Cover-Bild Feuererwachen
Band 1 der Reihe "Der Aurelianische Zyklus"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 21.08.2020
  • ISBN: 9783038800231
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rosaria Munda

Feuererwachen

Nadine Püschel (Übersetzer)

»Fourth Wing« meets  »Game of Thrones« in dieser fulminanten Drachenreiter-Trilogie!

Annie und Lee waren Kinder, als eine blutige Revolution ihre Welt radikal veränderte. Inzwischen Teenager, nehmen sie beide an einem Auswahlverfahren teil, um Drachenreiter zu werden, obwohl ihre Herkunft unterschiedlicher nicht sein könnte. Annie kommt aus einer Familie von Leibeigenen, die durch das Drachenfeuer des alten Regimes getötet wurde; Lee ist der hochgeborene Sohn eines Drachenherrn, der bei der Revolution einen grausamen Tod fand. In der neuen Ordnung, die auf Leistung anstelle von Herkunft setzt, müssen beide ihren Weg finden. Doch dann droht ein Krieg, denn die alten Drachenherren wollen sich ihre Herrschaft zurückholen – und Annie und Lee werden zu schwerwiegenden Entscheidungen gezwungen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

Tolle Idee, Umsetzung konnte mich nicht komplett mitreißen

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Ich mag Drachen... so lese ich eben auch gerne Geschichten mit Drachen. Und als ich dieses Buch in der Vorschau gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen wollte. Aber wenn ich ehrlich bin, ...

Ich mag Drachen... so lese ich eben auch gerne Geschichten mit Drachen. Und als ich dieses Buch in der Vorschau gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen wollte. Aber wenn ich ehrlich bin, weiß ich gerade nicht so richtig, was ich von ihm halten soll.
Der Schreibstil der Autorin ist ... anders triffts wahrscheinlich am ehesten. Er wirkte etwas distanzierter, was mich jetzt aber nicht unbedingt gestört hat. Es war einfach interessant zu lesen, auch wenn die Emotionen im Detail dadurch manchmal nicht bei mir angekommen sind. Er ist beschreibend, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Die Handlung insgesamt hat mir gefallen, wenn sie mich auch nicht vollends fesseln konnte. Wir begleiten die beiden Protagonisten, die auch beide Erzähler der Handlung sind, auf ihrem Weg. Spannung war da, aber insgesamt hätte ich mir vielleicht eine andere Aufteilung der Handlung gewünscht ... zum Ende hin ging mir einiges doch arg schnell, während am Anfang vieles länger ausgeführt wurde. An manchen Stellen bin ich auch nicht ganz durchgestiegen, welche Folgen manche Entscheidungen haben könnten. Gerade auf am Ende ist mir die Tragweite nicht so richtig bewusst.
Das System in dieser Welt und die politischen Aspekte fand ich spannend gemacht. Auch die vielen Fragen, die dadurch aufgeworfen wurden, haben mich schon zum Nachdenken gebracht. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie sich dies weiter entwickelt. Gefallen haben mir auch die Einblicke in die Vergangenheit, die nochmal ein differenziertes Bild zeigen. So lernt man auch die beiden Protagonisten nochmal anders kennen.
Lee hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat seinen persönlichen Zwiespalt richtig gut dargestellt und so konnte ich seine Entscheidungen nachvollziehen. An vielen Stellen hat er mir einfach sehr leid getan, dann empfand ich ihn auch wieder sehr ausdrucksstark.
Annie dagegen hat es mir echt schwer gemacht. Ihre Art hat mich so manches Mal zur Weißglut getrieben. Ich konnte einige ihrer Handlung und viele ihrer Aussagen nicht so richtig nachvollziehen. Vor allem habe ich nicht verstanden, warum sie permanent eingeschnappt war, wenn irgendwer was gesagt hat. Auch ihr Verhalten gegenüber Lee fand ich vielfach sehr unfair und ich hatte den Eindruck, dass sie ihn gar nicht verstanden hat, auch wenn sie das öfter meint.
Die Nebencharaktere fand ich okay, manche sind mir aber ein bisschen untergegangen.
Insgesamt bin ich ein bisschen zwiegespalten. Die Idee und das Setting fand ich super, auch wenn es zum Ende etwas zu kurz wurde. Lee hat mir ebenfalls gefallen, aber Annie hat es mir sehr schwer gemacht. Da ich sie nicht mochte, war auch nicht immer sofort die Motivation da, die Abschnitte aus ihrer Sicht zu lesen und so wirkte es manchmal ein bisschen zäh. Aber ich bin trotzdem neugierig, wie sich das alles entwickeln wird und gebe Band 2 auf jeden Fall noch eine Chance.

Mein Fazit
Geschichten mit Drachen faszinieren mich immer wieder und auch hier hat mich das Setting und die Idee überzeugen können. Die Handlung war gut, auch wenn sie mir gerade zum Ende hin etwas kurz geworden ist. Lee empfand ich als ausdrucksstarken Protagonisten, Annie hat mich dagegen leider gar nicht überzeugen können. Da fehlte mir für ihre Erzählabschnitte auch manchmal die Motivation, was das ganze ein bisschen zäh gemacht hat. Ich bin trotzdem neugierig, wie sich gerade das System im zweiten Band entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Unerwartetes Highlight

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In dieser Geschichte begleiten wir Annie, ein Mädchen das aus ärmlichen Verhältnissenstammt und sich bis nach oben an die Spitze der Stadt Callipolis kämpft. Ausserdem lernen wir Lee kennen, er ist das ...

In dieser Geschichte begleiten wir Annie, ein Mädchen das aus ärmlichen Verhältnissenstammt und sich bis nach oben an die Spitze der Stadt Callipolis kämpft. Ausserdem lernen wir Lee kennen, er ist das Kind eines ehemaligen Adligen, eines "Drachenherrn", dieser viel der Revolution zum Opfer und Lee muss sich vom Waisenhaus bis an die Spitze der Regierung seinen Weg bahnen. Beide sind Drachenreiter und befreundet, treten aber im Wettkampf und den Rang des "ersten Reiters" an. Und dann zieht auch noch von unerwartete Seite Krieg auf.

Als ich diesen Klappentext gelesen habe, habe ich nicht wahnsinnig viel erwartet, ich dachte das Buch reiht sich in die ganzen üblichen Fantasygeschichten mit Drachen und "Gut gegen Böse" ein...aber ich lese gern Fantasy und habe deshalb angefangen dieses Buch zu lesen. Dieses Buch ist anders, ganz anders als die üblichen Otto-normal-Geschichten!

Ich bin gut ins Buch gestartet und der Schreibstil war locker und gut zu lesen, die Protagonisten waren mir sympatisch, so weit so gut. Doch je mehr ich gelesen habe,desto mehr hat mich dieses Buch ganz in seinen Bann gezogen! Ich habe nur noch mitgefiebert in dieser tollen Geschichte. Die Protagonisten sind auch deshalb so interessant weil sie nicht einfach nur gut oder böse sind. Alle haben ihren eigenen Charakter, hadern mit sich,haben Stärken und Schwächen, die Protagonisten ebenso wie die "Feinde". Man kann sich nie sicher sein wer welche Absicht hat, wer wirklich zu den guten gehört...

Die ganze Story ist einfach genial, stellenweise hat sie mich an die Tribute von Panem erinnert, mit ihren verschiedenen "Ständen". Das Buch ist sehr komplex, politisch, magisch, einfach klasse! Die Drachenkämpfe und der Jubel sind im Buch genauso greifbar beschrieben wie das Leid der einfachen Menschen. Die Autorin hat für mich hier ein Highlight Im Bereich Fantasy-Dystopie geschrieben.

Fazit: Ich kann das Buch nur empfehlen und jedem wärmstens ans Herz legen! Egal ob Fantasy-oder auch Dystopiefan, hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Für Drachenfans, aber nicht nur, ich bin geflasht und vergebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein Debüroman mit kleineren Schwächen

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Bei "Feuererwachen" handelt es sich mal wieder um ein Young Adult Fantasybuch, auf das ich ursprünglich durch Goodreads aufmerksam geworden bin. Neugierig hat mich vor allem die Tatsache gemacht, dass ...

Bei "Feuererwachen" handelt es sich mal wieder um ein Young Adult Fantasybuch, auf das ich ursprünglich durch Goodreads aufmerksam geworden bin. Neugierig hat mich vor allem die Tatsache gemacht, dass es in diesem Buch um Drachen gehen soll. Bisher habe ich zwar schon Bücher gelesen, in denen Drachen am Rande erwähnt wurden, aber ich bin noch nie dazu gekommen einen Fantasyroman zu lesen, in dem Drachen als alleinige Wesen im Mittelpunkt stehen. Und als ich gesehen habe, dass der Arctis Verlag das Buch ins Deutsche übersetzt, musste ich die Gelegenheit beim Schopf packen und es lesen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir etwas schwergefallen, denn man wird ohne nähere Erläuterungen direkt in das Geschehen in dieser Fantasywelt hineingeworfen. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes, aber hier schien mir das Worldbuilding so komplex zu sein, dass ich Mühe hatte, mich zurechtzufinden. In gefühlt jedem zweiten Satz werden Begriffe oder Orte verwendet, die es in der heutigen Zeit nicht gibt und mich aufgrund der fehlenden Hintergrundinformationen beim Lesen mit einem Fragezeichen zurückgelassen haben, da ich vor allem zu Beginn nicht wusste, was damit gemeint ist. Ich finde Landkarten in Fantasyromanen nicht immer notwendig, aber hier habe ich sie definitiv vermisst. Es wäre mir viel leichter gefallen, die Welt mit den rivalisierenden Städten (oder Ländern?) vorzustellen, wenn die Autorin ihre Vorstellungen mit einer Karte ihrer ausgedachten Welt zu Papier gebracht hätte. Ich habe (zwar erst am Schluss) entdeckt, dass es am Ende des Buches ein Glossar gibt, aber die Begriffserklärungen alleine hätten mir dennoch nicht ausgereicht, um mich in dieser Welt zurechtzufinden. Das Worldbuilding (oder das, was ich davon verstanden habe) hätte mir gut gefallen und hätte viel Potenzial gehabt, aber leider ist es der Autorin nicht ganz gelungen, ihre klaren Vorstellungen, die sie im Kopf gehabt hatte, an mich als Leserin zu übermitteln.

Die Handlung wird aus den beiden Perspektiven der Protagonisten Lee und Annie erzählt, die sich bereits seit ihrer Kindheit im Waisenhaus kennen. Beide bereiten sich auf das Auswahlverwahren für den ersten Drachenreiter vor, für das immer zwei Anwärter*innen gegeneinander mit ihren Drachen antreten müssen. Neben den beiden Protagonisten gibt es noch eine ganze Schar Nebencharaktere, die eher untergeordnete Rollen spielen. Mir waren es insgesamt zu viele Charaktere, vor allem, da sie alle - leider inklusive der Protagonisten - bis zuletzt eher blass geblieben sind. Ich weiss zwar, dass Annie rote Haare hat, aber das war es dann auch. Die meisten Nebencharaktere werden nur namentlich erwähnt, was es für mich schwierig gemacht hat, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Bei Lee und Annie ist es mir ein bisschen leichter gefallen, einen Zugang zu finden, da man vor allem über Lees Vergangenheit sehr viel erfährt, aber abgesehen davon, haben mir individuelle Charaktereigenschaften gefehlt, die die beiden ausgemacht und ihnen mehr Tiefe verliehen hätten.

Der Plot an sich war solide und fokussiert sich vor allem auf ein Dilemma, in das Lee aufgrund seiner eigentlichen Herkunft gerät. Es ist der Autorin gut gelungen, diesen inneren Konflikt von Lee zu beschreiben und ihn in die Handlung mit einfliessen zu lassen. Was mir auch gut gefallen hat, war der Umstand, dass es nicht nur Gut und Böse gibt und Lee in ein moralisches Dilemma gerät, als er feststellen muss, dass sein neuer Anführer selbst zu Mitteln greift, für die seine eigene Familie damals gestürzt worden war.
Was ich sehr schade fand, war die Erkenntnis, dass die Drachen in diesem Buch eher eine untergeordnete Rolle spielen. Man erfährt zwar ihre Namen und sie werden für das Auswahlverfahren als "Flugobjekte" genutzt, aber das war es dann auch schon. Von einem Buch, mit einem Drachen auf dem Cover, hätte ich eine bedeutendere Rolle dieser Wesen erwartet. Die Geschichte hätte genauso gut ohne Drachen funktioniert, da sie sich vor allem um Kritik an der brutalen Herrschaft von Lees Familie fokussiert.
Was mir auch ein bisschen gefehlt hat, war die Spannung. Obwohl im Buch zwei grössere Schlachten oder Kriege angekündigt waren, wurden diese letztendlich doch nicht ausgetragen und vor allem der grosse "Showdown" am Ende des Buches, der vor allem für Lees Charakterentwicklung eine grosse Rolle spielt, wird letztendlich in einem Zweierduell auf wenigen Seiten, ohne grosse Überraschungen abgehandelt. Dadurch hatte ich bis zuletzt den Eindruck, dass die Handlung nie richtig in Fahrt gekommen ist, denn immer, wenn es spannender geworden ist, hat die Autorin dem Plot die Luft aus den Segeln genommen.

Insgesamt merkt man dem Buch an, dass es sich um einen Debütroman der Autorin handelt. Die Idee mit den Drachen fand ich sehr innovativ und ansprechend, aber leider wird dieses Potenzial kaum genutzt. Der Plot war insgesamt okay, hielt aber wenige Überraschungen bereit.

Fazit:
"Feuererwachen" ist der Reihenauftakt einer Young Adult Fantasy Trilogie, das in einer Welt voller Drachen spielt. Anders als erwartet, spielen die Drachen aber letztendlich nur eine untergeordnete Rolle und der Plot fokussiert sich vor allem auf ein moralisches Dilemma des Protagonisten. Diesen inneren Konflikt hat die Autorin zwar gut beschrieben, aber das Potenzial, dass die Drachen als interessante Fantasywesen mit sich gebracht hätten, wurde leider nicht wirklich genutzt. Für einen Debütroman ist das Buch okay, mich konnte er aber leider nicht vollumfänglich überzeugen, so dass ich die Reihe wahrscheinlich nicht mehr weiterverfolgen werden. Von mir gibt es deshalb durchschnittliche 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Schon allein der Drache auf dem Cover

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Meinung
Ein Drache auf dem Cover 🤩 schon allein deswegen musste ich dieses Buch haben. Es sieht einfach nur genial aus. Die Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben, aber dennoch blieb viel Raum für ...

Meinung
Ein Drache auf dem Cover 🤩 schon allein deswegen musste ich dieses Buch haben. Es sieht einfach nur genial aus. Die Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben, aber dennoch blieb viel Raum für die eigene Illusion. Annie wird als eher zurück haltend dargestellt wogegen Lee in groben das genaue Gegenteil bildet. Beide machen im Verlauf eine starke und vor allem interessante Entwicklung durch.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach traumhaft, als Leser gleitet man durch die Seiten und merkt nicht, wie die Zeit um einen herum verfliegt. Nachdem wir bei de Perspektive zwischen Lee und Annie wechseln wird die Story sehr vielseitig und man bekommt gute Einblicke in beide Personen. Einblicke, die ihre Emotionen und Gedanken wiederspiegeln und so die Protagonisten spürbar näher bringen.

Die Handlung verwirrte mich zwar an so manchen Punkten, aber konnte mich final dennoch für sich gewinnen. Spannung, Fantasie und vor allem die Hintergründe der Drachen ließen die Neugier in mir bis zum Finale brodeln. Das setting wird bildlich beschrieben, sodass es nur eine Sache der eigenen Vorstellungskraft ist sich darin hinein versetzen zu können. Das Finale war nicht wie man es hätte erwarten können ein Cliffhänger, sondern bildete einen gelungenen und vor allem runden Abschluss.

Fazit
Feuererwachen ist ein besonderes Buch und insbesondere für Drachenliebhaber ein Stück Heimat. Ein Werk, deren Autorin die Fantasie geschickt in Worte verpacken konnte. Action, viele Überraschungen und ein würdiges Ende machten es für mich zu einem Abenteuer in den Seiten zu entschwinden. 4.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Tolles Buch

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Das Cover gefällt mir von den Farben her wirklich gut und es passt mit dem Drachen im Mittelpunkt natürlich perfekt zum Thema und zur Geschichte. Zudem gefällt mir, dass es eher schlicht und nicht zu überladen ...

Das Cover gefällt mir von den Farben her wirklich gut und es passt mit dem Drachen im Mittelpunkt natürlich perfekt zum Thema und zur Geschichte. Zudem gefällt mir, dass es eher schlicht und nicht zu überladen gestaltet ist.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen und das sogar ab den ersten paar Seiten, denn er ist flüssig und wirklich gut zu lesen. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und habe mich auch ziemlich schnell mit den Charakteren anfreunden können, denn die haben so alle ihre eigenen Probleme und auch Geheimnisse. Dadurch, dass es abwechselnd Kapitel zu Lee und dann wieder zu Annie gibt, wird es nie langweilig und bleibt immer schön abwechslungsreich. So kann man sich natürlich auch gleich viel besser in die beiden Protagonisten hineinversetzen und so einige ihrer Entscheidungen besser nachvollziehen.

Sowohl Lee, als auch Annie fand ich unglaublich interessante Charaktere, so unterschiedlich und doch gleich. Beide hatten gewiss keine einfache Kindheit und besonders ihre Familien könnten nicht unterschiedlicher sein. Bei manchen Nebencharakteren hätte ich mir noch ein paar wenige Informationen aus deren Vergangenheit gewünscht, aber vielleicht kommt das ja noch.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und das ich wirklich nur empfehlen kann. Ich würde jedoch ein Blick in die Leseprobe raten, da ich mir vorstellen kann, dass das Buch nicht für jeden was ist. Wer viel Liebe in dem Buch erwartet könnte enttäuscht werde, was jedoch nicht Heißen soll, dass es gar kein Romancemomente gibt - die stehen nur nicht so extrem im Vordergrund. Etwas, was mir eigentlich sogar sehr gut gefallen hat.

4,5/5 Sterne