Cover-Bild Sternstunde
Band 1 der Reihe "Die Waldfriede-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 27.12.2021
  • ISBN: 9783328602057
Corina Bomann

Sternstunde

Die Schwestern vom Waldfriede - Roman. Der Beginn der mitreißenden historischen Saga – jeder Band ein Bestseller!
Der Beginn der neuen mitreißenden Saga von Bestsellerautorin Corina Bomann: Eine Berliner Klinik im Aufbau. Eine junge Krankenschwester vor der Herausforderung ihres Lebens.

Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr …

Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann von der Geburtsstunde der Berliner Waldfriede-Klinik.

Entdecken Sie die weiteren Bände der mitreißenden Waldfriede-Saga:

1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede
2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede
3. Sturmtage. Die Schwestern vom Waldfriede
4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede

Alle Bände der Saga sind auch einzeln lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Die Geschichte von Waldfriede

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Meine Meinung:
Ich bin ein sehr großer Fan von Corina Bomann und ihren Geschichten. "Sternstunde  - Die Schwestern von Waldfriede" ist der Auftakt ihrer neuen Reihe rund um das Krankenhaus Waldfriede in ...

Meine Meinung:
Ich bin ein sehr großer Fan von Corina Bomann und ihren Geschichten. "Sternstunde  - Die Schwestern von Waldfriede" ist der Auftakt ihrer neuen Reihe rund um das Krankenhaus Waldfriede in Berlin - Zehlendorf. Corina Bomann hat mit ihrem einzigartigen Schreibstil, der die über 600 Seiten nur so dahinfliegen lässt, gekonnt Realität mit Fiktion verwoben. Der Klinikleiter Dr. Conradi und Schwester Hanna gab es wirklich, die Entstehung des Buches ist eng an die Chroniken des Hauses angelehnt und doch hat Corina Bomann den Figuren eigenes Leben eingehaucht. Durch die abwechselnden Erzählperspektiven von Hanna und Dr. Conradi bekommt man nochmal einen ganz anderen Bezug zu ihnen.

Hanna ist eine starke junge Frau, die trotz vieler Widerstände ihren Weg geht. Bei Dr. Conradi bin ich etwas zwiegespalten, seine Liebe zu Waldfriede ist bemerkenswert, er baut das Krankenhaus voller Elan und trotz einiger Widersacher auf (ich vermute, das wir von dem ein oder anderen in den Folgebänden noch lesen werden). Sein Verhalten Hanna gegenüber ist manchmal sehr besitzergreifend, ich will aber nicht zuviel verraten.

Die Nachkriegszeit nach dem 1. Weltkrieg wird gut beschrieben, das historische gut in die Geschichte eingebaut.

Auch wenn das Buch etwas ruhiger daherkommt und ohne allzu große Dramen auskam, so manche Intrige verlief scheinbar im Sande (wobei ich mir sicher bin, dass sich viele Handlungsstränge in den nachfolgenden Bänden klären), habe ich mich sehr wohl gefühlt in Waldfriede. Ich erwarte schon mit Spannung Teil 2 und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Anfänge der Klinik Waldfriede

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Nachdem ich die letzte Reihe von Corina Bomann noch nicht gelesen habe, freute ich mich sehr auf ihre neue Tetralogie rund um die Waldfriede Klinik in Berlin. Inspiriert von ihrem eigenem Aufenthalt und ...

Nachdem ich die letzte Reihe von Corina Bomann noch nicht gelesen habe, freute ich mich sehr auf ihre neue Tetralogie rund um die Waldfriede Klinik in Berlin. Inspiriert von ihrem eigenem Aufenthalt und den teilweise sehr gut erhaltenen und großzügigen Niederschriften über die Anfänge der Klinik, hat Carina Bomann sich das Waldfriede als Setting für ihre Reihe vorgenommen.

