Cover-Bild The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
Band der Reihe "RTB - The Last Goddess"
(174)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.10.2020
  • ISBN: 9783473585779
Bianca Iosivoni

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Unsterblich und geheimnisvoll: Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit noch beschützen können. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Als Blair sich mit ihrem besten Freund Ryan auf die Suche nach Antworten macht, erkennt sie, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

***Eine Szene aus THE LAST GODDESS, Band 1***Ich hielt seinen Blick fest und schluckte hart. Trotz der Kälte, trotz der Umstände und der Kämpfenden in der Nähe, reagierte ich noch immer auf ihn. Meine Haut prickelte und mein Magen machte einen Sprung. "Du kannst mich nicht für immer beschützen. Ich bin ein Teil davon."Etwas veränderte sich in seinem Blick, wurde weicher, fast schon sanft. "Ich weiß …"Das war der Moment, in dem wir alles gesagt hatten. Der Moment, in dem wir uns voneinander lösen und zum Kampf zurückkehren sollten. Stattdessen blieben wir stehen, bis unsere Atemzüge in der frostigen Winterluft miteinander verschmolzen.Ryan war der Erste, der sich rührte. Aber statt von mir abzurücken, strich er mir über die Wange. Ganz sachte nur, als wäre ich eine Illusion, die sich jeden Moment vor seinen Augen auflösen konnte. Sein warmer Atem streifte meine Lippen und ich spürte das Hämmern seines Herzens unter meiner Hand. Ich hatte keine Ahnung, was hier geschah, ich wusste nur, dass ich nicht wollte, dass es aufhörte. Nicht jetzt. Ich war noch nicht bereit dazu, in die Wirklichkeit zurückzukehren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

Charakter Mau, dafür Handlung gelungen

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Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und ...

Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und mich auch total angesprochen hat. Am Anfang lernt mal Blair und ihr bester Freund Ryan kennen. Man denkt erst, dass es sich bei Blairs Familie um eine normale Familie handelt, so zumindest denkt auch Ryan. Doch Blairs Mutter ist eine Valkyre und ihre ältere Schwester soll die nächste Valkyre werden. Dafür trainieren ihre Mutter und ihre Schwester hart. Als der Tag gekommen ist, an dem Blairs Schwester zur Valkyre wird, passiert aber ein tragischer Unfall. Nur Blair und Ryan haben diesen Unfall überlebt. Sie ist sich allerdings sicher, das es jemand auf ihre Mutter abgesehen hat. Eine Valkyre kann nicht so schnell sterben. Blair macht sich auf den Weg zu den anderen Valkyren, um zu erfahren was wirklich geschehen ist und wer dafür verantwortlich ist. Dabei taucht sie in die Welt der Valkyren ein, die voller Mythen und Götter sind und findet sogar noch mehr heraus.
Tatsächlich muss ich zugeben das ich mit Blair nicht wirklich auskam. Ich bin einfach nicht warm geworden mit ihr. Ich fand sie wirklich nicht so authentisch und sogar unnahbar. Das sie nach einiger Zeit nicht mehr so um ihre Familie trauern konnte, kann ich verstehen, aber sobald Ryan in der Nähe war, war ihr Kopf wie leer und sie konnte nur noch an Ryan denken. Ryan gehört auch zu einer der Protagonisten. Auch er hat ein Geheimnis, was seinen Vater betrifft und was seine Herkunft betrifft. Er weiß mehr als er zugibt und auch am Unfalltag verhielt er sich komisch. Mit Ryan musste ich ebenso erstmal klar kommen. Er verhielt sich wie der nette Nachbarsjunge und hat Blair wie eine kleine Schwester behandelt. Aber auch in ihm Schlummern gefühle, die er eigentlich nicht zulassen sollte. Die Valkyren die im Laufe der Story noch auftauchen, verhielten sich eher kalt und herzlos. Da hätte ich mir tatsächlich mehr von den Valkyren vorgestellt.
Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht zu lesen. Die Handlung selbst konnte mich packen und in den Bann ziehen. Der Anfang der Geschichte beginnt spannend und sogar ziemlich rasant. Man hat auch die Möglichkeit abwechselnd aus der Sicht von Blair und Ryan zu lesen. Manchmal hat sich die Story etwas gezogen und war langatmig, was vielleicht daran lag das es einige Beschreibungen gab, die etwas zu viel waren. Doch waren diese Phasen vorbei, hat die Geschichte wieder mehr an Spannung aufgebaut und ich war wieder drin. Es gab einige Überraschungen und Wendungen, die vorallem bis zum Ende hin anhielten und das Ende hatte definitiv einen bösen Cliffhanger. Zwar konnten mich die Charakter nicht so packen, aber dafür die Handlung und deshalb werde ich mir auch die Fortsetzung besorgen und lesen.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Spannende Story, überraschende Wendungen, leider richtig unsympathische Charaktere

