Cover-Bild Am Ende sterben wir sowieso
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783038802037
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Adam Silvera

Am Ende sterben wir sowieso

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von den sogenannten Todesboten, die die undankbare Aufgabe haben, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt "Letzte Freunde" und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2021

"Der beste Moment meines Lebens, Rufus" - Jahreshighlight 2021 <3

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SPOILER! (Zitat)

„So geht unsere Geschichte nicht. Wir sterben nicht aus Liebe. Wir wären heute so oder so gestorben. Du hast mich nicht nur am Leben erhalten, du hast mich überhaupt erst zum Leben gebracht. ...

SPOILER! (Zitat)

„So geht unsere Geschichte nicht. Wir sterben nicht aus Liebe. Wir wären heute so oder so gestorben. Du hast mich nicht nur am Leben erhalten, du hast mich überhaupt erst zum Leben gebracht. Zwei Typen lernten sich kennen. Sie verliebten sich ineinander. Sie lebten. So geht unsere Geschichte.“ – S. 340

Inhalt:

Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen?
Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf.
Von der »Death Cast«, die die undankbare Aufgabe hat, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen:
Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt ›Last Friend‹ und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.

Meine Meinung:

Dieser Roman ist mir wirklich sehr unter die Haut gegangen.
Wahrscheinlich werde ich ihn noch für eine Weile in Erinnerung beibehalten, denn ich habe selten etwas so Authentisches und Herzzerreißendes gelesen.
Die Handlung ist thematisch in vier verschiedene Hauptteile aufgeteilt und ich habe jeden geliebt.
Auch, wenn ich nicht weinen musste, hat mir das Ende einen Stich versetzt, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen sollen, zumal der Titel schon viel über den Ausgang des Romans aussagt.
Es kam wirklich Schlag auf Schlag und trotz der Traurigkeit vieler Szenen, gab es für mich auch einige Momente, die wunderschön gewesen sind.
Der Verlauf der Handlung ist sehr realistisch und gut nachvollziehbar gestaltet.
So gibt es trotz der allgemeinen deprimierenden Stimmung vereinzelte Lichtblicke und einfach schöne Momente.

Die Vernetzung zwischen den Protagonisten und den vielen Nebencharakteren ist fantastisch.
Jeder hat sein eigenes Schicksal, dennoch kreuzen sich einige ihrer Wege in verschiedenen Handlungsabschnitten. Mateo und Rufus sind Protagonisten, die wahrscheinlich alles außer den Tod verdient haben.
Beide haben bereits schlimme Schicksalsschläge innerhalb ihres Familienkreises miterleben müssen und obwohl die beiden so verschieden sind, verstehen sie sich von Anfang an so gut als wären sie bereits beste Freunde.
Zu den Charakteren allgemein kann ich nur sagen, dass sie sehr nahbar erscheinen und ich den Großteil von ihnen als sehr sympathisch empfunden habe.

Der Schreibstil von Adam Silvera ist echt und ungeschönt, sodass es manchmal ein wenig weh tun kann. Einige Stellen hören sich sehr poetisch an und der Autor vermittelt mithilfe seines Romans eine sehr wichtige Message:
Das Leben ist zu kurz, um sich dafür entscheiden erst morgen mit dem Leben zu beginnen.
Die Coverillustration ist schlicht, aber man hätte es wohl kaum besser treffen können.

Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen!
Er zählt mit Sicherheit zu meinen Lesehighlights aus diesem Jahr und für mich ist der Hype voll und ganz gerechtfertigt.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

EIN ABSOLUTES MUST-READ (Kurzrezension)

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Inhalt
I’m Jugendbuch “Am Ende sterben wir sowieso” von Adam Silvera geht es um Mateo und Rufus, zwei Jungen, die kurz nach Mitternacht erfahren, dass sie noch am gleichen Tag sterben werden. Wie verbringst ...

Inhalt


I’m Jugendbuch “Am Ende sterben wir sowieso” von Adam Silvera geht es um Mateo und Rufus, zwei Jungen, die kurz nach Mitternacht erfahren, dass sie noch am gleichen Tag sterben werden. Wie verbringst du denn Tag, wenn du weißt, dass es dein letzter ist?

