Cover-Bild Mein bester letzter Sommer
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783453270121
Anne Freytag

Mein bester letzter Sommer

Roman
Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2019

Unglaublich schöne, rührselige und humorvolle Liebesgeschichte

1

Wow, was für ein Buch! Ich habe es in meinem Urlaub am Strand angefangen und noch am gleichen Tag beendet. Selbst jetzt, einen Tag danach, lässt es mich immer noch nicht los. „Mein bester letzter Sommer“ ...

Wow, was für ein Buch! Ich habe es in meinem Urlaub am Strand angefangen und noch am gleichen Tag beendet. Selbst jetzt, einen Tag danach, lässt es mich immer noch nicht los. „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag ist eine unglaublich schöne, rührselige, humorvolle Geschichte mit tollen Protagonisten.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und zugleich fesselnden Schreibstil. Bereits nach den ersten Seiten war ich mitten in der Handlung drin und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und ich konnte mich gut in diese hineinversetzen. Die Handlung wird hauptsächlich aus Tessas Sicht erzählt, was hier allerdings ganz gut passt. Man lernt sie, ihre Gedanken und tiefsten Gefühle näher kennen. Tessa ist erst 17 Jahre alt und schwer krank. Sie hat nicht mehr lange zu leben und ist daher ein wenig verbittert. Sie wollte verständlicherweise noch vieles erreichen, wie etwa einen Führerschein machen, Kinder kriegen und vieles mehr. Ich habe zusammen mit ihr gelitten, gelacht und auch versucht das Ende zu akzeptieren, denn ich habe sie schnell liebgewonnen. Als dann aber Oskar auftaucht, wurde es mir warm ums Herz. Er ist ein liebevoller, rücksichtsvoller junger Kerl, der trotz Tessas Krankheit an ihrer Seite bleiben möchte. Zum Ende hin wird daher auch das ein oder andere Kapitel aus Oskars Perspektive erzählt. Ich finde die erste Begegnung der beiden und das Kennenlernen richtig schön umgesetzt.
Es ist erstaunlich, wie mitfühlend das Ganze geschrieben ist. Mit Oskar an ihrer Seite erlebt Tessa viele schöne Momente. Nach etwa der Hälfte des Buches begleitet man beide Protagonisten auf ihrer Reise durch Italien. Passend dazu gibt es eine schöne Italienkarte mit der geplanten Route und Tessas Playlist am Anfang/Ende des Buches. Es ist sehr schön gestaltet worden. Auch das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist einfach gehalten und doch spiegelt es den Inhalt des Buches wider.
In diesem Buch spielt Tessas Krankheit eine wichtige Rolle. Schnell wird klar, dass nicht nur sie sich damit auseinandersetzen muss, sondern auch ihr Umfeld, insbesondere ihre Familie. Die Autorin spricht hiermit ein ernstes Thema an. Doch so schlimm das Ganze auch sein mag, Anne verpackt es in einer süßen Liebesgeschichte mit einer Prise Humor. Es ist ihr auf jeden Fall gelungen, keine todtraurige, düstere Geschichte daraus zu machen und man hatte definitiv Freude am Lesen. Auch das Ende ist super umgesetzt worden.
„Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag gehört nun zweifelsohne zu meinen Highlights! Ich vergebe diesem unglaublich tollen Buch 5/5 Sterne und kann es euch auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 26.02.2024

Ganz große Herzensempfehlung

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Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken ...

Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken Worte direkt Bilder in den Kopf. Das hat mich direkt beeindruckt! Das Tempo ist in der Geschichte von Tessa recht flott, die Handlung läuft schnell. Das hat für mich einfach perfekt zur Thematik gepasst und hat die Dramatik der emotionalen Ausgangslage nochmal verstärkt.

Tessa ist die Protagonistin in der Geschichte und sterbenskrank. Mein erster Eindruck von ihr: sie wirkte sehr direkt, ziemlich abgeklärt und sogar etwas hart. Während der Geschichte lernt man sie aber auch noch ganz anders kennen und die Emotionen kamen extrem rüber. In ihren schwächsten Momenten ist
Oskar da. Er ist einfach ein Herz auf zwei Beinen. Man versteht immer mehr, dass auch er sein nicht ganz so leichtes Päckchen zu tragen hat. Er ist trotz allem mit vollem Herzen da, einfach berührend. In der Geschichte geht man mit Oskar und Tessa auf Reisen und überraschenderweise kam das Setting trotz schnellerem Tempo und nicht soo vieler Details echt gut rüber und es kommen vor allem einige Life-Lessons an, die zwischen ein paar Tränchen einige Gedanken bei mir anstoßen konnten. 💭

Das Buch war ein richtiges Lesehighlight für mich und ich freu mich schon riesig auf mein nächstes Buch von Anne Freytag, das sogar schon bereit liegt und in den nächsten Wochen gelesen wird hihi.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Mein bester letzter Sommer

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Vorab: Meine Erwartungen
Wir haben hier eine absolut schwierige Geschichte. Das mag ich zwischendurch jedoch sehr gerne.

Meine Meinung
Ein Buch, aus dem man viel mitnehmen kann - von Beginn an gab es ...

Vorab: Meine Erwartungen
Wir haben hier eine absolut schwierige Geschichte. Das mag ich zwischendurch jedoch sehr gerne.

Meine Meinung
Ein Buch, aus dem man viel mitnehmen kann - von Beginn an gab es unheimlich viele tolle Zitate, die mich berührt haben und die ich mir rausgeschrieben habe.
Während des Lesens habe ich mir die Playlist angehört, die hinten im Buch zu finden ist. Das Lesen wird hier um einiges intensiver. Man ist direkt mit im Geschehen und da Musik ein Emotionsträger ist, ist man komplett mit dem Moment verbunden.

Das Leben geht irgendwann zu Ende. Im Normalfall eher später, für einige jedoch auch schon früher.
So oder so - die Zeit, die uns allen bleibt, ist bemessen. Zeit ist eine Ressource von der wir nicht unendlich viel haben.
Im Grunde ist das auch den meisten von uns bewusst.. doch nur die wenigsten von uns leben auch dementsprechend.
Dabei geht es nicht darum, dass jeder Tag gelebt wird, als wäre es der letzte. Bei den meisten von uns ist das einfach nicht der Fall und zumindest mit einem Auge sollte man die Zukunft im Blick haben.
Worum es geht ist, die Momente, die wir haben, bewusst zu leben. Die Zeit bewusst zu genießen und die positiven Dinge mitzunehmen.
Macht also mehr von den Dingen, die euch glücklich machen. Vielleicht ist das nicht mehr ewig möglich, also tut es solange ihr es könnt.
Es ist immer gut, einen Ausgleich zu all dem unvermeidbaren Stress in unserem Leben zu haben.
"Mein bester letzter Sommer" hat mich dies noch einmal bewusst werden lassen.

Fazit
Eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Vermutlich werde ich es irgendwann ein zweites Mal lesen.


Zitat
"Ich wähle die Illusion. Das Leben in der Seifenblase. Und das, obwohl sie vermutlich schon sehr bald platzen wird. Ich will einfach leben - zumindest solange ich das noch kann."
- Seite 51

Veröffentlicht am 23.05.2022

So schön

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Ich fande Tessa am Anfang einfach nur schrecklich. Sie war meiner Meinung nach sehr respektlos ihren Eltern gegenüber. Sie wird sterben und das ist hart. Ich glaube, dass sie es selbst einfach nicht wahrhaben ...

Ich fande Tessa am Anfang einfach nur schrecklich. Sie war meiner Meinung nach sehr respektlos ihren Eltern gegenüber. Sie wird sterben und das ist hart. Ich glaube, dass sie es selbst einfach nicht wahrhaben wollte und unglaublich sauer auf das Schicksal war und es deswegen an allen ausgelassen hat. Tessa ist aber auch unglaublich sauer auf ihre Mutter, weil sie es schon länger wusste, dass sie sterben wird.
Ich finde es wunderschön und bemerkenswert, wie sehr sie sich, dank Oskar, verändert hat. Ich mag den Charakter von Oskar wirklich sehr, ich hab mich gefühlt schon selbst in ihn verliebt haha. Er bleibt bei ihr, obwohl er weiß, dass sie sterben wird. Er ist ihr Freund zum Sterben, den sie gesucht hat. Er wurde allerdings viel mehr als das. Ich finde es so süß, dass er sie Krabbe nennt. Sie ist einfach rot angelaufen, weil ihr etwas unangenehm war und daraufhin hat er sie Krabbe genannt und das wurde dann ihr Kosename. Ja, es ist makaber aber ich finde es irgendwie wundervoll.
Die Idee, die Oskar für Tessa hat finde ich auch wundervoll. Er möchte mit ihr was erleben, er möchte, dass sie lebt und die Zeit genießt und deswegen fährt er mit ihr weg. Sie besuchen mehrere Städte und Orte und kommen sich dadurch immer näher.
Die Überschriften der Kapitel sind meiner Meinung nach nicht seeeehr einfallsreich aber der Inhalt der Kapitel macht es auf jeden Fall wieder wett.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist folgender: ‚‚Ich wollte immer alles. Also für mein erwachsenes Ich. Jetzt wäre ich schon mit etwas mehr Zeit zufrieden. Das Leben wird nicht definiert von den Momenten, in denen du atmest, sondern von denen, die dir den
Atem rauben.‘‘

Spoiler:
Ich finde den Abschiedsbrief an Oscar so emotional, ich musste wirklich sehr weinen. Oscar hat sie quasi wirklich in den Tod begleitet und es war so schön zu sehen, wie sehr sie ihr Leben noch genießen konnte.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Nur zu empfehlen!!

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Ich habe wirklich versucht meine Gedanken zu sortieren, und Worte zu finden für dieses unfassbar Tolle Buch, aber natürlich werden keine Worte dem gerecht, was Anne Freytag hier geschrieben hat. So eine ...

Ich habe wirklich versucht meine Gedanken zu sortieren, und Worte zu finden für dieses unfassbar Tolle Buch, aber natürlich werden keine Worte dem gerecht, was Anne Freytag hier geschrieben hat. So eine traurig-schöne Geschichte. Ich konnte mich nach Italien träumen, und gleichzeitig die Geschichte einer super starken Protagonistin mitverfolgen. Der Wendepunkt der Geschichte hat mich wirklich berührt. Und der Moment, wo ich die Symbole über den Kapiteln verstanden habe. Wie süß ist diese „Kleinigkeit“ bitte? So viel Bedeutung in so kleinen Zeichnungen, da sind mir kurz die Tränen gekommen. Ein sehr sehr emotionales Meisterwerk, immer weiterzuempfehlen wenn man das Leben ein wenig mehr wertschätzen möchte. Ich habe jetzt Fernweh nach einem Ort, an dem ich noch niemals war. Verrückt, wie die Autorin das geschafft hat.

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