Cover-Bild The Ivy Years – Bevor wir fallen
Band 1 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
(204)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783736307865
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years – Bevor wir fallen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen charismatischen Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...

"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" Colleen Hoover, Spiegel-Bestseller-Autorin

Band 1 der Ivy-Years -Reihe von USA-Today -Bestseller-Autorin Sarina Bowen


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2018

Ein toller Auftakt in der Reihe

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Bevor ich mit meiner eigenen Meinung beginne, möchte ich mich herzlichst beim LYX-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.

Mit The Ivy Years ist in Deutschland ein Buch erschienen, ...

Bevor ich mit meiner eigenen Meinung beginne, möchte ich mich herzlichst beim LYX-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.

Mit The Ivy Years ist in Deutschland ein Buch erschienen, das ich schon seit einer ganzen Weile schon auf Englisch lesen wollte. Aus diversen Gründen kam ich nie dazu, und als ich dann ein Rezensionsexemplar angeboten bekommen habe, konnte ich nicht widerstehen und ich kann schon vorwegnehmen, dass ich es nicht bereue.
Von Sarina Bowen habe ich bisher nur eine Dilogie gelesen, bei der sie ein Teil eines Autorenduos ist und da mir diese Dilogie ganz gut gefallen hat, war ich ganz gespannt auf dieses Buch. Da ich bisher noch nichts von Sarina Bowen als alleinige Autorin gelesen habe, hatte ich keine erhöhten Erwartungen, weil ich nicht wusste, was mich genau erwarten wird.

Dadurch, dass wir Corey an ihrem ersten Tag am College beim Einzug begleiten und uns genauso wie sie erst mal an die Umgebung gewöhnen mussten, fiel mir der Einstieg sehr leicht und ich bin ohne Probleme in die Handlung gekommen. Man lernt auf Anhieb die wichtigsten Charaktere kennen, sodass man schon einen guten Überblick bekommen hat. Man wird auch recht zügig mit den Problematiken in Coreys Leben konfrontiert und auf welche Art und Weise sie möglichen Problemen, z. B. Treppen, umgeht.
Die Handlung konnte mich sehr schnell packen und während der ersten Hälfte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Während der zweiten Hälfte gab es bei mir leider einen kleinen Umbruch in der Stimmung, weswegen ich etwas länge gebraucht habe das Buch zu beenden, aber das hat nichts mir der Handlung zu tun. Von der Handlung an sich hebt sich das Buch nicht sehr weit von anderen Büchern in dem Genre ab, aber dadurch, dass die Protagonistin im Rollstuhl sitzt, ist es doch anders als diverse New Adult Bücher. Ansonsten fand ich, dass die Handlung sich recht denen von anderen Büchern aus dem Genre ähnelt und es nichts Neues war, was mich persönlich aber nicht großartig gestört hat, weil es nett verpackt war.
Es gab nur eine Sache, die mich mächtig gestört hat und das war, wie das Thema Fremdgehen behandelt worden ist. Es ist eine Sache, wenn zwei Partner zeitweilig eine offene Beziehung führen oder einer der Partner einen Freipass bekommt, denn dann ist es abgesprochen, aber das darf der andere Partner nicht ausnutzen. Ich empfand das ganze Thema leider nicht gut behandelt und schien eher so dargestellt, dass am Fremdgehen doch nichts auszusetzen sei und es kein Problem sei.
Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit allen anderen Themen ganz gut umgegangen ist, man muss aber auch beachten, dass ich keine persönlichen Erfahrungen habe, was eine körperliche Behinderung angeht.

Die Charaktere haben mir auf Anhieb gefallen. Besonders Corey mochte ich extrem gerne und man konnte ihre Gefühlslage immer ganz gut nachvollziehen bzw. die Emotionen sind wirklich beim Leser angekommen. Dadurch, dass sie durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt, hadert sie ab und zu mit sich oder ihrer Situation, aber sie ist stets bemüht, nicht im Selbstmitleid zu versinken und versucht ihr Leben so gut es geht wie vorher zu leben.
Adam mochte ich ebenfalls ganz gerne und es war so schön mal ein Buch zu lesen, bei dem der Love Interest kein dominanter Arsch ist, sondern auch Empathie und Gefühl zeigt. Besonders wie er mit Corey umgegangen ist und immer auf sie eingegangen ist, fand ich toll. Nie hat er sie gezwungen irgendwas zu machen, sondern sie konnte ihre Entscheidungen immer alleine treffen.

