Cover-Bild Die Totengräberin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 12.07.2010
  • ISBN: 9783453434684
Sabine Thiesler

Die Totengräberin

Roman
»Mein Liebster, schlaf gut. Schlaf für immer.«

Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende. Das hat sie schon als Kind gelernt. Und deshalb steht ihr Entschluss fest: Sie kann ohne ihn nicht leben, aber sie kann vor allem mit ihm nicht mehr leben. Es ist ein warmer Sommermorgen in der Toskana. Heute soll er sterben. Sie hat alles vorbereitet, er wird nichts spüren. Jedenfalls nicht in den ersten Minuten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

Das verspricht wieder sehr große Spannung

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Meine Meinung
Na endlich wieder ein Buch von dieser Autorin, ich liebe diese Autorin seit ihrem ersten Buch. Sie schreibt einfach nur wunderbar, sie kann die Spannung halten bis zum Schluss. Man hat die ...

<><><>Meine Meinung<><><>
Na endlich wieder ein Buch von dieser Autorin, ich liebe diese Autorin seit ihrem ersten Buch. Sie schreibt einfach nur wunderbar, sie kann die Spannung halten bis zum Schluss. Man hat die Geschehnisse bei ihr regelrecht vor Augen, sie beschreibt alles so lebendig.

In diesem Buch geht es um eine Frau, die mitbekommt, dass ihr Mann sie betrügt. Tja, und was soll ich euch sagen, alle wissen, dass wir Frauen da zum Tier werden können, und Magda wird zum Tier. Bei uns Frauen hat es immer so cirka das gleiche Schema. Zuerst traurig, dann wütend, dem Selbstmord nahe, doch dann kommt plötzlich die Wandlung. Manche Frauen schaffen diesen Schritt, für manche ist es sehr viel schwieriger und diese Schwierigkeit haben wir hier in diesem Buch.
Das sie ihren Mann im Garten vergraben hatte, war vielleicht gar nicht so gut. Der Plan, den sie hatte, war an und für sich sehr gut durchdacht. So sind wir Frauen halt.
Sie gab sich größte Mühe, ihn zu suchen und sie weinte vor Lukas hemmungslos. Bereute sie?
Die Tat, die Magda begangen hatte hing wohl mit ihrer Kindheit zusammen. Die war nicht ganz so reibungslos verlaufen. Auch ihr Vater betrog ihre Mutter und sie nannte diese Frau nur „Jemand“. Der Satz: wenn einen den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende. Diesen Satz hatte Magda mit in ihre Ehe genommen.

Das Buch ist sehr spektakulär geschrieben, so wie man es von der Autorin gewohnt ist. Sie ist eine erstklassige Thrillerautorin, das kann man wirklich so sagen. Man konnte wirklich bis zum Schluss nicht durchschauen, was Magda wirklich mit Lukas vorhatte. Immer wenn man denkt, dass es nicht mehr noch mehr Spannung geben kann, dann legt die Autorin noch eins drauf. Wirklich große Klasse. Also ich fand das Buch so spannend und so fesselnd, das ich es in zwei Tagen durchgelesen hatte. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen, ich musste wissen, was Magda vorhatte und was noch passieren würde. Denn wenn man ein Buch von der Autorin gelesen hat, dann weiß man, dass das noch nicht alles war.
Ich kann das Buch auf jeden Fall nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Morde in der Toskana!

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Magda und Johannes Tillmann haben sich in der Toskana ein Refugium eingerichtet. Das ehemalige Landgut La Roccia, in der Nähe von Ambra, wurde von ihnen liebevoll restauriert und immer wieder verbringen ...

Magda und Johannes Tillmann haben sich in der Toskana ein Refugium eingerichtet. Das ehemalige Landgut La Roccia, in der Nähe von Ambra, wurde von ihnen liebevoll restauriert und immer wieder verbringen sie dort ihre Ferien weitab von dem hektischen Berlin, wo sie sonst leben. In diesem Sommer hat ihre Ehe jedoch einen Riss bekommen, denn Johannes hatte eine Affäre mit einer jüngeren Frau. Magda beschließt kurzerhand, dass sie nicht mehr mit Johannes leben will und bringt ihn kaltblütig um. Sein Grab findet er im Gemüsegarten und Magda führt weiter, was sie schon als Kind gelernt hat: Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende! Unwiderruflich!





Nie hätte ich gedacht, dass mir ein Buch gefallen würde, in dem schon auf den ersten Seiten klar ist, wer die Täterin ist, warum sie mordet und wie sie die Tat nicht nur durchführt, sondern auch verschleiert.

Sabine Thiesler schafft es, trotz all der bekannten Aspekte, dass die Geschichte nicht nur gut unterhält, sondern auch fesselt. Beim Mord an Johannes ist man hautnah dabei und die Autorin stürzt die Leser vom atmosphärisch beschriebenen Landgut in der Toskana mitten in eine grausige Tat. Ein Satz hat genügt, mich gegen Ende des ersten Kapitels zu elektrisieren.

