Cover-Bild Mainsturm
Band 4 der Reihe "Nadja Gontscharowa und Peter Steiner"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.02.2025
  • ISBN: 9783740817497
Anja Mäderer

Mainsturm

Franken Krimi
Ein Krimi voll Würzburger Geschichte

Mitten in der Würzburger Altstadt wird die Leiche einer Geschichtsdoktorandin gefunden, direkt vor dem ehemaligen Wohnhaus von Tilman Riemenschneider. Das Opfer scheint auf der Suche nach einer verschollenen Figur des Holzschnitzers gewesen zu sein und forschte zu seiner Rolle im Bauernkrieg. Für die beiden Kommissare Nadja Gontscharowa und Peter Steiner beginnt eine abenteuerliche Ermittlung in den alten Gemäuern der Stadt – bis sie sich fragen müssen: Kann etwas, das fünfhundert Jahre zurückliegt, heute noch einen Mord auslösen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2025

Ein Abgrund, so tief

0

In der Kälte der Nacht offenbart sich ein neuer Fall. Diesmal mit dabei, alte Würzburger Prominenz in Form von Tilman Riemenschneider. Bzw. seinem Erbe. Die Tote? Sonst eigentlich in einem Lehrstuhl an ...

In der Kälte der Nacht offenbart sich ein neuer Fall. Diesmal mit dabei, alte Würzburger Prominenz in Form von Tilman Riemenschneider. Bzw. seinem Erbe. Die Tote? Sonst eigentlich in einem Lehrstuhl an der Uni zu finden. Doch ist diese offensichtliche Verbindung der Schlüssel zur Lösung des Falls? Vielleicht macht der Kripo auch nicht nur das Wetter das Leben schwer...

Während im letzten Band alles auf Moderne stand, hält diesmal die Vergangenheit Einzug.

Mit Tilman Riemenschneider dreht sich hier vieles um einen Bildhauer, der die Geschichte der Stadt nachhaltig beeinflusst hat. Selbst Hermann Hesse kam Jahrhunderte später nicht am Künstler vorbei.

Ein bisschen was hatte die Geschichte von einer Rallye durch die Stadt. Auch die Literatur-Rallye von Würzburg liest ein Buch hatte übrigens dieses Jahr Bezug zu Riemenschneider.

Ich fand es wieder sehr schön, zu den Szenen zumindest grobe Bilder im Kopf zu haben und so einiges wiederzuerkennen. Die Dynamik des Teams kam mir diesmal etwas anders vor, als im letzten Band, aber wieder gelungen, natürlich mit dem allzeit präsenten Professor. :D

Irgendwie hat die Autorin scheinbar ein Talent, Emotionen in mir auszulösen. Wo es letztes Mal aber Trauer war, war es dieses Mal Wut. Vielleicht findet der ein oder andere ja im Laufe der Lektüre eben jenen Grund.

Mir hat der Fall in seiner Komplexität und der regionale Bezug gut gefallen und man darf sich sicher auf einen neuen Band freuen.

Eventuell kommt ja mal einer auf die Idee, die Bücher zu verfilmen. Für Bamberg gibt es ja schon nen Krimi. ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2025

Wie die Vergangenheit ihre Spuren hinterlässt

0

Da ich bereits einige Bücher von Autorin Anja Mäderer kenne, war ich natürlich umso neugieriger auf ihr neues Werk. Die Thematik mit Tilman Riemenschneider fand ich superspannend. Ich kenne Würzburg recht ...

Da ich bereits einige Bücher von Autorin Anja Mäderer kenne, war ich natürlich umso neugieriger auf ihr neues Werk. Die Thematik mit Tilman Riemenschneider fand ich superspannend. Ich kenne Würzburg recht gut und war auch schon auf der Spurensuche nach seinen Werken. Das macht das Ganze natürlich noch interessanter zu lesen.
Ich mochte die Spannung zwischen der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen sehr. Faszinierend, wie Taten und Werke aus der Vergangenheit, uns auch heute noch beeinflussen können. Das war richtig gut gemacht!
Toll fand ich auch die vielen falschen Fährten, die einem sehr lange gar nicht falsch vorkommen und brillant in die Irre führen. Mein Highlight war das alternative Ende, das mich so richtig begeistert hat.
Fazit: Ein wunderbares Buch, das sich für alle Fans der Stadt Würzburg besonders eignet, das aber auch gut ohne Vorkenntnisse zu lesen ist.

Veröffentlicht am 07.05.2025

Tod in der Altstadt.

0

Die Geschichtsdoktorandin Emily wird tot mitten in der Altstadt von Würzburg aufgefunden, direkt vor dem ehemaligen Wohnhaus von Tilman Riemenschneider. Über ihn und seine Rolle im Bauernkrieg schrieb ...

Die Geschichtsdoktorandin Emily wird tot mitten in der Altstadt von Würzburg aufgefunden, direkt vor dem ehemaligen Wohnhaus von Tilman Riemenschneider. Über ihn und seine Rolle im Bauernkrieg schrieb sie gerade an ihrer Doktorarbeit und war wohl auf der Spur nach einer verschollenen Figur. Eine abenteuerliche Ermittlungsarbeit beginnt für das Ermittlerduo Nadja Gontscharowa und Peter Steiner.