Meinung


Wie man sich vielleicht schon anhand des Titels meine Rezension denken kann, habe ich dieses Buch GELIEBT, GELIEBT und noch mehr GELIEBT.
Die eigentlich sehr traurige und ernste Geschichte von Mateo und Rufus wurde so liebevoll und mit ordentlich Humor “verpackt” ohne dabei an seiner Tiefgründigkeit oder wichtigen Message zu verlieren, sodass ich es definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählen kann.
Der Aufbau mit den Sichtweisen der unterschiedlichsten Charakteren, zeigt uns die Geschichte nicht nur aus der Sicht der beiden Jungen, sondern auch aus der Sicht wundervoller oder abgrundtief gehasster Nebencharaktere, was noch viel größere Spannung (oder in meinem Fall Verzweiflung) aufbaut.

Ja, das Ende mag nicht wirklich überraschend sein und ist sehr traurig, aber ich habe die Geschichte so wahrgenommen, dass sie zwar schlechte, negative Aspekte des Lebens gezeigt hat, aber so viel mehr Positives für das es sich zu leben lohnt.

Fazit


Es gibt rein gar nichts, was mich an diesem wundervollen Buch gestört hat und obwohl es sehr traurig ist, kann ich es einfach nur jedem and Herz legen dieses Meisterwerk zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Ein wunderschönes Buch und Gedankenexperiment

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Mit dem Gedankenexperiment, den Tod am Todestag hervorsagen zu können, beschäftigt sich Adam Silvera in seinem Buch: "They Both Die at the End" (deutscher Titel: ,,Am Ende sterben wir sowieso"). In dem ...

Mit dem Gedankenexperiment, den Tod am Todestag hervorsagen zu können, beschäftigt sich Adam Silvera in seinem Buch: "They Both Die at the End" (deutscher Titel: ,,Am Ende sterben wir sowieso"). In dem fiktiven Szenario existiert ein Unternehmen, welches dich an deinem Todestag zwischen 0 und 3 Uhr anruft und dir mitteilt, dass du heute sterben wirst.
In dem Buch begleiten wir den letzten Tag der beiden Protagonisten Mateo und Rufus, zwei Jugendliche, die sich an ihrem letzten Tag über die ,,Last Friend"-App kennengelernt haben.

Wie würdest du deinen letzten Tag auf der Erde verbringen, wenn du wüsstest, dass du an diesem sterben wirst?

Das Buch hatte ich in zwei Tagen durch, und auch wenn der Tod der beiden Protagonisten durch den Titel schon angekündigt wird, hat es mich trotzdem sehr mitgenommen, als es dann so weit war. Das Buch ist ein super Denkanstoß und seitdem ich es vor zwei Wochen beendet habe, erwische ich mich eigentlich täglich, wie ich darüber nachdenke, wie ich meinen letzten Tag leben würde, wenn ich wüsste, dass ich an eben diesem sterben würde.

Ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Der Tod trifft uns alle

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Inhalt
Sowohl bei Rufus als auch bei Mateo klingelt in der Nacht des 5. Septembers das Handy. Mit einem ganz speziellem Klingelton. Nämlich dem des Todesboten. Der Todesbote ruft nachts die Leute an, die ...

Inhalt
Sowohl bei Rufus als auch bei Mateo klingelt in der Nacht des 5. Septembers das Handy. Mit einem ganz speziellem Klingelton. Nämlich dem des Todesboten. Der Todesbote ruft nachts die Leute an, die noch am selben Tag sterben werden, damit sie sich auf ihren Tod vorbereiten können.
Die beiden Jungs kennen sich nicht, haben aber beide das Bedürfnis, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Dafür melden sie sich beide bei der App "Letzte Freunde" an, und entdecken dort das Profil des jeweils anderen. Gemeinsam begeben sie sich auf ein letztes großes Abenteuer, bei dem sie nie wissen, ob es nicht vielleicht in der nächsten Sekunde bereits vorbei ist.

