Gewitterleuchten

Gewitterleuchten ist der Abschluss der Sturm-Trilogie von Anya Omah. In diesem Teil geht es um Leo und Aaron. Beide haben eine gemeinsame Kindheit, in der Aaron Leo immer wieder von sich stößt und es ständig zwischen den beiden kracht. Doch der tragische Unfall von Aarons Vater, dem Leo sehr nahe steht, verändert die Situation zwischen den beiden und schweißt sie immer mehr zusammen.
Das wunderschöne Cover hat mich gleich angesprochen. Ich habe schon sehnsüchtig auf den letzten Teil der Trilogie gewartet und mich gefreut das Buch in den Händen zu halten. Wieder einmal schafft es die Autorin mich mit ihrem Roman zu begeistern. Gleich von Anfang an haben mich die Probleme und Sorgen mitgerissen und bewegt. Besonders durch die wechselnde Ich-Perspektive von Leo und Aaron konnte ich mich in die Hauptprotagonisten hineinversetzen und beider Verhalten gut nachvollziehen. Aarons Gründe in der Kindheit, ständig mit Leo Streit anzufangen, war keinesfalls der richtige Weg, doch für mich durchaus verständlich.
Ich mochte beide Hauptcharaktere auf Anhieb. Leos Briefe, die sie in der Kindheit an ihren verstorbenen Vater geschrieben hatte, zeigen wie sehr sie diesen vermisst. Die Briefe haben ihre Gefühle wunderbar widergespiegelt. Mit diesen bewegenden Zeilen hat sie ihren Vater weiterhin am Leben teilhaben lassen und dem Leser Einblicke in ihre Gefühlswelt und Erlebnisse sowie Probleme in der Kindheit gegeben.
Auch in diesem Teil der Trilogie zeigt sich wie wichtig die Freundschaft zwischen Leo und ihren Freundinnen Calla und Lissa ist, mit den Hauptprotagonisten aus den ersten Teilen dieser Reihe.
Der Fokus in dem Roman liegt bei verschiedenen Themen, die die Autorin emotional, mitreißend sowie leidenschaftlich erzählt. Ängste, Eifersucht, Freundschaft und Vertrauen spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Schade, dass diese Trilogie zu Ende ist. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.

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Nach Band 1 und 2 war ich sehr gespannt auf Band 3 und die Geschichte rund um Leo und Aaron. Und auch diese finde ich wieder sehr schön.
Das Cover ist passend zu den anderen beiden gestaltet und enthält ebenfalls das Symbol, das die Mädels jeweils als Tattoo tragen. Ein sehr schönes Detail, das ich in den anderen Bänden auch schon sehr mochte. Genauso wie das Detail mit den Smarties.
Leo ist eine mega Protagonistin, die immer einen Spruch auf Lager hat. Dafür habe ich sie manchmal echt bewundert. Ich bin nämlich der Typ, dem erst Tage später die guten Sprüche einfallen. Aber auch sie hat Ängste, die wir im Laufe der Geschichte kennenlernen. Außerdem ist sie ein großer Fan von Oldtimern und arbeitet unheimlich gerne in der Werkstatt von Aarons Vater, das fand ich auch super cool und man merkt einfach direkt, dass es genau, das ist was sie machen möchte und komplett drin aufblüht.
Aaron wirkte auf mich Anfangs nicht so sympathisch, und wie Leo auch meint, irgendwie schönselig und etwas eingebildet. Er wächst im Laufe der Geschichte auf jeden Fall aus seiner Komfortzone raus, was mir besonders gut gefallen hat. Besonders im Bezug auf Leo schmeißt er seine Bedenken im positiven Sinne über Bord.
Die beiden wachsen zusammen und überfinden zusammen ihre Grenzen. Dabei gibt es wie in den anderen Bänden auch wieder zahlreiche schöne Momente.
Sehr schön fand ich auch die kleine Stadtführung durch Lüneburg. Die Freundschaft von Alissa, Calla und Leo spielt auch in diesem Band wieder eine wichtige Rolle und die drei geben sich in den richtigen Momenten Tipps und Halt. Diese Freundschaft trägt aus meiner Sicht auch zu jeder Geschichte einen sehr wichtigen Teil bei. Ich glaube ohne einander hätte sie sicherlich einige andere Entscheidungen getroffen und die Geschichte hätte sich nicht so entwickelt.
Besonders schön ist auch der Epilog, der aus meiner Sicht nicht nur ein schöner Abschluss für diesen Band sondern auch ein perfekter Abschluss für die ganze Reihe ist. Auch mit Gewitterleuchten hat Anya Omah eine wunderschöne Liebesgeschichte geschaffen, die ich wieder sehr liebe und ratz fatz durchgelesen habe. Eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich definitiv auf weitere Bücher der Autorin.