Die junge Adventistin Hanna arbeitet als Krankenschwester im Sanatorium Friedensau. Erst vor kurzem hat sie ihren Verlobten Martin an den Krieg verloren und leidet seitdem an einem Trauma. Bei jedem schwerverletzten Mann bekommt sie Panikattacken und sieht wieder Martin vor sich, was für eine Krankenschwester nicht wirklich hilfreich ist. Doch dann bekommt Hanna ein Angebot von Doktor Conradi, der in Zehlendorf eine neue Klinik aufbauen möchte. Er bietet ihr einen Platz im Klinikum Waldfriede und einen Kurs zur Röntgenassistentin an. Sie käme nicht mit schwerverletzten Männern zusammen und Doktor Conradi hätte eine fähige Schwester in seiner neuen Klinik. Doch als Hanna nach Waldfriede kommt, ist das ehemalige Kriegslazarett in einem schlimmen Zustand. Schimmel und Dreck, sowie verfallene Gemäuer sind nicht gerade einladend. Es gibt noch jede Menge zu tun bis das Haus überhaupt eröffnen kann. Hanna muss Böden und Schränke schrubben und Betten reparieren. Zusätzlich muss Dr. Conradi gegen so einige Intrigen ankämpfen und der Gemeinde innerhalb von zwei Jahren einen gut laufenden Betrieb prasentieren. Trotz der harten Arbeit und den kärglichen Mahlzeiten, strengen moralischen Regeln und kaum Freizeit fühlt sich Hanna in Waldfriede wie zuhause. Sie wird Sprechstundenhilfe von Doktor Conradi und Röntgenschwester auf den neuen Röntgengeräten, die damals erst in wenigen Kliniken vorhanden sind. Beiden liegt das Wohl der Patienten sehr am Herzen, beide leben für ihre Arbeit und für das Krankenhaus. Hanna genießt das gute Verhältnis und Vertrauen zu ihrem Chef, das ihr allerdings nicht nur Sympathie bei den Kolleginnen einbringt.
Mit der Zeit verblasst das Bild ihres Verlobten immer mehr. Als der sympathische neue Arzt Alexander im Haus Waldfriede anfängt, steht Hanna bald vor der Wahl: Beruf oder Liebe. Als Adventistin gibt es nur die Möglichkeit Oberschwester und unverheiratet zu sein oder durch die Heirat den Beruf aufzugeben. Aber Hannas Herz hängt auch noch am attraktiven, aber verheirateten Dr. Conradi.....

Der erste Band spielt von 1916 bis 1929. Corina Bomann erzählt ihre Geschichte aus zwei Perspektiven und zwar aus der von Hanna und der von Dr. Louis Conradi, den tatsächlichen Gründer der Waldfriede Klinik. Die beiden Erzählperspektiven geben einen guten Einblick auf die Sicht des Arztes und seinen Bestrebungen eine Klinik zu betreiben, die ihresgleichen sucht. Zusätzlich erfahren wir mehr aus der Perspektive von Hanna Richter, die zwar eine fiktive Figur ist, aber an die Krankenschwester Hanna Rinder angelehnt ist. Diese hat in ihren Aufzeichnungen viele Informationen hinterlassen, die den Alltag und den Ablauf in der Klinik beschreiben.

Corina Bomann hat diese schwere Zeit des Aufbaus sehr gut dargestellt. Durch die Inflation verschwand der Wert des Geldes in Rekordtempo und die Adventisten waren oftmals auf die Hilfe ihres "Mutterhauses" angwiesen. Die Schwestern bekamen als Bezahlung Kost und Logis und konnten sich nicht einmal neue Schuhe oder Kleider kaufen. Gegessen und geschlafen wurde ebenfalls in der Klinik. Der medizinische Fortschritt dieser Zeit zeigt sich besonders durch einen Aufenthalt von Dr. Conradi in Amerika.

Der Schreibstil lässt sich wie immer flüssig und angenehm lesen. Man fliegt nur so durch die 600 Seiten. Die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt und ich hatte von allen ein richtiges Bild im Kopf. An manchen Stellen hätte ich mir allerdings noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Der Klappentext erwähnt viele Hindernisse, die Dr. Conradi beim Aufbau der Klinik bewältigen muss. Die gibt es auch, doch lösten sich diese für meine Begriffe zu schnell auf oder verliefen im Sand. Erst direkt durch die Nachfrage bei der Autorin bei der Leserunde habe ich dann erfahren, dass es dazu noch einige weiterführende Handlungen in den kommenden Teilen geben wird. Wenn man das nicht weiß, fehlen einem einige Informationen....

Noch heute ist der Träger der Klinik die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Mir war diese Glaubensgemeinschaft bis heute unbekannt, die in Amerika von einer Frau gegründet wurde. Die Mitglieder sind sehr gläubig und halten wie die Juden am Samstag Sabbat ab.

