Cover-Bild Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
Band 7 der Reihe "Ein-Leon-Ritter-Krimi"
(65)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783548064185
Remy Eyssen

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)

Ein Provence-Krimi | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

Duftende Lavendelfelder, azurblaues Meer und ein dunkles Geheimnis  

Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Böse Männer

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Im nun bereits siebten Band der Reihe um Rechtsmediziner Leon Ritter wird ein toter Junge am Strand von Le Lavandou gefunden, dem malerischen Ort an der französischen Côte d’Azur. Eingewickelt in Plastiktüten ...

Im nun bereits siebten Band der Reihe um Rechtsmediziner Leon Ritter wird ein toter Junge am Strand von Le Lavandou gefunden, dem malerischen Ort an der französischen Côte d’Azur. Eingewickelt in Plastiktüten und in einem Kleid lässt dies auf eine grausame Art des Missbrauchs schließen - Leon Ritter vermutet gar einen Serientäter. Während die Polizei noch versucht, den Mord an dem Kind aufzuklären, wird ein Anwohner der Gegend tot aufgefunden - der erste von mehreren.

„Die schlimmsten Verbrecher sehen erschreckend normal aus.“ (Zitat S. 139)

Wieder äusserst spannend und bewegend geschrieben behandelt dieser Roman ein Thema, welches einen nicht kalt lässt. Während man als Leser im Prolog bereits von früheren Vergehen an Jungen erfährt und somit gewisse Rückschlüsse ziehen kann, inwiefern die Morde in Verbindung zueinander stehen könnten, tappt die Polizei zunächst im Dunkeln. Entscheidende Hinweise liefern die Ergebnisse aus der Rechtsmedizin ebenso wie Leons Spürsinn, die richtigen Schlüsse zu ziehen und an entsprechender Stelle zu suchen. Natürlich gemeinsam mit der Polizei, so mehr oder weniger.
Die Mischung im Roman ist auch diesmal wieder gelungen: Ein Krimi vor einer Kulisse, die von Urlaub träumen lässt, eine Prise Lokalkolorit, rechtsmedizinische Untersuchungen ohne allzu blutige Details und ein wenig Nebenhandlung, für welche man keine Vorkenntnisse früherer Bände benötigt. Der Roman bleibt durchgehend spannend und abwechslungsreich und obwohl ich durch den Prolog den Ermittlern um eine Nasenlänge voraus war, wusste ich dennoch beim Lesen nicht genau, wer der oder die Täter im Buch sind.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Sehr spannend

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Da ich bereits 4 der 6 Vorgänger gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen Band und hatte entsprechende Erwartungen, die auch keinen Falls enttäuscht wurden, im Gegenteil.

Zum Inhalt:
Schließlich ...

Da ich bereits 4 der 6 Vorgänger gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen Band und hatte entsprechende Erwartungen, die auch keinen Falls enttäuscht wurden, im Gegenteil.

Zum Inhalt:
Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

Ein Fall der mich extrem bewegt hat und leider heutzutage traurige Wirklichkeit widerspiegelt. Leon und Isabelle wie immer super, ich mag die beiden sehr und es wird trotz sechs Bänder einfach nicht langweilig mit den beiden. Der Schreibstil anspruchsvoll und sehr angenehm zu lesen. Die Idylle von Lavandou kommt trotz des ernsthaften Themas sehr sommerlich leicht und bildhaft rüber, das man förmlich das Feeling dort spüren kann. Ein super Buch, top Empfehlung

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Leon Ritter ermittelt wieder

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Klappentext:

Duftende Lavendelfelder, azurblaues Meer und ein dunkles Geheimnis.
Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne ...

Klappentext:

Duftende Lavendelfelder, azurblaues Meer und ein dunkles Geheimnis.
Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

Cover:

Das Cover wirkt sehr maritim und idyllisch. Einzig der etwas verdunkelte Himmelt lässt ein wenig düstere Stimmung aufkommen. Vor allem die Farbgebung hat mir bei diesem Cover sehr gut gefallen und durch die Boote am Steg und dem Ort im Hintergrund, kommt gleich ein wenig Urlaubsfeeling auf.