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Nach dem tödlichen Autounfall ihrer Mutter und ihrer Schwester, beginnt Blair auf einmal Kräfte zu entwickeln. Kräfte, die sie von ihrer Mutter geerbt hat und die sie nun zu einer Valkyre machen. Zusammen ...

Nach dem tödlichen Autounfall ihrer Mutter und ihrer Schwester, beginnt Blair auf einmal Kräfte zu entwickeln. Kräfte, die sie von ihrer Mutter geerbt hat und die sie nun zu einer Valkyre machen. Zusammen mit den anderen Valkyren nimmt sie nun ihr Schicksal an und trainiert für den allerletzten Kampf - Ragnarök - der das Ende der Welt einläutet, sollten sie diesen nicht gewinnen…

Der Einstieg war gleich sehr dramatisch… das hat mir gut gefallen. Ich war sofort drin in der Story.

Ich bin sehr schnell durch die Kapitel gekommen. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und der Schreibstil liest sich super. Die Prise Humor in jeder Seite macht gute Laune.

Die Geschichtsstunden zur nordischen Mythologie immer mal wieder zwischendurch, empfand ich als hilfreich. Ich kenne mich nicht sehr gut aus und finde das alles sehr spannend. Auch die Geschichte, die die Autorin da drumrum gebastelt hat, ist total kreativ :)

Ich finde, die Rahmenbedingungen der Geschichte, die dieser Welt zugrunde liegen, werden ganz unaufdringlich erzählt und in die Handlung eingewoben. Ich kann das immer nicht leiden, wenn die Figuren ganz offensichtlich nur für die Lesenden irgendwas erklären oder erzählen. So, wie es hier gelöst wurde find ich es gut. Ich habe mich von Anfang an in der Welt von Blair zurechtgefunden. Ich fand auch die Idee toll, wie die Nordlichter für die Geschichte umgedeutet wurden. Eine schöne Vorstellung. Die bildlichen Beschreibungen ließen mich auch immer wieder tief in die Welt der Valkyren eintauchen.

Blair und Ryan waren mir auf Anhieb sympathisch und die Art, wie ihre Familien beschrieben werden, hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Dialoge zwischen den beiden, aber auch zwischen ihr und ihrer Familie machen richtig Spaß und sind total authentisch.

Eine weitere interessante Figur ist Ling, über die man eigentlich nichts erfährt. Sie ist sehr geheimnisvoll und auf eine merkwürdige Art richtig witzig :D

Mit den Valkyren bin ich überhaupt nicht warm geworden. So von sich selbst überzeugt und egozentrisch. Sie verhalten sich Blair gegenüber regelrecht gemein und wurden mir von Zeile zu Zeile immer unsympathischer. Wobei ich der anderen Seite den Anhängern des Chaos auch so gar nichts abgewinnen konnte… Diese Geschichte muss leider mit sehr wenigen Sympathieträger*innen auskommen.

Dafür hat das Eichhörnchen mit seinen zwei Auftritten mein Herz sofort gewinnen können :D

Die Geschichte an sich schreitet schnell voran und es gibt keine Verschnaufpausen. Es ist die ganze Zeit interessant und spannend. Immer wieder gibt es kleine Höhepunkte, die die Geschichte noch mehr an Fahrt aufnehmen lässt. Eine kleine Spannungsflaute habe ich während der Trainingseinheiten empfunden. Da passierte recht wenig und die Passagen empfand ich als nicht zielführend.

Auf den letzten Seiten passiert dann noch richtig viel. Schlag auf Schlag. Viele Überraschungen und unerwartete Wendungen. Teilweise war ich richtig schockiert von den Ereignissen. Ein sehr gelungenes Finale des ersten Teils.

