Cover-Bild Bluthaus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

Spannend von Beginn an !!

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Meine Meinung:

Ich habe kurz vor diesem Werk erst "Totenweg" gelesen. "Bluthaus" ist der zweite Titel in der "Elbmarsch Krimi Reihe", in dem wir auf Frida Paulsen treffen und sie begleiten. Man kann aber ...

Meine Meinung:

Ich habe kurz vor diesem Werk erst "Totenweg" gelesen. "Bluthaus" ist der zweite Titel in der "Elbmarsch Krimi Reihe", in dem wir auf Frida Paulsen treffen und sie begleiten. Man kann aber auf jeden Fall auch beide Bücher unabhängig voneinander lesen. Sie bauen nicht direkt aufeinander auf, ich würde aber empfehlen sich an die Reihenfolge zu halten, da man so die Charaktere besser kennenlernen kann. "Bluthaus" hat mich von Beginn an mit den Geschehnissen absolut gefesselt. Die Autorin baut wunderbar Spannung auf und kann diese konstant bis zum Ende steigern. Ich mag es sehr, wenn ich bis kurz vor der Auflösung eines Falls miträtseln kann und auf falsche Fährten geführt werde. Das hat Romy Fölck sehr gut umsetzen können. Ihr Schreibstil ist angenehm flüssig und bildlich, dass ich mich in die Situationen, die beschrieben werden, direkt hineinversetzen konnte. Die Charaktere wurden interessant und facettenreich gestaltet. Besonders Frida habe ich nach und nach immer besser verstehen können, sie ist mir gar nicht so unähnlich. Durch ein traumatisches Erlebnis, welches sie gerade versucht zu verarbeiten, wirkt ihre vorsichtige Art zu handeln, authentisch auf mich. Ich kann definitiv sagen, dass ich mehr Bücher aus dieser Reihe lesen möchte und mich darauf freue.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Ein solider Krimi mit einem interessanten Ermittlerpaar

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Frida Paulsen erholt sich von den Erlebnissen ihres letzten Falls in der Elbmarsch auf dem Obsthof ihrer Eltern. Sie will sich überlegen, ob sie weiter bei der Mordkommission arbeiten möchte. Durch ihre ...


Frida Paulsen erholt sich von den Erlebnissen ihres letzten Falls in der Elbmarsch auf dem Obsthof ihrer Eltern. Sie will sich überlegen, ob sie weiter bei der Mordkommission arbeiten möchte. Durch ihre Jugendfreundin Jo wird Frida in einen neuen Mordfall verwickelt, denn Jo hat eine verletzte Frau gefunden, die später verstirbt. Nun wird Jo von der Polizei mit dem Mord in Zusammenhang gebracht und verschwindet plötzlich. Gemeinsam mit Kommissar Bjarne Haverkorn macht sich Frida auf die Suche. Die Spur führ auf die Ostseeinsel Holnis zu einem alten unbewohnten Haus, es wird von den Bewohnern "Bluthus" genannt, denn hier wurde 1997 eine Familie ermordet. Der Täter wurde bis heute nicht gefunden.



Mein erster Fall mit Frida Paulsen konnte mich von Anfang an fesseln und mir war schnell klar, dass hier ein ungesühntes Verbrechen das Motiv für weitere Kriminaltaten sein würde.


Romy Fölck sorgt in diesem Krimi mit einer Mischung aus Spannung und Privatleben der Protagonisten für gute Unterhaltung. Die Figuren wirken sehr natürlich, sympathisch und man erkennt ihre Sorgen und Probleme. Frida hat immer noch mit der Aufarbeitung ihres erlittenen Trauma zu kämpfen und Haverkorn hat neben seiner gescheiterten Ehe auch noch große Sorgen um seine Tochter.

Dennoch bleibt der Krimifall im Hauptaugenmerk und man macht sich gemeinsam mit den Kommissaren auf die Suche nach den Spuren des Falls.

Durch die ständigen Perspektivwechsel aus Fridas und Bjarnes Sicht und die Rückblenden zu dem abgelegenen Reethaus an der Ostsee, wird ein hohes Tempo vorgegeben. Nach und nach bringen neue Details Licht in die Vorgänge im "Bluthaus" und man erkennt die Gründe für die Vorgänge in diesem speziellen Haus. Eine geschlossene Akte im LKA über interne Ermittlungen sorgt für eigene Spekulationen und man kann gut miträtseln, wie alles zusammenhängen könnte.


Vom Erzählstil her gefällt mir der Krimi recht gut, die Figuren wirken lebendig und

natürlich und die Rückblenden bringen immer wieder neue Details ans Licht. Allerdings hätten einige Wendungen der Story etwas mehr Spannung verliehen und das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Würdiger Nachfolger

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Nachdem ich gehört hatte, dass es einen Nachfolger zu Totenweg geben würde, war ich sehr gespannt darauf. Totenweg war für mich eines der Highlights in diesem Lesejahr und daher habe ich mich sehr auf ...

Nachdem ich gehört hatte, dass es einen Nachfolger zu Totenweg geben würde, war ich sehr gespannt darauf. Totenweg war für mich eines der Highlights in diesem Lesejahr und daher habe ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit Frida und Bjarne gefreut. Und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt! Auch Bluthaus hat mich völlig in seinen Bann gezogen und mich in die Elbmarschen mit ihren nebligen Wiesen, Apfelhöfen und weiten Landschaften entführt. Auch dieses Mal gab es wieder ganz viel Lokalkolorit und Atmosphäre zu genießen, kombiniert mit einem spannenden Kriminalfall, der sich von der Vergangenheit bis in die Gegenwart erstreckt.
Sehr gut gefallen hat mir, dass in diesem Buch der Schwerpunkt gar nicht so sehr auf Frieda liegt, sondern auf Bjarne und Jo. Und dass ein Großteil der Handlung auch nicht auf den Apfelhöfen spielte. Daher waren sowohl die Figuren anders und doch vertraut, als auch die Szenerie.
Zuerst war ich ein bisschen enttäuscht, weil das Buch im Vergleich zum Vorgänger deutlich dünner ist, aber die Geschichte hat es so in sich, dass die Länge keine Rolle spielt. Auch wenn man sich wünscht, Romy Fölck würde viel mehr und schneller schreiben, sodass man öfter in den Genuss ihrer Lektüre käme! Schon heute hoffe ich auf einen dritten Band mit Frieda und ihren Freunden und bin voller Erwartung und Vorfreude darauf.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Buch des Jahres 2018!

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Ende der 1990er Jahre geschieht ein grausamer Mord in einem Reetdachhaus an der Nordsee. Eine Familie wird ausgelöscht und der Täter läuft immer noch frei herum. Die Einwohner von Holnis nennen es das ...

Ende der 1990er Jahre geschieht ein grausamer Mord in einem Reetdachhaus an der Nordsee. Eine Familie wird ausgelöscht und der Täter läuft immer noch frei herum. Die Einwohner von Holnis nennen es das Bluthus!

Frida Paulsen, eine Kommissarin die eng mit Bjarne Haverkorn zusammenarbeitet, sucht Zuflucht bei ihren Eltern auf dem Apfelhof. Ihr Vater Fridtjof wünscht sich, dass seine Tochter eines Tages den Hof übernimmt. Doch Frida weiß nicht, wo ihr Weg hingehen soll, nachdem ihr letzter Fall beinahe wirklich ihr letzter gewesen wäre. Bjarne rettete ihr das Leben… Plötzlich taucht aus dem Nichts ihre alte Freundin Johanna “Jo” Arndt auf. Sie wirkt angespannt und Frida spürte, dass da mehr hinter stecken könnte. Doch anstatt das Jo Frida um Hilfe bittet ergreift sie die Flucht und taucht nie wieder auf. Kurze Zeit später wird in einem Haus eine weibliche Leiche gefunden und zum Leidwesen von Frida Paulsen scheint ihre Freundin Jo drin verwickelt zu sein. Doch sie beteuert, nichts mit dem Mord zu tun zu haben, sondern wollte der Frau das Leben retten… Doch Frida ahnt nicht, welche Vorgeschichte zu Tage kommen wird.

Gleichzeitig erfährt Bjarne Haverkorn das er aus einer früheren Beziehung eine Tochter hat. Für ihn war es ein Schock — er wollte immer ein Kind doch seine jetzige Noch-Frau entschied sich damals gegen die Schwangerschaft. Und nun ist Bjarne Vater einer 40jährigen Tochter, die im UKE um ihr Leben kämpft. Er käme als Spender in Frage, doch der nächste Rückschlag wartet nicht lange auf ihn…

Für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn rennt die Zeit — für den einen im privaten Sinne und für den anderen beruflich…

Mein Buch des Jahres! Die Protagonisten werden den Lesern mit ihren Facetten vorgestellt und man leidet mit ihnen mit. Der Rückblick auf den Mord in den 90er Jahren rundet alles ab! TOP!

Veröffentlicht am 15.11.2018

Was geschah wirklich 1997 im Bluthaus?

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"Bluthaus" ist der zweite Band der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Der Krimi spielt dabei in zwei Zeitebenen, zum einen im Jahr 1997 und in der Gegenwart. Obwohl ich bisher den ersten Band nicht kenne, ...

"Bluthaus" ist der zweite Band der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Der Krimi spielt dabei in zwei Zeitebenen, zum einen im Jahr 1997 und in der Gegenwart. Obwohl ich bisher den ersten Band nicht kenne, konnte ich mich sofort in der Geschichte zurechtfinden. Schon der Beginn im Herbst 1997 nimmt den Leser mitten in dem spannenden Geschehen gefangen. Frida Paulsen, die noch mit den Erinnerungen aus ihrem ersten Fall kämpft wird durch ihre Jugendfreundin Jo erneut in einen Mordfall hineingezogen. Als Jo auch noch als Hauptverdächtige gilt, beginnt sie selbst wieder mit den Nachforschungen. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn ist nämlich der ermittelnde Beamte in diesem Fall. Romy Fölck ist in diesem Regionalkrimi eine gute Mischung aus Spannung und Privatleben der Protagonisten gelungen. Diese wirken auf den Leser sympathisch mit all ihren Sorgen und Nöten. Dabei nimmt dieser Teil aber nie überhand, der Krimifall bleibt im Vordergrund. Und da ergeben sich im Laufe der Geschichte immer mehr Ungereimtheiten. Dies hält die Geschichte auch immer spannend und man rätselt als Leser dadurch wie nun alles zusammenhängt. Zwar bleiben ein paar Kleinigkeiten im Verborgenen, dies lässt aber Luft für einen weiteren Band. "Bluthaus" war für mich ein kurzweiliges Lesevergnügen und am Ende war ich mir sicher, das ich den ersten Band "Totenweg" unbedingt auch noch lesen muss.