Die Frauen von Schönbrunn – Ein Leben für das Wohl der Tiere
Emma wird im Sommer 1914 Pflegerin im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Sie plant, später in Zürich Tiermedizin zu studieren, da dies in Wien noch nicht möglich ist. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ...
Emma wird im Sommer 1914 Pflegerin im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Sie plant, später in Zürich Tiermedizin zu studieren, da dies in Wien noch nicht möglich ist. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verändert alles. Da fast alle Männer eingezogen werden, sind nur nur noch alte Tierpfleger und Frauen für die Versorgung der Tiere verantwortlich. Der an der Front verletzte Tierarzt Julius Winter soll das Team unterstützen. Emma muss sich zu Hause auch noch um ihre schwangere Schwester kümmern. Die Versorgungslage wird immer schlechter.
Beim Lesen merkt man die Liebe der Autorin zu Tiergärten. Mit viel Gefühl schildert sie das Leben zur damaligen Zeit. Während des Lesens hatte ich immer wieder gefühlt, selbst dabei zu sein. Es war eine reine Zeitreise.
Selbst in der größten Not gilt es, an vielen Stellen noch die alte Etiketten zu wahren, während gleichzeitig hungernde Kinder in Lumpen für Essen anstehen. Trotz aller Umstände ist es spannend, die Entwicklung von Emma und ihrer Beziehung zu Julius zu folgen. „Die Frauen von Schönbrunn – Ein Leben für das Wohl der Tiere“ hat mir ein wunderbares Kopfkino geliefert.