Cover-Bild Prince of Passion – Nicholas
Band 1 der Reihe "Die Prince-of-Passion-Reihe"
(138)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.04.2019
  • ISBN: 9783499273919
Emma Chase

Prince of Passion – Nicholas

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Royal Romance – das ultimative Märchen. Der erste Band der Erfolgstrilogie um zwei Prinzen und ihren Bodyguard. Für alle, die mal eine Pause von der Realität brauchen …

Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. Sie will, dass ich meine Pflicht tue, heirate und Erben in die Welt setze. Und ich weiß, dass sie recht hat. Es ist das, was Prinzen tun. Aber meine Gnadenfrist von fünf Monaten will ich noch voll auskosten. Und was könnte köstlicher sein als die Lippen einer selbstbewussten New Yorker Kellnerin, die nicht den geringsten Respekt vor mir oder meinem Titel hat?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Rezension: Prince of Passion - Nicholas

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♥ Eckdaten ♥
Titel: Prince of Passion - Nicholas
Autor/in: Emma Chase
ISBN: 978-3-499-27391-9
Verlag: Kyss/Rowohlt
Genre: Erotik/New Adult
Seitenzahl: 351
Preis: 12,99 Euro


♥ Klappentext ♥
Pflicht oder ...

♥ Eckdaten ♥
Titel: Prince of Passion - Nicholas
Autor/in: Emma Chase
ISBN: 978-3-499-27391-9
Verlag: Kyss/Rowohlt
Genre: Erotik/New Adult
Seitenzahl: 351
Preis: 12,99 Euro


♥ Klappentext ♥
Pflicht oder Liebe?
Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. Sie will, dass ich meine Pflicht tue, heirate und Erben in die Welt setze. Und ich weiß, dass sie recht hat. Es ist das, was Prinzen tun. Aber meine Gnadenfrist von fünf Monaten will ich noch voll auskosten. Und was könnte köstlicher sein als die Lippen einer selbstbewussten New Yorker Kellnerin, die nicht den geringsten Respekt vor mir oder meinem Titel hat?



♥ Meine Meinung ♥
Ich war total neugierig auf die Geschichte, weil ich solche Royal Geschichten eigentlich total gerne mag und ich von den Büchern, die ich bislang aus diesem Verlag gelesen habe, durchweg begeistert war. Zudem sprachen bereits erschienene Rezensionen absolut für das Buch, sodass ich mich mit einer gewissen Erwartung an das Buch setzte. Doch irgendwie konnte mich Nicholas´ Geschichte nicht ganz so überzeugen, wie ich es erhofft hatte. Wieso, weshalb, warum? Das erzähle ich euch jetzt.



Schon früh lernen wir eine unserer Protagonisten, Olivia Hammbrock, kennen. Olivia ist Kellnerin eines Coffee-Shops und wirkt auf den ersten Blick erst einmal total bodenständig und selbstbewusst. Ich war überrascht von ihrer Schlagfertigkeit und davon, dass sie definitiv nicht auf den Mund gefallen war. Im Laufe der Geschichte wurde sie mir jedoch zunehmend unsympathischer, da sie auf mich absolut naiv wirkte und sie plötzlich überhaupt keine eigene Meinung mehr hatte. Sie machte einfach nur noch das, was Nicholas ihr sagte. Zum Schluss hin hatte sie dann noch einmal einen kleinen Wandel und hörte auf ihr Gefühl, aber auf mich hatten diese Aspekte einen leicht unrealistischen Touch.


Nicholas war in meinen Augen sehr schwer zu durchschauen. Auf der einen Seite versuchte er seinen Macho springen zu lassen, auf der anderen Seite jedoch glänzte seine weiche Seite. Theoretisch gesehen absolut kein Ding der Unmöglichkeit, doch auch hier kam es mir wieder sehr unrealistisch rüber. Ebenso fiel mir auch auf, dass er leicht manipulierbar war, was man als zukünftiger König eines ganzen Reiches definitiv nicht sein sollte! Auch ließ er sich viel zu schnell etwas gefallen, obwohl immer wieder betont wurde, was für einen hohen zukünftigen Posten er doch zu pflegen hatte.


Die Liebesgeschichte der Beiden entwickelte sich vollkommen überstürzt, hektisch und viel zu schnell! Obwohl beide schon erwachsene Menschen waren, die einen gewissen Verstand haben sollten bzw. dieser eigentlich zu erwarten ist, verhielten sich beide wie zwei bis über beide Ohren verliebte Teenager. Die Autorin versuchte hier in meinen Augen schnellstmöglich etwas herbei zwingen zu wollen, was so aber irgendwie einfach nicht da war. Bei mir ist da wirklich rein gar nichts übergesprungen und es war einfach unrealistisch, wie so vieles an dieser Geschichte. Zudem wirkte die Anziehungskraft zwischen beiden manchmal extrem, gestellt und gespielt und so manches Wortgefecht konnte ich leider wirklich nicht ernst nehmen.


