Cover-Bild Die Stille vor dem Tod
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.09.2016
  • ISBN: 9783785725665
Cody Mcfadyen

Die Stille vor dem Tod

Thriller
Axel Merz (Übersetzer)

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen, die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Kodex habe - nur, dass ich nicht euren Kodex habe. Ich bin, was ich bin. Ich habe keine andere Wahl.

"Wie schlimm es auch werden mag - in den wichtigen, entscheidenden Dingen triumphieren die Bösen nur dann, wenn wir sie lassen." Smoky Barrett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2016

Smoky is back

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Smokys Team wird nach Denver gerufen, wo in einer Wohngegend drei Familien bestialisch ermordet wurden. Während sie mit ihren Ermittlungen beginnen, breitet der Horror sich aus und das Team sieht sich ...

Smokys Team wird nach Denver gerufen, wo in einer Wohngegend drei Familien bestialisch ermordet wurden. Während sie mit ihren Ermittlungen beginnen, breitet der Horror sich aus und das Team sieht sich einer neuen Dimension des Schreckens ausgesetzt.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil "Geburt" erlebt das Team in Denver unsagbaren Schrecken. Nicht nur die drei ermordeten Familien, sondern auch noch Smokys Entführung in einen gigantischen unterirdischen Bunker, ein Labyrinth unter der Erde voller ausgestellter toter Menschen. Der zweite Teil "Stille" behandelt Smokys Verhalten nach dem Grauen in Denver. Sie ist gebrochen, hat Angst und kann ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen. Hier kommt ein eher psychologischer Aspekt in die Geschichte, der aber nicht weniger fesselnd ist. Der dritte Teil "Ansprache" führt das Team wieder zusammen. Sie nehmen die Ermittlungen auf, tragen alle Erkenntnisse zusammen und decken eine Verschwörung auf.

Das Buch bekam sehr viele schlechte Kritiken, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Smokys neuer Fall ist spannend erzählt und faszinierend. Ihr Zusammenbruch und das Gespräch mit dem Psychologen Dr. Childs sind absolut nachvollziehbar. Die Schilderung alter Fälle bringt einem die Arbeit von Smokys Team noch näher. Der einzige negative Punkt ist wohl, dass die Verschwörung nicht komplett aufgedeckt wird, doch wer mit Büchern oder Serien über Serienmörder vertraut ist, weiß, dass es oft diesen einen unglaublich bösen Täter gibt, der über mehrere Teile sein Unwesen treibt und das Team in Gefahr bringt. Ich hoffe, dass Cody McFadyen in mindestens zwei weiteren Teilen das Team um Smoky die Fährte dieser Monster aufnehmen lässt.

Für mich ein weiterer gelungener Roman von Cody McFadyen, den ich sehr gerne gelesen habe. Gut!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Welcome back Cody McFadyen!

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Wie unzählige andere Fans habe ich dem Erscheinen dieses Buches seit Jahren entgegen gefiebert. Im September 2016 war es endlich soweit: Der 5. Band der Smoky Barrett-Reihe kam nach fünfjähriger Schreibpause ...

Wie unzählige andere Fans habe ich dem Erscheinen dieses Buches seit Jahren entgegen gefiebert. Im September 2016 war es endlich soweit: Der 5. Band der Smoky Barrett-Reihe kam nach fünfjähriger Schreibpause Cody McFadyens in den Handel. Seit dem ersten Band bin ich großer Fan von dem Autor, der 1968 in Texas, USA, geboren wurde. Heute lebt er mit seiner zweiten Ehefrau, seiner Tochter und mit seinen beiden Hunden in Südkalifornien.

Doch worum geht es in „Der Stille vor dem Tod“? In Denver, Colorado wird unglaublicher Horror Wirklichkeit: Die Wiltons, eine fünfköpfige Familie, wird in ihrem Haus ermordet und der Killer hinterließ eine blutige Nachricht für Smoky. Sie und ihr Team folgen dem Ruf, reisen nach Denver und nehmen die Ermittlungen auf. Und nicht nur die Wiltons wurden Opfer eines bestialischen Mörders, drei weitere Familien wurden in der gleichen Nacht im selben Häuserblock getötet. Doch was hatten die Familien gemeinsam? Warum mussten sie sterben? Und warum scheint der Mörder mit Smoky persönlich abrechnen zu wollen? Alles scheint auf sie zu zielen und Smoky kommt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit…