Das Ende musste so kommen, wie es kam, sonst hätte ich nicht gewusst, was in der Fortsetzung hätte erzählt werden sollen :D

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch, wenn ich die allermeisten Charaktere absolut nicht ausstehen konnte, konnte mich die Story absolut abholen und fesseln. Die Kämpfe, die Kräfte, die Nordlichter, Valhalla… es hat mir wirklich Spaß gemacht, Blair bei ihrem Abenteuer zu begleiten und freue mich schon auf ihr nächstes.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Magisch, faszinierend, mit kleinen Charakterschwächen...

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Inhalt/Klappentext:
Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr ...

Inhalt/Klappentext:
Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Eindruck:
Bianca Iosivoni zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb es praktisch keine Neuerscheinung von ihr gibt, die nicht direkt nach, beziehungsweise in diesem Fall tatsächlich schon vor dem Erscheinen bei mir einzieht. Auf „A fate darker than love“ habe ich mich nicht nur aufgrund des wahnsinnig spannenden und geheimnisvollen Klappentextes unheimlich gefreut, denn auch das atemberaubend schöne Cover konnte mein Interesse auf Anhieb wecken. Der dunkelblaue Hintergrund der das mysteriöse der Geschichte gelungen widerspiegelt und die unzähligen, goldenen Sprenkel, die den magischen Anteil der Handlung verkörpern, sind schlichtweg ein absoluter Hingucker ! Da mich im Endeffekt auch der Inhalt von sich überzeugen konnte, steht einer Leseempfehlung wohl nichts mehr im Weg... Aber lest selbst !

Ich liebe Bianca Iosivonis Schreibstil, da er diesmal nicht nur wie gewohnt wunderbar flüssig und locker, sondern auch faszinierend bildhaft und malerisch ist. Valhalla ist wohl mein allerliebstes Setting von Bianca, da ihr sowohl die wunderschönen Beschreibungen, als auch die detailreichen Extras zum Verlieben gut gelungen sind. So bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte mich sofort in der von ihr geschaffenen Welt verlieren. Besonders toll finde ich auch, mit welcher Ruhe und Sanftheit sie den Leser an diese neue Welt heranführt. Weder zu schnell, noch zu langsam, so dass man mit jedem weiteren Puzzleteil, das man zu greifen bekommt, immer tiefer in der Geschichte versinkt und am besten gar nicht mehr auftauchen möchte. Aus diesem Grund habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen und bin nach wie vor begeistert von der einzigartigen Atmosphäre.

Die Protagonistin Blair konnte ich schon in den ersten Zügen der Geschichte in mein Herz schließen, da sie nicht nur eine wahnsinnig große Sympathie auf den Leser ausstrahlt, sondern gleichzeitig auch noch stark, mutig und selbstbewusst wirkt. Trotzdem hatte ich im Laufe der Zeit nicht das Gefühl, alles von ihr kennenzulernen und muss sagen, dass ihre Person an sich und die Gefühle, die sie in sich trägt, ziemlich in den Hintergrund gerückt sind. Vielmehr stand ihre Bestimmung im Fokus, weshalb es mir teilweise schwer fiel, einen Bezug zu ihr zu finden. Zudem wirkten Blairs Handlungen oft zu unüberlegt und naiv, was sie aber nicht zu einer weniger guten Kämpferin macht. Trotzdem würde ich mir in der Fortsetzung etwas mehr Tiefgang in Bezug auf ihre Person wünschen und hoffe sehr, dass Bianca Iosivoni ihrem Charakter noch den nötigen Feinschliff gibt.

Auch mit Ryan hatte ich während des Lesens so meine Probleme, da mir auch sein Charakter bisher zu flach, blass und unscheinbar ist und schlichtweg keine Charaktertiefe besitzt. So konnte ich keinen wirklichen Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erlangen und leider auch keine brauchbare Beziehung zu ihm aufbauen. Trotz seiner unnahbaren, mysteriösen und ziemlich geheimnisvollen Art, die uns nicht viel auf seine Person schließen lässt, finde ich die zwei Kapitel aus seiner Sicht, die uns Andeutungen auf seine Rolle in der Geschichte geben, wahnsinnig spannend und interessant. Deshalb ist Ryan für mich tatsächlich erst in dem Augenblick zu einem bedeutungsschweren Charakter geworden, in dem man etwas über seine Verbindung zu Blair in Erfahrung bringen kann. Nun kann ich sagen, dass ich UNBEDINGT mehr über ihn erfahren muss und deshalb natürlich hoffe, ihn in „A kiss stronger than death“ deutlich intensiver kennenzulernen, als in diesem Auftakt.