Durchaus hatte "Prince of Passion" auch gute Seiten. So war mir zum Beispiel Olivias Schwester Ellie ab dem ersten Moment absolut sympathisch. Auch Henry ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Doch leider konnte mich die Autorin mit dem ersten Band dieser Trilogie wirklich nicht so ganz mitreißen. Nichts desto trotz bin ich gespannt auf Ellies Geschichte, welche ich auf jeden Fall lesen möchte!
Wer eine Geschichte mit wenig Tiefgang und Hintergrundgeschichte haben möchte, macht mit Prince of Passion definitiv nichts falsch. Wer aber lieber eine etwas tiefgründigere und generell etwas ausgeschmücktere Geschichte lesen möchte, der sollte sich lieber ein anderes Buch suchen.

Veröffentlicht am 18.11.2019

nicht mein

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Emma Chase hat hier ein Werk geschaffen, dass mich leider nicht 100 Prozent überzeugen konnte. Sowohl die Geschichte rund um Nicholas und Olivia, als auch die Eigenschaften der Charaktere. Zum einen hätten ...

Emma Chase hat hier ein Werk geschaffen, dass mich leider nicht 100 Prozent überzeugen konnte. Sowohl die Geschichte rund um Nicholas und Olivia, als auch die Eigenschaften der Charaktere. Zum einen hätten wir da Nicholas, der und das muss ich sagen mir so ziemlich auf den Keks ging. Nicht nur, dass er auf eigentlich jeder Seite dieses Buches gesagt hat wie schön Olivia ist und was er gerne alles mit ihr anstellen wolle, nein wir durften auch noch teil seiner absoluten Dummheit werden. Hinzu kam, dass ich jedes Mal an die echten Royals denken musste. Nicholas scheint so den stempel William aufgedrückt bekommen zu haben, das er kaum noch einen eigenen Charakter darstellt. Olivia hingegen ist meiner Meinung nach, sehr naiv gewesen, was Nicholas betrifft. Im Großen und Ganzen aber, war sie in Ordnung, nicht übermäßig schlau aber auch nicht blöd. Die restlichen Charaktere (Logan, Henry, die Queen usw.) hätten meiner Meinung nach auch ein bisschen mehr eigene Eigenschaften verdient, als die der echten Royals, wobei man sagen muss das Logan noch mit Abstand der am besten ausgearbeitete Charakter war. Wie ein „Aufpasser„ eines Royals eben sein sollte. Still und ohne viele Worte. Die Geschichte an sich war okay, aber nichts wo ich sagen würde, es hat mich berührt. Der Anfang war mit Abstand das Beste an diesem Buch. Danach ging es meiner Meinung nach nur noch bergab. Was aber auch etwas am Schreibstil lag. Emma Chase hat zwar einen leichten Schreibstil, aber dennoch sehr emotionslos und ohne Spannung für mich. Ich hätte mir gerne mehr Gefühl gewünscht, auch das die Geschichte für mich viel zu sehr nach den echten Royals geklungen hat, war nicht gerade von Vorteil. Was mich aber ganz massiv gestört hat, waren diese dauernden und total hirnrissigen Sexszenen, die absolut kein Gefühl hatten und keine Liebe. Das Cover muss man sagen hingegen spiegelt den Inhalt genau wieder: Schmuck, Gold, Geld und Royal zu sein.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Eine moderne Aschenputtel-Geschichte

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Liebe Daffy,

hast du auch so viel Spaß daran, moderne Märchen zu lesen? Mein heutiger Brief widmet sich Prince of Passion. Nicholas von Emma Chase, das dieses Jahr bei Kyss (by Rowohlt Polaris) erschienen ...

Liebe Daffy,

hast du auch so viel Spaß daran, moderne Märchen zu lesen? Mein heutiger Brief widmet sich Prince of Passion. Nicholas von Emma Chase, das dieses Jahr bei Kyss (by Rowohlt Polaris) erschienen ist. Das Original wurde 2016 unter dem Titel Royally Screwed veröffentlicht. Ich habe die deutsche Ausgabe gelesen, für dessen Übersetzung sich Sabine Längsfeld verantwortlich zeigt.

