ich Sports Romance hin und wieder ganz gerne lese. Vor allem der Protagonist Scott Peterson hatte von Anfang an einen recht schlechten Stand bei ...

Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl ich Sports Romance hin und wieder ganz gerne lese. Vor allem der Protagonist Scott Peterson hatte von Anfang an einen recht schlechten Stand bei mir: Ich fand ihn furchtbar klischeehaft bis zu einem Punkt, an dem er dann eine plötzliche 180°-Wende hinlegte. Von hier an ging mir die ganze Entwicklung dann viel zu schnell - die ganze Geschichte erstreckt sich nur über wenige Tage, in die aber soviel Beziehungsentwicklung gepackt ist wie bei anderen Paaren in 6 Monate.

Lauren empfand ich als Gegenstück als zu naiv und kindlich. Sicherlich kann man hier ihre Erziehung und ihre Jugendliebe zu Felde führen, aber es war mir trotzdem einfach zu viel. Bei ihr hat mich gestört, wie schnell sie im Eifer des Gefechts ihre Ideale über Bord wirft und dass sie, als es darauf ankommt, nicht mutig genug ist um Farbe zu bekennen. Das hat ihr am Ende leider einen etwas verlogenen und opportunistischen Beigeschmack gegeben.

Am Schluss wurde es dann nochmal richtig kitschig und auch hiervon bin ich kein Fan. Lediglich mit dem Rahmen des Buches (Scotts Fußballkarriere) konnte ich mich ganz gut anfreunden.

Mein Fazit: So richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht, dafür musste ich leider ein paar mal zu oft den Kopf schütteln. So lande ich mit meiner Bewertung bei 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Interessante Handlung, leider mit einigen Schwächen in der Ausarbeitung

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Ich lese nur relativ selten Fantasy-Romane - vielleicht liegt es daran, dass ich so arge Schwierigkeiten hatte, mich in den Roman einzufinden. Gerade im ersten Drittel gab es zu viele Begriffe, die in ...

Ich lese nur relativ selten Fantasy-Romane - vielleicht liegt es daran, dass ich so arge Schwierigkeiten hatte, mich in den Roman einzufinden. Gerade im ersten Drittel gab es zu viele Begriffe, die in meinem Kopf nur Fragezeichen hinterlassen haben, teilweise musste ich ganze Passagen nochmals lesen, nur um am Ende festzustellen, dass ich immer noch nicht verstanden hatte, worum es eigentlich geht.
Ab dem zweiten Drittel wurde das besser, weil man dann zumindest in Ansätzen erahnen konnte, was zum Beispiel Schattenbringer sind und wie das mit diesen Gaben funktioniert. Ich konnte mich dann auch besser auf die Handlung konzentrieren und die hat mir tatsächlich auch richtig gut gefallen.
Dennoch muss ich noch einen weiteren Kritikpunkt anbringen: Das Buch fasst ca. 400 Seiten und es passiert wahnsinnig viel. Kein Wunder, dass dabei detaillierte Landschaftsbeschreibungen oder ein bisschen Gefühlsleben auf der Strecke bleiben. Beides ist für mich aber unbedingt notwendig, damit mich eine Geschichte begeistern und berühren kann. In diesem Fall hätte das Buch auch gerne 100 Seiten mehr haben dürfen, wenn man sich dafür ein bisschen besser in Saris Welt fallen lassen hätte können.

Mein Fazit: Ich bin leider nicht warm geworden mit dem Buch, obwohl die Handlung definitiv viel Potential gehabt hätte. Ich habe mich streckenweise an die Tribute von Panem erinnert gefühlt, aber die Ausarbeitung von "The Run" konnte mit diesem Meisterwerk bei weitem nicht mithalten. Ich vergebe deshalb 2,5 von 5 Sternen.