Da ich von der Autorin bereits den ersten Würzburg-Krimi „Mainleid“ gelesen hatte, war ich nun natürlich gespannt auf diesen Krimi, vor allem auch weil ich Würzburg ja gut kenne.

Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut, das Buch liest sich sehr angenehm, unterhaltsam und definitiv spannend. Anja Mäderer versteht es, die Geschichte wirklich spannend zu halten. Immer wieder gibt es neue Ermittlungsansätze, die natürlich auch alle überprüft werden müssen. Manchmal war hier erst nicht ganz klar, welchen Weg man hier verfolgt, mit der Zeit klärt sich das dann aber auch.

Es sind einfach viele verschiedene Personen und Ermittlungswege, die das Team um Nadja und Peter hier vor sich haben. Manchmal war es dann ein bisschen viel, aber generell kann man den Überblick ganz gut behalten. Schön fand ich die verschiedenen Aspekte, die im Buch behandelt werden, von den historischen Ansätzen bis hin zur Endometriose.

Besonders gut gefallen hat mir die Schilderung der verschiedenen Orte in Würzburg sowie das entsprechende geschichtliche Wissen dazu. Auch die Anspielung hinsichtlich Professor Nauke aus der Rechtsmedizin finde ich gelungen – meiner Ansicht nach ähnelt er einem gewissen Professor aus dem Münster-Tatort in gewisser Weise.

Für mich war es ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der mir auch durch den lokalen Aspekt sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2025

Krimi mit Bezug zu den Bauernkriegen

0

Dies war mein erstes Buch der Autorin Anja Mäderer, aber da ich gerne historische Krimis lese oder Krimis mit einem historischen Bezug, war ich sehr gespannt auf den Krimi. Außerdem werden die Bauernkriege ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin Anja Mäderer, aber da ich gerne historische Krimis lese oder Krimis mit einem historischen Bezug, war ich sehr gespannt auf den Krimi. Außerdem werden die Bauernkriege nicht oft thematisiert.
Ich habe gemerkt, dass das Buch Teil einer Reihe ist, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Wesentliches gefehlt hat, ich bin eher neugierig auf diese Reihe geworden.
Eine junge Doktorandin der Geschichte wird tot aufgefunden, erschossen in einer kalten Winternacht. Vom Täter fehlt allerdings jede Spur. War es ihr Verlobter oder hatte die Tat etwa mit Emilys Forschungen zu Tillmann Riemenschneider zu tun, einem Künstler aus dem 16. Jahrhundert, der sich in den Bauernkriegen engagiert hat? Immer wieder werden hier geschickt historische Hintergründe eingebunden.
Erzählt wird die Geschichte vorrangig aus der Sicht der beiden Ermittler Nadja und Peter, die sehr unterschiedliche Vorgehensweisen und Ideen haben, aber dennoch gut befreundet sind. Und immer wieder die Januarkälte, die sich bemerkbar macht.
Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen, es darf viel gerätselt werden, aber das Ende ist dann sehr überraschend, aber dennoch logisch.
Gut fand ich die beiden alternativen Enden, die beide etwas für sich hatten.

Veröffentlicht am 18.04.2025

Geschichte und ein Mord

0

"Mainsturm" von Anja Mäderer ist ein mysteriöser Lokal-Krimi, der tief in die Würzburger Geschichte eintaucht. Dabei ist die Geschichte so atmosphärisch, dass man beim Lesen förmlich die Historie von Würzburg ...

"Mainsturm" von Anja Mäderer ist ein mysteriöser Lokal-Krimi, der tief in die Würzburger Geschichte eintaucht. Dabei ist die Geschichte so atmosphärisch, dass man beim Lesen förmlich die Historie von Würzburg abtauchen kann. "Mainsturm" von Anja Mäderer hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Schon das Setting ist ein Volltreffer: Eine junge Historikerin wird ausgerechnet vor dem ehemaligen Wohnhaus von Tilman Riemenschneider tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass sie einem historischen Geheimnis auf der Spur war. Die Mischung aus Kunst, Geschichte und Kriminalfall ist der Autorin wunderbar gelungen. Besonders spannend ist die Verknüpfung zur Rolle Riemenschneiders im Bauernkrieg – ein Kapitel, das die Stadt bis heute prägt.

Die Kommissare Nadja Gontscharowa und Peter Steiner sind ein tolles Ermittlerduo. Alle beide sind so unterschiedlich, aber mit einer glaubwürdigen Dynamik, die von Szene zu Szene wächst. Ihre Recherchen führen durch verwinkelte Altstadtgassen, Archivkeller und akademische Intrigen. Noch nie habe ich einen Krimi zuvor gelesen, bei dem die Vergangenheit noch heute tödliche Konsequenzen hat.

Anja Mäderer versteht es die Geschichte lebendig zu machen, ohne den Krimifluss zu unterbrechen. Die Fakten fügen sich elegant in die Handlung ein und verleihen dem Buch Tiefe und einen besonderen Charme.

"Mainsturm" ist ein historisch verwobener Krimi mit einem Hauch Abenteuer in Würzburg.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere