Cover-Bild Die Verlorenen
(73)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783866124950
Stacey Halls

Die Verlorenen

Roman
Sabine Thiele (Übersetzer)

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Sittengemälde Englands des Jahres 1754

0

Das Cover hat mich gleich in seinen Bann ziehen können, ist es doch wunderschön gestaltet. Nun war ich gespannt, ob die Geschichte dies ebenfalls schaffen würde. Und ja – es ist von Beginn an ein erstaunliches ...

Das Cover hat mich gleich in seinen Bann ziehen können, ist es doch wunderschön gestaltet. Nun war ich gespannt, ob die Geschichte dies ebenfalls schaffen würde. Und ja – es ist von Beginn an ein erstaunliches Buch mit einer Story, die sowohl Spannung, Historie, Geheimnisse aber auch Freud und Leid miteinander verbindet. Die Autorin hat dabei einen anschaulichen und gleichzeitig sehr intensiven Schreib- und Erzählstil, der mich regelrecht am Buch gehalten hat. Ich war in der Geschichte gefangen und habe mit den beiden Hauptcharakteren gelitten aber auch die gefühlvollen Passagen genossen. Durch gut platzierte unerwartete Wendungen bekommt das vermeintlich Vorhersehbare eine neue Richtung und das Geschehen damit wieder Schwung und Spannung. Da aus der Sicht beider Hauptcharaktere erzählt wird, erhält man ein kompaktes Bild über die Lebensbedingungen im England des Jahres 1754.
Mir hat dieser Roman über zwei Frauen, die auf ihre Weise viel Mut und Stärke zeigen, gut gefallen. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.05.2021

Historischer Roman über den Kampf einer Mutter um ihre Tochter

0

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.


Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Bess und Alexandra geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden.

Bereits nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte gefesselt und habe insbesondere die Hoffnungslosigkeit und die Gefühle von Bess in ihrer Situation nachvollziehen können. Mit Bess konnte ich auch mehr mitfühlen als mit Alexandra, bei ihr herrschte eine gewisse Distanz beim Lesen. Die beiden Perspektiven zeigen anschaulich die damaligen historischen Begebenheiten, vor allem die Unterschiede zwischen der Ober- und Unterschicht. An manchen Stellen ging es mir zu schnell voran, an anderen Stellen wurde es langatmig.

Ein fesselnder historischer Roman über den Kampf einer Mutter um ihre Tochter, so dass es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man Fans von historischen Romanen ist.

Fazit:
Ein fesselnder historischer Roman über den Kampf einer Mutter um ihre Tochter. Leseempfehlung, wenn man Fans von historischen Romanen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2021

Lässt einen zufrieden zurück

0

⁣Immer auf der Suche nach "der besonderen und etwas anderen Geschichte", bin ich auf dieses Buch gestoßen. Allein das Cover, mit dem dazugehörigen Klappentext, versprach eine solche zu werden. ⁣⁣
⁣⁣
Zum ...

⁣Immer auf der Suche nach "der besonderen und etwas anderen Geschichte", bin ich auf dieses Buch gestoßen. Allein das Cover, mit dem dazugehörigen Klappentext, versprach eine solche zu werden. ⁣⁣
⁣⁣
Zum Inhalt: ⁣⁣
⁣⁣
London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden. ⁣⁣
⁣⁣
Eigene Meinung: ⁣⁣
⁣⁣
Der Anfang war sehr spannend und viele Fragen kamen auf. Von wem wurde Clara abgeholt und warum und vor allem, wo ist sie jetzt? Die Frage wo sie ist, beantwortete sich relativ schnell und die Perspektive wechselte, zu Alexandra, einer Frau, die krankhafte Ängste hat und deswegen nie das Haus verlässt. Dort lebt auch Charlotte, ein 6 jähriges kleines Mädchen.⁣⁣
⁣⁣
Der zweite Teil begann und ich brauchte etwas in diesen hineinzufinden. Zumal Bess jetzt nicht mehr Bess war. Außerdem hatte ich etwas Mühe die Zusammenhänge zu erkennen, immer noch ganz aufgewühlt davon, dass Bess eben gerade noch ihre Tochter das erste Mal gesehen hatte. Doch dann lichtete sich das Geschehen. Alle Fragen klärten sich nun relativ schnell, wenn auch nicht gleich bis ins letzte Detail, aber ab da zog sich die Geschichte dann ein wenig und auch die erwarteten Emotionen blieben aus. Bis zum vierten Teil. Da nahm die Geschichte nochmal Fahrt auf. ⁣