Fazit
Mit The Ivy Years hat Sarina Bowen ein Buch geschaffen, dass ohne viel Drama auskommt und dennoch enormen Spaß beim Lesen bereitet und recht real wird. Auch, wenn ich nicht mit allem zufrieden war, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und kann den zweiten Band kaum noch abwarten und bin gespannt, was die Autorin sich da für uns hat einfallen lassen.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Es war mir wieder ein Vergnügen...

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Sarina Bowen ist für mich ja schon eine kleine Queen in ihrem Genre. Nun also ein Buch über ein Mädchen im Rollstuhl? Ja verdammt!, dachte ich. Denn eigentlich bin ich manchmal etwas zurückhaltender, wenn ...

Sarina Bowen ist für mich ja schon eine kleine Queen in ihrem Genre. Nun also ein Buch über ein Mädchen im Rollstuhl? Ja verdammt!, dachte ich. Denn eigentlich bin ich manchmal etwas zurückhaltender, wenn es um dramatische Krankheitsgeschichten oder Unfälle geht. Aber wer könnte das Thema besser verpacken, als Sarina Bowen?

Schon beim kennen lernen der Protagonisten war ich einfach überrascht. Denn Corey ist das mutigste Mädchen, dessen Geschichte ich in letzter Zeit lesen durfte. Ich mein, verdammt! Ein Unfall, der nicht nur ihre angehende Profispielerzeit beendet, sondern das Verhältnis zu einem der wichtigsten Menschen in ihrem Leben gleich mit, und trotzdem erkämpft sie sich ihren Weg zurück in die Selbstständigkeit und geht auf ein College mehr als tausend Kilometer entfernt von allem, was sie kennt. Natürlich ist da nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen und Corey hat manchmal schwer zu schlucken, aber sie ist so stark. Und mit etwas Unterstützung von ein paar ganz besonderen Menschen geht es auch endlich aufwärts.

Meine Güte. Adam! In letzter Zeit habe ich vermehrt Panik davor die männlichen Protagonisten kennen zu lernen. Das liegt einfach daran, das in diesem Genre die Bad Boys nur so aus jeder Ecke gekrochen kommen und mich irre machen. Auch hier war ich erst skeptisch, aber den Büchern der Autorin kann ich leider nicht widerstehen. Aber ein Blick auf Adam, seine fast schon warme, teddyhafte Ausstrahlung mit den braunen Augen, dem stets positiven Auftreten und dieser optimistischen Lebenseinstellung brachte mich zum Niederknien. Ich mochte ihn auf Anhieb. Schön ist, dass er zwar wirklich der Adonis schlechthin im Buch ist, aber das er ein paar Makel hat, die ihn so richtig echt wirken lassen. Es gab sogar eine Stelle, und ja das ist mein einziger Kritikpunkt in diesem Buch, da hat er so bescheuert gehandelt, dass ich ihm den Kopf abreißen wollte. Selbst Corey hab ich da verflucht, wie nochmal was. Aber auch das wurde so nachvollziehbar aufgeklärt, dass ich im Nachhinein niemandem böse sein konnte.

Natürlich haben es mir auch die Nebencharaktere angetan. Die Autorin schafft es immer so schön, dass die Wichtigsten präsent und greifbar wirken, aber trotzdem nicht zu viel verraten wird. Zum Beispiel nur Andeutungen, falls sie im nächsten Buch sogar ihre eigene Handlung bekommen sollten.

Denn "The Ivy Years - Bevor wir fallen " ist ein in sich abgeschlossener Band, bekommt im Juni aber einen Nachfolger, in dem es dann um Bridger gehen wird. Und ich freu mich jetzt schon unglaublich. Das Buch wurde abwechselnd aus den Sichten von Adam und Corey erzählt, was mich so manches mal unglaublich zum Lachen und auch zum fluchen gebracht hat. Emotional wird einem hier nämlich schon was geboten, auch wenn es eher leichter daher kommt.

Die Schreibweise von Sarina Bowen ist einfach phänomenal. Sie nimmt eine große Portion frechen, einzigartigen Humor, gepaart mit einem angenehmen Wortfluss, leichten Dialogen, einer tiefgründigen Geschichte und eine knackige, sexy Liebesgeschichte.... Und BÄM.. ein wundervolles Werk ist geschaffen. Was mich an den Büchern der Autorin immer wieder total fasziniert ist, dass sie völlig ohne diese überzogene Dramatik auskommt. Natürlich ist es auch mal dramatisch und es passiert auch mal überraschend etwas weniger gutes. Aber dabei schmeißt Sarina Bowen nicht mit so klischeehaften, und vor allem vorhersehbaren, Handlungssträngen um sich, nur um alles nochmal so richtig schlimm zu machen. Ich bin begeistert, berührt und wurde zurück gelassen mit einem sehnsüchtigen, glücklichen Gefühl im Bauch, denn absolut jeder brauch einen Adam.

Veröffentlicht am 15.04.2018

"The ivy years - bevor wir fallen" von Sarina Bowen

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Infos

Autor: Sarina Bowen
Verlag: LYX
Genre: New Adult
ISBN:
Seitenzahl:
Preis: 12,90 (Rezensionsexemplar)


Inhalt/Klappentext

Die Liebe kann dich heilen... ...

Infos

Autor: Sarina Bowen
Verlag: LYX
Genre: New Adult
ISBN:
Seitenzahl:
Preis: 12,90 (Rezensionsexemplar)


Inhalt/Klappentext

Die Liebe kann dich heilen...
aber auch zerstören...
Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Im Wohnheim trifft sie auf Adam Hartley - aus dem Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Denn auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht -für sie gibt es keine Chance...


Gedanken zum Buch

Wer mir auf Instagram folgt und sich meine Storys anschaut weiß, dass ich sehr viel aus dem Genre New Adult lese. Irgendwann gleichen sich jedoch die Probleme der Protagonisten und man legt das Buch zu Seite, weil man einfach genug hat. Als ich dann auf dieses Buch gestoßen bin (natürlich wegen dem wunderschönen Cover) wurde ich neugierig. Anders als bei anderen Büchern aus diesem Genre geht es nicht um dunkle Vergangenheiten und Geheimnisse, sondern um einen schweren, offensichtlichen Schicksalsschlag.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auf anhieb. Ich kam gut in die Geschichte rein, wurde gefesselt und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Perspektiven wechselten zwischen Coreys und Adams immer hin und her, was eine gute Abwechslung hinein brachte.

Corey war mir sehr sympathisch. Die Autorin hat es geschafft eine Protagonistin zu erschaffen, in die man sich auch ohne Behinderung gut hineinversetzen konnte. Ich denke nicht, dass viele sich darüber Gedanken machen, was es bedeutet an den Rollstuhl gefesselt zu sein. Mit dieser Geschichte werden all die Probleme und Herausforderungen auf "schöne" Weise gezeigt. Corey meistert mit eisernen Willen ihr Leben und versucht das beste daraus zu machen, egal wie unmöglich es scheint und dafür bewundere ich sie.!
Adam war ein echt lieber Kerl. Trotzdem konnte er mich nicht ganz von sich überzeugen, da er an einigen Stellen zu oberflächig war. Wieso müsst ihr allerdings selbst herausfinden...

Obwohl die Geschichte bis zum Mitte des Buches lustig und spannend war, wurde es zum Ende hin sehr vor raussehbar und verlor so an Spannung. Das bedeutet nicht, dass das Ende nicht gut war.!