Fazit:
Vier Sterne für diesen interessanten Auftaktband. Das Datum der Veröffentlichung des zweiten Bandes habe ich mir bereits notiert, denn ich möchte natürlich auch über die Kinderschwester Lilly, sowie über die weiteren Jahre im Haus Waldfriede erfahren.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Auftakt der Waldfriede-Saga

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Mit „Sternstunde – Die Schwestern vom Waldfriede“ beginnt eine neue historische Saga aus der Feder von Corina Bomann.
Im Auftaktband dieser Reihe dreht sich alles um die junge Schwester Hanna, die ihren ...

Mit „Sternstunde – Die Schwestern vom Waldfriede“ beginnt eine neue historische Saga aus der Feder von Corina Bomann.
Im Auftaktband dieser Reihe dreht sich alles um die junge Schwester Hanna, die ihren Verlobten aufgrund des 1. Weltkrieges verliert und dadurch ein Trauma erleidet. Sie wird an das neu errichtete Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf versetzt. Dort angekommen, muss sie feststellen, dass noch sehr viel Arbeit vor den Gründern des Krankenhauses liegt, bis dessen Tore für Patienten geöffnet werden können.
Während sie in dem Klinikleiter Dr. Conradi einen engen Vertrauten findet, muss sie sich ihrer Vergangenheit immer wieder stellen und auch die Klinik steht unter keinem guten Stern und muss immer wieder mit Hindernissen kämpfen.
Der Schreibstil von Corina Bomann ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Das Buch ist in 3 Abschnitte eingeteilt, denen immer ein Ausschnitt aus der wahren Chronik des Krankenhauses Waldfriede vorangeht. Dadurch erhält der Leser einen Einblick in die Historie.
Der Autorin ist es gelungen, die damalig tatsächlich handelnden Akteure geschickt mit Fiktion zu verknüpfen; dabei die Entstehung und Entwicklung der Klinik im Zeitraum von 1920-1924 vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte zu erzählen. Man bekommt auch immer wieder Einblick in die damalige Situation nach dem Ende des 1. Weltkrieges, so z.B. die Auswirkungen der massiven Inflation und der darauffolgenden Währungsreform.
In Schwester Hanna findet man eine Protagonistin, mit der man den Alltag im Krankenhaus wunderbar miterleben kann. Man begleitet sie durch Höhen und Tiefen, durch neue Herausforderungen und kann mit ihr mitfühlen.
Durch einen Perspektivwechsel erhält man auch einen Einblick in die Aufgaben und Sorgen des damaligen Klinikleiters Dr. Conradi.
Leider fehlte mir an mancher Stelle eine Vertiefung der Geschehnisse. So entsteht manche Intrige, die dann aber einfach fallen gelassen und nicht weiterverfolgt wird. Ob diese dann in Folgebänden noch einmal eine Rolle spielen, kann ich momentan noch nicht beurteilen.
Auch manch ein Zeitsprung hat mich aus dem Takt gebracht, da für mich Situationen so nicht auserzählt wurden.
Sehr interessant war für mich hingegen der Einblick in die Entwicklung der damaligen Medizin. Was für uns heute selbstverständlich ist, musste sich damals erst erarbeitet werden.

Fazit:
Für mich war dieses Buch ein gelungener Auftakt über die Geschichte der Klinik Waldfriede. Verbunden mit dem Schicksal der Menschen, die dort arbeiten, habe ich einen interessanten Einblick in Alltag und Weiterentwicklung der Klinik erhalten und ich bin jetzt schon gespannt, ob sich fehlende Puzzleteile in den Folgebänden für mich lösen werden.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Der Beginn des Waldfriede-Hospitals

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1919. Nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die junge Krankenschwester Hanna trifft, wird sie von dem sympathischen Doktor Conradi gefragt mit ihm im Krankenhaus Waldfriede als Röntgenschwester ganz neu ...

1919. Nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die junge Krankenschwester Hanna trifft, wird sie von dem sympathischen Doktor Conradi gefragt mit ihm im Krankenhaus Waldfriede als Röntgenschwester ganz neu anzufangen. Doch als Hanna ankommt, wird aus dem Röntgenkurs erst einmal nichts, stattdessen müssen alle helfen das alte Gebäude zu säubern und zu renovieren. Und dies wird nicht das letzte Hindernis sein auf dem Weg zu einem erfolgreichen Hospital...


Corinna Bomann verknüpft in diesem Roman die reale Geschichte des Krankenhaus Waldfriede nahe Berlin, mit der eigenen Fiktion. Ich finde es immer besonders spannend, wenn ein Buch auf solch wahren Begebenheiten beruht und nachdem ich selbst im medizinischen Bereich tätig bin, war ich sehr auf die Geschichte von Schwester Hanna und Doktor Conradi gespannt!