Mein Eindruck zum Buch:
Die ersten Kapitel haben mich begeistert! Es war fast wie ein „Heimkommen“, endlich wieder von Smoky und ihrem Team zu lesen. Und es ging auch gleich richtig zur Sache, Cody McFadyen ist für mich ein Meister im Darstellen von Horrorszenarien. Meine Bedenken, durch die lange „Abstinenz“ Schwierigkeiten damit zu haben, ins Buch zu finden, waren zum Glück unbegründet… durch kurze Erklärungen von Geschehnissen in der Vergangenheit war ich gleich wieder up to date. Ich glaube, auch für Leser, die keinen der Vorgänger gelesen haben, dürfte es nicht schwer gewesen sein, sich in der Geschichte einzufinden. Das Buch ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Zum einen gibt es die Ich-Erzählungen von Smoky, darüber hinaus hat Cody McFadyen aber auch Kapitel eingeflochten, die Traumsequenzen Smokys beinhalten, desweiteren sind auch Zeitungsartikel in das Buch mit eingebunden worden. Dies war neu für mich und kam in den Vorgängerbänden nicht vor. Die Träume zeigen die emotionale Seite Smokys detaillierter als in den ersten vier Bänden, dennoch fand ich sie teilweise auch sehr langatmig. Ebenso konnten mich die Zeitungsartikel nicht überzeugen. Im Gegenteil, beim Lesen stahl sich immer in meine Gedanken, dass ich doch lieber „miterleben“ möchte, was Smoky grad widerfährt, ich möchte das nicht von einem Journalisten erfahren. Zudem stand Smoky extrem im Mittelpunkt. In Anbetracht der Umstände der getöteten Familie wohl nachvollziehbar, dennoch hätte ich auch gerne mehr von den anderen Mitgliedern des Teams gelesen. Vorallem von James. Das ging leider etwas unter. Ich habe lange überlegt, ob ich zu hohe Erwartungen an das Buch hatte. Doch mittlerweile denke ich, eine kürzere „Wartezeit“ auf das Buch hätte nichts an meiner Sicht auf die Zeitungsartikel und die Träume geändert. Eingangs schrieb ich schon, dass ich McFadyens Schreibstil und seine Art, brutalste Szenarien bildlich darzustellen, liebe und dieses Talent schimmert auch in diesem Buch immer wieder durch. Doch in manchen Kapiteln scheint es, als hätte sich der Autor ein bißchen verzettelt und teilweise selbst den Faden verloren… es wirkt, als müsste er sich im Schreiben erst wieder „einarbeiten“, als fehle ihm die Übung. Zudem gab es einige Sätze, die so mit Metaphern gespickt waren, dass mir der wirkliche Sinn erst nach mehrmaligem Lesen schlüssig war, was für den Lesefluss nicht unbedingt förderlich gewesen ist. Der letzte Abschnitt war für mich dann aber wieder ganz nach „Art McFadyens“ und es gelang dem Autor erneut, dass ich unbedingt weiterlesen musste und das Buch bis zur letzten Seite nicht mehr weglegen konnte. Nicht auf alle Fragen bekommt der Leser eine Antwort. Vieles wird erst in seinem nächsten Buch enthüllt, worauf wir hoffentlich nicht lange warten müssen…

Hier die Reihenfolge der ersten Smoky-Barrett-Bände:
1. Die Blutlinie
2. Der Todeskünstler
3. Das Böse in uns
4. Ausgelöscht

Fazit:
Leider ist dieses Werk nicht so grandios wie die Vorgänger. Der Auftakt war enorm vielversprechend, nur leider hielt das nicht an und die Spannungskurve fiel ab. Erst zum Schluß hin kam wieder die so von mir geliebte McFadyen-Manier zum Vorschein, meines Erachtens nur leider zu spät. Als eingefleischter Cody McFadyen-Fan freue ich mich dennoch auf die Fortsetzung. Ich hoffe sehr, dieses Buch war einfach ein „Warmlaufen“ für seine weiteren Werke. Meine ganzen Kritikpunkte sprechen im Grunde für 3 bis 4 Sterne. Nachdem bekannt wurde, warum die lange Pause entstand und unter welchen Voraussetzungen dieser Band geschrieben wurde, runde ich auf 4 Sterne auf und bin gespannt auf sein nächstes Werk.

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Veröffentlicht am 22.10.2016

Der Wolf

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Smoky Barrett und ihr Team werden an einen Tatort in Colorade gerufen. Doch das ist erst der Anfang.

Cody Mcfadyen hat es wieder geschaft. Sein neuster Thriller entführt einen wieder in die Abgründe der ...

Smoky Barrett und ihr Team werden an einen Tatort in Colorade gerufen. Doch das ist erst der Anfang.

Cody Mcfadyen hat es wieder geschaft. Sein neuster Thriller entführt einen wieder in die Abgründe der menschlichen Seele. Er kreiert wieder einmal ein Kaleidoskop des Schreckens und gewährt Einblicke in die tieften Abgründe dessen zu was ein Mensch fähig ist. Seine Bösewichte sind nicht wie andere.

Seine Figuren sind alte Bekannte die zum Teil immer noch an ihren eigenen Problemen zu knabbern haben. Jede seiner Figuren hat ihren eigenen Kopf die sich im Laufe der Bücher entwickelt haben.

Der Schreibstil ist wie schon in den vorangegangenen Büchern sehr einnehmend und lässt einen nur schwer los, zumindest in der ersten Hälfte.
In der Zweiten Hälfte lässt die Dynamik etwas nach, das Tempo wird plötzlich langsamer, lässt sich aber immernoch gut lesen.

Trotz den Defiziten in der zweiten Hälfte des Buches hat es mir im Gesamteindruck wieder gut gefallen.
Klasse

Veröffentlicht am 31.01.2017

Smoky, bitte nicht mehr...