Fazit

Die Problematik der Geschichte fand ich bei diesen Buch sehr gut. Es war, zu all den anderen New Adult Büchern die ich zuvor gelesen habe, mal etwas total anderes.Die Handlung konnte mich fesseln und auch in Hartley konnte ich mich sehr gut hineinversetzten.
Das Ende konnte mich leider nicht mehr mitreißen, da das gewisse Etwas fehlte.

Dennoch bekommt das Buch von mir 4/5 Lesezeichen..

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Veröffentlicht am 15.04.2018

Super Grundidee

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Kommen wir zuerst zum Cover des Buches. Ich bin immer wieder unglaublich begeistert von den LYX - Covern. Auch bei diesem Buch hat sich der Verlag wieder richtig viel mühe gegeben. Hut ab!

Der Klappentext ...

Kommen wir zuerst zum Cover des Buches. Ich bin immer wieder unglaublich begeistert von den LYX - Covern. Auch bei diesem Buch hat sich der Verlag wieder richtig viel mühe gegeben. Hut ab!

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich auch noch die Leseprobe zu dem Buch gelesen hatte, war ich sofort hin und weg. Ich musste mich einfach für die Leserunde bewerben, und siehe da: Ich war dabei.
Natürlich habe ich mich riesig darüber gefreut, aber vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen an das Buch. Aber die Grundidee, mit einer Behinderten Protagonistin fand ich sehr spannend, eben weil es auch im echten Leben viele Leute mit Behinderungen und Handicaps gibt und ich wollte unbedingt wissen, wie die Autorin das umsetzt.

Ich fange mal mit den beiden Protagonisten an: Corey und Hartley.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass man in diesem Buch aus zwei Seiten lesen konnte.
So konnte ich versuchen zu verstehen wie jemand, wie Corey mit einer Behinderung durchs Leben "geht" (ist nicht das passende Wort, aber du weißt bestimmt, wie ich das meine).
Was ich gut fand, war eine Stelle in der Corey einem Mädchen aus Versehen in die Hacken gefahren ist. Es wurde beschrieben, wie das Mädchen sich sauer umgedreht hat und als sie Corey im Rollstuhl entdeckt hat, machte sie einen erschrockenes Gesicht und hat sich bei Corey entschuldigt.
Daraufhin hat sich die Protagonistin darüber beschwert, dass sie immer mit Samthandschuhen angefasst wird und ihr das ganz und gar nicht passt.
Mit Hartley bin ich nicht ganz warm geworden und leider kann ich nicht so genau sagen woran das lag.
Seinen Humor fand ich super, aber irgendwas hat mich dann doch an ihm gestört.
Vielleicht die Tatsache, dass er - für meine Verhältnisse - zu viele Sprüche geklopft hat. Eine genaue Antwort kann ich aber leider nicht geben.
Immerhin hat er mich oft genug unterhalten und mich auch das ein oder andere mal zum schmunzeln gebracht.

Jetzt kommt auch leider schon der unschöne Teil: die Kritik.
Meiner Meinung nach ist das Buch im großen und ganzen echt gut, aber ich habe so das Gefühl es ist wieder ein Buch, was zu sehr in den Himmel gelobt wird.
Die Grundidee der Autorin ist einfach super, aber dementsprechend nicht wirklich gutumgesetzt.
Was mich besonders an diesem Buch gestört hatte, war die Oberflächlichkeit des Schreibstils.
Man hat zwar erfahren, dass Corey unbeschreiblich in Hartley verschossen war, aber so genau hat man auch nichts über ihre Gefühlswelt erlesen können. Die Emotionen haben mir hier sehr gefehlt!
Dazu kommt (Achtung Spoiler), dass Hartleys Freundin ihn im Ausland betrügt und ihn das überhaupt nicht interessiert. Im Gegenteil. In dem Moment benutzt er auch noch Corey als Ablenkung und das geht in meinen Augen gar nicht. Corey wusste zwar worauf sie sich einlässt, trotzdem hätte dieser Part nicht sein müssen.
Was mich außerdem gestört hat war, dass Hartley nur über seine Freundin geschwärmt hat, wenn sie da war oder sie kurz Erwähnt wurde.



Ein Buch mit einer tollen Grundidee, die leider nicht gut durchdacht wurde.
Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, habe ich zu meiner Mutter gesagt:
"Kein Wunder, dass das Buch nur knapp 311 Seiten hat."
Nachdem sie mich gefragt hat, wie das Buch war.

Man hätte die Emotionen besser ausschreiben können und generell etwas tiefgründiger an die Sache rangehen können, sodass man mehr über die Charaktere erfahren könnte und etwas mehr und eine bessere Geschichte gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 15.04.2018

Gut, aber zu oberflächlich

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Ich war bei der Thematik hin und weg. Ich habe bisher keine New Adult Romane gelesen, in denen ein Protagonist ein Handicap hat. Dem entsprechend war ich natürlich sehr gespannt auf die Umsetzung.

Starke ...

Ich war bei der Thematik hin und weg. Ich habe bisher keine New Adult Romane gelesen, in denen ein Protagonist ein Handicap hat. Dem entsprechend war ich natürlich sehr gespannt auf die Umsetzung.

Starke Protagonisten
Sarah Bowen hat mich von Anfang mitgenommen. Auf den ersten Seiten erlebt man Coreys Ankunft am Harkness College. Da sie aufgrund eines Unfalls im Rollstuhl sitzt, gibt es gleich einen Einblick in ihren besonderen Alltag. Ich habe sie quasi sofort in mein Herz geschlossen. Dank der Ich-Perspektive ist man Zeuge ihrer Gedanken und die haben mich des Öfteren zum Lachen gebracht. Corey ist eine selbstbewusste junge Frau, die trotz ihres Schicksals nicht ihren Lebensmut verloren hat.

Ich finde es inspirierend, dass Corey trotz allem ein normaler Mensch ist, der sich nicht versteckt. Natürlich gibt es immer mal wieder sensible Momente, in denen sie mit ihrem Schicksal hadert, aber das nimmt niemals überhand und passt wunderbar zu Handlung. Generell finde ich das Thema Behinderung sehr gut und (für mich als Laien) authentisch umgesetzt.

Corey lernt Adam Hartley kennen, der aufgrund eines Beinbruchs zumindest vorübergehend ein Zimmer ihr gegenüber bewohnt. In einzelnen Kapiteln, in denen er eine Ich-Perspektive erhält, lernt man auch seine Geschichte kennen. Ich liebe Hartleys direkte, witzige Art. Er stellt fragen, die niemand sonst stellt und treibt Corey damit des Öfteren aus der Reserve. Beim Lesen entwickelt sich eine starke Sogwirkung, weil man unbedingt wissen möchte, wie sich die Beziehung zwischen Corey und Hartley entwickelt.

Leider doch nicht so herausragend wie erhofft
Bei den Charakteren, der Idee und dem Handlungsverlauf hätte das Buch richtig gut werden können, aber am Ende konnte sie mich nicht vollends überzeugen. Die Handlung ist viel zu oberflächlich und sprunghaft.

Die gesamte Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Bei 300 Seiten ist klar, dass es immer wieder Zeitsprünge geben muss, aber die Autorin setzt diese so unglücklich ein, dass Handlungsstränge an Spannung und Zusammenhang verlieren.

So werden auf den letzten Seiten nahezu alle Konflikte gelöst und ich saß nur fassungslos da und hätte das Buch (in dem Fall das Manuskript) am liebsten gegen die Wand geschmissen. 200 Seiten mehr hätten der Geschichte so gut getan. Ich hätte gerne mehr über Coreys Mitbewohnerin Dana oder auch Stacey erfahren.

In Kombination mit dieser Oberflächlichkeit ist mir das Buch zu konfliktarm. Es gibt diese zwar, aber da alles schnell und nahezu reibungslos abgearbeitet wird, ist die Geschichte fast schon ein bisschen langweilig. Dabei hätte unter Anderem die Vater-Tochter-Beziehung detaillierter ausgearbeitet werden können.

Es ist so schade und wirklich ärgerlich, dass die geniale Grundidee so oberflächlich umgesetzt wurde.

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