Als Leser bekommt man im Buch sehr viel über die Geschichte von Waldfriede mit, vom Aufbau und seinen Schwierigkeiten, über die Inflation bis hin zur neuen Währungsreform sind die geschichtlichen Ereignisse gekonnt ins Buch eingeflossen. Dies fand ich spannend und hat mir gut gefallen. Außerdem geht es natürlich auch um die Pflege und Medizin der damaligen Zeit, man erfährt über damals moderne Röntgenmethoden und bewährte Pflege während Infektionen und geht sogar später bis hin zu Psychologie und neuesten OP-Methoden in Amerika. Trotzdem kam mir die Medizin und Pflege etwas kurz in diesem Buch und gern hätte ich noch mehr und intensiver darüber gelesen und hoffe, dies wird noch in den nächsten Teilen der Reihe folgen.


Was mir hingegen teilweise etwas zu intensiv und raumgreifend war, waren die Gefühle und die Liebesgeschichte im Buch. Dies ist natürlich immer auch Geschmackssache aber für mich hätte man das Privatleben der Protagonisten (gerade im letzten Drittel des Buches) etwas kürzen dürfen.


Hanna fand ich eine sehr sympathische Protagonistin, die zu den Patienten und Kollegen stets freundlich und kollegial gewesen ist und die mir schnell ans Herz wuchs. Dr. Conradi fand ich anfangs auch sehr nett, leider wurde er mir aber durch etliche Handlungen im Buch immer unsympathischer. Natürlich gab es auch sehr viele verschiedene Nebencharaktere in der Geschichte, die ich teils sehr gern mochte und teils nicht sehr nett fand. Eine gelungene Mischung für die Geschichte. Leider empfand ich den charakterlichen Wechsel eines wichtigen Charakters zum Ende hin nicht passend und hätte mir hier eine andere Lösung gewünscht.


Man merkt dem Buch natürlich schon ein einig an, dass es sich hier um einen Auftaktband handelt und so wurden gewisse Menschen und ihre Intrigen auch nicht weitergeführt, dies kommt sicher noch in den nächsten Bänden der Reihe. Auch manche Ereignisse im Buch haben sich in meinen Augen fast zu einfach und perfekt aufgelöst, aber das mag daran liegen, dass Corinna Bomann immer versucht hat bei den wahren historischen Ereignissen zu bleiben.


Fazit: Insgesamt ein wirklich schöner und interessanter Auftakt der Reihe, auch wenn ich noch etwas Luft nach oben sehe, gerade was das medizinische und pflegerische angeht. Gern empfehle ich es Fans historischer Romane weiter, besonders Lesern, die sich für die Anfänge eines real existierenden Krankenhauses interessieren.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

gelungender Reihenauftakt!

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"Sternstunde" ist der erste Teil der Waldfriede-Saga von Corina Bomann. Wir begleiten Schwester Hanna ab 1919 auf ihrem beruflichen werdegang und bekommen die Entwicklung des Krankenhauses Waldfriede in ...

"Sternstunde" ist der erste Teil der Waldfriede-Saga von Corina Bomann. Wir begleiten Schwester Hanna ab 1919 auf ihrem beruflichen werdegang und bekommen die Entwicklung des Krankenhauses Waldfriede in Zehlendorf als "Mitarbeiter zu dieser Zeit" hautnah mit. Neben den privaten Geschichten von Hanna und ihrem Chef Dr. Conradi bekommt man einen guten Einblick in die Umstände der Zeit nach dem ersten Weltkrieg und lernt die medizinischen Fähgkeiten dieser Zeit kennen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Charaktere wirken sehr authentisch und es macht Spaß Hanna und Dr. Conradi auf ihrem nicht immer einfachen Weg zu begleiten. Hanna als eine starke und unabhängige Frau als Protagonistin fand ich sehr toll gewählt.

Zum Teil hätte ich mir ein bisschen mehr Drama und Intrigen gewünscht - die Ansätz dafür wären definitiv vorhanden gewesen. Es lief aber eigentlich am Ende beinahe alles immer ganz glatt, was man manchmal eventuell als langweilig aufgreifen könnte.

Der geschichtliche Kontext super dosiert, man wurde nicht überschüttet mit Informationen, konnte aber doch (zumindest ich) einiges lernen und sich vorallem gut zurückversetzt fühlen.

Das Ende hat mich definitiv neugierig und auch Lust auf Teil zwei gemacht!

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