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Smoky Barrett und ihr Team ist nach einer langen Wartezeit zurück.
An einem kalten Oktobertag werden sie nach Denver, Colorado gerufen: eine fünfköpfige Familie wurde bestiel ermordet. Der Täter wollte ...

Smoky Barrett und ihr Team ist nach einer langen Wartezeit zurück.
An einem kalten Oktobertag werden sie nach Denver, Colorado gerufen: eine fünfköpfige Familie wurde bestiel ermordet. Der Täter wollte durch eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky´s Aufmerksamkeit gewinnen: „Komm und lerne“. Dieser Lernprozess beginnt, ein Lernprozess über die Natur des Bösen. Und obwohl Smoky eine gute Schülerin ist, sie kann auch zu ihren Grenzen gelangen.

Mit großen Erwartungen habe ich den neuen Roman von Cody McFadyen lesen begonnen, mein erstes Smoky-Buch. Ich wurde aber leider tief enttäuscht.
Der Roman fängt relativ spannend an, nach den ersten Seiten werden wir aber in die komische Gedankenwelt des Autors (durch Smoky) gezogen über Mörder, das Böse, über die menschliche Psyche wie sehr sie dunkel sein kann. Ich habe noch nie ein Buch mit so vielen Grausamkeiten gelesen, was noch in Ordnung wäre, das ist ja ein Krimi, aber alles absolut ohne Logik und ganz wirr irgendwie. Alles so geschrieben als ob der Autor unter Drogen stehen würde
Die Ermittlungsarbeiten beginnen erst in den letzten paar Seiten und sind eindeutig nur Andeutungen für einen zweiten Band der Geschichte.
Der ganze Roman ist irgendwie sinnlos, aber so dass man sein Potenzial eigentlich gesehen hat aber dann ging alles schief.
Ich wollte Spannung, Nervenkitzel, Logik und natürlich Humor…..ich als Leserin wollte mich als Teil der Ermittlungsteams von der berühmten Smoky sehen: das alles habe ich (fast) gar nicht bekommen.

Ich glaube nicht, dass ich einmal wieder über Smoky´s komische Gedanken lesen möchte. Sehr schade!

Veröffentlicht am 21.12.2016

Es hat mich nicht umgehauen

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Von „Ausgelöscht“ war ich, ehrlich gesagt eher enttäuscht und hab auch deswegen schon länger nichts mehr von Cody McFadyen gelesen. „Die Stille vor dem Tod“ hab ich im Rahmen einer Buchvorstellung geschenkt ...

Von „Ausgelöscht“ war ich, ehrlich gesagt eher enttäuscht und hab auch deswegen schon länger nichts mehr von Cody McFadyen gelesen. „Die Stille vor dem Tod“ hab ich im Rahmen einer Buchvorstellung geschenkt bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Trotzdem beeinflusst das meine Meinung natürlich kein bisschen.

Man wird gleich am Anfang richtig in die Geschichte reingeworfen. Da gibt es definitiv kein harmloses Vorgeplänkel. Smoky und ihr Team werden zu einem Mordschauplatz in Denver ,Colorado gerufen, wo ein Serienkiller in einem ganzen Wohnblock sein blutiges Werk hinterlassen hat. Und das ist nicht die einzige „Überraschung“ auf die Smoky und ihr Team stoßen werden.

Die „Stille vor dem Tod“ hat mir ganz gut gefallen, reicht aber definitiv nicht an die ersten Bücher heran. Zum Teil ist das ganze Szenario, sorry dass ich es so sagen muss, doch sehr unrealistisch, und erinnert mich in Teilen stark an die Fernsehserie Criminal Minds.

Zudem hat Cody McFadyen vergessen, dem Antagonisten die Tiefe zu geben, die sie sonst in seinen Büchern haben (ich bin relativ früh drauf gekommen, wer es war). Eigentlich dreht sich die ganze Geschichte darum, wie die sonst so starke Smoky fällt und sich trotzdem wieder hochrappelt, ihr Team zusammentrommelt und auf Monsterjagd geht. Es passt eigentlich überhaupt nicht zur Figur der Smoky, dass sie sich von einem Fall so sehr aus den Schuhen hauen lässt, aber vielleicht wollte McFadyen ihr eine verletzliche Seite zugestehen. Auch die Sache mit der Schwangerschaft fand ich eher unpassend. Meine Lieblingsfigur aus den Vorgängerromanen „Kirby, die tödlich schöne Killerin“ und „Der Bodyguard von Smoky“ ist wieder mit dabei, wird aber diesmal nicht so richtig „von der Leine gelassen“.
Trotz allem ist das Buch durchaus lesenswert, reicht aber nicht an die Qualität heran, die McFadyen sonst abliefert. Für schwache Nerven ist „Die Stille vor dem Tod“ definitiv nicht geeignet. Die Gewaltszenen sind teilweise doch sehr anschaulich und plastisch geschildert.
Achtung! Hier noch ein kleiner Spoiler: Am Schluss gibt es einen ganz fiesen Cliffhanger, denn diesmal haben sich mehrere Psychopathen zusammen getan. Smoky gelingt es in diesem Buch, nur den ersten dingfest zu machen.