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Als Leos Ziehvater Teddy einen schweren Unfall hat, kann sie seinem Sohn Aaron nicht aus dem Weg gehen. Aaron, der sie schon seit Jahren immer wieder verletzt und zurückgewiesen hat. Doch erstaunlicherweise ist es dieses Mal ganz anders und Leo muss erkennen, dass sie sich eigentlich gut verstehen, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind sich gegenseitig die Augen auszukratzen. Doch kann sie Aaron an sich ranlassen, ohne dabei ihr Herz zu verlieren?

Wieder eine wirklich schöne Geschichte mit tollem deutschen Setting. Leo empfand ich als unglaublich angenehme Protagonistin und die Briefe an ihren Vater, die zwischen den Kapiteln immer mal wieder aufgetaucht sind, waren wirklich süß und haben dabei geholfen, Leo als Protagonistin besser greifen zu können. Aaron war an sich ebenfalls ein interessanter Charakter, besonders nachdem man seine ganze Geschichte kennt. Was mir allerdings ein klein wenig gefehlt hat, war die Verbindung zwischen Leo und Aaron - das ging mir schlussendlich etwas zu schnell. Aber das ist nur meine Ansicht und wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt. Was mir dagegen wieder gut gefallen hat, waren die Kapitel mit Lissa und Calla, die man in den vorigen Bänden ja bereits kennen- und lieben lernen durfte.
Eine schöne und wirklich tiefgründige Geschichte!

Der dritte Band der Sturm Trilogie hat mir am besten gefallen, da er mit tollen Protagonisten und einer emotionalen Verbindung zwischen den beiden überzeugen konnte. Leo und Aaron hatten eine spannende Vergangenheit und viele Probleme, die hier zu lösen waren. All das hat mich unglaublich gepackt und gut unterhalten.

Die Stimmung in diesem Band war ganz anders als in den anderen Büchern. Schon von Anfang an hatte ich ein bedrückendes Gefühl, da es sehr traurig und tragisch startete und mich direkt emotional mitgenommen hat. Auch im weiteren Verlauf des Buches kamen immer wieder schwierige Themen auf und die beiden Protagonisten haben daran gearbeitet, diese zu bewältigen. Dies waren spannende Punkte, welche mich gepackt haben. Auch die Vergangenheit, die Leo und Aaron teilten, war ein grosser Spannungspunkt, der immer wieder Zündstoff geliefert hat. Ich fand es sehr beeindruckend, wie viele Emotionen die Autorin mit ihrem Schreibstil transportieren konnte. Der Schreibstil hat mir wieder unglaublich gut gefallen und mich vollkommen ins Buch gerissen.

Leo und auch Aaron waren mir beide sehr sympathisch. Sie beide haben Fehler gemacht und sich nicht immer so verhalten, wie sie es hätten tun sollen. Aus diesem Grund ist auch die Beziehung der beiden zu bruch gegangen und es hat sich ein grosses Konstrukt aus Missverständnissen aufgebaut. Diese galt es hier zu überwinden und ihre Beziehung grundlegend wieder aufzubauen. Leo mochte ich sehr gerne und habe ich voller Spannung verfolgt. Sie ist eine sehr familiäre Person und eng verbunden mit ihren Liebsten. Trotz ihrer Vergangenheit hat sie ihr Herz erneut an eine Vaterfigur öffnen können, was neue Probleme geschaffen hat. Sie war eine starke Frau, die mit ihrem Trauma zu kämpfen hatte. Gleichzeitig lebt sie aber auch für ihre Werkstatt und behauptet sich in einer Männerdomäne. Von Aaron hatte man erst ein etwas falsches Bild, da man ihn nicht ganz verstehen konnte. Mit der Zeit öffnete er sich aber und man konnte nachvollziehen, was seine Probleme sind und warum er so emotional handelt. Die Dynamik zwischen den beiden war sehr spannend und konnte mich packen. Die beiden haben eine Entwicklung von Feinden zu Freunden gemacht, was schön zu verfolgen war. Auch wie sie mit ihren Problemen umgegangen sind, hat mich faszinieren können.

Insgesamt war das Buch eine wunderschöne Mischung aus spannenden Protagonisten und tiefgründigen und emotionalen Themen, die behandelt wurden. Dies macht Gewitterleuchten zu meinem Lieblingsband der Sturm-Trilogie, die ich nur empfehlen kann. Das Buch erhält tolle 4.5 Sterne von mir.

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Anya Omah konnte mich schon mit den ersten beiden Bänden der Reihe richtig begeistern, weshalb ich mich umso mehr auf den dritten und somit letzten Band gefreut habe.

Anya Omahs Schreibstil hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Anya schreibt sehr flüssig, sodass es sehr angenehm ist, das ganze Buch zu verschlingen. Sie versteht es, gleichermaßen emotionale, aber auch humorvolle Szenen einzubringen, weshalb ich die Hintergründe hinter dem Buch besonders gelungen fand. Leo und Aaron kennen sich schon seit ihrer Kindheit, waren aber von Anfang an keine Freunde, sondern wurden zu immer größeren “Feinden”. Obwohl Leo in der Werkstatt von Aarons Vater gearbeitet hat, haben die beiden sich dadurch nicht angefreundet, sondern sich nur noch mehr auseinander gelebt. Besonders, da Aaron immer das Gefühl hatte, dass sein Vater Leo mehr liebt als seinen eigenen Sohn. Die Gefühle, die Anya Omah dadurch in die Geschichte einbauen konnte, waren wirklich stark und haben mir sehr gut gefallen. Auch die Story an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mit den beiden sehr mitfühlen und war deshalb total in der Story drin. Ich muss aber auch sagen, dass die beiden besonders zum Schluss einfach mehr hätten miteinander reden können, sodass das Drama hätte ganz anders ausgehen können und die beiden es viel einfacher hätten haben könnten. Deshalb kam mir der Zeitpunkt, ab dem sie zusammen waren, auch ein wenig zu abrupt.

Aaron und Leo mochte ich besonders am Anfang total gerne. Die Schlagabtäusche zwischen den beiden haben mich oftmals zum Schmunzeln gebracht. Dieses Enemies to Lovers Trope hat mir besonders bei dem Buch wirklich gut gefallen. Aaron ist zu Beginn eher grumpy und abweisend. Trotzdem mochte ich ihn direkt gerne, da ich in sein Inneres sehen konnte und gemerkt habe, wie viel mehr in ihm steckt, was wir noch nicht sehen konnten. Aber auch Leo mochte ich sehr gerne, da sie genau weiß, was sie möchte, aber besonders ihr Selbstbewusstsein noch etwas gesteigert werden konnte. Ihre verletzliche Seite kam sehr gut zum Vorschein, gleichzeitig ist sie aber auch schlagfertig und hat ihre Ecken und Kanten. Ihre Liebe zu Oldtimern konnte mich wirklich begeistern, da auch ich durch meinen Vater einen besonderen Bezug zu Oldtimern habe. Ich mochte die beiden zusammen wirklich gerne, dann wollte ich ihnen wiederum auch gerne mal kurz die Köpfe waschen (:D) und am Ende habe ich mich wieder wahnsinnig für die beiden gefreut. Es war eine kleine Hassliebe.

Anya Omah hat mit “Gewitterleuchten” einen wirklich schönen finalen Band für die Reihe geschaffen. Ich habe noch ein kleines bisschen mehr Potenzial gesehen, aber alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. “Gewitterleuchten” bekommt von mir 4,5 Sterne.

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