Cover-Bild Carrie Soto is Back
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783548067537
Taylor Jenkins Reid

Carrie Soto is Back

Roman | »Der perfekte Roman, um den Sommer ausklingen zu lassen.« Washington Post
Babette Schröder (Übersetzer)

*Nach dem riesigen TikTok-Erfolg von Die sieben Männer der Evelyn Hugo kommt der nächste Hit von Taylor Jenkins Reid.*

Jedes Spiel hat seinen Preis. Und Carrie Soto ist bereit, alles zu geben

Carrie Sotos eiserner Wille und unbarmherziger Ehrgeiz haben sie zur größten Tennisspielerin aller Zeiten gemacht. Sie hält unzählige Weltrekorde und hat zwanzig Grand Slam Titel geholt. Doch nach sechs Jahren im Ruhestand muss sie ohnmächtig dabei zusehen, wie ihre Rekorde von einer jungen Britin gebrochen werden. Mit 37 entscheidet sie sich, auf den Platz zurückzukehren. Sie will nichts mehr als ewigen Ruhm und beschließt: Ein finales Jahr als Tennisspielerin soll sie für immer unbesiegbar machen. Denn wer ist sie, wenn sie nicht die Beste ist? Um ihr Ziel zu erreichen, ist sie sogar bereit, ihren Stolz beiseitezuschieben und mit Bowe Huntley zu trainieren, dem Tennisstar, der ihr einst das Herz gebrochen hat …

Wer Evelyn Hugo mochte, wird Carrie Soto lieben! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2022

Ehrgeiz und Erfolg

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Seit ihrer Kindheit wollte Carrie Soto die größte Tennisspielerin aller Zeiten werden und das wurde sie dann auch, aber nach ihren Erfolgen und Weltrekorden musste sie sich aus gesundheitlichen Gründen ...

Seit ihrer Kindheit wollte Carrie Soto die größte Tennisspielerin aller Zeiten werden und das wurde sie dann auch, aber nach ihren Erfolgen und Weltrekorden musste sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Als eine jüngere Spielerin beginnt, Carries Vermächtnis zu bedrohen, kehrt Carrie Soto nach sechs Jahren Ruhestand wieder zurück, aber nach der Pause muss sie erst einmal wieder in Form kommen.

Carrie war schon immer ehrgeizig und nimmt Niederlagen sehr persönlich. Ihr Vater war immer ihr größter Fan und als ihr Trainer hat er sie stark angetrieben, um das Beste aus ihr herauszuholen. Carrie will immer höher aufsteigen, und das schafft sie auch. Allzu bald hat der intensive Sport seinen Tribut gefordert und sie konnte nicht so lange an der Spitze bleiben, wie sie eigentlich wollte.

Die Geschichte beginnt mit Carries Aufstieg, aber als sie dann erst einmal oben ist, gibt es den Zeitsprung und Carrie muss wieder kämpfen, um zu ihrer alten Form zurückzufinden, damit sie als "alte" Spielerin nach einer so langen Pause überhaupt eine Chance hat. Mir hat dazwischen schon ein bisschen was gefehlt, weil ich Carrie so immer nur dabei gesehen habe, wie sie versucht hat, andere Spielerinnen zu übertreffen, und nie, als sie dann wirklich die Beste war - auch wenn es sowieso nicht ihre Art ist, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen.

Tennis ist Carries Leben: sie hat ihren Vater und das Spiel, aber sie hat weder Freunde noch andere Interessen, daher fand ich ihre Zeit während des Ruhestandes so ganz greifbar, weil ich nicht wusste, was Carrie die ganze Zeit gemacht hat, wenn sie nicht gerade auf dem Tennisplatz alles gegeben hat. Dass sie da aber wieder zum Schläger greifen musste, konnte ich dann aber sehr gut verstehen und man kann auch sehr gut sehen, wie Carrie während des Spiels aufblüht. Auch wenn sie aufgrund ihrer Leistung arrogant ist, war sie mir immer sehr sympathisch.

Ich mochte zum einen Carries Ehrgeiz, aber ganz besonders auch die Vater-Tochter-Beziehung, weil man richtig gut spüren kann, wie nah sich die beiden stehen, auch wenn die Höhen und Tiefen des Profisports alles andere als einfach zu bewältigen sind. Sie sind einfach ein ganz besonderes Team. Auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und die spannenden Tennisspiele, Sportrekorde, Feminismus und Rivalitäten haben die Geschichte abgerundet.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Sehr authentisch und spannend

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Mit „Carrie Soto is Back“ ging es mir wie mit „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“. Beide Bücher habe ich auf dem US-Booktube und auf Bookstagram gesehen und war sofort angefixt. Carrie Soto wollte ich ...

Mit „Carrie Soto is Back“ ging es mir wie mit „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“. Beide Bücher habe ich auf dem US-Booktube und auf Bookstagram gesehen und war sofort angefixt. Carrie Soto wollte ich wegen des Tennis-Vokabulars unbedingt auf deutsch lesen und war froh, als es nun am 1. September bei Ullstein erschienen ist. Das Cover ist ein wahrer Hingucker, was vor allem an der tollen Farbauswahl liegt. Da wurde Evelyn Hugo meiner Meinung nach noch weit übertroffen.

Hauptfigur des Buches ist die namensgebende Tennislegende Carrie Soto. Von klein auf hatte sie durch den Einfluss ihres Vaters ein Ziel: die größte Tennislegende zu werden. Mit 37 Jahren blickt sie nun auf eine grandiose Karriere und zahlreiche Rekorde zurück. Doch sechs Jahre nach ihrem Karriereende, droht ihr Lebenswerk zu scheitern. Eine junge Tennisspielerin bricht ihre Rekorde und droht, ihren Rang im Tennis zu übersteigen. Carrie Soto kann das nicht untätig mit ansehen und trifft den Entschluss, wieder aktiv zu spielen und sich ihre Rekorde zurückzuholen. Noch ein Jahr möchte sie spielen und zu ewigen Ruhm zu gelangen – denn schließlich war das immer ihr Platz im Leben. Sie setzt alles an das Ziel und geht ungewöhnliche Wege, um wieder an die Spitze zu gelangen.

Wie der Klappentext vermuten lässt, ist Carrie Sotos Tenniskarriere das dominierende Thema des Buches. Mir hat diese Thematik ab der ersten Seite gut gefallen und ich konnte mich gleich in Carrie und ihre Situation einfühlen. Ihre Erfolge im Tennis sind für Carrie vor allem im Bezug auf die Beziehung zu ihrem Vater wichtig – eine Thematik die immer mehr Tiefgang entwickelt. Aus Carries Perspektive tauchen wir in ihre Vergangenheit ein – vom Beginn ihrer Karriere über ihre Rückkehr und markante Ereignisse in ihrem Leben. Es ist spürbar, wie sehr der Verlust ihrer Mutter sie geprägt hat – und welchen Stellenwert ihr Vater Javier dadurch eingenommen hat. Als ehemaliger Tennisspieler hat er Carries Potential erkannt und es sich zum Ziel gesetzt, aus ihr das größte Tennistalent aller Zeiten zu machen. Doch der Ehrgeiz ihres Vaters bringt viel Druck mit sich, der schwer auf Carries Schultern lastet und einige Schatten wirft.

Tennis ist die allgegenwärtige Thematik im Buch, aber der tatsächliche Fokus liegt doch auf der Vater-Tochter-Beziehung. Immer wieder offenbart Carrie herzergreifende Szenen und Erinnerungen, die mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben haben. Die anfangs so starke Carrie lernen wir immer mehr als empfindsamen Menschen kennen, der auch durch die Öffentlichkeit unter hohen Erwartungen leidet. Am Rande gibt es eine Liebesgeschichte, die mir auch gefallen hat – trotzdem war die Beziehung zu Javier am ergreifendsten.

Der Schreibstil ist, wie für Taylor Jenkins Reid üblich, sehr leicht und angenehm zu lesen. Ich habe das Buch nur so verschlungen, was mit Hinblick auf den emotionalen Tiefgang wirklich besonders ist.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Selbst Tennismuffel kommen auf ihre Kosten

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Carrie Soto war vor allem in ihrer 20ern eine sehr erfolgreiche Tennisspielerin, holte die meisten Grand Slams, führte die Weltrangliste an. Eine Knieverletzung ließ sie ihrer Karriere beenden, bis zu ...

Carrie Soto war vor allem in ihrer 20ern eine sehr erfolgreiche Tennisspielerin, holte die meisten Grand Slams, führte die Weltrangliste an. Eine Knieverletzung ließ sie ihrer Karriere beenden, bis zu dem Tag, als sich eine junge Britin anschickt, ihr den Rekord zu nehmen. Carrie entscheidet mit ihren Vater, dass es Zeit für ein Comeback ist und Carrie den Rekord weiterhin halten soll. Ein großes Ziel, für das Carrie einige Opfer bringen muss…

Ich bin kein Tennisfan – ich glaube, dass ich in meinem ganzen Leben noch nicht genug Ausschnitte und Szenen gesehen habe, die in Summe auch nur ein Match ergeben würden, aber Carrie Soto hatte mich direkt am Wickel. Sie ist eine extrem ehrgeizige und dabei auch unsympathische Sportlerin, die für Tennis lebt. Sofort hatte ich das Gefühl eine Art Dokumentation zu verfolgen, über jemanden, den man vielleicht nicht wirklich mag, aber der einem dennoch Respekt abringt. Carrie wird von den Medien verunglimpft – sie macht weiter. Das Knie zwickt – sie macht weiter. Sie liegt hinten – sie macht weiter.

Von der Autorin hatte ich bis dato noch kein Buch gelesen, aber ich werde sie mir merken, denn der Schreibstil und die Gestaltung dieser Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Die Matches fand ich grandios und spannend, auch wenn ich manchen Fachbegriff nicht kannte, so entstanden dennoch Bilder in meinem Kopf. Auch der ganze Tenniszirkus wird aus meiner Sicht gut, authentisch und kurzweilig dargestellt. Das erscheint mir aus meiner Laiensicht sehr gut recherchiert – wie das ausgewiesene Tennisfans beurteilen kann ich natürlich nicht sagen. Für mich waren der Medienzirkus, der Konkurrenzkampf, die Vermarktungsaspekte etc. auf jeden Fall realistisch dargestellt. Es fühlte sich für mich oft so echt an, dass ich manchmal fast vergessen hätte, dass die ganze Geschichte fiktional ist.

Es ist auch nicht der von mir leise befürchtete Liebesroman geworden – ja, das Thema spielt in die Geschichte rein, ist aber nicht dominierend – sondern die gelungene fiktive Romanbiografie einer beeindruckenden Frau und Lebensleistung. Auch das Thema (Tennis-)Familie ist hier gut eingebunden.

Man muss Tennis, nicht einmal Sport mögen, um dieses Buch zu lesen. Einzig Interesse an einer Sportlerbiografie sollte man schon mitbringen. Carrie Soto bietet dann mit ihren vielen Facetten schon genug Unterhaltung. Das einzige was mich manchmal ein wenig irritierte, war wahrscheinlich der Übersetzung geschuldet, aber es gab ein paar holprigen Momente, die meinen Lesefluss kurz beeinflussten, aber das war unterm Strich nicht so dramatisch, daher vergebe ich gerne vier Sterne.

Veröffentlicht am 26.09.2022

ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid

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Ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid. Ich bin immer wieder begeistert. Dieses Mal ganz besonders, da sich alles um Tennis dreht. Da ich selbst gerade viel Tennis spiele und im Fernsehen ...

Ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid. Ich bin immer wieder begeistert. Dieses Mal ganz besonders, da sich alles um Tennis dreht. Da ich selbst gerade viel Tennis spiele und im Fernsehen alles mitverfolge, was in der Tenniswelt vor sich geht, war es der perfekte Zeitpunkt für mich und diesen Roman. Taylor Jenkins Reid hat mich außerdem noch fast jedes Mal überzeugt.

Der Tennissport wird in diesem Roman sehr authentisch dargestellt und mit Carrie Soto gibt es wie in den meisten von Reids Romanen eine sehr vielschichtige Protagonistin. Ich war wieder total gefangen in Reids Roman. Wie immer hat sie mich davon überzeugt, dass die Welt und die Menschen zwischen diesen Seiten echt sind.

Einen Kritikpukt an dem Roman habe ich jedoch, doch dieser gebührt denke ich nicht der Autorin sondern der deutschsprachigen Übersetzerin Babette Schröder. Leider vergaß sie immer wieder, sogar innerhalb eines Satzes, dass sie gerade von einer Frau spricht und die weibliche Form angemessen wäre. So ist Carrie Soto "keine Tänzerin sonder ein Gladiator", klar tanzen ist etwas für Frauen und der Kampf für Männer, danke für diese Erläuterung. Und das war leider kein Einzelfall seiner Art.

Alles in allem hat mir der Roman jedoch sehr, sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Der Tenniszirkus

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Taylor Jenkins Reid überrascht mich mit jedem Buch aufs Neue. Also eigentlich vor allem mit der Rahmenhandlung, die in ihren Storys wirklich wichtig ist und auch sehr gut recherchiert scheint. Diesmal ...

Taylor Jenkins Reid überrascht mich mit jedem Buch aufs Neue. Also eigentlich vor allem mit der Rahmenhandlung, die in ihren Storys wirklich wichtig ist und auch sehr gut recherchiert scheint. Diesmal ist es das Leben eines Tennisstars und der ganze Tenniszirkus wird in seine Bestandteile zerlegt. In all die guten und schlechten Dinge. Die Erfolge, den Neid der Konkurrenten, die penetrante Presse, die Vorurteile gegen Außenseiterinnen, gegen Frauen, gegen andersfarbige Spielerinnen. Alles, was man schon gehört hat, vermutet hat, gelesen hat. Hier wird es nochmal neu aufbereitet.

Wie immer war ich überrascht, dass mich das Thema fesseln konnte, auch wenn ich mit Tennis so gar nichts am Hut habe. Natürlich geht es auch um eine starke Frau, die sich zurückkämpft aus einem tiefen Tal. Natürlich gibt es auch Liebe und Familie in dieser Story. Alles so erzählt, dass es mir Spaß gemacht hat. Nicht ihr bestes Buch aber dennoch sehr lesenswert.