Cover-Bild Das Parfum
Band der Reihe "detebe"
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.02.1994
  • ISBN: 9783257228007
Patrick Süskind

Das Parfum

Die Geschichte eines Mörders
Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Die spannende Geschichte – märchenhaft, witzig und zugleich fürchterlich angsteinflößend – vom finsteren Helden Grenouille.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2019

Klassiker, den man gelesen haben muss

0

Was für eine bizarre Geschichte! Meiner Meinung nach aber einfach ein Klassiker, den man gelesen haben muss und der sich auch wirklich lohnt.

Die Story um Jean-Baptiste ist einfach spannend von Patrick ...

Was für eine bizarre Geschichte! Meiner Meinung nach aber einfach ein Klassiker, den man gelesen haben muss und der sich auch wirklich lohnt.

Die Story um Jean-Baptiste ist einfach spannend von Patrick Süßkind umschrieben und birgt teils märchenhafte Ausführungen. Oft hat mich seine Liebe zum Detail sogar mit leichtem Ekel bei bspw. den Beschreibungen eines Fischmarktes zurückgelassen, aber so etwas zeichnet einen gelungenen Roman einfach aus.

Mit der Zeit spürt man Jean-Baptistes Verzweiflung förmlich und man bleibt gespannt, wie seine Geschichte zu Ende geht.

Veröffentlicht am 30.07.2025

Eine olfaktorische Reise ins Grauen 👃🕯️

0

Das Parfum von Patrick Süskind ist ein absoluter Klassiker, den ich unbedingt lesen wollte! Vor Jahren hatte ich bereits den Film gesehen, konnte mich aber nur vage daran erinnern, dass ich ihn ziemlich ...

Das Parfum von Patrick Süskind ist ein absoluter Klassiker, den ich unbedingt lesen wollte! Vor Jahren hatte ich bereits den Film gesehen, konnte mich aber nur vage daran erinnern, dass ich ihn ziemlich strange fand. Und genau so verrückt und einzigartig war dann auch das Buch!

Ich persönlich mochte den Schreibstil sehr gerne. Es gab zwischendurch zwar sehr lange und verschachtelte Sätze, die man vielleicht das ein oder andere Mal doppelt lesen musste. Dennoch fand ich, dass es flüssig und gut zu lesen war und auf eine Weise trotzdem leicht verständlich und zugänglich blieb. 📖✨

Der Schreibstil war unglaublich bildlich. Man konnte sich das Paris und Frankreich um 1750, mit all seinen Gerüchen und Schattenseiten, wirklich hervorragend vorstellen. 🇫🇷👃 Süskind schafft es, eine Atmosphäre zu erschaffen, die man förmlich riechen kann.
Es gibt einige Passagen in dem Buch, die mich wirklich schlucken ließen, weil sie durch ihre Banalität und Brutalität einfach sehr außergewöhnlich waren und einen in gewisser Weise schaudern ließen. 😨 Zum Teil waren tatsächlich recht schwer zu lesen, was aber der Intensität der Geschichte zuträglich war.

Patrick Süskind hat es außerordentlich gut geschafft, das Zeitalter und die Gesellschaft darzustellen. Aber ganz besonders beeindruckend fand ich, wie er Grenouille als einen krankhaften Geist, Psycho- oder Soziopathen, darstellt. Seine Obsession, seine Abgründe – das alles wurde unglaublich detailliert und beklemmend gezeichnet. 🧠😱 Und obwohl ich seine Taten nicht legitimiert will, kann ich doch irgendwie verstehen, warum er so geworden ist und zumindest was ihm den Weg des Grauens geebnet hat…

Abgesehen von diesen Pluspunkten hatte ich auch kontinuierlich Lust weiterzulesen. Ich fand es durchweg spannend und wollte immer wissen, wie es weitergeht, auch wenn es keine sonderlich großen Plottwists im Buch gibt. Es war einfach die einzigartige Reise in Grenouilles Geist, die mich gefesselt hat. Ich würde Das Parfum absolut weiterempfehlen und es bekommt von mir vier von fünf Sternen! ⭐⭐⭐⭐ Ein echtes Meisterwerk der psychologischen Abgründe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2023

Buch besser als der Film

0

Wer den Film gesehen hat, wird vom Buch überrascht sein, denn anders zum Film sind die Mörde sehr nebensächlich und man kann näher in die Gefühlswelt und Gedanken von Jean-Baptist Grenouille eintreten. ...

Wer den Film gesehen hat, wird vom Buch überrascht sein, denn anders zum Film sind die Mörde sehr nebensächlich und man kann näher in die Gefühlswelt und Gedanken von Jean-Baptist Grenouille eintreten.

Auch wenn sich das Buch an manchen Stellen gezogen hat, fande ich es sehr gut zu lesen.

Der Schreibstil von Süskind ist zu Beginn gewöhnungsbedüftig, da die Sätze teilweise sehr lange sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2023

Abstrus aber gut

0

Wo soll ich nur anfangen?
Das Buch stand bereits sehr, sehr lange bei mir im Regal und ich habe es immer mal wieder angeschaut und überlegt es zu lesen, aber irgendwie konnte ich mich nie so ganz dazu ...

Wo soll ich nur anfangen?
Das Buch stand bereits sehr, sehr lange bei mir im Regal und ich habe es immer mal wieder angeschaut und überlegt es zu lesen, aber irgendwie konnte ich mich nie so ganz dazu hinreißen lassen. Da mir im nächsten Jahr die Kanonprüfung bevorsteht und dieses Werk eines der Bücher auf der Liste ist, hatte ich nun endlich genügend Motivation es zu lesen.
Grundsätzlich war es ein gutes Buch. Es wurde gut geschrieben und verfolgt eine klare Struktur und dennoch fand ich es teilweise etwas verstörend. Als angsteinflößend, wie es im Klappentext heißt, würde ich das Buch nicht bezeichnen. Auf jeden Fall ist es seltsam, aber genau so sollte es auch sein. Man soll sich mit der Hauptfigur im Buch nicht identifizieren können und genau das konnte ich auch nicht, also war dahingehend schon mal alles richtig gemacht worden.
Das Buch ist in vier Teile untergliedert, die das Aufwachsen und die Reise Grenouilles darstellen. Dabei tauchen wir mal mehr und mal weniger in die Gedankenstruktur Grenouilles ein. Ich fand es gut das ganze Geschehen eher von außen zu verfolgen, als durch seine Augen und Gedanken (tatsächlich hatte ich sogar den ein oder anderen Traum, der was mit dem Buch zutun hatte, aber das erspare ich euch lieber).
Anfangs war es auch eher beschwerlich in die Geschichte einzusteigen, aber nachdem ich den Stil ein bisschen besser verstehen und greifen konnte, konnte ich auch mal länger am Ball bleiben und auch mehr als nur 1-2 Kapitel am Tag lesen.
Alles in allem war es dennoch ein gutes Buch und bekommt deshalb auch 4 von 5 möglichen Sternen von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Eine gute Schullektüre

0

In Patrick Süskinds Roman Das Parfum geht es um den in Frankreich im frühen 18. Jahrhundert geborenen Jean-Baptiste Grenouille, der mit einem außerordentlich ausgeprägtem Geruchssinn zur Welt kam. Er durchläuft ...

In Patrick Süskinds Roman Das Parfum geht es um den in Frankreich im frühen 18. Jahrhundert geborenen Jean-Baptiste Grenouille, der mit einem außerordentlich ausgeprägtem Geruchssinn zur Welt kam. Er durchläuft verschiedenste Lebensstationen, immer auf der Jagd nach neuen Gerüchen, bis er sogar beginnt, für diese zu töten.

Direkt zu Beginn wird man an den ersten Schauplatz von Grenouilles Leben eingeführt und es wird mehr als einmal verdeutlicht, wie sehr Paris zu dieser Zeit doch stank. Schon in den ersten Seiten wird dem Leser bewust, dass Gerüche eine sehr große Rolle in Grenouilles Welt spielen.



Den Protagonist Jean-Baptiste Grenouille würde ich als merkwürdig, furchteinflößend und sogar unmenschlich beschrieben. Er interessiert sich nicht für Menschen oder Lebewesen im Allgemeinen; alles, was für ihn zählt, sind die Gerüche von Dingen.

Dadurch, dass er nur durch Gerüche lernt, fällt ihm allerdings auch der Umgang mit abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit, Freude oder Verantwortung schwer. Dies macht ihn zudem umso unberechenbarer.

Ich finde Grenouilles Charakter sehr gut ausgearbeitet. Süskind schafft es, dasss man Grenouille im einen Moment einfach nicht leiden kann, ihn vielleicht sogar abstoßend findet, während man in andere Momenten fast Mitleid mit ihm hat.

Alles in allem würde ich den Protagonisten auf jeden Fall als sehr wechselhaft beschreiben.



Des weiteren sind auch die Nebenpersonen gut ausgearbeitet. Es hat mir gefallen, dass der Leser fast immer erfahren hat, wie es den Personen vor und nach Grenouilles Auftauchen erging. Dabei ist mir allerdings auch aufgefallen, dass so ziemlich alle davon ein schlechtes Ende einholt..



Durch den drastischen Erzählstil des auktorialen Erzählers nimmt die Geschichte auch relativ schnell an Fahrt auf und wird spannender.

Jedoch, und das wäre mein erster Kritikpunkt: die 7 Jahre, die Grenouille in der menschenleeren Höhle verbracht hat, haben die Spannung sehr abflachen lassen. Außerdem kam mir das ganze zu übertrieben und unrealistisch vor.

Erst als Grenouille in die Zivilisation zurückkehrt, wird die Geschichte wieder spannendner und seine „Laufbahn als Mörder“ beginnt so richtig. Dieser Teil hat mir wieder gefallen und ich war gespannt, was das Ende bereit halten würde.

Dieses allerdings hat mir dann gar nicht geallen. Ohne zu viel zu verraten kann ich sagen, dass ich das Ende sehr verstörend und überzogen fand. Im Prinzip ist die ganze Geschichte ja schon relativ unrealistisch, aber das Ende übertraf alles. Es war generell einfach zu viel.



Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass wir Das Parfum als Schullektüre gewählt haben. Es war spannend, düster und merkwürdig. Und trotz meiner Kritikpunkte kann ich das Buch weiterempfeheln. Es ist definitv etwas Anderes und bietet darüber hinaus sehr viel Platz für Diskussionen und Interpretationen, was Das Parfum zu einer sehr guten Schullektüre macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere