Cover-Bild Ein Duke wider Willen
Band 1 der Reihe "Elegant Occasions"
(17)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.05.2023
  • ISBN: 9783736320093
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabrina Jeffries

Ein Duke wider Willen

Antje Görnig (Übersetzer)

Im Service inbegriffen: High-Society-Crashkurs für frisch gebackene Herzöge

Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. Daher engagiert er Lady Diana Harper, die mit ihren Schwestern erfolgreich Events für den Adel organisiert. Plötzlich steht sein Leben Kopf: Nicht genug, dass seine schüchterne Schwester mit einem Mal einen eigenen Willen entwickelt und die Ladys ihm fast die Tür einrennen - Diana will ihn auch noch in einen vorzeigbaren Herzog verwandeln. Und dabei wünscht er sich bald nur noch eines: ihr Herz zu gewinnen.

»Dieses Buch war ein absolutes Lesevergnügen.« THE ROMANCE DISH

Band 1 der ELEGANT-OCCASIONS -Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Ganz Ok aber einfach nicht meins

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𝑩𝒓𝒊𝒅𝒈𝒆𝒓𝒕𝒐𝒏 𝑽𝒊𝒃𝒆𝒔 𝒎𝒊𝒕 𝑺𝒑𝒊𝒄𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝑭𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏𝒑𝒐𝒘𝒆𝒓

Wegen eines Skandals ihrer Mutter, sind die Chancen einer Heirat bei Lady Diana und ihrer Schwester Lady Verity sehr gering. Ihre älteste Schwester Lady Eliza ...

𝑩𝒓𝒊𝒅𝒈𝒆𝒓𝒕𝒐𝒏 𝑽𝒊𝒃𝒆𝒔 𝒎𝒊𝒕 𝑺𝒑𝒊𝒄𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝑭𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏𝒑𝒐𝒘𝒆𝒓

Wegen eines Skandals ihrer Mutter, sind die Chancen einer Heirat bei Lady Diana und ihrer Schwester Lady Verity sehr gering. Ihre älteste Schwester Lady Eliza ist bereits vor dem Skandals verheiratet. Um nicht in die üblichen Tätigkeiten unverheirateten Damen festzustecken gründeten die Schwestern durch eine ungeplante Situation ihr eigenes Unternehmen Elegant Occasions. Diese hilft bei Organisationen zu Bällen und Mädchen für ihre Präsentation an Hofe vorzubereiten.
Unter anderem auch einem neuen Herzog der Hilfe, bei der Einführung seiner Schwester bei Hofe, braucht.

Ganz anders als in Bridgerton, hier habe ich nur ein Buch gelesen, ist die Protagonistin eine starke feministische junge Frau die sich in ihrer Gesellschaft etabliert hat. Sie ist keine ahnungslose Frau, weiß was sie möchte und ist auch der Meinung das sie keine Ehe braucht um Vergnügen zu erleben.
Natürlich sind die Gesellschaftlichen Sitten die zur Epoche gehören auch vertreten. So spielt einige im Verborgenen.
Haupthandlung ist aber auch die Vorbereitung zur Einführung zum Hofe von Lady Rosabel. Die Schwester vom Herzog bei dem sie eine Anziehung verspürt.
Wir bekommen einen Einblick wie sie Stück für Stück unterrichtet und Vorbereitet wird.
Was jedoch auch zu solchen historischen Epochen Romanen gehört ist der Slow-Burn.
Dieser hat mir leider nicht gefallen. Ein ständiges hin und her von netten Gesprächen bis hin zu eisigem Schweigen und Gegenstäuben der Gefühle. Und als es dann endlich soweit war, kam es schon fast zum Ende des Buches.
Fazit: Für mich habe ich gemerkt das diese Art von Romanen nichts für mich ist. Pluspunkte gab es dafür das es hier keine naive Protagonisten ist, die von Liebe und Zuneigung keine Ahnung hat. Jegliche Aufklärung nicht hatte, da es nicht sittlich ist. Das hatte mich in Bridgerton sehr gestört. Jedoch für Bridgerton Fans bestimmt eine tolle Lektüren. Vielleicht sogar besser als das.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Lässt sich gut lesen

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Bei diesem Cover weiß man eigentlich schon ganz genau, welche Art von Geschichte vor sich hat. Es passt dementsprechend gut zum Buch und zum Genre.

Auch der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, denn ...

Bei diesem Cover weiß man eigentlich schon ganz genau, welche Art von Geschichte vor sich hat. Es passt dementsprechend gut zum Buch und zum Genre.

Auch der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, denn er ist locker und flüssig, lässt sich sehr leicht und gut lesen und ist auf jeden Fall unterhaltsam. Ich bin schnell und gut in die Geschichte rein gekommen und plötzlich war ich dann auch schon wieder fertig. Die Kapitel sind abwechselnd aus den Sichten von Geoffrey und Diana geschrieben, wodurch man die Wünsche und Ziele der beiden etwas besser kennen lernen kann und vielleicht auch die ein oder andere Entscheidung besser nachvollziehen kann. Besonders die erste Hälfte hat mir gut gefallen.

Die Charaktere sind ungefähr genau so, wie man es nach dem Klappentext erwartet kann und ganz gut beschrieben. Es fehlt ihnen ein bisschen an der Tiefe, aber trotzdem war es ganz unterhaltsam ihren Tagen zu folgen. Man lernt hier schon so einige Charaktere kennen, die mal mehr und mal weniger eine Rolle spielen.

Insgesamt also ein wirklich unterhaltsam Buch, das sich sehr leicht und gut lesen lässt. Dadurch macht es sich natürlich sehr gut als ein entspanntes Buch für einen Abend. Mir persönlich hat die erste Hälfte etwas besser gefallen, da sich die Charaktere erst noch kennenlernen mussten und genau das magisch in solchen Büchern am liebsten. Ich bin gespannt, was sich die Autorin noch so ausdenken wird.

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 25.01.2024

Toxische Beziehung

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Das Buch ist so gut gestartet. 🥰 Es nahm Fahrt auf, hatte spannende Momente, natürlich auch Romantik und ein großes Geheimnis. Ich konnte es kaum weglegen.
Leider verlor es nach und nach an Spannung und ...

Das Buch ist so gut gestartet. 🥰 Es nahm Fahrt auf, hatte spannende Momente, natürlich auch Romantik und ein großes Geheimnis. Ich konnte es kaum weglegen.
Leider verlor es nach und nach an Spannung und auch den anderen Punkten. Anstatt von Romantik gab es S**. Und ja, Spice ist gut. Es muss schön knistern, sonst wäre es kein Liebesroman, aber das war mir dann doch zu viel. Vermutlich lag es auch an der Art der Beziehung von Diana und dem Duke. Ständig haben sie sich gezankt und, wie sie selbst sagten, die Gespräche waren anstrengend, geradezu toxisch. Warum sie einander mochten, ist mir am Ende nicht mehr klargewesen.
Da wäre noch das große Geheimnis, dessen Auflösung mich enttäuscht hat. Es wirkte zu konstruiert. 😔

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Etwas zu versexte Regency-Romance

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Der Roman hat stark angefangen. Meine Highlight-Alarmglocken haben schon geschrillt. Im Verlauf hat die Story sich aber mit zu viel Sex und expliziter Sprache selbst zerstört. Aber fangen wir mal vorne ...

Der Roman hat stark angefangen. Meine Highlight-Alarmglocken haben schon geschrillt. Im Verlauf hat die Story sich aber mit zu viel Sex und expliziter Sprache selbst zerstört. Aber fangen wir mal vorne an…

Das Cover ist ein Träumchen. Die Blumenranken finden sich auch im Buch jeweils am Anfang eines Kapitels. Wunderschön. Da jubelt das Mädchen in mir. Diana Harper, die weibliche Hauptfigur, ist stark und emanzipiert angelegt. Mit ihren Schwestern steigt sie quasi in die Veranstaltungsbranche ein. Mit ihrer Agentur "Elegant Occassions" veranstalten sie ebensolche. Wir haben es also Anfang des 19. Jahrhunderts schon mit echten Selfmade-Women zu tun. Dann kommt Geoffrey Brookhouse ins Spiel. Der hat gerade einen Herzog-Titel geerbt und will jetzt seine kleine Schwester gut an den Mann bringen. Zwecks Orga des Balls wendet er sich an Diana. Die rasselt mit dem recht ungehobelten Typen erst mal heftig aneinander. Allerdings sorgt das Mannsbild bei ihr auch für feuchte Träume - und sie wiederum für ausgebeulte Hosen beim Herzog.

Bis hierher hatte ich großen Spaß mit dem Buch. Dann ging es mir allerdings zu unverblümt zur Sache. In dem kleinen Soft-Porno wird nichts der Phantasie überlassen. Die Sex-Szenen waren mir insgesamt too much. Ich mag an Regency, dass alles etwas verdruckst unter dem Deckmäntelchen gehalten wird. Allzu viel Klarheit zerstört bei mir eher den Charme einer Geschichte. Das ist leider hier der Fall. Zwar hat die Handlung nach dem Höhepunkt - im wahrsten Sinne des Wortes - nochmal andere Bahnen eingeschlagen. Das übliche Geheimnis und die Prise Dramatik habe ich da aber schon nicht mehr als relevant empfunden. Und das Diana und Geoffrey selbst während einer Rettungsaktion nur Sex im Kopf haben… Nee! Für mich war da die Luft raus und das Interesse war bereits flöten gegangen.

Fazit: Diese Regency-Interpretation hat sich nach einem tollen Einstieg leider in zu viel Sex verloren. Mir persönlich war es zu spicy. Auch ein paar explizite Ausdrücke mochte ich einfach nicht. Das hat bei mir die Illusion kaputt gemacht. Im Endeffekt schneidet der Roman bei mir damit nur mittelmäßig ab.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Auf ganzer Linie enttäuschender, langweiliger und belangloser 1. Teil der Elegant Occasions Reihe und die schlechte Übersetzungsleistung macht es nicht besser

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London 1807:

Der frischgebackene Duke of Greenwood, ist neu in der Stadt. Und was ton und Benimmregeln angeht, ziemlich unsicher, denn dass ausgerechnet ihm einst ein Titel in den Schoß fallen würde, ...

London 1807:

Der frischgebackene Duke of Greenwood, ist neu in der Stadt. Und was ton und Benimmregeln angeht, ziemlich unsicher, denn dass ausgerechnet ihm einst ein Titel in den Schoß fallen würde, hätte er niemals für möglich gehalten.
Doch einige frühe Tode später, was auch den seines seligen Vaters einschließt, ist es schließlich doch so gekommen und Geoffrey muss die Suppe, die ihm seine Verwandten eingebrockt haben, nun auslöffeln.
Sicherlich, seine Einstellung trifft nicht die der übrigen Gesellschaft, denn für jeden dürfte, die Erhebung in den Adelsstand, ein überaus glücklicher Zustand sein der nur wenigen zuteil wird.
Aber Geoffrey, seines Zeichens Tüftler, Architekt, Brückenbauer und Besitzer einer lukrativen Firma, die ihm vom Großvater vererbt wurde, will sich eigentlich lieber mit seinesgleichen umgeben. Wäre da nicht seine jüngere Schwester Rosy, für die er alles tun würde. Und als Duke ist es schließlich seine heilige Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Schwester gut verheiratet wird.
Vor allem aber hofft er, dass ein passender Gatte möglichst rasch gefunden wird, denn Geoffrey fürchtet, dass sie sonst alle ein dunkles Familiengeheimnis einholen und ruinieren könnte.

