Cover-Bild Leben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453439634
Uwe Laub

Leben

Thriller
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2021

zu wenige Thrilleraspekte

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Kurze Inhaltsangabe:
Überall auf der ganzen Welt treten plötzliche massive Populationsverluste auf. Egal ob in Europa, Afrika oder Asien. Ganze Tierarten sterben einfach aus. Experten ist schnell klar, ...

Kurze Inhaltsangabe:
Überall auf der ganzen Welt treten plötzliche massive Populationsverluste auf. Egal ob in Europa, Afrika oder Asien. Ganze Tierarten sterben einfach aus. Experten ist schnell klar, dass die Erde es hier mit einer schrecklichen Krankheit zu tun hat, die vor keiner Spezies zurückschreckt, auch nicht vor den Menschen.
Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Sind wir nun beim sechsten Großen Massenaussterben angelangt ?

Aufmachung und Schreibstil:
Uwe Laubs Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, es war nicht zu komplex geschrieben und man fand gut in die Geschichte rein. Das Cover finde ich auch sehr passend gewählt, da die Sanduhr den Wettlauf gegen die Zeit gut widerspiegelt.

Inhaltsbewertung:
Das erste Kapitel hat mir gut gefallen, erinnert mich aber sehr stark an die Serie "Zoo". Sehr verwirrend finde ich den Aspekt, dass das Buch nicht nur aus Fabian Nowacks Sicht erzählt wird, sondern es anscheinend auch noch andere wichtige Personen gibt, die so im Klappentext nicht erwähnt werden. Hinzu kommt dass manche Kapitel einmalig aus aus der Sicht anderer Personen erzählt wird, dies aber teilweise bei einmaligen Erzählungen bleibt. Ich verstehe nicht ganz wieso der Autor dies tut. So konnte ich mich nicht wirklich in Fabian reinversetzen und hatte auch am Ende das Gefühl die Charaktere gar nicht wirklich zu kennen. Uwe Laub bezieht sich in seinem Buch auch auf wahre wirtschaftliche Fakten. Das hat mir sehr gut gefallen und zeigte mir wie es um unsere Erde wirklich steht. Und ein weiteres großes Massensterben schon im vollen Gang ist ... Zudem war es sehr interessant in dem Buch die Pandemie verfolgen zu können, da wir ja zur Zeit selbst in einer stecken. Mit bestimmten Wendungen hält der Autor die Spannung aufrecht und langweilt den Leser nicht.

Fazit: Das Buch bekommt 3,5 ⭐️ von mir. Es war keines falls schlecht und ich langweilte mich auch nicht und musste mich keinesfalls hindurch quälen. Aber in meinen Augen war es einfach kein Thriller der mich in Angst und Schrecken versetzt hat, sondern war einfach nur eine interessante fiktive Story,
Wenn ihr aber Interesse habt mehr über Massenaussterben zu erfahren und gerne fiktive Geschichten lest. Könnte es vielleicht etwas für euch sein.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Erschreckend nah an der Realität

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Das Cover hat mich gleich angesprochen, obwohl man viel in den Titel „Leben“ hineininterpretieren könnte. Die Kurzbeschreibung im Klappentext lässt dann (gerade im aktuellen Bezug) aufhören und macht extrem ...

Das Cover hat mich gleich angesprochen, obwohl man viel in den Titel „Leben“ hineininterpretieren könnte. Die Kurzbeschreibung im Klappentext lässt dann (gerade im aktuellen Bezug) aufhören und macht extrem neugierig.

Und schon befindet man sich mitten im Geschehen und liest. Und das Buch entwickelt Sogwirkung. Mich hat es gleich mitgenommen und ich konnte und wollte es nicht aus der Hand legen. Artensterben, so aktuell wie nie zuvor; auch die Menschheit ist davon betroffen. Uwe Laub‘s Schreibstil begeistert mich, fesselt mich und lässt mir Schauer über den Rücken laufen. Ist es nun ein Buch oder ist es die Tagesschau? Immer wieder erwische ich mich, dass ich das nicht trennen kann. Viele sehr gut recherchierte Stellen im Buch sind so greifbar, jetzt und hier in unsere Gegenwart. Brachial und erschreckend ehrlich zeigt uns der Thriller, was geschehen kann, wenn es wieder einmal nur ums Geld und ums Überleben einzelner Mächtiger und Geldgieriger geht.

Es rüttelt aber auch wach -mich zumindest- wenn’s darum geht, wir wir mit unserem schönen Planeten Erde und mit unseren Mitmenschen, mit Fauna und Flora umgehen.

Ein Umdenken muss stattfinden, nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt! Und nicht nur für die Dauer des Lesens!!