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich beim „Äußerlichen“ bleiben. Hier macht Kyss nämlich seit Redwood Love einen phänomenalen Job. Die Bücher sind broschiert und in einer super guten Qualität, die das Leseerlebnis noch steigert. Das Cover ist sehr schlicht grau mit goldenen Ranken, Ich finde es wundervoll, dass die Liebesromane keine albernen Paare in halbnackten Verrenkungen zeigen; es sieht einfach hochwertiger aus. Was ich im Instagramfeed von Kyss gesehen habe, ist, dass die einzelnen Teile der Buchreihe (dazu später mehr) eindeutig mit der Anzahl an Kronen auf dem Buchrücken gekennzeichnet sind. Das ergibt sicher ein richtig tolles Bild im Bücherregal, wenn man alle drei Bände nebeneinander stehen sieht.

Worum geht es nun in diesem Buch? Wie der Untertitel schon verrät, handelt es sich um die Geschichte rund um den Thronfolger Nicholas. Nicholas lebt im fiktiven Wessco – einem Land, das zwischen England und Schottland verortet sein soll. Nicholas lebt mit seinem Bruder Henry bei seiner Großmutter, der Königin Wesscos. Die Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen, wodurch Nicholas nun auf Platz eins der Thronfolge steht. Diese Position bringt natürlich einige Verpflichtungen mit sich. Der Wunsch der Königin ist es, dass Nicholas sich nun mit Ende 20 für eine Frau entscheidet und heiratet. Dafür hat sie ihm eine Liste von Anwärterinnen gegeben, von denen er sich eine „aussuchen“ soll. Doch zuerst muss Nicholas seinen außer Kontrolle geratenen Bruder aus Amerika zurück holen.
Bei einem Schneesturm in New York, stolpert Nicholas also sturzbetrunken in den Coffeeshop von Olivia und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

So viel einmal zur Ausgangslage. Hier könntest du den Brief beiseite legen, wenn du das Buch zuerst selbst lesen möchtest. Oder du schaust dir noch an, wie ich das Buch bewerten würde. Da werde ich einige Dinge aus der Handlung vorweg greifen. Natürlich werde ich dich nicht spoilern, doch einiges wird sicher verraten, damit ich meine Meinung besser belegen kann.

Wie hat mir das Buch nun gefallen? Zuerst muss ich sagen, dass ich mich in einer schrecklichen Leseflaute befunden habe und zum ersten Mal seit langem wieder relativ flott und in einem Rutsch ein Buch durchgelesen habe. Einen lockeren und flüssigen Stil muss ich der Autorin also zugestehen. Jedoch kann ich nicht behaupten, dass mir die Sprache im Besonderen gefallen hat. Ja, es ist ein Liebesroman mit vielen erotischen Szenen und keine wissenschaftliche Abhandlung. Das darf locker flockig sein. Trotzdem erschien es mir sehr häufig eher vulgär. Hier möchte ich wieder mit Redwood Love vergleichen, was mir sprachlich sehr viel besser gefallen hat. Auch bei diesen handelte es sich um Liebesromane mit ausführlich beschriebenen Sexszenen, doch ich hatte nicht das Gefühl, es würde vor flapsiger Sprache triefen.
Das klingt nun nicht sehr geschickt, meine Kritik direkt zu Beginn meiner Rezension zu bringen und nicht zuerst das Gute herauszuarbeiten. Ich fand es allerdings wichtig, dass du das Wissen hast, wie ich die Sprache empfunden habe. Ich denke, meine Meinung hat sich maßgeblich daran orientiert.

