Cover-Bild Sweet Sorrow
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783550200571
David Nicholls

Sweet Sorrow

Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Simone Jakob (Übersetzer)

Weil die erste Liebe unvergesslich ist

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

400 Seiten Langeweile :-/

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Der Klappentext klang super, weckt in meinen Augen allerdings völlig falsche Vorstellungen von der Geschichte. Denn das erwähnte Wiedersehen, welches große, verwirrte Emotionen hätte mit sich bringen können, ...

Der Klappentext klang super, weckt in meinen Augen allerdings völlig falsche Vorstellungen von der Geschichte. Denn das erwähnte Wiedersehen, welches große, verwirrte Emotionen hätte mit sich bringen können, spielt eine sehr untergeordnete Rolle.

Ich habe nicht wirklich gut ins Buch hineingefunden. Es gibt zahlreiche Zeitsprünge innerhalb der Handlung. Charlie blickt auf seine Jugend zurück, erzählt dabei allerdings nicht chronologisch, sondern springt in einem Zeitraum weniger Jahre (Monate?) immer mal wieder hin und her, ohne dass die zeitlichen Zusammenhänge dabei so richtig deutlich werden.
Ganz selten gibt es auch einen Blick in das Leben des 20 Jahre älteren Charlie, der offensichtlich der Ich-Erzähler ist und auf seine erste Verliebtheit zurückblickt.

Die Handlung konnte mich einfach nicht packen. Charlie erlebt eine schwierige Jugend, muss viel Mist innerhalb von Familie und Freundeskreis durchstehen. Doch die zufällige Begegnung mit Fran, die ihn direkt fasziniert, gibt ihm ein Ziel und Hoffnung. Die Liebesgeschichte ist ganz niedlich, aber bis es dahin kommt, gibt es so unglaublich viele langwierige Passagen, in denen gefühlt nichts passiert. Dabei ist Charlies Leben, das ganze Familiendrama, die Suche nach sich selbst und die Hoffnung, Fran für sich zu gewinnen, nicht grundsätzlich uninteressant. Aber der Schreibstil ist sehr detailliert, für mein Empfinden viel zu ausschweifend, sodass ich mich seitenlang schlichtweg gelangweilt habe. Erst auf den letzten 100 Seiten konnte mich die Handlung ein wenig packen, da etwas Schwung in die Handlung kommt. Allerdings war zu dem Zeitpunkt nur noch so wenig Buch übrig, dass mir bereits klar war, die Erwartungen, die der Klappentext bezüglich des Wiedersehens geweckt hatte, werden wohl nicht mehr erfüllt. Dementsprechend war das Ende auch eher ernüchternd, auch wenn ein paar schöne Gedanken in den Schlussszenen steckten.

Fazit

Zäh, langwierig, zu ausschweifend. Mit jeder Menge Familiendrama, Konflikten unter Freunden, der ersten Liebe und dem ganze normalen Wahnsinn des Erwachsenwerdens stecken viele Themen in dem Buch, die Potential für große Emotionen gegeben hätten. Mich konnte das Buch aber leider gar nicht berühren oder fesseln. Das Geschehen plätschert stetig vor sich hin, erst kurz vor Schluss kommt etwas Schwung in die Handlung. Hinzu kommt, dass der Klappentext völlig falsche Erwartungen geweckt hatte, die leider nicht erfüllt werden.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Süßer Kummer

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Was für ein tolles Cover und dass es zwei Versionen des Buches in blau und orange gibt, finde ich super. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, welche Farbgebung mir besser gefällt. Auch der Klappentext ...

