Cover-Bild Die Charité: Hoffnung und Schicksal
Band 1 der Reihe "Die Charité-Reihe"
(16)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783499274527
Ulrike Schweikert

Die Charité: Hoffnung und Schicksal

Historischer Roman

Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im berühmtesten Krankenhaus Deutschlands. 1831 geht in Berlin die Angst um, die Cholera könnte Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, ein Heilmittel auszumachen. Währenddessen führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten. Und die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem Arzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2025

Drei starke Frauen gehen ihren Weg

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Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen, man sieht auf den ersten Blick, dass es um die Geschichte einer Mitarbeiterin der Charité geht.
Das Buch ist in viele kurze Kapitel unterteilt und mir gefällt ...

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen, man sieht auf den ersten Blick, dass es um die Geschichte einer Mitarbeiterin der Charité geht.
Das Buch ist in viele kurze Kapitel unterteilt und mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut.

Darum geht´s

Berlin in den 1830er Jahren.
In der Stadt bricht die Cholera aus und es sterben viele Einwohner. In dem ganzen Chaos müssen drei Frauen ihr Leben ordnen und schwere Schicksalsschläge ertragen.
Die Hebamme Martha, die einen schielenden Sohn hat und von ihrem Ehemann unterdrückt und mies behandelt wird, geht ihren Weg und landet im Totenhaus der Charité. Hier lernt sie die junge Wärterin Elisabeth kennen, die ihr ganzes Leben der Pflege von kranken Menschen verschrieben hat. Sie arbeitet immer sehr lange und leidenschaftlich und lässt sich auch nicht von dem attraktiven jungen Arzt Alexander aus der Ruhe bringen - oder etwa doch? Und dann gibt es noch Ludovica, die unter ihrem hypochondrischen Ehemann zu leiden hat. Sie pflegt eine innige Freundschaft zu Dr. Dieffenbach, der im Roman eine zentrale Rolle spielt. Er bildet sich ständig weiter, versucht sich an neuen Behandlungsmethoden und engagiert sich sehr für seine Patienten. Auch wenn sein Privatleben dabei so manches Mal auf der Strecke bleibt.

Meine Meinung

Mir gefällt die Geschichte sehr gut, die drei Frauen sind wirklich sehr sympathisch und jede hat ihre eigene sehr interessante Geschichte zu erzählen.
Verbotene Liebesgeschichten kommen ebenso vor, wie tragische Schicksalsschläge und herausragende Operationen. Die Medizin hat sich in dieser Zeit scheinbar rasant entwickelt und man kann durch den Roman eine Idee davon bekommen, wie es sich damals tatsächlich zugetragen haben könnte.
Auch die Rolle der Frau war damals eine komplett andere und genau das macht den Roman so gut. Wie sich alle drei Frauen in ihrer Welt durchsetzen und nicht aufgeben, das hat mich sehr fasziniert.
Ich hatte das Buch lange im Regal stehen, weil ich es mir viel kitschiger vorgestellt habe. Aber ich wurde am Ende nicht enttäuscht.

Fazit

"Sternstunden der Medizin", wie es auf dem Klappentext steht, beschreibt das Buch ziemlich gut. Drei starke Frauen, ein interessantes Thema und ein Einblick in die Charité des 19. Jahrhunderts.
Ein wirklich gelungener Roman.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

einfach klasse

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Das neue Buch von Ulrike Schweikert ist einfach klasse. Sehr informativ und unterhaltsam geschrieben, lernt man viel über die Entstehung der Krankenpflege, die damalige Medizin und ihre Tücken und Probleme ...

Das neue Buch von Ulrike Schweikert ist einfach klasse. Sehr informativ und unterhaltsam geschrieben, lernt man viel über die Entstehung der Krankenpflege, die damalige Medizin und ihre Tücken und Probleme sowohl für Ärzte , als auch für die Patienten. Stattfinden tut das Ganze in der berühmten Berliner Klinik Charite, die heute über die Grenzen Berlins weltweit bekannt ist. Gewürzt wird das Ganze durch zwei Liebesgeschichten, die die Geschichte sehr unterhaltsam und kurzweilig werden lässt. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt und ich muss sagen dieses Buch ist ein absoluter Treffer, den sich niemand entgehen lassen sollte, nicht nur ,wenn man sich für Medizin und Krankenpflege interessiert.

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Gelungener Auftakt

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Berlin 1831. Prof. Dieffenbach und seine Kollegen versuchen mit allen Mitteln, die an der Cholera erkrankten Patienten am Leben zu erhalten. Die Hebamme Martha kämpft um das Überleben einer Gebärenden ...

Berlin 1831. Prof. Dieffenbach und seine Kollegen versuchen mit allen Mitteln, die an der Cholera erkrankten Patienten am Leben zu erhalten. Die Hebamme Martha kämpft um das Überleben einer Gebärenden und ihr Baby, welche in Quarantäne ist, doch für die werdende Mutter gibt es keine Hoffnung mehr und da ist die Gräfin Ludovica, welche eine schwere Geburt bevorsteht, wo das Kind nur noch per Kaiserschnitt geholt werden kann.. Und dann gibt es noch die ist da noch Elisabeth, welche sich als Schwester in der Charite beweibt und dort bei allen Patienten beliebt ist, Hilfe und Trost spendet. Aber auch ihre wahre Berufung liegt in viel mehr und ihre Liebe gehört einem Arzt und muss geheim bleiben.

Sehr schön und bildhabt geschrieben, man kann mit jedem einzelnen Protagonisten mitfühlen, leiden und lieben. Interessant ist auch zu lesen, wie die jeweiligen Behandlungsmethoden warn, eine Operation am Blindarm... heute nicht vorstellbar. Ich freue mich nun auf Band 2.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Bewegend, unheimlich spannend und medizinisch interessant

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Der historische Roman Die Charité – Hoffnung und Schicksal ist der erste Teil der bisher dreiteiligen Reihe von Ulrike Schweikert über die Charité. Dieser erste Teil spielt im Jahr 1831 und wir durchleben ...

Der historische Roman Die Charité – Hoffnung und Schicksal ist der erste Teil der bisher dreiteiligen Reihe von Ulrike Schweikert über die Charité. Dieser erste Teil spielt im Jahr 1831 und wir durchleben mit drei starken Frauen eine Zeit, in der die Cholera in Berlin ausbricht.
Dieses Buch hat mich unglaublich mitgezogen und ich habe besonders mit Hebamme Martha und der Pflegerin Elisabeth mitgefiebert. Die Hebamme hat als alleinerziehende Mutter einen schweren Stand zur damaligen Zeit und tut alles, um ihrem Sohn eine einfachere Zukunft zu bereiten. Sie ist liebevoll und gleichzeitig unglaublich hart und taff, wie sie sich durch die schwere Zeit schlägt. Elisabeth dagegen ist erst zart und man hat fast Mitleid mit ihr, doch sie tritt für sich, ihre Freunde und vor allem für ihre Liebe zur Medizin ein.
Besonders mitgerissen hat mich der damalige Umgang mit Cholera und wie man versucht hat, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Wenn man es damals so nennen konnte, war die Quarantäne doch etwas härter als das, was wir seit 2019 unter dem Begriff Lockdown kennen: Vernagelte Fenster und Türen und Nahrung gabs nur, wenn man genügend Geld durch die Fensterschlitze schieben konnte. Das hat mich deshalb so berührt, weil ich das Buch zur Zeit des ersten Lockdowns gelesen habe. Da man direkt zu Beginn mit solchen historischen Details und auch medizinischen Methoden konfrontiert wird, findet man unheimlich schnell in die damalige Zeit und kann sich die Atmosphäre sehr gut vorstellen. Auch die Stimmung kann man unheimlich gut nachempfinden und durchlebt mehr als einmal die gleichen Emotionen, wie sie die Protagonisten erleben.
Das Buch kann ich uneingeschränkt jedem empfehlen – egal, ob Medizin-begeistert oder nicht, hier findet jeder was er mag: Spannung, Medizin, Liebe, Freundschaft und interessante historische Fakten. Ein Buch das mich wirklich begeistert hat und in der Riege meiner Lieblingsbücher mitspielt.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Historischer Krankenhaus Roman

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Die Charité von Ulrike Schweikert
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🩺 Inhalt
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In dieser Geschichte, die 1831 beginnt, begleiten wir Ärzte, Krankenschwestern, Patienten und natürlich die Charité durch Höhen und Tiefen
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🩺 Was hat mir ...

Die Charité von Ulrike Schweikert
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🩺 Inhalt
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In dieser Geschichte, die 1831 beginnt, begleiten wir Ärzte, Krankenschwestern, Patienten und natürlich die Charité durch Höhen und Tiefen
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🩺 Was hat mir gefallen?
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Hier wurde für mich Geschichte lebendig. Ich konnte hier sehr gut miterleben, wie es sich anfühlt Patient in diesem Jahrhundert gewesen zu sein. Oder wie unterschiedlich Operationsmethoden waren.
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Viele Erkenntnisse wurden zu dieser Zeit gesammelt und sind heute für uns selbstverständlich... soetwas in einem netten Roman verpackt, lese ich sehr gerne.
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Mir gefällt es immer wieder sehr gut, wenn ich Geschichte und Lebensumstände über interessante Bücher kennenlernen darf. Das funktioniert hier.
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Für jeden hat dieses Buch etwas zu bieten... Geschichte und Wissen gemischt mit Liebe.
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🩺 Was hat mir nicht so gut gefallen?
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Ich habe nichts zu meckern und das ist auch gut so.
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🩺 Fazit
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Für alle, die Krankenhausserien im Fernsehen verschlingen ... bitte guckt euch diese historische Krankenhausserie im Buchformat an... ihr werdet bestimmt gefallen an diesem Roman finden.