Als ich den Klappentext gelesen habe, hätte ich schon drauf kommen können, dass es sich um eine Aschenputtel-Geschichte handelt. Als ich innerhalb der Geschichte drauf kam, fand ich es aber genauso klasse. Ich mag es, wenn die klassischen Märchen in heutige Zusammenhänge gerückt werden. Das Buch ist überdies gespickt voll mit direkten und indirekten Erwähnungen der Film- und Musiklandschaft, u.a. Disneys Cinderella,, was den Vergleich mit dem Märchen noch leichter gemacht hat. Ich glaube, ich habe es schon häufiger gesagt, aber mir gefällt es, wenn AutorInnen ihre Bücher im Kanon einordnen und nicht so tun, als hätten sie die Handlungsstränge neu erfunden.
Wie auch schon in Grimms Märchens blieben die Figuren eher oberflächlich beschrieben. Ein längeres Märchen, als es noch die alten Hausmärchen waren; das Buch hat 351 Seiten. Die Autorin arbeitet mit Klischees und Vorwissen, finde ich. Über Nicholas erfahren wir nur wie er aussieht, wie alt er ist, dass er Thronfolger ist, eine gute Bildung genossen haben soll und dass seine Gedanken sich 24 Stunden am Tag um Sex drehen.
Über Olivia wissen wir noch weniger. Wieder einmal wissen wir sehr viel über das Äußere und da auch bis ins intimste Detail. Doch erfahren wir, wie alt sie ist, ob sie nach der High School abgegangen ist oder vielleicht auf dem College war? Die Familienverhältnisse beschreibt die Autorin sehr schön und gibt Olivia damit einen emotionalen Hintergrund. Ihre persönlichen Träume und Beweggründe bleiben aber im Schatten. Durch sehr viele Erwähnungen von Disneyfilmen habe ich mir also ein eigenes Bild gebastelt und aus ihr eine fleißge Cinderella oder Tiana gemacht, die auch Tianas oder Esmeraldas Haare hat. Ihr Lieblingsfilm ist Die Schöne und das Biest, was ihre Aufopferungsbereitschaft für ihren Vater widerspiegelt. Es gibt Elemente, die an Elsa erinnern, was Symbole und Kleidung betrifft. Außerdem wird sie als sehr schnell verzeihend und teils gar naiv beschrieben, ein Klischee mit dem Disneyprinzessinnen zu kämpfen haben.
Was unterscheidet diese Geschichte von den Disneyfilmen, die eine Altersfreigabe von 0 haben? Die sehr expliziten Sexszenen. Davon gibt es jede Menge. Emma Chase wechselt beschreibende Szenen, die die Handlung vorantreiben mit Sexszenen ab. Das Innenleben der Figuren wird nicht anhand von Gesprächen beschrieben, wodurch wir sehr wenig davon erfahren, was die Figuren dazu bewegt, ihre Handlungen auszuführen. Es handelt sich um einen Liebesroman und du kannst dir vorstellen, dass es natürlich die ganz große Liebe ist. Leider finde ich es sehr unvorstellbar, dass es wirklich Liebe und nicht reine Leidenschaft ist, die Olivia und Nicholas lenkt. Konflikte werden nicht ausdiskutiert. Olivia verzeiht Nicholas ohne ein Wort, er muss sie nur mit großen Augen angucken und lsie ässt ihn in ihr Bett. Nicholas denkt darüber nach, wie sehr er Olivia liebt und braucht und dass sie an seine Seite gehört … und will Sex. Wozu braucht er sie an seiner Seite? Weil sie ihn versteht, sie so gut reden können oder weil sie kulturell an gleichen Dingen interessiert sind? Ich glaube, er findet, sie sei die beste Bettgeschichte, die er je hatte.
Hier nun also meine These, dass es sich um ein neumodisches Märchen handelt. Es gibt den Handlungsstrang, dass das fleißige Mädchen dadurch belohnt wird, in der Gesellschaft durch die „Liebe“ zu einem Prinzen aufzusteigen. Die heutigen Liebesromane bedienen das Interesse der Leserschaft, explizite Sexszenen zu lesen und durch beides in einem schafft Emma Chase eine Märchenadaption, die auf großes Interesse stößt, weil sie die momentanen Lesegewohnheiten befriedigt.
Ich kann dem Buch also keinesfalls absprechen, dass es sehr gelungen für den Markt ist. Wenn man das bedenkt, hat es absolut seine Daseinsberechtigung und macht Spaß. Die Autorin selbst sagt, dass Liebesromane unterschätzt werden, den LeserInnen eine leichte Unterhaltung zu bieten. Ich war ja auch in einer Leseflaute und brauchte dieses Buch, um einen neuen Lesefluss zu entwickeln. Somit möchte ich sagen, die Idee des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, die Sprache und Charakterentwicklung war gar nichts meins. Wenn ich diese beiden Extrema abwäge, treffe ich mich mit meiner Bewertung in der Mitte und gebe dem Buch 3 Sterne.

Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie. In der Prince of Passion- Reihe wird es noch eine Geschichte über den jüngeren Bruder Henry geben und eine über den Personenschützer Logan. Zu letzterem kann ich noch nicht viel sagen, doch ich bin schon sehr gespannt auf Henrys Geschichte. Zwei Szenen in diesem ersten Teil haben Henry schon mehr Figurenentwicklung eingeräumt, als den Protagonisten selbst, was mich natürlich sehr neugierig macht, ob Emma Chase im zweiten Buch ganz anders an die Figurenentwicklung gegangen ist. Außerdem wirkt es wie eine Die Schöne und das Biest- Adaption. Ich bin gespannt und melde mich bei dir, sobald ich von meiner zweiten Reise zurück gekehrt bin.

