Cover-Bild In einem Zug
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 13.01.2025
  • ISBN: 9783755800408
Daniel Glattauer

In einem Zug

Roman
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.

»Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie.
»Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem.«

»Wir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE

»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur« DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2025

Ein ganz wundervolles Buch!

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Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Minute (ich habe es gehört) unterhalten.
Worum gehts? Ein Schriftsteller fährt mit dem Zug nach München und macht Bekanntschaft mit einer Therapeutin, ...

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Minute (ich habe es gehört) unterhalten.
Worum gehts? Ein Schriftsteller fährt mit dem Zug nach München und macht Bekanntschaft mit einer Therapeutin, die in seinem Abteil sitzt.
Sie kommen ins Gespräch, zu Beginn noch recht verhalten, entwickelt sich eine ganz amüsante Unterhaltung. Beide fahren bis nach München, sodass viel Zeit für intensive und unbequeme Geschichten bleibt. Glattauer gibt eine Art Gerüst vor, benennt die Bahnhöfe auf dem Weg bis nach München, sodass der Leser dies zeitlich (und örtlich, wenn genügend Wissen über die Gegend vorhanden ist) einordnen kann.
Eindruck und Fazit: Ich mochte dieses Buch so gern! Von mir erhält es 5/5 Sternen und auf jeden Fall ist es eine große Empfehlung! Ich wüsste nicht mal. wem ich es genau empfehlen würde -ich glaube allen. Glattauer schreibt unglaublich schön. Ich habe viel gelacht und geschmunzelt, mochte den Sarkasmus und die Art des Denkens. Das Ende habe ich kommen sehen, auch wenn ich mir eine andere Auflösung gewünscht hätte. Dennoch ein sehr starkes Buch!

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Veröffentlicht am 04.07.2025

Interessante Story

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Ein Bücherschrank fund, das Cover machte mich zuerst neugierig, der Klappentext erledigte dann den Rest.

Ich finde die Idee super klasse, und hab das Buch auch nur so verschlungen, ein angenehmer schreibstil ...

Ein Bücherschrank fund, das Cover machte mich zuerst neugierig, der Klappentext erledigte dann den Rest.

Ich finde die Idee super klasse, und hab das Buch auch nur so verschlungen, ein angenehmer schreibstil schön und flüssig zu lesen
die zwei Protagonisten sind jetzt vielleicht nicht die sympathischsten aber ich finde zu dieser Story passt es recht gut alles in allem finde ich die Idee sowie die Umsetzung absolut gelungen und klasse zu lesen!
Das Ende hab ich so tatsächlich gar nicht erwartet und fand es eigentlich recht gut

Alles in allem ein absolut empfehlenswertes Buch wie ich finde

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Veröffentlicht am 06.05.2025

Eine etwas andere Zugfahrt

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Was geschieht, wenn man einen berühmten Autor, der seit über 13 Jahren kein Werk veröffentlicht hat, mit einer jungen, wissbegierigen Psychotherapeutin in einem Zug auf gegenüberliegende Plätze setzt und ...

Was geschieht, wenn man einen berühmten Autor, der seit über 13 Jahren kein Werk veröffentlicht hat, mit einer jungen, wissbegierigen Psychotherapeutin in einem Zug auf gegenüberliegende Plätze setzt und sie von Wien nach München fahren lässt?

Genau das erzählt uns Daniel Glattauer in seinem Roman „In einem Zug“, dessen Titel treffender nicht sein könnte. Der gesamte Roman spielt nur auf dieser einen Zugfahrt und lässt den Leser tiefe Einblicke in die Gedankenwelt und das Leben des berühmten Autors Eduard Brünhofer erlangen. Dank Catrin Meyr lernen wir ihn nicht nur besser kennen, sondern erfahren auch von seiner Ansicht zur Liebe und Leidenschaft und wie er zu seinen Romanen steht. Catrin ist gewieft und hat das Talent dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Eduard Brünhofer sieht es allerdings nicht so, teilweise übergriffig und sehr intim kommen ihm diese doch sehr vielen Fragen vor. Zumal sich die Fragestellerin ihrerseits eher bedeckt hält.

Mir hat die Zugreise besonders gut gefallen. Die beiden Protagonisten treffen am richtigen Ort, zur richtigen Zeit aufeinander und geben so ein beschauliches und ungleiches Paar ab. Während dem Lesen kam es mir eher so vor, als wäre ich Teil dieses Duetts - also eher der stille Dritte, der nebenan sitzt und den beiden lauscht (selbstverständlich mit Kopfhörern auf den Ohren, damit es nicht allzu offensichtlich ist).