Auch zu den Nebencharakteren muss ich unbedingt noch ein paar Worte verlieren, denn die Valkyren, die mit ihren magischen Fähigkeiten stark im Vordergrund stehen, wurden im Laufe der Zeit zu einem echten Highlight der Geschichte. Liegt es daran, dass alle Frauen eine ganz bestimmte, einzigartige Charaktereigenschaft besitzen, die jede einzelne zu etwas besonderem macht? Oder ist der Grund dafür die Stärke und der Kampfgeist, den sie versprühen und damit für viele Überraschungen gut sind? Ich weiß es nicht, allerdings kann ich euch sagen, dass ihre facettenreichen Charaktere mir fast schon besser gefallen haben, als die eigentlichen Protagonisten.

Von der engen Freundschaft zwischen Ryan und Blair, sowie der unscheinbaren Liebesgeschichte, die sich kurzzeitig zwischen ihnen anzubahnen scheint, konnte ich im Laufe der Geschichte ebenfalls nur wenig spüren. Weder Gefühle, noch Emotionen kamen bei mir an, doch ehrlich gesagt hat mich das nicht großartig gestört. Vor allem da die Beziehung zwischen den beiden in Bezug auf die allgemeine Handlung eine große Rolle spielt, konnte mich, was auch immer die zwei verbinden mag, doch ziemlich unterhalten. Trotzdem werde ich mit der Hoffnung zur Fortsetzung greifen, dass dieses unscheinbare Etwas stärker und intensiver ausgeprägt ist, insbesondere da das Finale „A kiss stronger than death“ heißt... Wer weiß, vielleicht lassen mich Ryan und Blair im Duo ja doch noch etwas fühlen und mich erwarten in Band 2 einige Überraschungen ?

Wie vorhin schon angedeutet, ist mein Highlight alles rundum die Valkyren, ihre Aufgabe und die atemberaubende Welt, in der sie leben. Zunächst muss ich sagen, dass die nordische Mythologie ein wahnsinnig interessantes Themengebiet ist, von dem man aber viel zu selten liest. Umso glücklicher bin ich darüber, dass Bianca Iosivoni diese Idee so grandios und fesselnd umsetzt. Sie erschafft in diesem Fall nicht nur ein unglaublich tolles, magisches und unbeschreiblich tolles Setting, sondern zieht den Leser damit auch in einen einzigartigen Sog, aus dem man sich so schnell nicht mehr befreien kann. Meine Augen konnten sich stellenweise nicht mehr von den Seiten lösen, weil nahezu jeder Handlungsstrang mich auf seine eigene Art magisch angezogen hat. Ich muss zugeben, dass die erste Hälfte des Buches sehr wenig Handlung und somit auch wenig Spannung beinhaltet, da Bianca Iosivoni hier einen stärkeren Fokus auf Beschreibungen und Idylle setzt. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint, denn ich habe die zwischenzeitliche Ruhe, das langsame Voranschreiten der Story und die Liebe im Detail, mit welcher die Autorin das wundervolle Valhalla beschreibt, sehr genossen.

Nach wenigen langatmigen Momenten folgt am Ende tatsächlich noch einmal der große Knall, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Ich muss euch an dieser Stelle warnen, dass ein unheimlich großer und schockierender Cliffhanger auf euch wartet, nach dem man am liebsten schon sofort nach der Fortsetzung greifen möchte. Insgesamt kann ich euch „A fate darker than love“ trotz ein wenig schwachen Charakteren und einer eher ruhigeren Handlung, die dafür aber nicht weniger gut ist, nur ans Herz legen ! Meine Vorfreude auf Band 2 ist riesig !


Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer neuen Jugendfantasy Dilogie, der mich wahnsinnig faszinieren konnte. Trotz einigen Charakterschwächen und einer zurückhaltenden Handlung kann ich eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen !
4/5🌟

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Veröffentlicht am 16.11.2020

nicht ganz so stark wie ich erwartet hatte

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Meine Meinung
Die Autorin Bianca Iosivoni war mir keine Unbekannte mehr. Ich hatte bereits Romane sowohl im Romance- als auch im Fantasygenre aus ihrer Feder gelesen. Nun stand mit „The Last Goddess: A ...

Meine Meinung
Die Autorin Bianca Iosivoni war mir keine Unbekannte mehr. Ich hatte bereits Romane sowohl im Romance- als auch im Fantasygenre aus ihrer Feder gelesen. Nun stand mit „The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ Band 1 ihrer Romantasy-Dilogie auf meinem Leseplan und ich war echt total neugierig darauf.
Alleine schon das Cover hat mich total angesprochen. Nachdem ich dann auch den Klappentext kannte war rasch klar, dieses Buch muss ich lesen. So habe ich es mir dann auch ganz flott nach dem Erhalt geschnappt und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin ganz gut gelungen. Man kann sie sich als Leser vorstellen und auch von de Handlungen her war es verständlich.
Allen voran lernt der Leser hier Blair und Ryan kennen. Sie sind beste Freunde, obwohl Blair schon gerne mehr will. Bis zu dem Tag an dem sich Blairs Leben von Grund auf ändert.
Ich mochte Blair zunächst wirklich total gerne. Sie ist ganz normal, plant ihre Zukunft, wie es nach ihrem Abschluss weitergehen soll. Außerdem ist Blair ein Familienmensch, das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester ist wirklich toll. Dann aber folgt ein Schicksalsschlag, der ihr alles nimmt. Hier wirkte Blair noch realistisch auf mich, was sich im Handlungsverlauf aber leider etwas ändert. Ich fand sie nimmt die Dinge zu einfach hin, akzeptiert den Umstand, was sie ist, für mich doch zu leicht. Klar, sie weiß auch einiges darüber, ein paar mehr Hintergrundfragen wären für mich aber besser gewesen. Dadurch entwickelt sich Blair auch kaum weiter, was ich doch schade fand.
Ryan ist ein gutaussehender Typ, der mich auch gut für sich gewinnen konnte. Man merkt als Leser das er ein Geheimnis mit sich herumträgt, das erst mit der Zeit wirklich offenbart wird. Das hat die Autorin gut gemacht, die Idee dahinter gefiel mir gut. Im Gegensatz zu Blair entwickelt sich Ryan schon auch weiter, wenn auch nicht ganz so viel wie erhofft.

Neben den genannten Protagonisten gibt es hier auch noch einige Nebencharaktere, wie beispielsweise die Valkyren oder auch Cyrus und seine Anhänger. Sie alle fügen sich gut ins Geschehen ein, auch wenn sie dennoch etwas blass bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse, da gibt es echt nix zu meckern. Ich bin verdammt flüssig und leicht durch die Seiten hindurch gekommen, konnte ohne Probleme folgen und es war auch alles gut verständlich.
Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Blair. Ab und an gibt es auch mal ein Kapitel, wo die Sichtweise zu Ryan wechselt. Die Autorin nutzt für beide jeweils die Ich-Perspektive, die ich als wirklich gut passend empfunden habe. So war ich auch immer direkt dran am Geschehen.
Die Handlung startet direkt richtig klasse. Schon durch den Prolog alleine kommt viel Spannung auf und man will als Leser wissen was weiter passiert. Mein anfängliche Begeisterung flaute aber dann leider relativ schnell ab. Ja es geht hier fantastisch zu, es gibt Emotionen und Gefühle und auch die Liebe spielt eine Rolle. Alles wird hier zu einer von der Idee her, interessanten Geschichte verwoben. Für mich persönlich ging hier aber doch einiges viel zu schnell, es lief zu glatt, zu einfach ab. Die Autorin widmet sich hier der nordischen Mythologie. Eigentlich ein richtig tolles Thema aber hier bleibt es in meinen Augen doch sehr oberflächlich. Da hätte man wirklich mehr rausholen können.