Bis dahin,
Daisy

Veröffentlicht am 11.10.2019

Das Verlangen kam durch, die Gefühle eher weniger.

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Meine Meinung

Es klingt klischeehaft und ja, das ist es auch. Prinz verliebt sich in Normalo. Genau das passiert hier. Wobei vor der Liebe jede Menge Sex kommt. Kann man sich auch denken. Der Sex-Part ...

Meine Meinung

Es klingt klischeehaft und ja, das ist es auch. Prinz verliebt sich in Normalo. Genau das passiert hier. Wobei vor der Liebe jede Menge Sex kommt. Kann man sich auch denken. Der Sex-Part hat mir leider nicht gefallen, denn Nicholas hatte wirklich nichts anderes im Kopf. Da wir die Perspektiven regelmäßig wechseln, bekommen wir auch seine Gedanken mit und die bestehen zu 99,9% aus Sex. Er sexualisiert alles, jede Person, jeden Gegenstand, gefühlt sogar die Luft zum Atmen. Das hat sehr schnell ziemlich genervt. Zudem hat er eine äußerst vulgäre Aussprache verwendet, die leider gar nicht sexy war. Lernt man als Prinz keinen Ausdruck? Er muss ja nicht hochgestochen reden, aber wenigstens normal.

Gefallen hat mir allerdings der Humor. Sehr oft habe ich grinsen oder lachen müssen. Absolute Tiefgründigkeit habe ich hier nicht gesucht oder erwartet und auch nicht bekommen, dafür ein wenig seichte Ablenkung mit liebenswürdigen Charakteren. Olivia und Nicholas waren beide auf ihre Weise toll und haben sich auch entwickelt, Zweiterer deutlich mehr. Olivia hingegen hat vieles durch eine rosarote Brille gesehen, war uneinsichtig und bockig wie ein Kind. Sie wusste von Anfang an, dass er heiraten muss und sie ein Ablaufdatum haben, aber natürlich wurde sie sauer und hat das erstmal nicht akzeptiert, als es soweit war.

Kommen wir wieder zu Sexszenen. Sie waren da. Sehr, sehr oft. Zur Handlung beigetragen haben sie kaum. Und vor allem hat mir Romantik gefehlt. Ich habe kaum gespürt, dass die beiden sich ineinander verlieben, weil sie ja nur Sex gehabt haben. Ziemlich schade!

Kurze Übersicht

+ sehr viel Humor

+ Charaktere mit Entwicklung

+ leichte und lockere Unterhaltung

– zu viel unerotischer, unnötiger Sex, der die Romantik vertrieben hat

– Nicholas war eher ein pubertierender Junge, der nur an Sex gedacht hat

– Olivia hat wegen fehlender Einsicht für unnötiges Drama gesorgt

Fazit

Man kann es lesen, braucht man aber nicht. 2,5 Sterne. Royals sind interessant, aber diese hier haben nicht meinen Geschmack getroffen. Man sollte mit sehr viel Erotik klarkommen, wenn man es lesen möchte.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Zu wenig, um wirklich gut zu sein..!

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Meine Meinung zum Buch :
Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich lese zwar nicht oft Bücher des Genres (Liebes/Frauenroman), aber sobald die warme Jahreszeit beginnt, gibt es nicht schöneres, ...

Meine Meinung zum Buch :
Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich lese zwar nicht oft Bücher des Genres (Liebes/Frauenroman), aber sobald die warme Jahreszeit beginnt, gibt es nicht schöneres, als sich mit einer romantischen Lektüre in der Natur zu verkriechen.


Doch bereits auf den ersten Seiten der Geschichte merkte ich, dass mir der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht zusagte und ich schnell an den Punkt kam, an dem ich mit dem Gedanken spielte, das Buch zur Seite zu legen, doch was störte mich genau :

Alles in allem ist der Schreibstil ein recht einfacher, flüssig und leicht lesbarer, doch leider störte mich der monotone und durch Umgangssprache geprägte Schreibstil , da dieser oft flach und wenig ausgearbeitet erschien. Die Charaktere sind süß und solide, es fehlte ihnen in meinen Augen aber auch an Tiefgang.

Das größte Problem, welches sich durch viele Bereiche des Buches zog, ist die fehlende Vielschichtigkeit, natürlich muss ein Liebesroman romantisch und gefühlvoll sein , doch in meinen Augen benötigt es mehr Facetten und Zutaten, damit ein überzeugender Roman entsteht.

Mein Fazit:
Für mich war dieser Roman leider nicht, sowohl der Schreibstil, als auch die Eindimensionalität der Geschichte konnten mich nicht überzeugen.