Meinung:

Dies ist bereits Leon Ritters siebenter Fall und ich war schon sehr gespannt. Doch gleich diesen bewegenden und heftigen Moment hätte ich nicht erwartet. Diesmal geht es sehr brutal und auch sehr berührend zu. Allein schon, dass dieser Fall mit dem Fund einer Kinderleiche beginnt ist nicht leicht zu ertragen und dann auch noch ein Junge in einem Kleid, der wie ein Paket verschnürt wurde und in einer alten Mülltonne gefunden wurde. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche.

Der Fall wird spannend inszeniert und ist zugleich auch sehr bewegend, da Kinder involviert sind. Kinderleichen machen hier den Fall nicht gerade leicht und treffen schon sehr die Seele des Lesers. Bewegend und berührend wird hier der Fall aufgegriffen und ermittelt. Mal wieder sind Leon Ritter und auch seine Partnerin Capitaine Isabelle Morell involviert.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und auch die Hintergrundinformationen, die man über sie erhält sind gut durchdacht und wohl dosiert. Auch die örtlichen Beschreibungen und das Flair der Umgebung wird sehr gut wiedergegeben und hat seine ganz eigene Stimmung. Dadurch bekommt der Krimi mehr an Charaktere und wirkt sehr authentisch.

Man bekommt einen Eindruck von den Örtlichkeiten wo es sich abspielt, aber auch die Handlungen und Geschehnisse werden sehr gut und nachvollziehbar beschrieben und auch die Ermittlungen sind nachvollziehbar und stimmig. Mich konnte dieser Krimi sehr gut unterhalten, jedoch ist dieser nichts für Schwache Nerven und auch nicht immer leicht zu verdauen.

Heftige Entwicklungen und ein aktuelles Thema über junge Flüchtlinge in Frankreich, runden diesen Krimi perfekt ab.

Die kurzen Kapitel ermöglichen ein angenehmes Lesen und auch die Gliederung des Buches hat mir gut gefallen. Der Erzählstil ist angenehm und spannend und lässt sich gut und flüssig dadurch lesen.

Fazit:

Spannender Krimi mit heftigen, emotionalem und aktuellem Thema.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

ein Fall mit aktuellem Bezug

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In diesem Band um den Rechtsmediziner Leon Ritter werden wir mit einem sehr schwer zu ertragendem Fall konfrontiert. Es geht um den Fund einer Kinderleiche und das alleine bringt schon sehr emotionale ...

In diesem Band um den Rechtsmediziner Leon Ritter werden wir mit einem sehr schwer zu ertragendem Fall konfrontiert. Es geht um den Fund einer Kinderleiche und das alleine bringt schon sehr emotionale Reaktionen mit sich. Und hier kommt dann auch ein sehr aktuelles und viel diskutiertes Thema zur Sprache. Es wird sehr gut dargestellt und verarbeitet. Man erkennt die bestehende Problematik, unter diesen Bedingungen zu ermitteln. Denn die Machtspiele sind dabei sehr hinderlich und es wird viel Fingerspitzengefühl von den Ermittlern erforderlich sein. Das ist für Capitaine Isabelle Morell und ihr Team nicht einfach und sie kommen nicht gut an die betreffenden Personen und deren Wissensstand heran. Aber Leon Ritter lässt sich von sochen Dingen ja nicht beeindrucken und verfolgt wie üblich seinen eigenen Ermittlungsweg. Aber nicht nur beruflich wird es wieder interessant, sondern auch im Privatleben kommen Probleme auf Isabell und Leon zu. Denn die Tochter von Isabell hat nunmal ihren eigenen Kopf und trifft mit ihren Lebensentscheidungen nicht unbedingt den Willen ihrer Mutter. Aber das ist wohl auch normal und das zeigt auch wieder die authentische Darstellung der Wirklichkeit. Ich konnte die Gedankengänge und Sorgen von Isabell gut nachvollziehen und trotzdem geht sie mir hier manchmal doch zu weit. Sie nutzt ihre Verbindungen zur Polizei und das finde ich nicht unbedingt gut. Auch Leon ist davon nicht überzeugt. Aber Isabell möchte trotzdem nur das Beste für ihre Tochter. Es macht jedenfalls Spaß den unterschiedlichen Handlungssträngen zu folgen. Die verschiedenen Charaktere bringen eine schöne Lebendigkeit ins Geschehen und man bildet sich so seine Meinung zu den einzelnen Personen. Ich finde die Protagonisten sehr sympathisch und mag sie mit all ihren Kanten und Ecken, denn das macht sie zu interessanten Persönlichkeiten. Zu den spannenden Ereignissen kommen aber auch immer noch die schönen Landschaftsbeschreibungen und die Darstellung des normalen Dorflebens mit seinen unterschiedlichen Bewohnern. Man hört beim Lesen schon fast das Klirren der Boulekugeln. Und auch diesmal konnte mich das Buch wieder überzeugen und mir schöne Lesestunden verschaffen. Ich freue mich immer über das Leben mit Leon Richter und seiner Familie. Es ist spannend und bringt immer wieder neue interessante Erlebnisse hervor. Ich kann diesen Band bzw. die ganze Reihe nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein gelungener 7. Fall

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In diesem siebten Fall kommt Dr. Leon Ritter, Rechtsmediziner im malerischen Städtchen Lavandou, beinahe an seine Grenzen und die seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell.

Zunächst wird die Leiche eines ...

In diesem siebten Fall kommt Dr. Leon Ritter, Rechtsmediziner im malerischen Städtchen Lavandou, beinahe an seine Grenzen und die seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell.

Zunächst wird die Leiche eines kleinen, mit einem Kleid bekleideten Jungen gefunden. Augenscheinlich ein Flüchtlingskind, das niemandem abgeht. Dann wird ein erfolgreicher Geschäftsmann sowie ein verschwendungssüchtiger Geistlicher ermordet - beide haben Reste einer Mimose im Mund.

Polizeichef Zerna glaubt nicht an einen Zusammenhang zwischen den Morden an dem Kind und den Erwachsenen. Doch Leon Ritter überschreitet wieder einmal seine Kompetenzen, denn seine Intuition sagt ihm etwas anderes. Und leider sollte er recht behalten. Man findet weitere Überreste von Kindern. Die Spur führt Ritter in ein ehemaliges Internat, in dem vor vielen Jahren schwererziehbare Jungs untergebracht waren.

Meine Meinung:

Remy Eyssen schafft es wieder mühelos, mich durch die vielen Perspektivenwechsel zu fesseln. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Bei dem korrupten und verschwenderischen Geistlichen, der alles daran setzt Bischof von Toulon zu werden, musste ich an einen ähnlichen, aber echten Charakter denken.

Der Protagonist Leon Ritter überzeugt durch seine ausgereifte Persönlichkeit, seinen Charme und durch seine messerscharfen Analysen. Gemeinsam mit Isabelle schafft er es quasi mit links, den überaus ehrgeizigen Polizeichef Zerna alt aussehen zu lassen. Gleichzeitig ist er Isabelle ein guter Partner und für ihre Tochter Lilou eine Bezugsperson. Tja, Lilou, noch nicht ganz 18 Jahre alt, verschaut sich leider immer wieder in die falschen Männer: mehr als doppelt so alt unziemlich windig. Während Maman Isabelle manchmal ihre Contenance verliert und auch den Polizeiapparat bemüht, versucht Leon „seine“ beiden Frauen zu verstehen und zu beruhigen. Gelingt nicht immer, aber trotzdem.
Diesmal kommen wieder die Ressentiments der Franzosen den Einwanderern aus Tunesien oder Algerien stärker zum Vorschein.

Der wahre Täter kann sich recht lange hinter seiner bürgerlichen Fassade verstecken, zumal uns der Autor in verschiedene Richtungen denken lässt. Auch Leon und Isabelle gehen die Tätersuche aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln an, finden aber dennoch zur selben Schlussfolgerung.

Fazit:

Wieder ein gelungener Krimi aus der Feder von Remy Eyssen, dem ich gerne 5 Sterne gebe.