Cover-Bild Der Duft von Eisblumen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783453358812
Veronika May

Der Duft von Eisblumen

Roman
Weißt du, wie Eisblumen duften?


Gerade frisch getrennt, verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt ihrem Vordermann mit Absicht auf die Stoßstange. Jetzt steht sie nicht nur vor den Trümmern ihres Lebens, sondern auch vor Gericht. Die aufgebrummten Sozialstunden muss sie bei der 88-jährigen Dorothea von Katten ableisten. Die lebt allein in einer verwunschenen Villa mit einem riesigen Garten, und zunächst scheinen die beiden Frauen nur ihre Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben. Bis Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis der alten Dame stößt und versteht, dass man sein Herz nicht auf ewig verschließen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2017

Eine wunderschöne Lektüre voller Gefühle in der selbst die Romantik nicht zu kurz kommt!

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"Lernen Sie, wieder Mensch zu sein, Frau Winter." -Zitat aus dem Buch

Inhalt in wenigen Sätzen: Rebekka Winter ist eine Frau wie du und ich. Eine Frau die viel arbeiten musste, um so weit zu kommen. Da ...

"Lernen Sie, wieder Mensch zu sein, Frau Winter." -Zitat aus dem Buch

Inhalt in wenigen Sätzen: Rebekka Winter ist eine Frau wie du und ich. Eine Frau die viel arbeiten musste, um so weit zu kommen. Da kann es doch schon einmal passieren, dass man dem Vordermann im Stau in die Stoßstange fährt, absichtlich. Oder? Der Richter meint es nicht so gut mit ihr uns verdonnert sie zu 120 Sozialstunden, die sie bei der liebreizenden Dorothea von Katten ableisten soll. Da diese adelige Dame nicht viel von "Helfenden Händen" hält und dann Rebekka auch noch auf das Geheimnis der 88-jährigen Dame stößt, beginnt eine turbulente Geschichte voller gefühlvoller und teils lustiger Geschehnisse.

Meine Meinung: Zwar mochte ich beide Charaktere sehr gerne, aber Dorothea war mein klarer Favorit. Sie hat der Lektüre eine wundervolle Lebendigkeit verliehen. In ihrer Charakterentwicklung steckt so viel mehr drin, als man am Anfang vermutet. Ich kann mit Freude sagen, dass ich sie lieb gewonnen habe. Aber auch die Hauptperson Rebekka, aus dessen Sicht das Buch erzählt wird, hatte etwas an sich, dass ich nicht vergessen kann. Ich habe ihre provokante Art immerzu lustig gefunden, auch wenn diese Eigenschaft nicht immer angebracht war. Oder würdest du dich beim Richter über Sozialstunden beschweren, weil du einem Autofahrer absichtlich in die Stoßstange gefahren bist? Also ich nicht! Da sie viel arbeitet, verstehe ich ihre "Zickigkeiten" und den ganzen Roman über hatte ich einfach nur gehofft, dass Dorothea etwas in ihr bewirkt. Dass sie merkt, dass sie momentan nicht glücklich ist, nicht glücklich sein kann und etwas dagegen unternimmt.
Das einzige "negative" an dieser Lektüre war, dass die Kapitel etwas zu lang waren für meinen Geschmack. Da dies aber kaum das Geschriebene und somit das Wichtige betrifft, kann ich gut darüber hinwegsehen. Sehr schön waren die Briefe aus Dorotheas Vergangenheit. Dadurch hat das Buch mehr an Gefühlen gehabt und wirkte lebendiger.
Am Ende des Buches erfährt man, was die ganzen Kapitelnamen bedeuteten sollen. Es sind Pflanzennamen, dessen Bedeutung passend zum Inhalt sind z.B. heißt das erste Kapitel "Alraune (Mandragora) und bedeutet Schicksal. Das fand ich originell und definitiv eine gute und einfallsreiche Idee.

Mein Fazit: Eine wunderschöne Lektüre voller Gefühle in der selbst die Romantik nicht zu kurz kommt!

Veröffentlicht am 08.02.2017

Der Duft von Eisblumen

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Inhalt:

Rebekka Winter flüchtet sich nach einer Trennung in ihren Job.
Sie hat einen hohen Posten und scheint unentbehrlich. Doch der Schein trügt.
Als dann noch ihr Ex in die Agentur auftaucht, gerät ...


Inhalt:

Rebekka Winter flüchtet sich nach einer Trennung in ihren Job.
Sie hat einen hohen Posten und scheint unentbehrlich. Doch der Schein trügt.
Als dann noch ihr Ex in die Agentur auftaucht, gerät sie aus der Fassung.
In einem Stau fährt sie ihrem Vordermann in die Stoßstange.
Kurz darauf findet sie sich vor Gericht wieder, wo ihr 120 Sozial-stunden auferlegt werden.
Die aufgebrummten Sozial-stunden, muss sie bei der alten Dame Dorothea von Katten ableisten.
Die Tage werden zur Achterbahn der Gefühle, doch in der großen Villa und dem wunderschönen Garten kommt Rebekka einem Geheimnis auf die Spur, welches ihrem Leben eine Wende gibt.


Meinung:

Der Titel und das Cover haben mich sofort begeistert.
Die Charaktere sind mir sehr sympathisch.
Besonders hat mir die detaillierte Beschreibung gefallen.
Leider fand ich am Anfang die schnellen/abrupten Übergänge unangenehm.
Zeitweise überspringen die Übergänge nur Minuten oder Stunden, dann wiederum Tage und man bemerkte es manchmal erst nach dem dritten Satz, wo es eigentlich weitergeht.
Trotz allem ist diese Geschichte sehr schön zu lesen.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Schöne Geschichte über Liebe, Dankbarkeit und Selbstfindung

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Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest ...

Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest in einem Rutsch weggelesen, weil es so gut war. Vielleicht haben das Buch und ich einfach Zeit gebraucht oder es war nicht der richtige Moment für mich für diese Geschichte.


Aber dann - war es einfach wundervoll.

Der Schreibstil, den ich anfangs als etwas trocken und gewöhnungsbedürftig empfand, hatte mir plötzlich keinerlei Schwierigkeiten mehr gemacht. Im Gegenteil - ich konnte mich in der Geschichte wiederfinden.

Der Inhalt ist wirklich großartig - der gefiel mir auch von Anfang an. Ich finde es schön, solch berührenden Geschichten älterer Menschen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit Rebekka bin ich Frau von Kattens Geschichte näher gekommen und meine Güte, sie hat es in sich. Sie lässt Herzen brechen und wieder aufflammen. Man fühlt regelrecht mit Frau von Katten mit.
Rebekka, die in Taye, dem Gärtner, jemand Besonderen findet und nicht nur in Taye, sondern auch in sich selbst. Sie überdenkt ihr Leben, ihre Ziele und Wünsche. War sie jemals richtig glücklich?
Während sie Frau von Katten besser kennenlernt, lernt sie auch sich selbst besser kennen.

Das Cover harmoniert toll mit dem Inhalt und gefällt mir gut. Es ist liebevoll gestaltet mit dem Blumen und den Schmetterlingen. Der Titel ist ebenfalls sehr schön.

- FAZIT -
Ein besonderer Roman, der dafür sorgt, dass man sich einfach gut fühlt. Dankbar.
Er lässt einen mitfiebern, trauern und lieben. Man schätzt sein eigenes Leben mehr - die Menschen um einen herum.
Ein gefühlvolles Buch, dass mehr hergibt, als man zuerst ahnt.

Der Schreibstil hat bei mir - aus welchen Gründen auch immer - etwas Gewöhnungszeit benötigt, aber im Grunde ist er sehr leicht zu lesen und auch wirklich gut.

Veröffentlicht am 10.11.2016

Leicht, locker, amüsant und aufgrund des Familiengeheimnisses auch spannend

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Es ist „Der Duft von Eisblumen“ den Rebekka Winter im gleichnamigen Buch von Heike Eva Schmidt, die diesen Roman als Veronika May geschrieben hat, kennenlernt. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg den ...

Es ist „Der Duft von Eisblumen“ den Rebekka Winter im gleichnamigen Buch von Heike Eva Schmidt, die diesen Roman als Veronika May geschrieben hat, kennenlernt. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg den Rebekka gehen muss und der von ihr verlangt, dass sie den Büroalltag verlässt und sich für die Schönheiten der Natur öffnet. Die Kapitelüberschriften sind Pflanzennamen, deren Bedeutung man im Anhang nachlesen kann und so den Bezug zum jeweiligen Erzählabschnitt erhält.

Rebekka arbeitet in einer Werbeagentur und ist dort zuständig für das Finanzbudget jeder Kampagne des Unternehmens. Sie ist die einzige Frau im Vorstand und bisher glaubte sie, dass sie sich diesen Posten durch ihr Können und ihren Fleiß erarbeitet hätte. Gesellschaftliches Leben kennt sie kaum. Ihr Freund, ein früherer Arbeitskollege, hat sie betrogen und verlassen. Sie hat eine unsichtbare Mauer um sich errichtet, die alles Unerwünschte, alle negativen Gedanken und Gefühle fernhalten soll. Als sie eines Tages Kenntnis davon erhält, dass ihre Position lediglich der Frauenquote geschuldet ist, fährt sie wutgeladen auf dem Heimweg im Stau der Rushhour dem vor ihr stehenden Auto auf die Stoßstange. Die ihr als Strafe aufgetragenen Sozialstunden soll sie bei der betagten Dorothea von Katten in deren Villa ableisten. Für beide Seiten ist das nicht einfach, weil sie sich mit ihren Vorstellungen zu vielen Themen in ihren Meinungen uneins sind. Doch Frau von Katten verbirgt hinter ihrer manchmal rauen Art ein Familiengeheimnis, dem Rebekka sich mit und mit nähert.