Die Geschichte enthält jede Menge italienisches Flair und Sehnsucht nach einem einsam gelegenen Landgut in der Toskana kam auf. Zumindest, bis der Mord geschieht. Doch damit ist die Geschichte noch nicht gegessen, denn eines kommt zu anderen und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Was aber nicht Magda zuzuschreiben ist!



Ich habe auch Wiedersehen gefeiert mit Commissario Donato Neri und seiner Frau Gabriella, die ich schon von anderen Krimis von Sabine Thiesler kenne. In „Die Totengräberin“ ist Neri sehr frustriert, denn er wurde vor 3 Monaten nach Ambra, mitten in der tiefsten Provinz der Toskana, versetzt. Sehr zum Unmut seiner Frau Gabriella, die unbedingt wieder ins pulsierende Rom ziehen möchte. Doch Neri hat weder Absichten seine Karriere voranzutreiben noch Muße dazu.

Sehr habe ich geschätzt, dass die italienische Lebensweise, Land und Leute zwar dicht beschrieben wurden, man aber nie den Eindruck hatte in einem Reiseführer zu lesen. Das ist das große Plus der Autorin, was sie besser macht, als viele Autoren solcher Krimis.



Die Figur Magda, von der ich zu Beginn dachte, genau zu wissen, weshalb sie ihren Mann ermordet, behält noch einige Überraschungen bereit. Schlussendlich nimmt die Handlung mehrere unvorhersehbare Wendungen, die mich begeistert konnten.

Auch dieser Krimi aus der Feder von Sabine Thiesler hat mir wieder sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Spannend und ein kleines bisschen Schräg...aber das sind sie ja alle solche Bücher ;-)

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Dies ist nun mein dritter "Thiesler" den ich gelesen habe.

Es ist wie bei den anderen (Hexenkind / Menschenräuber) die ich gelesen habe auch, Ihr Schreib- und Erzählstil sind meiner Meinung nach einzigartig ...

Dies ist nun mein dritter "Thiesler" den ich gelesen habe.

Es ist wie bei den anderen (Hexenkind / Menschenräuber) die ich gelesen habe auch, Ihr Schreib- und Erzählstil sind meiner Meinung nach einzigartig und ein echtes Erlebnis...ich wurde von Seite eins an fest in das Buch eingesaugt es liest sich unwahrscheinlich flüssig, die kurzen Kapitel machen das leseerlebnis zusätzlich sehr angenehm, immer mit dem Nebeneffekt "ach die sind so kurz, da geht noch eins" und Schwupps ist die hälfte das Buches durch, innerhalb weniger Stunden

Was das ganze diesmal wieder spannend machte, ist das der Mord ganz am Anfang der Geschichte passierte und man die Täterin durchaus kannte, die vielen kleinen eingebauten Geschichten, Dramen und Schicksalsschläge die im Verlaufe des Buches eingespinnt und alle samt zusammen wuchsen liesen es aber dennoch immer noch die Spannung hoch halten, so zerbrach ich mir doch öfter mal den Kopf und grübelte...ob es jetzt vielleicht doch ganz anders war als beschrieben...ein sehr Guter Zug von Sabine Thiesler!

Was mir auch sehr an ihr gefällt ist das sie die Figuren so schön miteinander verstricken kann, gerade die Charaktere die im verlaufe des Buches auftauchen sind immer sehr interessant und spannend.

Die Beschreibung der Umgebung, in diesen wie in den anderen ihrer Büchern auch, die Toskana beschrieb sie immer sehr gut und sehr Bildlich...ich war mittendrin statt nur dabei!

Vielleicht erschien mir an manchen stellen manche Dinge etwas unlogisch, aber ich denke darüber kann man sich auch streiten

Alles in allem ein sehr gutes Buch, wenn, meiner Meinung nach nicht ihr bestes aber dennoch auf jeden fall lesenswert

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Ein Thriller mit einem eigentlich starken Plot aber einer - für mich - eher mangelnden Umsetzung. Schade!

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Inhalt
Magda und Johannes haben ein Haus in der Toskana und verbringen dort immer wieder ihren Urlaub in romantischer Zweisamkeit.. Doch in diesem Urlaub ist alles anders: Johannes hat Magda betrogen und ...

Inhalt
Magda und Johannes haben ein Haus in der Toskana und verbringen dort immer wieder ihren Urlaub in romantischer Zweisamkeit.. Doch in diesem Urlaub ist alles anders: Johannes hat Magda betrogen und das nicht nur einmal. Seine Affäre wartet in Berlin auf seine Rückkehr - obwohl er sich von ihr getrennt hat, ist es für sie noch nicht vorbei. Auch Magda kann nicht verzeihen und so beschließt sie, ihn eines morgens zu ermorden. Der Polizei erzählt sie, er sei von einer Reise nach Rom nicht zurückgekehrt...

Infos zum Buch
Seitenzahl: 528 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-43468-4
Erscheinungsdatum: 12.07.2010 (Taschenbuch)
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Ihr Debütroman »Der Kindersammler« war ein sensationeller Erfolg, und auch all ihre weiteren Thriller standen auf der Bestsellerliste. Zuletzt bei Heyne erschienen: »Verschwunden«." (Quelle: Verlagshomepage)

Meine Meinung
Nachdem das letzte Buch, welches ich von der Autorin gelesen hatte („Hexenkind“) ein echter Pageturner war, entschlossen sich eine andere Bloggerin und ich zu einem weiteren gemeinsamen Buddyread. Objekt der Begierde war in dem Fall das nächste Buch in der Reihe um Ermittler Donato Neri.

Ich muss zugeben, dass ich wirklich gespannt war, denn „Die Totengräberin“ hatte in meinen Augen großes Potenzial. Die Idee dahinter gefällt mir eigentlich richtig gut und die Kaltblütigkeit, mit der vorgegangen wird, ist eigentlich perfekt für einen richtig ordentlichen Thriller! Leider plätscherte die Story dann aber nur so vor sich hin und bis auf mehrere Situationen, in denen die Totengräberin fast aufgeflogen wäre, passiert eigentlich wenig spannendes.

Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar, aber so richtig konnte mich nichts an das Buch fesseln, weswegen es sich dann doch etwas länger hinzog.

Toll fand ich aber auch dieses Mal die Beschreibungen von Italien, denn auch wenn ich noch nie da war, konnte ich mir die Kulisse wirklich gut vorstellen.

Die Charaktere konnten mich durch die Bank weg nicht ganz überzeugen: Donato Neri wirkt wie ein arbeitsscheuer Polizist, der sich über alles beschwert, aber auch nichts tun will um seine Position zu verbessern und seine Frau hat sowieso ständig was auszusetzen. Protagonistin Magda ist nicht nur sehr von ihrer Vergangenheit beeinflusst, was sich auch in der Gegenwart widerspiegelt, sondern scheinbar auch Grandios im verdrängen unangenehmer Wahrheiten. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hätten wir noch Magdas Schwager Lukas, der sich für nichts zu schade zu sein scheint, wenn er dadurch nur näher an Magda herankommt.

Das Ende gefiel mir ehrlich gesagt nicht besonders, denn danach blätterte ich um und suchte nach dem Rest des Textes… den gab es aber nicht und somit endete das Buch nicht so ganz nach meinem Geschmack.

Fazit
Ein Thriller mit einem eigentlich starken Plot aber einer - für mich - eher mangelnden Umsetzung. Schade!

Wertung: 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 18.04.2018

Die Totengräberin

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Sabine Thiesler hat mit ihrem Roman „Die Totengräberin“ einen wahrlich packenden Thriller geliefert. Sie punktet mit höchster Spannung von der ersten bis zur letzten Seite dieses Buches und versteht es, ...

Sabine Thiesler hat mit ihrem Roman „Die Totengräberin“ einen wahrlich packenden Thriller geliefert. Sie punktet mit höchster Spannung von der ersten bis zur letzten Seite dieses Buches und versteht es, den Leser derart zu fesseln, dass er diesen Roman nicht aus der Hand zu legen vermag.

Auch dieses Mal spielt die Handlung in Italien und auch dieses Mal geht es um Mord. Magda und Johannes wollen nach einer Ehekrise ein paar schöne Wochen in ihrem Haus in der Toskana verbringen und wieder zu einander finden. Doch es kommt ganz anders, als von Johannes geplant. Magda ist nämlich keineswegs bereit, die Affäre ihres Ehemannes mit der schönen Carolina zu verzeihen und sie schmiedet einen teuflischen Racheplan. Als ihr Schwager Lukas, der Bruder ihres Mannes, zu Magda in die Toskana kommt, eskaliert die Situation und entsetzliche Dinge geschehen auf dem verträumten Landgut.

Ich möchte hier an diesem Punkt mit der Beschreibung des Inhalts enden, um nicht zuviel zu verraten, kann aber „Die Totengräberin“ von Sabine Thiesler auf alle Fälle empfehlen.

Für die Spannung im Buch vergebe ich gerne vier Bewertungssterne, für die Handlung selber eher drei – ebenso für die wenig überzeugende Darstellung des italienischen Kommisars Neri. Sein Verhalten und auch das seiner Kollegen, die ihm diese unprofessionellen Vorgehensweisen bei seinen Ermittlungen durchgehen lassen, ist fern ab jeglicher Realität.

Schade.