Das Gespräch zwischen den beiden hat mich ebenfalls abgeholt und für sich gewinnen können. Die Richtung, die es angenommen hat, die Wendungen, die es immer mal wieder genommen hat - alles war amüsant zu lesen, teilweise hat man sich mit Herrn Brünhofer in Grund und Boden geschämt oder aber wäre am liebsten mit ihm aufgesprungen, um der zwar netten, aber dennoch dreisten Fragestellerin Einhalt zu gebieten.

Ohne jetzt zu viel vorweg zu nehmen: auch ich habe mich, wie Herr Brünhofer gefragt, was der Sinn hinter dem ganzen Gespräch ist und worauf die junge Dame abzielt. Gegen Ende wird es aufgelöst und ich bin mir sicher, kein Leser wird enttäuscht sein.

Für mich war es das erste Buch von Daniel Glattauer, aber ich schaue bereits nach weiteren Büchern von ihm, denn dieses hier hat mich vollends von seiner Gabe überzeugt.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Zug um Zug

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Eduard ist ein bekannter Autor von Liebesromanen, hat aber seit Jahren keinen solchen mehr veröffentlicht. Als er sich zu einem beruflichen Termin per Zug auf den Weg von Wien nach München begibt, begegnet ...

Eduard ist ein bekannter Autor von Liebesromanen, hat aber seit Jahren keinen solchen mehr veröffentlicht. Als er sich zu einem beruflichen Termin per Zug auf den Weg von Wien nach München begibt, begegnet er Catrin, die zufällig die gleiche Route hat. Diese beginnt erst unverfänglich, dann immer aufdringlicher, ein Gespräch mit dem Schriftsteller, bald schon bringt sie den Fokus ganz unverblümt auf das Thema Liebe, für das Eduard ja vermeintlich der Experte sein sollte...
Dieses Buch habe ich nicht nur in einem Rutsch bzw. Zug gelesen sondern dabei tatsächlich auch in der Bahn gesessen, allerdings auf einer anderen Strecke. Dennoch war das, neben diesem wirklich hervorragenden und unterhaltsamen Roman, nochmals ein zusätzliches Erlebnis. Fand man als Leser, wie wohl genauso auch Eduard, die Mitreisende Catrin zunächst wohl erst etwas unverschämt, so hat sie im Laufe der Zugfahrt immer mehr meine Sympathie gewonnen, so selbstverständlich zieht sie Eduard in ihr Gespräch und so lockerer wird auch dieser. Daniel Glattauer spielt hier mit Worten als auch mit Situationskomik, dass es eine wahre Freude ist, bei dieser buchtechnischen Zugfahrt mit im Abteil gesessen zu haben.
Das für mich überraschende Ende hat dabei nochmal eins draufgesetzt. Ganz große Erzählkunst!

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Veröffentlicht am 05.04.2025

Liest man in einem Zug

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Der neue Glattauer "In einem Zug" war mein erstes Buch des Autores und man konnte es auch wirklich - fast - in einem Zug weglesen.
Bzw. hören, denn ich hatte das Hörbuch und muss sagen, dass das dem Buch ...

Der neue Glattauer "In einem Zug" war mein erstes Buch des Autores und man konnte es auch wirklich - fast - in einem Zug weglesen.
Bzw. hören, denn ich hatte das Hörbuch und muss sagen, dass das dem Buch im Rückblick nochmal eine ganze andere Note gibt. Wer das Ende kennt, weiß warum ;)

Ich weiß nicht, wie gut mir das Buch als Print zum selberlesen gefallen hätte, denn der Stil des Autors ist schon ein bisschen speziell. Es gibt einige Wiederholungen und Schachtelsätze. Beim Anhören stört das aber gar nicht, es fühlt sich im Gegenteil an, als würde man an dem Gespräch der beiden Zugreisenden ebenfalls teilnehmen.
Die Idee, ein Buch komplett während einer Zugfahrt spielen zu lassen, gefiel mir wirklich gut und auch die teils philosophischen Gedanken im Gespräch haben meinen Geschmack getroffen. Was ich besonders interessant finde, weil ich mich als jüngere Frau öfter auf der Seite von Eduard Brünhofer wiedergefunden habe!
Das Ende ist nicht großartig überraschend, das konnte man schon kommen sehen, aber ich empfinde es als sehr realitätsnah und dadurch gelungen.

Dieser Roman wird sicherlich nicht der letzte des Autors bleiben, den ich lese!

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