Es geht im Buch nicht nur um das Artensterben im Tierreich, sondern dieses Mal sind wir dran. Der Mensch. Eine unheilbare, schnell voranschreitende Krankheit befällt die Menschheit weltweit. Und ein paar wenigen ist daran gelegen, diese Menschheit zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen skrupellose Verbrecher beginnt.

Die Charaktere im Buch sind sehr realistisch und stark dargestellt und es könnteN deine Nachbarn von neben an sein. Man fiebert und leidet mit ihnen mit und das Buch ist definitiv ein pageturner!

Kompliment und fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Spannender Thriller mit aktuellem Bezug

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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man kam schnell in die Geschichte rein und es war sehr spannend geschildert.

Ich fand es sehr spannend wie die Kranlkheit erstmal ihren Anfang genommen hat bzw. ...

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man kam schnell in die Geschichte rein und es war sehr spannend geschildert.

Ich fand es sehr spannend wie die Kranlkheit erstmal ihren Anfang genommen hat bzw. wie so langsam die gesamte Menscheit davon erfahren hat. Ich fand auch den zweiten Teil, wo man die Entstehung nochmal genau erklärt bekommen hat sehr gut.

Die Geschichte und Anmerkungen am Ende fand ich sehr erschreckend und ich hoffe, dass es niemals so kommt, da kann man sich alleridngs nicht sicher sein.

Ich fand die Geschichte bis auf die letzten paar Seiten auch ziemlich gut, das Ende mit der ganzen Verfolgungsgeschichte war nicht mehr so sehr meins, aber es war dennoch gut.

Insgesamt fand ich das Buch sehr interessant und würde es auch jedem weiterempfehlen, weil es ein sehr wichtiges Thema behandelt.

Veröffentlicht am 29.06.2020

Aktueller denn je!

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Bisher waren alle Weltuntergangsszenarien ganz weit weg, maximal die Erfindung von Umweltschützern. Doch einige Szenarien werden plötzlich wahr. Weltweit sterben Tierherden qualvoll innerhalb von wenigen ...

Bisher waren alle Weltuntergangsszenarien ganz weit weg, maximal die Erfindung von Umweltschützern. Doch einige Szenarien werden plötzlich wahr. Weltweit sterben Tierherden qualvoll innerhalb von wenigen Stunden und Tagen. Sei es die Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alp oder im Krüger Nationalpark. Doch auch die Menschheit wird von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Die Patienten altern innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte, bekommen gelbe Augen und sterben teilweise binnen kurzer Zeit.

Auch der Pharmavertreter Fabian Nowack ist davon betroffen. Er fühlt sich schlapp, und hat laut seinem Arzt kaum Überlebenschancen. Die vermeintliche Diagnose: Progeria adultorum. Seine Firma lässt ihn an einer Medikamentenstudie teilnehmen, jedoch mit zweifelhaftem Ausgang. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei der es nicht nur ums Überleben der Menschheit geht, sondern auch um den Erfolg. Welcher Pharmakonzern kann das Rennen für sich gewinnen? Der brisante Wettlauf führt manchen Forscher auch in den tiefsten Urwald Brasiliens, wo ein Stamm Ureinwohner scheinbar gegen die mysteriöse Krankheit immun ist.

Uwe Laubs aktueller Roman „Leben“ wurde zwar bereits im Sommer 2019 fertig gestellt, hat aber unvorhergesehen eine Brisanz, die mir eine Gänsehaut beschert hat. Die Umwelteinflüsse auf unseren Planeten sind sehr weit fortgeschritten, und das unkontrollierte Artensterben ist leider keine Seltenheit mehr. Nicht zu verachten ist auch die Verdrängung von Lebensraum, für verschiedenste Völker und Tiere. Ich schätze, manchmal ist einem gar nicht so bewusst, welche Einflüsse man auf die Natur hat.

Leider muss auch die Menschheit sich umstellen, denn sie ist nicht unsterblich. Ein Pilz greift die Gesundheit an, die Folgen sind nicht absehbar. Der Verlauf der Krankheit ist so unterschiedlich wie der Mensch individuell ist. Manche sterben innerhalb weniger Stunden, manchen bleiben einige Monate. Die Langzeitfolgen sowie die Bereitstellung von Medikamenten oder sogar Impfstoffen, die die Krankheit bremsen bzw. vermeiden können, sind vorerst kaum absehbar. Und auch hier lauern wieder die Haie: wer zuerst einen Wirkstoff auf den Markt bringt, kann große Gewinne einfahren. Jedoch ist wie immer die Frage: wie ethisch ist das Verfahren zu vertreten?

Uwe Laub hat mit seinem Roman „Leben“ den Nagel auf den Kopf getroffen, auch wenn unbewusst. Während des Schreibens war die aktuelle Coronapandemie noch nicht abzusehen. Umso gruseliger wirkt das Buch für mich. Ohne Schnörkel, aber dafür mit viel aktueller Brisanz hält der Autor uns den Spiegel vor. Wir müssen nicht nur im Arten- und Umweltschutz dringend etwas tun, sondern auch für uns. Nüchtern betrachtet kann uns das Artensterben selber treffen, und wenn wir so verschwenderisch mit unserem Planeten umgehen, zerstören wir auch unseren Lebensraum. Die Uhr tickt.

Mit Leben ist Uwe Laub wieder ein Geniestreich gelungen: brisant, aktuell, spannend, fundiert recherchiert. Ich kann das nächste Werk kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Realität als Thriller verpackt

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Meine Meinung

Satz: Krüger Nationalpark bis auf weiteres geschlossen.
Eben habe ich diese Buch beendet. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen. Häppchenweise erfahren wir schon seit vielen Jahren, wie es ...

Meine Meinung

Satz: Krüger Nationalpark bis auf weiteres geschlossen.
Eben habe ich diese Buch beendet. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen. Häppchenweise erfahren wir schon seit vielen Jahren, wie es um unsere Erde bestellt ist. Das Umweltbewusstsein mag sich bei vielen Menschen zum Positiven verändert haben. Dennoch ist es immer noch zu wenig, was jeder Einzelne von für unsere Umwelt macht.
In diesem Thriller geht es um das Aussterben sämtlicher Tierarten. Schon bald wird klar, auch die Menschen sind vor dem Aussterben bedroht. Der Pharmareferent Fabian Nowack wird schwer krank. Auf der ganzen Welt breitet sich eine mysteriöse Krankheit aus. Die Symptome sind bei Mensch und Tier gleich. Fabian Nowack kommt einer Sache auf die Spur, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Morde und Korruption spielen einen große Rolle, im weiteren Verlauf der Pandemie.
Es wundert nicht, dass ich viele Parallelen zu unserer derzeitigen Situation entdeckt habe. Meine Sichtweise hat sich nun wieder ein kleines bisschen geändert. Viele Menschen haben Angst, dass das böse Virus C Unmengen an Opfern fordern könnte. Dabei sind es wir, die sämtliche Tierarten opfern, ohne uns der dramatischen Konsequenzen für die Spezies Mensch bewusst zu sein. Seit dem letzten Sommer hat es wohl jeder bemerkt, dass wir kaum noch Insekten haben. In China werden die Bäume von Hand bestäubt, weil es kaum noch Bienen gibt. Sämtliche Tierarten sind vor dem Aussterben bedroht. Dieser Thriller ist für mich Zukunft. Die Anfänge haben wir schon. Ach was Anfänge! Wir stecken mitten drinnen.
Durch das verantwortungslose Handeln von der (ach so intelligenten Menschheit), suchen sich Bakterien, Viren und Pilze ihren eigen Weg, um zu überleben. Wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt, muss es ausgeglichen werden. Wenn es von bestimmten Lebewesen zu viele gibt, müssen sie dezimiert werden. Es sind nicht Tierarten, von denen es jemals zuviel gab. Wenn ihr Lebensraum erhalten bleibt, sorgen sie selber für einen gesunden Ausgleich. Wer daran schuld ist, das dem nicht so ist, brauche ich nicht erwähnen. Sämtliche Tierarten gibt es nicht mehr. Noch viel mehr sind vor dem Aussterben bedroht. Die einzigen Lebewesen, die zuviel sind auf der Erde sind, sind WIR! Unser Verhalten gegenüber anderen Lebewesen ist nicht akzeptabel.
Ich habe dieses Buch auf zwei Nachmittage gelesen. Die Protagonisten kommen sehr überzeugend rüber. Der Leser wird nach Afrika, Ungarn, München und Berlin entführt. Das RKI findet auch Erwähnung. Der Schreibstil liest sich wie Butter.
Fazit

Nichts in diesem Thriller dürfte uns unbekannt sein. Mit einer schonungslosen Wahrheit hält uns Uwe Laub die Situation unserer Erde vor Augen. Für mich ist das kein Thriller. Für mich ist es ein Tatsachenbericht. Ich hoffe, dass wir alle nun endlich aufwachen. Unsere Pandemie könnte auch eine Chance sein. Leider verhindert Geldgier das notwendige Handeln. Die Pharmaindustrie schneidet wahrlich nicht gut ab. Unsere Politik versagt auch kläglich, wenn es um den Umweltschutz geht. Was nützen Impfungen gegen Pandemien, wenn zeitgleich die Natur sich rächt? Das Nachwort ist besonders erwähnenswert. Es ist der eigentliche reale Thriller!

Unbedingt lesen!!! Danke Uwe Laub.

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