Als ruiniert, bzw. als Frauen mit Makel, werden die drei adligen Harper-Schwestern angesehen, wenn es nach der keinen Skandal verzeihenden Gesellschaft geht. Denn die Mutter der Schwestern, brannte mit einem heißblütigen Mann durch, was ihren Gatten dermaßen aufbrachte, dass dieser eine Scheidung erwirkte. Zwar lebt die untreue Gattin nun, abermals verheiratet, auf dem Kontinent, doch hat man diesen beispiellosen Skandal noch nicht vergessen, worunter Diana, Verity und Eliza insbesondere leiden müssen.
Das spiegelt sich vor allem im Umgang mit ihnen. Entweder werden sie glatt von der adligen Gesellschaft geschnitten oder aber von den Herren der Schöpfung links liegen gelassen.
Da sie nicht mehr als heiratsfähige und begehrte Damen gelten, machen sie aus ihrer Not schließlich eine Tugend und gründen „Elegant Occasions“.
Die Schwestern gehen einer Tätigkeit als eine Art Partyplaner nach und kümmern sich vor allem darum, dass bei Bällen und Gesellschaften alles wie am Schnürchen läuft. Von der Kleidung ihrer Klienten über das perfekte Menü und Gestaltung des Saales, liegt alles Wichtige in ihren kundigen Händen und ihr „Geschäft“ brummt. Selbst Adlige engagieren die Frauen, denn es hat sich bereits herumgesprochen, dass Eliza, Verity und Diana viel von ihrem Fach verstehen.

Durch Mundpropaganda gerät schließlich auch der Duke of Greenwood, nebst Schwester Rosy, an „Elegant Occasions“. Zwischen der anmutigen Diana und dem attraktiven, aber dickschädeligen Duke knistert es auf Anhieb, auch wenn sich beide zunächst einige hitzige Rededuelle liefern. Aber Diana imponiert es ungemein, dass sich der Duke so sehr für seine Schwester einsetzt.
Er wäre der perfekte Mann für eine Nacht, denn Diana will keinesfalls in den Stand der Ehe treten. Geoffrey gilt jedoch als sehr ehrenhaft. Wird er dennoch seinem Verlangen nachgeben?

Als ich sah, dass der Lyx Verlag einen neuen Titel von Sabrina Jeffries im Programm hat, freute ich mich zunächst sehr. Zumal las sich der Klappentext so, als würde man hier eine vergnügliche Lektüre zu Gemüte geführt bekommen. Und als Tüpfelchen auf dem „i“, kann sich das Coverlayout ebenfalls sehen lassen. Ein echter Hingucker im Regal.
Wären nicht die vielen „aber“, die letztendlich dafür gesorgt haben dass ich nach dem Lesen dermaßen enttäuscht war, vom Buch, dass ich auf jedwede Fortsetzung verzichten möchte.
Die Gründe dafür sind vielfältig.

Aber vorweg, bislang gehörte die Autorin, die auch unter dem Pseudonym Deborah Martin historische Liebesromane schreibt, zu meinen Favoriten in diesem Genre.
Leider gehört, obwohl ich die Romanidee an sich klasse fand, „Ein Duke wider Willen“, nicht unbedingt zu ihren guten Büchern. Auf, wie ich fand, Biegen und Brechen, wurde hier eine Story erzählt, die einfach einen zu modernen Anstrich besitzt. Die Protagonisten benehmen sich wie Menschen unserer Zeit und obwohl ich knisternde Erotik durchaus in Historical Romances schätze, wenn sie wohl dosiert und ansprechend dargeboten werden, war ich diesmal schlichtweg entsetzt von den einfallslosen und hölzern formulierten Liebesszenen.
Prickeln kam hier, obwohl die Autorin alles explizit beschreibt, nicht wirklich auf. Eher wirkte alles unfreiwillig komisch auf mich, was aber nicht allein der Autorin anzulasten ist.

