Cover-Bild Die Frauen vom Inselsalon
Band 1 der Reihe "Norderney-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783734108907
Sylvia Lott

Die Frauen vom Inselsalon

Roman - Die Norderney-Saga
Ein Friseursalon auf Norderney und starke Frauen, die für ihre Träume und die Liebe kämpfen – Die große Familiensaga voll nostalgischem Insel-Charme!

Norderney, Anfang des 20. Jahrhunderts: Für die Fischertochter Frieda geht ein Traum in Erfüllung – sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser und damit Zugang zu einer neuen, aufregenden Welt. Ihr Glück ist perfekt, als sie den charmanten Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennenlernt. Doch der Standesunterschied macht eine Ehe unmöglich, und bald muss Frieda eine folgenschwere Entscheidung treffen. Auch Friedas Freundin Grete, Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie, hat große Pläne. Sie will sich den Vorstellungen ihrer Eltern widersetzen und auf der Insel eine Ausbildung beginnen. Dass sie dabei einem fortschrittlichen jungen Arzt nahe sein kann, macht sie nur noch entschlossener. Doch alles kommt anders, als gedacht: Der Erste Weltkrieg bricht aus, und die Männer versprechen: Weihnachten sind wir zurück!

Die Norderney-Saga von Sylvia Lott:

Die Frauen vom Inselsalon

Sturm über dem Inselsalon

Bände 3 und 4 in Vorbereitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2022

Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts

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Sylvia Lotts historischer Roman um Frieda und Grete spielt auf Norderney. Frieda ist dort als Tochter eines Fischers mit Alkoholproblem geboren, kennt sich gut auf der Insel aus und kommt aus einfachen ...

Sylvia Lotts historischer Roman um Frieda und Grete spielt auf Norderney. Frieda ist dort als Tochter eines Fischers mit Alkoholproblem geboren, kennt sich gut auf der Insel aus und kommt aus einfachen Verhältnissen. Ihr größter Traum ist es, im Inselsalon Fisser zu arbeiten und dort das Friseurhandwerk zu erlernen. Grete kommt aus einer wohlhabenden Familie eines Berliner Unternehmens und lernt Frieda bei einem Kuraufenthalt kennen. Die beiden Mädchen verstehen sich auf Anhieb blendend und bauen eine Freundschaft auf, die sich über die nächsten Jahre hinweg, bis ins junge Erwachsenenalter hinzieht. Mittelpunkt des Geschehens ist dabei Norderney zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Sylvia Lott hat einen sehr flüssigen und anschaulichen Schreibstil, sowohl was die Landschaft, die gesellschaftlichen Aspekte als auch die Figurenentwicklung angeht. So werden Klassenunterschiede dargestellt, politische und historische Entwicklungen gekonnt eingefädelt und die unterschiedlichen Lebenswelten von Frieda und Grete deutlich. Deutlich wird jedoch auch das enge Band, was die beiden verbindet. Der Wille, etwas zu schaffen, sich einzusetzen und ein gutes Leben zu haben. Während Frieda das im Friserusalon und der ersten Liebe zu Joseph findet, muss Grete sich in Berlin mit sich selbst, ihrer Familie und den vermittelten Werten innerhalb ihrer Schicht auseinandersetzen, bevor es sie endgültig nach Norderney zieht.

Der Roman wird abwechselnd mit dem Fokus auf Frieda und auf Grete erzählt, wobei es Einschübe aus dem Friseursalon gibt, die sehr politisch sind. Trotz einiger Längen habe ich "Die Frauen vom Inselsalon" sehr gern gelesen, kann es Leser*innen, die historische Romane vor/um den 1. Weltkrieg herum mögen, empfehlen. Ich bin gespannt, wie es mit Grete und Friede am Laufe des Krieges weitergeht.

Veröffentlicht am 26.05.2022

Zwei starke junge Frauen auf Norderney

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Meine Meinung:
"Die Frauen vom Inselsalon" ist der 1. Teil der Norderney-Saga von Sylvia Lott. Es geht um Frieda, Fischertochter aus Norderney, deren größter Wunsch es ist, im Friseursalon Fisser zu arbeiten, ...

Meine Meinung:
"Die Frauen vom Inselsalon" ist der 1. Teil der Norderney-Saga von Sylvia Lott. Es geht um Frieda, Fischertochter aus Norderney, deren größter Wunsch es ist, im Friseursalon Fisser zu arbeiten, und um Grete, Tochter aus reichem Haus, die mit ihrer Familie Urlaub auf Norderney macht. Die beiden unterschiedlichen Mädchen freunden sich Anfang des 20. Jahrhunderts trotz der Standesunterschiede an und halten ihre Freundschaft über viele Jahre hinweg aufrecht. Friedas Traum geht in Erfüllung, sie darf im Friseursalon arbeiten und sie lernt den jungen Grafen Joseph kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Grete versucht sich aus den Zwängen ihrer Familie und der Pflicht, standesgemäß zu heiraten, zu befreien. Sie darf schließlich eine Ausbildung auf der Insel beginnen. Zu Max, einem jungen Arzt, fühlt sie sich sehr hingezogen. Der erste Weltkrieg zerstört aber viele Hoffnungen...

Teil 1 endet damit, dass die jungen Männer der Insel in den Krieg ziehen. Werden wir sie wiedersehen?

Sylvia Lott hat einen mitreißenden Roman geschrieben, der sehr geschickt historisches mit fiktivem verbindet. Im Nachwort erklärt die Autorin sehr genau, was historisch belegt ist und was fiktiv ist. Das fehlt mir oft in anderen historischen Romanen. Das Leben auf der Insel und auch die Schwierigkeiten und vor allem die Standesunterschiede werden sehr gut beschrieben.

Frieda und Grete sind mir beide sehr sympathisch, abwechselnd wird aus ihrer Sicht die Geschichte erzählt. Sie sind zwei starke junge Frauen, die versuchen, ihr eigenes Leben zu führen, ohne auf Standesunterschiede zu achten. Auch die Nebenfiguren sind gut aufgezeichnet, mit Ecken und Kanten und Vorurteilen. Über einige Jahre begleiten wir die jungen Frauen auf ihrem Weg, wobei mir in den Kapiteln die Zeitangaben sehr gefehlt haben. Es gab teilweise sehr große Zeitsprünge, die man erst beim Weiterlesen zuordnen konnte. Das war doch etwas verwirrend.

Insgesamt hat mir der Auftakt der Norderney-Saga sehr gut gefallen und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Eine wunderschöne Familiensaga im historischen Norderney

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Wir lesen hier einen wunderschönen Familienroman, der im historischen Norderney erzählt. Wenn man Norderney kennt, macht es nochmal mehr Freude dieses Buch zu lesen, man kann sich manche Schauplätze nochmal ...

Wir lesen hier einen wunderschönen Familienroman, der im historischen Norderney erzählt. Wenn man Norderney kennt, macht es nochmal mehr Freude dieses Buch zu lesen, man kann sich manche Schauplätze nochmal besser vorstellen, weil es sie tatsächlich gibt. Auch die Atmosphäre und die Stimmungen werden von der Autorin wunderbar herübergebracht.

Die Hauptfiguren sind Frieda und Grete. Wir begleiten sie auf ihrem Weg ins erwachsen werden. Frieda ein waschechtes Inselkind, in einer Fischerfamilie groß geworden und mit den Problemen, die die Fischerei mit sich bringt, sehr vertraut. Grete hingegen kommt aus Berlin und hat in ihrer Jugend mit ihrer Familie im Sommer das Seeklima genossen, so kam es, dass sich Frieda und Greta angefreundet haben. Greta - aus besseren Kreisen kommend - soll ihrem Stand gemäß verheiratet werden. Das ist nur leider überhaupt nicht der Weg, den Greta für sich selber denkt.

Auf wunderbare Weise schreibt die Autorin von Greta, Frieda und ihren Familien und über die tiefe Freundschaft, die die beiden verbindet.

Nachdem am Ende diesen Buches für mich noch Vieles offen ist und ich einfach wissen möchte wie es weitergeht, ist für mich klar, dass ich auch den zweiten Band dieser Reihe lesen werde.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Die Frauen von Norderney

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Zu Kaisers Zeiten hatten es Frauen oft nicht leicht ihre Träume zu verwirklichen. In diesem Roman wird das anhand der Geschichte von Frieda und Greta erzählt. Die eine,Frieda, Tochter eines Inselfischers ...

Zu Kaisers Zeiten hatten es Frauen oft nicht leicht ihre Träume zu verwirklichen. In diesem Roman wird das anhand der Geschichte von Frieda und Greta erzählt. Die eine,Frieda, Tochter eines Inselfischers aus einfachen Verhältnissen, träumt davon im Inselsalon zu arbeiten. Die Andere,Greta, kommt nach Norderney, um im Seeklima gesund zu werden. Sie kommt aus einem reichen Elternhaus und bekommt Zweifel ob sie das vorbestimmte Leben wirklich will.

Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Frauen über viele Jahre und so erleben wir hautnah mit wie sie erwachsen werden und als junge Frauen Leben. Hier ist auch mein Kritikpunkt an dem Buch. Es gibt viele Zeitsprünge und leider keine Jahresangaben. Das wäre aber manchmal sehr hilfreich gewesen.

Gut gefallen hat mir das es nicht nur um die beiden Freundinnen geht, sondern wie auch die Leute von Inselsalon kennenlernen und das Leben auf Norderney miterleben. Dabei treffen wir auch auf einige bekannte Persönlichkeiten der Zeit.

Alles in allem eine sehr gelungene Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

gelungener Auftakt der Norderney Saga

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Zwei junge Frauen, ein Friseursalon und die wunderschöne Insel Norderney.
Frieda träumt davon im Inselsalon Fisser zu arbeiten.
Dank der Hilfe ihrer Freundin Grete geht ihr Traum in Erfüllung.
Im Friseursalon ...

Zwei junge Frauen, ein Friseursalon und die wunderschöne Insel Norderney.
Frieda träumt davon im Inselsalon Fisser zu arbeiten.
Dank der Hilfe ihrer Freundin Grete geht ihr Traum in Erfüllung.
Im Friseursalon lernt Frieda eine ganz neue und aufregende Welt kennen.
Sie hat Geschick und ein Händchen welche Frisur zu welchem Typ passt.
Das bringt ihr allerdings auch die Missgunst der Tochter des Hauses ein.
Als Frieda Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennenlernt und sich in ihn verlieb gerät ihr Leben ins Wanken.
An eine Verbindung ist nicht zu denken. Der Standesunterschied ist zu groß und der Graf ist verlobt.
Frieda wird vor eine schwierige Entscheidung gestellt.
Grete ist die Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie.
Ihre Asthma und ihre Hautkrankheit lässt sie jedes Jahr nach Norderney in die Sommerfrische kommen.
Hier wird ihr Leiden gelindert.
In Frieda hat sie eine wahre Freundin gefunden, auch wenn die Eltern dem Inselmädchen erst skeptisch gegenüber stehen.
Die Eltern möchten Grete so bald wie möglich mit einem reichen Mann verheiraten.
Doch Grete möchte gerne eine Ausbildung im Seehospiz machen und mit den Kindern zusammenarbeiten.
Auf Norderney lernt Grete den jungen angehenden Arzt Max kennen.
Die zwei verlieben sich ineinander, verlieren sich dann aber aus den Augen.
Als sie sich wieder treffen bricht der erste Weltkrieg aus.

„Die Frauen vom Inselsalon“ ist der erste Band der Norderney-Saga von Sylvia Lott.
Die Autorin entführt die LeserInnen nach Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und sehr sympathisch.
Frieda und Grete waren mir die liebsten Charaktere.
So unterschiedlich die zwei Mädchen aufgewachsen sind, so gut verstehen sich die Beiden.
Zum ersten Mal treffen die zwei Mädchen am Strand aufeinander. Grete soll eine Badekur machen, hat aber Angst ins Wasser zu gehe.
Mit Friedas Hilfe überwinde sie die Angst.
Die Beschreibung der Badekarren und wie sie mit Hilfe der Badedienerinnen ins Wasser geschoben werden ist sehr anschaulich.
Ab diesem Zeitpunkt treffen sich die Mädchen immer wenn es ihnen möglich ist.
Schon bald arbeitet Frieda im Inselsalon.
Hier lernt man die Inhaber Fritz und Jakomina Fisser kennen.
Der Friseursalon ist ein Ort wo viele Menschen zusammenkommen und somit auch ein Ort für Klatsch und Tratsch.
Auch Prominente wie Reichskanzler von Bülow lasse sich von Fritz Fisser bedienen.
Somit wird gekonnt einiges aus der Weltpolitik mit in die Geschichte eingeflochten.
Auch der Sohn der Fissers, Hilrich ist ein interessanter Charakter.
Er soll eines Tages den Salon übernehmen und geht für einige Zeit nach Berlin um sich das nötige know how zu holen.
Das ist aber nicht der einzige Grund. Er hat ein Geheimnis das nicht an die Öffentlichkeit geraten darf.

Sylvia Lott hat einen unterhaltsamen und schnörkellosen Schreibstil.
Schon nach wenigen Seite war ich mitten in der Geschichte drin.
Die Beschreibung der Insel ist sehr anschaulich. Es hat bei mir die Lust geweckt die Insel einmal zu besuchen.
Es macht auch große Freude die Entwicklung der Charaktere mitzuerleben.
Gerade Frieda und Grete durchleben in der Geschichte eine große Entwicklung

Nachdem man mit den Charakteren vertraut ist und die Geschichte ihren Lauf genommen hat gibt es immer mal wieder Zeitsprünge.
Hier war ich manchmal etwas verunsichert in welchem Jahr man sich befindet.
Ich hätte mir manchmal eine Jahresangabe am Anfang eines Kapitels gewünscht.

In ihrem Nachwort bekräftigt die Autorin noch einmal, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt.
Doch die eingeflochtenen Namen von historischen Persönlichkeiten oder Titel und Texte von Liedern dieser Zeit lassen die Geschichte sehr authentisch wirken.

Am Ende gibt es noch eine Leseprobe zum zweite Band die mich jetzt schon sehr neugierig gemach hat.

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