Cover-Bild NIGHT – Nacht der Angst
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783423220293
Riley Sager

NIGHT – Nacht der Angst

Thriller | Der New-York-Times-Bestseller jetzt auf Deutsch
Christine Blum (Übersetzer)

Irgendwie muss sie diese Nacht überleben

Ein alptraumhafter Roadtrip durch die Nacht - Der neue ›New York Times‹–Bestseller von Riley Sager

1991. George W. Bush sitzt im Weißen Haus, im Kassettendeck läuft Nirvana, und die filmbegeisterte Studentin Charlie fährt mit einem Mann durch die Nacht, der vielleicht ein Serienkiller ist. Es war nur eine Mitfahrgelegenheit. Josh behauptet, er wolle zu seinem kranken Vater in Ohio. Aber etwas stimmt nicht an seiner Geschichte. Während sie über leere, dunkle Highways fahren, steigt in Charlie ein furchtbarer Verdacht auf. Ist es möglich, dass Josh der Campus-Killer ist, der ihre beste Freundin ermordet hat? Sie kann nicht weg, Hilfe holen ist unmöglich. Sie ist gefangen.
 
Ein Thriller der Extraklasse, gruselig-atmosphärisch, voller Twists und mit einem überraschenden und schockierenden Ende.

»Noir vom Feinsten. Bravo!« Jeffery Deaver

»Wenn Sie einen schaurigen, unheimlichen Lass-bloß-das-Licht-an-Thriller suchen, gibt es nichts Besseres für Sie als Riley Sager.« CNN


Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Schwarzer See«
»Verschließ jede Tür«
»HOME – Haus der bösen Schatten«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Viele gruselig-spannende Momente

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Die Studentin Charlie fährt mit einer Mitfahrgelegenheit durch die Nacht, sie ist unterwegs zu ihrer Großmutter. Vor einiger Zeit wurde ihre Freundin Maddie ermordet, ein Serienmörder hatte sie bisher ...

Die Studentin Charlie fährt mit einer Mitfahrgelegenheit durch die Nacht, sie ist unterwegs zu ihrer Großmutter. Vor einiger Zeit wurde ihre Freundin Maddie ermordet, ein Serienmörder hatte sie bisher als letzte auf seiner Liste gehabt. Josh, der sie nach Ohio mitzunehmen verspricht, will zu seinem kranken Vater fahren. Doch unterwegs beginnt in Charlie ein furchtbarer Verdacht zu keimen: Ist er vielleicht der Campus-Killer, der ihre Freundin ermordet hat? Ist Charlie sein nächstes Opfer?

Charlie ist eine junge Studentin, die vom Tod ihrer Freundin traumatisiert ist. Nachdem ihre Eltern verstarben, als Charlie gerade mal vier Jahre alt war, hat sie begonnen, sich für Filme zu begeistern. Das ist ihr so gut gelungen, dass manchmal Realität und Fiktion für sie verschwimmen. So hat Charlie auch vermutlich Maddies Mörder gesehen, doch sie weiß nicht, ob das Bild, das sie vor Augen hat, der Realität entspricht. Auf dieser für sie unsicheren Fahrt zu ihrer Großmutter scheint dies genauso zu geschehen. Zu ihrer Angst vor Josh, den sie nicht kennt und der sie eindeutig belogen hat, kommt die Unsicherheit darüber, was sie wirklich erlebt hat und was sie vielleicht nur fantasiert hat. Anfangs habe ich mich mit Charlie eher schwer getan, doch ab etwa der Hälfte der Geschichte verschwimmen für den Leser so dermaßen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion und die Ereignisse überstürzen sich, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Ende wartet mit einem unerwarteten Showdown auf, womit mich dieser Thriller eindeutig überzeugen konnte.

Dieses Buch hat mir einige gruselig-spannende Momente beschert, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Eine unheimliche Nacht - wie im Film!

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Die Studentin Charlie hält es an der Uni nicht länger aus, sie will nur noch nach Hause. Ihre Mitbewohnerin und beste Freundin wurde ein Opfer des Campus-Killers und sie wird fast verrückt vor Selbstvorwürfen, ...

Die Studentin Charlie hält es an der Uni nicht länger aus, sie will nur noch nach Hause. Ihre Mitbewohnerin und beste Freundin wurde ein Opfer des Campus-Killers und sie wird fast verrückt vor Selbstvorwürfen, denn sie hat sie an ihrem letzten Abend alleine gelassen. Sie nimmt eine Mitfahrgelegenheit nach Ohio wahr, das bedeutet 6 Stunden Fahrt durch die Nacht mit einem ihr unbekannten Mann. Bereits nach kurzer Zeit kommen ihr Bedenken und sie befürchtet, mit dem Mörder in einem Auto zu sitzen. Von da an überlegt sie nur noch, wie sie ihm entkommen kann ...

Dieser überaus spannend geschriebene Thriller mit seinen vielen Wendungen hat mich bis zum Schluss gefesselt. Die düstere, angstvolle Atmosphäre hielt das ganze Buch über an. Allerdings konnte ich nicht alle Handlungen von Charlie nachvollziehen. Erst wollte sie unbedingt aus dem Auto fliehen, aber dann ließ sie einige gute Gelegenheiten ungenutzt vergehen - teils mit fadenscheinigen Vorwänden.

Charlies große Leidenschaft gilt dem Kino, sie hat die alten Filme alle mehrmals gesehen - zusammen mit ihrer Oma, mit der sie nach dem Unfalltod ihrer Eltern zusammenlebt. Diese Filmwelt hat sie damals nach ihrem großen Verlust gerettet, nun driftet sie immer wieder in dieses Universum ab und weiß oft nicht mehr, was Realität ist. Daher muss man hier sehr aufpassen, um zu erkennen, was echt ist oder was Fantasie.

Alles in allem ein guter und fesselnder Thriller, dem ich einen Stern für die teils unglaubwürdigen Szenen abziehen muss.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Spannend und äußerst wendungsreich

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Im Jahr 1991 sucht Charlie, deren beste Freundin von einem Serienmörder umgebracht wurde, nach einer Mitfahrgelegenheit zu ihrer Großmutter, bei der sie aufwuchs. Josh bietet an, sie im Auto mitzunehmen. ...

Im Jahr 1991 sucht Charlie, deren beste Freundin von einem Serienmörder umgebracht wurde, nach einer Mitfahrgelegenheit zu ihrer Großmutter, bei der sie aufwuchs. Josh bietet an, sie im Auto mitzunehmen. Doch die Fahrt entwickelt sich zum Albtraum, Josh verhält sich merkwürdig und in Charlie wächst ein furchtbarer Verdacht: Ist Josh etwa der berüchtigte Campus-Killer, der ihre Freundin Maddy auf dem Gewissen hat?

Riley Sager erzählt flüssig, direkt und in einfachen, gut verständlichen Sätzen von Charlies Fahrt mit Josh. Überwiegend schreibt er aus Charlies Perspektive in der dritten Person Präsens, selten nimmt er auch Joshs Sichtweise ein.

Charlie ist ein großer Filmfan. Filme haben ihr geholfen, den Tod ihrer Eltern zu verdrängen. Sie ist Einzelgängerin, zieht sich meist von anderen zurück und schaut sich alleine Filme an. Manchmal ist Charlie völlig abwesend und stellt sich Filme im Kopf vor. Ihrer eigenen Wahrnehmung kann sie dann nicht mehr trauen, weiß sie doch nicht, ob manche Dinge wirklich oder nur in ihrem Kopf passieren. Das macht sie zu einer sehr unzuverlässigen Erzählerin. Man fragt sich beim Lesen immer wieder, ob man ihr trauen kann. Mitunter agiert Charlie doch ziemlich unvorsichtig und naiv, das war für mich nicht immer nachvollziehbar.

Die Geschichte beginnt relativ gemächlich. Doch die lange Autofahrt entwickelt sich schnell zum echten Psychothriller. Bald ist klar, das Ende wird es in sich haben. Die Spannung steigert sich im Verlauf rasch, kontinuierlich und stark. Kaum hat sich eine unerwartete Wendung gesetzt, wartet der Autor schon mit der nächsten noch unglaublicheren auf und nebenher wird immer wieder gekonnt eingeflochten, dass Charlie sich manchmal komplett abschaltet und manche Dinge gar nicht wirklich passieren, sondern nur in ihrer Einbildung. Das große Finale, die letztendlich Auflösung, kam für mich absolut überraschend und setzt noch einmal einen drauf. Wer packende Psychothriller zum Schnellweglesen und temporeiche, unvorhersehbare Handlungen mag, liegt mit diesem Thriller goldrichtig.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Trashig ist das richtige Wort

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1991: George W. Bush sitzt im Weißen Haus, im Kassettendeck läuft Nirvana, und die filmbegeisterte Studentin Charlie fährt mit einem Mann durch die Nacht, der vielleicht ein Serienkiller ist. Es war nur ...

1991: George W. Bush sitzt im Weißen Haus, im Kassettendeck läuft Nirvana, und die filmbegeisterte Studentin Charlie fährt mit einem Mann durch die Nacht, der vielleicht ein Serienkiller ist. Es war nur eine Mitfahrgelegenheit. Josh behauptet, er wolle zu seinem kranken Vater in Ohio. Aber etwas stimmt nicht an seiner Geschichte. Während sie über leere, dunkle Highways fahren, steigt in Charlie ein furchtbarer Verdacht auf. Ist es möglich, dass Josh der Campus-Killer ist, der ihre beste Freundin ermordet hat? Sie kann nicht weg, Hilfe holen ist unmöglich. Sie ist gefangen.

„Night – Nacht der Angst“ von Riley Saga hat mich mit seinem Klappentext neugierig gemacht und auch wenn das Buch mich nicht völlig begeistert hat, hat es mich doch bis zum Ende bei Laune gehalten. Spannend ist es auf jeden Fall.
In einer anderen Rezension wurde der Begriff „trashig“ für diese Geschichte gewählt und wenn ich so an Trash-Pop aus der damaligen Zeit und auch an gewisse trashige Horrorfilme denke, da finde ich die Bezeichnung durchaus passend und das nicht unbedingt im negativen Sinne.
Die Geschichte erzählt eine typische Horror-Roadmovie-Story. Nachdem die beste Freundin unserer Protagonistin Charlie umgebracht wurde, setzt sie sich zu einem Wildfremden in ein Auto, um zu ihrer Oma zu gelangen. Die Fahrt führt natürlich durch endlos lange, einsame Straßen. Handys hatte da noch nicht jeder und ein bisschen naiv ist Charlie irgendwie auch.
Schnell bekommt man als Leser das Gefühl, dass etwas mit Josh nicht ganz stimmen kann. Spätestens, wenn man seine Sicht zu lesen bekommt und sich die Klischee-Horrorszenen, wie z.B. die dunkle, schmierige Raststätte oder komische Andeutungen in Ratespielen, häufen.
Charlie hat dazu eine psychische Erkrankung, die zu Filmartigen Halluzinationen führt, so dass auch der Leser oftmals Realität und Krankheit nicht auseinanderhalten kann. Das hat dem Ganzen eine interessante Note gegeben.
Oftmals sind die Handlungen und Gespräche recht offensichtlich konstruiert, werden dadurch aber wieder aufgefrischt und machen den Leser neugierig.
Charlie hat mich öfter mal genervt aufstöhnen lassen, ganz so wie die Protagonisten, die in Filmen immer alleine in die Hütte im Wald gehen. Charlie lässt mehrere gute Gelegenheiten verstreichen und so ganz klar ist mir der Grund nicht geworden.
Spätestens der Showdown lässt das Trash-Horror-Herz höherschlagen, denn hier wirft der Autor mit Klischee-Szenen und halsbrecherischen Wendungen nur so um sich. Ein paar Dinge habe ich dann doch nicht erwartet aber das Meiste konnte man sich denken.
Tatsächlich war das alles für mich aber nicht unbedingt negativ. Die Geschichte ist trotzdem spannend und fesselt den Leser bis zum Schluss. Man will einfach wissen wie es weiter- bzw. ausgeht. Popkornkino im Buchformat. Dafür gibt’s keinen Oskar aber Spaß hat es doch gemacht.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Nachtfahrt

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Anfang der 90iger Jahre: Die Filmstudentin Charlie gibt ihr Studium auf, als ihre Mitbewohnerin und beste Freundin Maddie von dem berüchtigten Campuskiller umgebracht wird. Da sie keine Minute länger hier ...

Anfang der 90iger Jahre: Die Filmstudentin Charlie gibt ihr Studium auf, als ihre Mitbewohnerin und beste Freundin Maddie von dem berüchtigten Campuskiller umgebracht wird. Da sie keine Minute länger hier verbringen, sondern nach Hause zu ihrer Großmutter möchte, nimmt sie das Angebot von Josh an, an einem Abend mitten unter der Woche zu fahren. Während der Fahrt unterhalten sie sich und ihr fallen immer mehr Ungereimtheiten bei Josh auf. Obwohl er nett ist und gut aussieht, ertappt sie ihn immer wieder beim Lügen und ein schrecklicher Verdacht steigt in ihr auf: Ist sie zu dem Campuskiller in den Wagen gestiegen? Doch das Problem, das Charlie hat: Seit einem Trauma kann sie manchmal Realität und gewisse Filme im Kopf nicht mehr auseinanderhalten, also was kann sie glauben und kann sie überhaupt sich selbst trauen?

Es war schon ziemlich cool, in die Neunziger einzutauchen. Kassettendecks im Auto, keine Handys, nur Telefonzellen, Gespräche über Filme, die noch älter als die 90iger sind. Das Buch erhält seine Spannung dadurch, dass da auf engstem Raum zwei Leute miteinander auskommen müssen, die sich nicht kennen und es natürlich tiefste Nacht ist. Und Charlie kann nicht eben den Notruf am Handy wählen. Manchmal weiß man als Leser auch nicht, ob sie sich jetzt Sachen einbildet oder die echt sind. Bis zum letzten Drittel fand ich das Buch daher auch richtig cool, nur ab da wurde es mir ein bisschen zu abgedreht und die Twists kamen praktisch im Sekundentakt. Nichtsdestotrotz war es eine kurzweilige und spannende Lektüre, die ich gern gelesen habe.