Das Ende dieses Auftaktbandes kommt dann eben auch ziemlich schnell. Aber es kann ein bisschen war rausholen, denn es ist definitiv spannend gehalten. Ja, es ist auch, es gibt einen ziemlich gemeinen Cliffhanger. Ich bin dann jetzt auf das Finale gespannt das im April 2021 erscheinen soll.

Fazit
Kurz gesagt ist „The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni ein Dilogieauftakt, der mich trotz ein paar Schwierigkeiten gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar spannend beginnt, in der es mir dann aber trotz eingebrachter Emotionen und Gefühle und einem wirklich interessanten Hintergrundthema an Tiefe gefehlt hat, haben mir dennoch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Solider Auftakt

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Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen ...

Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Jedes Leben hat ein Ende.

Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Farben und das Gold. Normalerweise gibt es bei Jugendfantasy immer Menschen auf dem Cover, hier nicht und das finde ich recht erfrischend.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit dem Buch fertig, weil ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Geschrieben ist es auch der Ich-Perspektive und meist liest man aus Sicht von Blair, hin und wieder gibt es aber auch Kapitel von Ryan. Ich mochte beide Perspektiven und konnte mir alles sehr gut vorstellen, was den bildlichen Beschreibungen geschuldet ist.

Zu Beginn lernt man Blair kennen, die ihre Mutter, eine Valkyre, und ihre Schwester zum Bahnhof begleiten will. Auf dem Weg haben sie aber einen Unfall, der ihr nicht normal vorkommt und sie stellt weiter Nachforschungen an. Ihre Familie stirbt dabei.

Nachdem ich Sturmtochter von der Autorin so gern mochte, habe ich mich schon auf ihr neues Buch gefreut. Der Einstieg ist mir auch richtig leicht gefallen, da ich Blair sofort mochte und sie mir sympathisch war. Es wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie mehr für Ryan, ihren besten Freund empfindet und auch von seiner Seite merkt man schon einige Schwingungen. Endlich mal ein Roman, bei dem es keine Liebe-auf-den-ersten-Blick gibt, sondern alles von Beginn an klar ist.

Es geht recht schnell los in der Geschichte, man bekommt ein paar Infos und passiert auch schon der Unfall, bei dem Blairs Schwester und Mutter sterben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich bereits voll in der Geschichte. Blair fährt dann auch zu dem Hauptquartier der Valkyren und will diese um Hilfe bitten, es geht also alles recht schnell. Trotzdem bekommt man als Leser auch alle Informationen, die man braucht, um nicht komplett verloren zu sein. Mit der Zeit lernt man auch mehr über die Valkyren, ihre Strukturen und ebenso die Götter. Ich fand es gut gemacht, wie die alten Welten in die aktuelle Zeit eingebaut wurden. So gibt es in Vallhalla Internet und Fernseher und auch das Hauptquartier sieht eher wie ein Bürogebäude aus. Diese Mischung aus Alt und Neu gefällt mir.

Nachdem Blair aber ankommt, passiert nicht viel. Man lernt noch einige Leute kennen und es bleiben offene Fragen, aber im Großen und Ganzen kommt nicht viel Neues. Es fühlte sich an, wie ein langer Prolog, auch am Ende hatte ich nicht das Gefühl, als wäre es schon vorbei, weil es doch gerade erst begonnen hat. Das soll keinesfalls heißen, dass ich den Mittelteil langweilig fand, ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, das sollte schon alles sagen.

Blair und Ryan haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Sie sind Freunde, seit sie klein sind und nun kommen ganz neue Herausforderungen auf sie zu. Ich verstand, wieso Blair tat, was sie eben tat und ich verstand auch Ryan. Beide haben unterschiedliche Ansichten und wollen eineander trotzdem nicht aufgeben. Eine tragische Liebesgeschichte.

Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Zuerst einmal, ging mir hier alles ein bisschen zu schnell, es passiert so viel Schlag auf Schlag, wobei im restlichen Buch alles eher langsam passiert ist. Abgesehen davon kommt eine große Überraschung und dann eine noch größere und ich saß da so: WAS?! Ehrlich, ich konnt es nicht glauben und will Band zwei haben. Jetzt!

Fazit:

Ich bin hin und her gerissen, denn einerseits hat es mir wirklich gefallen, andererseits ist einfach so wenig passiert und es hat sich wie ein langer Prolog gelesen. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich mochte es sehr. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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