Meinung
Obwohl man von Anfang an weiß, wie es mit den beiden Protagonisten enden wird, ist das Buch bis zum Ende hin spannend. Man möchte unbedingt wissen, wie die beiden Teenager ihren letzten Tag verbringen.
Im Laufe der Geschichte werden Szenen aus der Sicht unterschiedlicher Nebenfiguren erzählt, die eine gute Abwechslung zur Geschichte der Protagonisten bietet. Jedoch bleibt es oft bei einer einzigen Szene zu diesen Nebenfiguren, obwohl man gerne noch mehr über sie gelesen hätte. Hier hätte der Autor durchaus noch mehr Kapitel einfügen können.
Das Buch führt aber unausweichlich dazu, dass man beginnt, sich mit dem eigenen Tod und vor allem dem eigenen Leben auseinander zu setzen. Denn wir erfahren nicht, welcher Tag unser letzter ist. Wir wissen nie, wann unser Leben zu Ende geht. Das Buch zeigt uns, dass es oft das wichtigste ist, einfach zu leben und das zu tun, was man möchte, ohne sich zu viele Gedanken darüber zu machen, was andere über einen denken könnten.
Außerdem sieht man durch das Buch auch, wie schnell man das Leben eines anderen beeinflussen kann - vor allem auch zum Positiven. Es braucht nicht viel, um jemanden zu helfen oder ihm das Gute im Leben zu zeigen. Durch das Buch betrachtet man vieles im Alltag aus einem ganz anderen Blickwinkel. Man bekommt ein Auge für das Unscheinbare, das doch so wunderschön ist.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Sollte nur mit einer Großpackung Taschentücher und Schokolade verkauft werden dürfen.

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Den Titel "Am Ende sterben wir sowieso" fand ich anfangs witzig. Als ich es gelesen habe und das Ende immer näher kam, fand ich es aber überhaupt nicht mehr witzig.

Der Inhalt ist einfach erklärt: Jeder ...

Den Titel "Am Ende sterben wir sowieso" fand ich anfangs witzig. Als ich es gelesen habe und das Ende immer näher kam, fand ich es aber überhaupt nicht mehr witzig.

Der Inhalt ist einfach erklärt: Jeder Mensch erhält an seinem Todestag einen Anruf von Death-Cast, der diese Menschen davon in Kenntnis setzt, dass der heutige Tag sein letzter sein wird. Es gibt keine Erklärungen, keine Hinweise und absolut nichts, wodurch man seinen Tod verhindern kann.

Mateo und Rufus sind beide etwa 18 Jahre alt, kerngesund und bekommen trotzdem diesen verdammten Anruf.

In der Gesellschaft hat sich ein ganzer Wirtschaftszweig mit den sterbenden Menschen auseinandergesetzt. Darum gibt es eine Menge an Möglichkeiten, was man an seinem letzten Tag erleben kann. Dabei hat man in dieser Situation ganz andere Probleme. Das Bild der Gesellschaft und verschiedener Apps war schmerzhaft realistisch und der Umgang mit dem Tod hat mich echt erstaunt.

Den Einstieg fand ich ein bisschen schwierig, weil die Stimmung so trist war und ich die Hilflosigkeit der Protagonisten nicht ertragen konnte aber irgendwann sind die Tränen nur noch geflossen und ich wollte weiterlesen, in der Hoffnung das Ende niemals zu erreichen.

Der Spannungsbogen war trotz des Titels richtig gut aufgebaut, sodass verschiedene Handlungsstränge erst im Laufe der Geschichte Sinn gemacht haben und mich einige Plot Twists wirklich kalt erwischt haben.

Wieso kann ein Buch mit dem Titel nicht einfach lustig sein, verdammt!

Es hat mein Herz komplett zerstört und ich finde das Ende doof. Es war zwar wirklich passend und es gibt einen runden Abschluss aber ich bin einfach dagegen.

Ein paar Punkte muss ich wegen des Anfangs abziehen und, weil ich zu viel weinen musste und das Lesen unter Tränen irgendwie schwer war.

Also bitte lest es nur, wenn ihr Zeit für eine kurze Identitätskrise habt!

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