Was für ein tolles Cover und dass es zwei Versionen des Buches in blau und orange gibt, finde ich super. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, welche Farbgebung mir besser gefällt. Auch der Klappentext hört sich auf den ersten Blick sehr spannend an.
Wir lernen Charlie kennen, der soeben seine Schule beendet hat und jetzt in die Sommerferien startet, wo er eigentlich nichts mit sich anzufangen weiß.
Dann trifft er Fran, für Charlie ist es schon fast Liebe auf den ersten Blick. Aber Fran möchte erst mit Charlie ausgehen, wenn er eine Woche bei Ihrer Theatergruppe mitmacht hat. Also lässt er sich darauf ein und freundet sich ziemlich schnell mit allen dort an. Das Stück was die Truppe aufführen möchte ist natürlich, wie sollte es anders sein „Romeo & Julia“ und es fehlen noch einige Darsteller, da kommt Charlie gerade recht. Er bekommt eine Rolle, tut sich aber schwer mit der altertümlichen Sprache, da passt es gut, dass Fran ihm beim Text lernen hilft.
Soweit so gut, doch die ständigen Zeitsprünge und die depressive Stimmung die im ganzen Buch herrscht, lässt sich die Geschichte sehr schwer werden. Auch nachdem Charlie und Fran endlich ein Paar sind, kommen keine Gefühle rüber, außer Hoffnungslosigkeit und Melancholie. Die ganze Story zieht sich extrem in die länge, für mich kam erst auf den letzten hundert Seiten mal so richtig fahrt auf.
Gut, es werden ernste Themen angesprochen. Es geht auch um Depression und Alkoholsucht, aber auf diese Themen wurde für mich nicht allzu sehr eingegangen. Vordergründig geht es um Charlie und seine Freundschaften, das Verhältnis zu seiner Familie, die Erlebnisse eines Sommers mit einem Mädchen und seine Suche nach sich selbst auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Leider hat mir der Klappentext eine ganz andere Geschichte suggeriert.
Nachdem ich folgende Sätze gelesen hatte: „Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.“, dachte ich, dass natürlich die Vergangenheit zwischen Charlie und Fran beleuchtet wir, aber dass der Großteil der Geschichte in der Zeit 20 Jahre nach diesem Sommer stattfinden wird. Im Buch selbst, befasst sich der Autor aber nur ca. 1-2 Kapitel mit dem großen Wiedersehen von Charlie und Fran.
Auch wenn ich den Figuren zum Schluss ganz gerne gefolgt bin und vor allem die Entwicklung von Charlie gut finde, mit seiner ausufernden Erzählweise hat mich der Autor David Nicholls leider zwischendurch verloren. Mich konnte die Geschichte nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hatte.

Fazit:
Das Buch ist eine Dokumentation von Charlies Jugend, die sehr problematisch war. Also nicht wirklich eine Liebesgeschichte, es geht vielmehr um Lebenskummer als um Liebeskummer, mit vielen Shakespeare Zitaten.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Hoffnungslos überschätzt

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In David Nicholls neuem Roman geht es um die erste Liebe zwischen dem recht unscheinbaren Charlie Lewis und Fran Fisher, die gemeinsam an einer Aufführung von Shakespeares Romeo & Julia mitwirken.
Während ...

In David Nicholls neuem Roman geht es um die erste Liebe zwischen dem recht unscheinbaren Charlie Lewis und Fran Fisher, die gemeinsam an einer Aufführung von Shakespeares Romeo & Julia mitwirken.
Während Charlie aus einer schwierigen familiären Situation kommt, da seine Eltern sich getrennt haben und er bei seinem depressiven Vater lebt, kommt Fran eher aus einer heilen Welt…


Meine Meinung:
Ich bin mit großen Erwartungen in den Roman eingestiegen und war auch erst ganz angetan von dem Setting.
Doch schon nach kurzer Zeit ging mir die ausschweifende und teilweise schwülstige Erzählweise extrem auf den Wecker.
Der Autor walzt jedes Thema bis ins kleinste Detail aus; dies betrifft sowohl uninteressante Details aus dem Leben von Charlie und auch von seinen Eltern als auch das Proben der Shakespeare-Texte.

Ich fand auch die Personen und ihre Entwicklung nicht wirklich nachvollziehbar angelegt.

Weil mich das Buch so gar nicht mitgerissen hat, habe ich erstmal eine Weile Pause gemacht, bevor ich die letzten 200 Seiten gelesen habe. Doch auch das hat meinen Eindruck nicht geändert – im Gegenteil. Ich fand die Darstellung weiterhin extrem langweilig und wenig anregend.


Fazit:
Dieser Roman war so langweilig wie kaum ein Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Den Hype, der um dieses Buch gemacht wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Sweet sorrow

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Sweet sorrow, von David Nicholls

Cover:
Recht unspektakulär.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um Charlie, der mit seinen 16 Jahren mit allen erdenklichen Problemen alleine dasteht.
Die Eltern haben ...

Sweet sorrow, von David Nicholls

Cover:
Recht unspektakulär.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um Charlie, der mit seinen 16 Jahren mit allen erdenklichen Problemen alleine dasteht.
Die Eltern haben sich getrennt und er muss gegen seinen Willen beim labilen Vater bleiben, den Schulabschluss hat er vergeigt, dann trifft er auf Fran (die nebenher seine erste Liebe wird – aber große Gefühle werden nur kurz angedeutet, durch Fran kommt er zu einer semiprofessionellen Theatergruppe (und hier werden wird dann ewig mit Shakespeare überfrachtet), dann plötzlich 20 Jahre später und ein kurzes Treffen mit Fran.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch sehr polarisierten kann.
Ich gehöre dann auch zu der Seite, die mit dem Buch (eher mit den ersten beiden Dritteln) so gar nichts anfangen konnten.
Die Erzählweise ist zu ausladend, viel zu ausufernd und der der Autor erzählt und erzählt, von Dingen die ich überhaupt nicht relevant für die Geschichte empfinde. Dadurch wirkte es auf mich einfach zäh.
Was mich total gestört hat: Hier wird Seitenweise über Shakespeare und das Theaterstück von Romeo und Julia debattiert, wie es zu verstehen ist und Monologe und Dialoge werden gewälzt und wiederholt.
Es kommt mir vor als ob der Autor mir das unbedingt aufzwingen will, auf BIEGEN UND BRECHEN.
Wenn ich Shakespeare (und Romeo und Julia) lesen will greife ich direkt darauf zurück!
Hier hätte für mich gut und gerne mindestens die Hälfte raus gestrichen werden können.

Noch etwas zum Schreibstil, der ja hier so gelobt wird.
Poesie in einem Roman finde ich schön und gut, aber es muss passen und mir nicht aufgezwungen werden (so hat es sich für mich angefühlt – in den ersten beiden Dritteln).

Ich komme auch emotional an keine Person heran und obwohl so viel geschrieben wurde hat für mich keine Person irgendwie ein „Gesicht“, ich sehe irgendwie niemanden vor mir.
Mir haben die Gefühle und Emotionen gefehlt, bei mir ist nichts angekommen.

Ich finde, der Klappentext hat hier ganz falsche Erwartungen geweckt.
Ich habe eigentlich nichts von den hellen Nächten, dieses unglaublichen Sommers erfahren.
Die erste große Liebe war nur ein kleiner Nebenschauplatz und auch die Frage 20 Jahre später wie Charlie sich verhalten soll ist recht kurz abgehandelt.

OK das letzte Drittel im Buch ist dann besser. Aber das ist halt viel zu wenig.
Hier gibt es jetzt gute persönliche Gespräche und Gefühle.
Die Situation als Charlie seinen Vater betrunken findet und dann in die Badewanne steckt und auf ihn aufpasst ist wirklich beeindruckend. So etwas sollte kein 16jähriger durchmachen müssen.
Ja vor Charlie liegt ein einziges Chaos – und er ist ganz alleine damit (mit 16).


Autor:
Geboren 1966 in der englischen Grafschaft Hampshire, ging David Nicholls zum Studium nach Bristol, wo er Englische Literatur und Schauspiel belegte. Danach übernahm er einige Jahre lang immer wieder mal Rollen, aber eine Karriere als Schauspieler wurde dann doch nicht daraus. Zusammen mit seiner Familie lebt der Autor in London.

Mein Fazit:
Ein Buch bei dem der Klappentext ganz andere Erwartungen in mir geweckt hat und bei dem ich mich wirklich durch die ersten beiden Drittel gequält habe.
Deshalb kann ich nur 2 Sterne vergeben.


Veröffentlicht am 03.01.2020

Zähe und langweilige Umsetzung trotz toller Idee...

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Sweet Sorrow
⭐️ Rezension ⭐️
Autor/in : David Nicholls
Format : Gebundenes Buch
Seitenzahl : 508

Gliederung :
1. Darum geht es
2. Cover / Optischer Eindruck
3. Schreibstil
4. Charaktere
5. So ...

Sweet Sorrow
⭐️ Rezension ⭐️
Autor/in : David Nicholls
Format : Gebundenes Buch
Seitenzahl : 508

Gliederung :
1. Darum geht es
2. Cover / Optischer Eindruck
3. Schreibstil
4. Charaktere
5. So hat es mir gefallen
6. Fazit / Kaufempfehlung?! / Sterne

Darum geht es :
Charlie, ein Durchschnittsjunge, bringt gerade seinen Schulabschluss hinter sich, als er das Gefühl der ersten großen Liebe erfährt. Er durchlebt alle möglichen Gefühlslagen in dieser Situation, ob peinliche, lustige oder romantische Erfahrungen. Zwanzig Jahre später steht er plötzlich vor der Frage, ob er seine erste große Liebe wiedersehen möchte...

Cover / Optischer Eindruck :
Es gibt zwei gebundene Ausgaben dieses Buches. In beiden Ausgaben ist das Buch mit einem gelblichen Ton versehen. Der Unterschied beider Versionen besteht in der Farbe der weiteren Optik.
Das eine Buch wird durch blaue Schrift und blaue Pflanzen und Schmetterlinge geziert, das andere erhält sein Cover in roter Schrift.
Meine Version enthält das rote Cover und es gefällt mir auch viel besser, als das Blaue, weil der Farbton meiner Meinung nach einfach stimmiger zum Gelb ist.
Allgemein sieht das Cover sehr schön aus, die rote ( oder blaue ) Schrift leuchtet richtig und fällt sofort ins Auge!

Schreibstil :
Mir fiel es sehr schwer in den Schreibstil hinein zu finden. David Nicholls schreibt nicht im alltäglichen Stil, man merkt, dass er versucht, eine Atmosphäre zu vermitteln, die ein paar Jahre in der Vergangenheit spielt. Ich würde den Schreibstil nicht als altertümlich bezeichnen, er ist allerdings auch nicht das, was für mich die Standardsprache ausmacht.
Leider hat mich bereits der Anfang nicht zum Weiterlesen gereizt und die so kleinlich und detailliert beschriebenen Umgebungen haben es mir wirklich schwer gemacht.
Der Schreibstil gefällt mir überhaupt nicht und sorgt eher für Langeweile, als für ein voranbringendes Leseerlebnis

Charaktere :
Charlie Lewis - Charlie ist die Hauptperson, ein junger Mann, der gerade seinen Abschluss macht und nun ins „echte Leben“ einsteigt.

Die Clique aus der Schulzeit - Martin Harper, Paul Fox, Chris Lloyd und der Protagonist Charlie Lewis.

So hat es mir gefallen :
Wirklich viel über die Handlung kann ich nicht sagen, weil ich das Buch relativ früh abgebrochen habe. Ich bin einfach mit dem Schreibstil und mit den sehr detailreichen Beschreibungen nicht warm geworden. Für mich muss ein Buch schnell voran gehen, sodass das Lesen nicht langweilig wird.
Außerdem wurden bereits zu Beginn viel zu viele Personen beschrieben, sodass ich überhaupt keinen Plan hatte, wer jetzt wer war und wer was mit wem gemacht hat. Schlechte Beschreibung der Charaktere und schlechte Umsetzung der Tätigkeiten und Verbindungen zueinander!

Mein Fazit / Kaufempfehlung?! / Sterne
Fazit :
Langweiliger Schreibstil, die Handlung zieht sich wie Gummi, die Umgebung wird zu genau beschrieben.

Kaufempfehlung?
Leider kann ich das Buch nicht empfehlen. Wenn sich eine Handlung wie Gummi zieht, ist es mir nicht möglich, weiter zu lesen und kann es daher auch nicht empfehlen.

Sterne :
Für die Idee und für das schöne Cover gibt es 2 Sterne. Die Umsetzung ist leider nicht gelungen.

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