Denn wie wichtig eine gute Übersetzung ist, zeigt sich am Beispiel „Ein Duke wider Willen“.
Das beginnt schon damit, dass die Übersetzerin wahrscheinlich vor dem Problem stand, eine passende, deutsche Anrede für einen Duke zu finden, der im Englischen mit „Your Grace“ angesprochen wird. Wie man aber von „Euer Gnaden“, auf gnädiger Herr kommen kann, ist mir schlichtweg ein Rätsel. Ich fühlte mich direkt versetzt in einen alten Hans Moser Film aus den 50er Jahren.

Warum man englische Titel überhaupt übersetzen muss, ist mir ebenfalls nicht klar. Warum nicht den Duke (wie im Titel) lassen? Und wenn man dann auch noch auf die Erwähnung des in Regencyromances nicht mehr wegzudenkenden „Gentleman Jackson“ stößt, der in diesem Fall als Edelmann Jackson übersetzt wurde, kann man sich nur ungläubig an den Kopf fassen.
Das wäre vielleicht noch ein Fauxpas, der zu verschmerzen wäre, wenn so manche Begrifflichkeiten nicht so hölzern formuliert klängen, als wären sie durch eine Übersetzungshilfe gejagt worden.

Ich lese schon über viele Jahrzehnte Historical Romances, doch selten ist mir ein Roman untergekommen, der von einer bekannten Autorin und einem gleichermaßen bekannten Verlag herausgegeben wurde, aber lediglich wie eine schlechte Rohfassung wirkt.
Ich wünschte mir, ehrlich gesagt, Zeiten zurück, in denen die Verlage mehr Augenmerk auf guten Romanstoff (was Gutachter einschließt) richteten, als auf eine schicke Verpackung. Sicher, Zeit mag Geld sein, aber so ein schickes Cover, nebst Druck des Romans kostet ebenfalls. Und Leser, die beim ersten Teil noch auf ein schickes Cover hereinfallen, sind gewarnt, wenn der zweite Teil erscheint und werden darum sicherlich einen großen Bogen machen. Vor allem, wenn der gleiche Übersetzer am Werk war.
So wird der zweite Teil, leider Gottes, sicherlich ein Fall für den Remittendentisch werden und so viele tolle Historical Romances, werden dann nicht übersetzt, weil sich die Reihe womöglich nicht gut verkauft hat. Was, das möchte ich nochmals betonen, nicht am Genre liegt, sondern an der anscheinenden Lieblosigkeit beim Aufkaufen neuer Romane und schlechter Übersetzungsleistung.

Zuletzt noch ein paar Worte zum Heldenpaar. Leider sind Diana und Geoffrey recht einfach konzipiert, und das ewige Hin und Her, warum sie nicht zusammen sein können, nervte mich sehr. Beide führen ständig Streitgespräche, verstehen sich grundsätzlich falsch und wirken dermaßen versnobt, dass man keinen Zugang zu ihnen findet, leider.
Es fehlt dem Roman also an allem, meiner Meinung nach. An Tiefgang, an sympathischen Akteuren und vor allem an einer guten Storyumsetzung. Die Story dümpelt langsam vor sich hin, ewige Streitgespräche oder aber auch die sexuelle Faszination die beide füreinander empfinden, wird dermaßen oft dargeboten, dass es nervt.

Und auch wenn sich Sabrina Jeffries bemüht hat, Vorgaben der damaligen Etikette zu erwähnen und modische Details explizit zu erwähnen, langweilt sie, so geballt, leider viele Leser, fürchte ich. Zumindest ist es ihr bei mir auf ganzer Linie gelungen.
Ich ärgere mich sehr über die ausgegebenen 14 Euro für diesen schwachen Roman und werde diese Romanreihe sicherlich nicht mehr weiter verfolgen.

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