Routine hat sich in Rebekkas Leben eingerichtet. Nachdem ihr Freund sich von ihr getrennt hat, braucht sie sich mit niemandem mehr abzustimmen. Allein die mahnenden Worte ihrer Mutter aus der Vergangenheit klingen weiter in ihrem Verstand. Sie ist selbstbewusst, aber dennoch unsicher, weil sie für ihre Tätigkeiten eher selten gelobt wird. Den Unfall provoziert sie vorsätzlich, auch wenn sie sich in dem Moment nicht der Konsequenzen im vollen Maße bewusst ist. Mit Frau von Katten trifft sie auf einen durch die Lebensjahre gereiften Charakter, der seine Erfahrungen gerne weitergibt. Jedoch ist Rebekka zunächst nicht bereit, Ratschläge entgegenzunehmen. Vieles was der Leser im Laufe der Zeit dadurch erfährt, dass Veronika May auf eine zweite Erzählebene wechselt, in der Frau von Katten auf ihre Jugend zurückblickt, lässt das Bild einer Frau entstehen, deren Leben zunächst fremdbestimmt war und die stets nach einer Möglichkeit gesucht hat sich selbst zu verwirklichen. Dazu musste sie Kompromisse eingehen.

Kommt mir Rebekka am Anfang reichlich arglos vor, wie sie ihre Stellung im Unternehmen einschätzt und wie impulsiv sie im Stau reagiert hat, so entwickelte sie sich im Ablauf der Geschichte weiter. Nicht nur die beiden Protagonistinnen sondern auch die Nebenfiguren hat die Autorin mit Ecken und Kanten ausgestattet. In ihren Begegnungen müssen sich daher die handelnden Personen aufeinander einlassen und lernen, den Gesprächspartner zu respektieren und dessen Meinung zu akzeptieren. Viele Charaktere konnten mir sympathisch werden.

Der Roman ist einem leichten und lockeren Schreibstil einfühlsam erzählt mit amüsanten Szenen. Das Familiengeheimnis gab der Geschichte zusätzlich eine Portion Spannung. „Der Duft von Eisblumen“ hat mir einige schöne Lesestunden gegeben und daher empfehle ich es gerne weiter.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Wohlfühlbuch

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Dieses Buch besticht nicht nur mit einem wunderschönem Cover, sondern auch mit noch schönerem Inhalt.

Eigentlich reicht wirklich ein Wort um dieses Buch zu beschreiben. Schön. Es gab einem beim lesen ...

Dieses Buch besticht nicht nur mit einem wunderschönem Cover, sondern auch mit noch schönerem Inhalt.

Eigentlich reicht wirklich ein Wort um dieses Buch zu beschreiben. Schön. Es gab einem beim lesen einfach ein schönes Gefühl. Wozu nicht nur der angenehme Schreibstil der Autorin beigetragen hat, sondern auch die Charaktere, die beim lesen regelrecht lebendig wirkten. Gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Geschichte der beiden Frauen, die einen lachen lässt, mitfühlen bis ein Tränchen tropft oder einem ein Seufzer entfleucht weil einem die Figuren so ans Herz wachsen.

Es ist ein totales Wohlfühlbuch, perfekt für regnerische Tage auf dem Sofa. Die Geschichte um Rebekka und Frau von Katten, die sich in vielerlei Hinsicht so sehr gleichen und doch verschieden sind, ist berührend auf eine Art und Weise die einem einfach das Herz aufgehen lässt. Die beiden liefern sich teilweise Wortgefechte, die einen nur grinsen lassen, denn beide sind eigensinnig und dickköpfig aber dabei unterschwellig liebevoll.

Es spielt in der Gegenwart, doch es gibt immer wieder Briefe, die einen Einblick in das Geheimnis der Vergangenheit geben, das nach und nach immer mehr ans Tageslicht kommt. Fürs Herz ist natürlich auch was dabei, so verweben sich Familiengeschichte und Liebesgeschichte zu einem Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann. Die Kapitelüberschriften sind Namen von Pflanzen, deren Bedeutung hinten im Buch nochmal aufgeführt ist und jede Pflanze passt mehr als perfekt zu dem jeweiligem Kapitel.


Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. An Alle die ein bisschen Spannung, starke Frauen, die trotzdem schwach sind, menschlich, und was fürs Herz wollen. Man versinkt in der Geschichte und ist ein bisschen wehmütig wenn es endet.