Die Charaktere gefielen mir zwar recht gut, wobei sie mehr Tiefe gut vertragen hätten. Es gab Lieblinge und den nötigen Miesepeter gab es auch. ⁣

Das Ende war natürlich so, wie man es sich wünscht. - Zuklappen,  mit einem wohligem Seufzer. "Hach, schön war's!"⁣
Besonders und anders, aber nicht unbedingt. ⁣


Fazit: ⁣

Eine schöne Geschichte,  bei der man ein wenig mitfiebert und zufrieden zurückgelassen wird. ⁣

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

So spannend erzählt!

0

Die Geschichte rund um "Die Verlorenen" hat meine Erwartungen absolut übertroffen. Ich hatte nicht mit einer so tiefgründigen und so spannend erzählten Geschichte gerechnet. Besonders begeistert hat mich ...

Die Geschichte rund um "Die Verlorenen" hat meine Erwartungen absolut übertroffen. Ich hatte nicht mit einer so tiefgründigen und so spannend erzählten Geschichte gerechnet. Besonders begeistert hat mich der reale Hintergrund der Geschichte, der ihr das gewisse Etwas gibt.

Menschliche Abgründe tun sich auf, am Ende bleibt jedoch großes Mitgefühl. Ich bin tief berührt von den Schicksalen der Charaktere, von den Wendungen, die die Geschichte genommen hat, und von ihrem Ausgang. So geschickt hat Stacey Halls die Handlungsstränge miteinander verwoben, eingebettet in das London des mittleren 18. Jahrhunderts. Es ist nobel und vornehm auf der einen Seite, doch dreckig und düster auf der anderen. Beide Seiten sind mit den vielseitigen Charakteren vertreten, die der Geschichte Leben einhauchen.

Dazu wird sie so intensiv und lebendig erzählt, dass es eine große Freude und ein großes Vergnügen war, dieses Buch zu lesen. Kleinere Längen haben sich schnell wieder gelegt und zurück bleibt das Gefühl, eine wirklich fesselnde und tiefgründige Geschichte von der Autorin erzählt bekommen zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Guter historischer Roman!

0

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Albtraum wieder. Vor sechs Jahren ...

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Albtraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.

„Die Verlorenen“ von Stacey Halls besticht zunächst mit der hochwertigen Aufmachung und dem spannenden Klappentext. Abgesehen vom letztens Satz des Klappentextes finde ich diesen richtig gelungen. Er macht neugierig und passt zur Geschichte, ohne zu viel zu verraten.
Wir lernen zunächst Bess kennen und sind mitten in der Szene, als sie ihre Tochter in die Obhut des Heims geben muss. Wir erfahren mehr über sie und ihre Lebensumstände und über ihren Vater und ihren Bruder. Bess ist hart im Nehmen und wurde mir recht schnell sympathisch. Durch einen Zeitsprung befinden wir uns in 1754 und erleben mit, wie Bess versucht ihre Tochter zurückzuholen und erfahren muss, dass ihre Tochter bereits abgeholt wurde. Die Autorin vermittelt Bess Schock und ihre Verzweiflung sehr gut und auch ihre Suche gestaltet sich interessant.
Ab hier erleben wir auch einige Kapitel aus der Sicht von Alexandra, die aufgrund ihrer Ängste ein sehr zurückgezogenes Leben mit ihrer Tochter Charlotte führt.
Die Kapitel wechseln sich ab und so erfahren wir immer mehr über Bess und den Vater ihrer Tochter und über Alexandra. Und wir erleben, wie die zwei sich kennenlernen und wie sie zusammenhängen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und auch die Geschichte an sich fand ich sehr spannend. Leider gab es ein paar Themen, die für meinen Geschmack zu oberflächlich behandelt wurden und dadurch zu schnell vom Tisch waren. Da hätte an ein paar Ecken noch mehr Tiefe gewonnen werden können. Aber abgesehen davon, ist das Buch gut gelungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere