Cover-Bild Das Haus der Mädchen
Band 1 der Reihe "Kerner und Oswald"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499275166
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2021

Wenig Spannung – nur mittelmäßiger Reihenauftakt

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Leni bekommt eine Praktikumsstelle bei einem Verlag in Hamburg und dazu noch ein günstiges Zimmer vermittelt. Alles scheint perfekt, doch nichts ist wie es scheint: Mädchen reisen unvermittelt ab, die ...

Leni bekommt eine Praktikumsstelle bei einem Verlag in Hamburg und dazu noch ein günstiges Zimmer vermittelt. Alles scheint perfekt, doch nichts ist wie es scheint: Mädchen reisen unvermittelt ab, die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf und die Verlagschefs werden immer zudringlicher – bis sich Kommissar Jens Kerner an einen zurückliegenden Fall erinnert, der Ähnlichkeiten aufweist und damit den Stein so langsam ins Rollen bringt.

Wer Andreas Winkelmann kennt, weiß: er spielt gerne mit den ureigenen Ängsten – an dunklen Bahnübergängen, im Wald oder wie hier in fremden Städten und mysteriösen Häusern. Die Story beginnt daher auch rasant und das erste Kapitel ist richtig spannend, um dann leider im weiteren Verlauf nahezu lautlos vor sich hinzuplätschern. Der Leser erfährt vieles vorab durch die verschiedenen Protagonisten, was die Polizei nur nach und nach ermittelt und daher auch kaum noch Spannung hervorruft. Die Protagonisten an sich bleiben recht blass, das Team um Jens Kerner und Rebecca Oswald ist jedoch echt sympathisch.

Gegen Ende nimmt die Story nochmal Fahrt auf und wird meines Erachtens auch gut und logisch aufgeklärt, zeichnet sich aber nicht durch besonderen Einfallsreichtum oder Unvorhersehbarkeit aus.

Wenig spannendes Mittelmaß, das ich so von Andreas Winkelmann nicht gewohnt bin. Da mir das Polizistengespann aber gefällt, lese ich die nächsten Teile der Kerner-Oswald-Reihe natürlich dennoch.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Netter Auftakt aber hätte ein bisschen mehr fesseln dürfen

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Schweig, um zu leben. Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin ...

Schweig, um zu leben. Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr. Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder. Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben.

Da grade „Die Karte“ von Andreas Winkelmann überall angepriesen wurde, habe ich mich an die Reihe gewagt und direkt mit Band eins begonnen.
Der Fall beginnt mit den Sichtweisen von Leni und Freddy. Leni ist grad in Hamburg angekommen und findet sich mit ihrer naiven Art nur schwer zurecht und Freddy lebt als Obdachloser auf der Straße. Lenis neue Freundin verschwindet und Freddy beobachtet einen Mord. Beide sind verstrickt und beide kommen aus dem Fall nicht mehr raus.
Die Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald lernt man erst überraschend spät kennen.
Ich fand den Anfang nicht besonders gelungen. Man wusste nicht ganz, wohin alles läuft und worum genau es geht. Die Ebene zum Kriminalfall und den Ermittlern fehlte mir.
Es wurde wirklich erst nach und nach spannend, als sich immer mehr Informationen und Verbindungen auftaten und alles mit der Zeit Sinn bekam.
Gegen Ende wurde es jedoch richtig spannend und auch die Ermittler konnten mich für sich gewinnen. Ein ungewöhnliches Team, welches genial arbeitet. Das hat mir gut gefallen.
Wäre der Anfang ein bisschen spannender gewesen, wäre das Buch richtig genial. Wenn auch mehr Krimi als Thriller. Trotzdem eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Wirklich spannend!

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Das Haus der Mädchen - Winkelmann

Ein ziemlich guter Thriller!
Die Geschichte beginnt ein wenig verwirrend. Viele Charaktere, die erstmal keinen Zusammenhang erkennen lassen.
Aber nach und nach fügt ...

Das Haus der Mädchen - Winkelmann

Ein ziemlich guter Thriller!
Die Geschichte beginnt ein wenig verwirrend. Viele Charaktere, die erstmal keinen Zusammenhang erkennen lassen.
Aber nach und nach fügt sich alles gut zusammen.

Die Spannung bleibt stets sehr hoch, da sich das Blatt immer wieder wendet. Das liebe ich! Zu glauben man ist der Lösung auf der Spur und Zack. Alles auf Anfang.

Der Autor schreibt sehr anschaulich, als Leser bringt einen das mitten ins Geschehen. Ich hatte immer klare Bilder vor Augen, das macht es natürlich umso spannender.

Ich mag den Schreibstil sehr und es wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Andreas Winkelmann sein.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Winkelmann erweckt das Grauen zum Leben und mit ihm deinen schlimmsten Alptraum

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Worum geht’s?
Leni mietet sich für ein Praktikum ein Zimmer in Hamburg. Dort lernt sie Vivian kennen, die nach einer gemeinsamen Partynacht plötzlich verschwindet. Doch sie ist nicht die einzige, die ohne ...

Worum geht’s?
Leni mietet sich für ein Praktikum ein Zimmer in Hamburg. Dort lernt sie Vivian kennen, die nach einer gemeinsamen Partynacht plötzlich verschwindet. Doch sie ist nicht die einzige, die ohne ein Wort fort ist. Freddy Förster lebt auf der Straße, seit sein Unternehmen pleite gegangen ist und seine Frau ihn vor die Tür gesetzt hat. Dort beobachtet er eines Nachts einen Mord und befindet sich seitdem vor dem Mörder auf der Flucht. Jens Kerner nimmt die Ermittlungen auf.

Meine Meinung:
„Das Haus der Mädchen“ von Andreas Winkelmann ist der Einstieg in die Thriller-Serie um Jens Kerner und Rebecca Oswald. Und es ist auch das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Bislang. Ich war sofort gefesselt, fasziniert, geschockt. Allein die Idee hinter dem Buch – wer kommt auf solche abgrundtief verstörenden und psychotischen Dinge? Das Buch ist blutig und mitreißend und in meinen Augen der perfekte Thriller. Die Darstellung der Tatorte, die Figuren, die Tat selbst und die Opfer. Die Täter. Unglaublich faszinierend! Man will die ganze Zeit hinter die Schulter schauen, ob da auch wirklich niemand steht, aber man kann auch das Buch nicht aus den Augen lassen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Jens Kerner und Rebecca Oswald sind die Hauptermittler in dieser Serie. Jens Kerner ist ein Polizeikommissar knapp über 50, geschieden, versucht, seine Fitness wiederzufinden. Rebecca Oswald ist seine Assistentin, die im Rollstuhl sitzt ihn aber tatkräftig mit Recherchen unterstützt und oftmals den perfekten Riecher hat. Auch privat sind die beiden ein gutes Team und wer weiß, vielleicht knistert es zwischen den beiden? Es sind interessante Charaktere. Nicht die perfekten Ermittler, sondern Ermittler mit Schwächen und Handicap. Sie wirken menschlich. Ein bisschen Privates erfährt man auch, aber nicht zu viel, um von der eigentlichen Story abzulenken – ich hoffe dennoch, in den weiteren Büchern die beiden näher kennenlernen zu dürfen.

Auch Leni, Freddy und Vivian sind interessante Charaktere. Die schüchterne Leni, die sich überwindet und mutig sein kann. Vivian, nach außen eine schillernde Partyqueen – aber einen weichen Kern und das Herz am rechten Fleck. Und Freddy, der Obdachlos geworden ist aber dennoch nicht aufgibt.

Mit diesen Protagonisten ermitteln wir gemeinsam. Verfolgen und werden verfolgt. Andreas Winkelmann erschafft unglaublich reale Gänsehautmomente allein durch Worte. Er macht das Dunkel greifbar, erweckt das Grauen zum Leben – überhaupt die ganze Geschichte: Gibt es solche Menschen wirklich? Wie krank können manche Menschen sein? Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven, zu plastisch sind die Taten. Für mich aber genau richtig! Nie reißt die Spannung ab, es wird von Seite zu Seite interessanter. Am Ende der perfekte Showdown mit einem Plottwist, den ich so nie erwartet hätte!

Fazit:
Mit „Das Haus der Mädchen“ gelingt Andreas Winkelmann der perfekte Einstieg in seine Thriller-Serie um Kerner und Oswald. Jens Kerner, der über 50jährige Ermittler, der dabei ist, seine Fitness wiederzufinden. Rebecca Oswald, die Assistentin, die vom Rollstuhl aus recherchiert. Beide ergänzen sich perfekt. Auch die Story selbst ist der Hammer! Die Spannung reißt nie ab, sondern reißt einen mit! Man möchte nicht blinzeln, um nichts zu verpassen! Mich hat das Buch absolut begeistert!

5 Sterne für dieses Meisterwerk an Grauen und Psychotik!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein spannender Thriller mit kleinen Mängeln

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Das Haus der Mädchen ist ein spannender und zuweilen verwirrender Thriller. Winkelmann schaffte es, auf knapp 400 Seiten einen Thriller zu schreiben, indem sowohl Spannung als auch Intelligenz zusammengeführt ...

Das Haus der Mädchen ist ein spannender und zuweilen verwirrender Thriller. Winkelmann schaffte es, auf knapp 400 Seiten einen Thriller zu schreiben, indem sowohl Spannung als auch Intelligenz zusammengeführt wurde. In Das Haus der Mädchen begleiten wir Leni bei einer Reise durch Hamburg. Dort lernt sie jemanden kennen, der kurz darauf verschwindet. Gemeinsam mit einem Obdachlosen versucht sie herauszufinden, wie alle Ereignisse miteinander zusammenhängen.
Die Geschichte ist zunächst verwirrend wegen der vielen verschiedenen Sichten. Nach und nach lösen sich diese jedoch auf und die vielen verschiedenen Stränge führen zusammen. Das führt dazu, dass es weniger verwirrend wird und der Spannungsbogen sich langsam aufbaut. Wie bei den meisten Thrillern wurde es zum Ende hin immer spannender. Wie die einzelnen Charaktere mehr und mehr miteinander agieren ist interessant mit anzusehen.
Der Schreibstil von Winkelmann gefällt mir gut. Ich konnte ohne Stockungen sein Buch beenden. Er schaffte es, mich auf 400 Seiten mitzunehmen und zu rätseln, wie sich das Rätsel löst. Dabei konnte ich jedoch nicht vorahnen, wie es ablaufen würde. Das Ende kam überraschend und ohne Vorwarnung. Wie Leni es daraus schaffte war wirklich gut beschrieben und dargestellt.
Der Spannungsbogen wurde erst zum Ende hin richtig Spannend. Wo es zunächst noch langsam voran ging wurde es zum Ende hin immer weiter angehoben.
Die Charaktere waren gut. Nicht wirklich herausragend aber gut mit einem Gedanken dahinter. Leni war als Protagonistin immer präsent und doch war sie mit im Hintergrund da ja noch der Obdachlose Freddy und der Polizeikommissar der erstaunlich schnell bei wenigen Hinweisen zur Stelle war.
Die Vernetzungen untereinander und wie diese zusammenführten waren interessant und spannend beobachten. Das beste an der Charakteren war, dass sie sehr sympathisch waren. Vor allem Freddy als jemand, der gerade erst obdachlos wurde, ist ein gut durchdachter und angenehmer Charakter.
Insgesamt war das Buch recht gut. Es erhält drei von fünf Sternen. Die Charaktere waren sympathisch und gut durchdacht aber leider nicht wirklich einprägsam. Die Geschichte war rund aber wegen der vielen Sichten zunächst sehr verwirrend was das Interesse und die Spannung zunächst schmälerte. Es war also ein gutes Buch mit einigen wenigen Mängeln meiner Meinung nach.

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