Für mich leider enttäuschend
- enthält möglicherweise Spoiler zu Band 1-
Klappentext
Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte ...
- enthält möglicherweise Spoiler zu Band 1-
Klappentext
Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.
Meine Meinung
Nachdem ich den ersten Band der Dilogie beendet hatte, war für mich klar, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte, obwohl ich davor etwas Angst hatte. Jetzt nachdem ich diesen gelesen habe, hat sich meine Angst bestätigt. Leider. Während ich den ersten Band einfach großartig fand und eine Achterbahn der Emotionen durchlebt habe, konnte mich der zweite Band einfach nicht mehr so überzeugen. Sehr schade…
Der Schreibstil der Autorin ist weiterhin großartig und deshalb ließ sich das Buch auch sehr gut lesen und hat auch mir die emotionalen Stellen nah gebracht, aber aufgrund der Entwicklung der Geschichte empfinde ich den zweiten Band als eine erzwungene Fortsetzung, wo man vielleicht bei einem einzelnen Band hätte bleiben sollen.
Nachdem Jonah nicht mehr da ist, wird das Leben derer dargestellt, die er verlassen hat und vor allem das Leben seiner Familie und das von Kacey haben sich dadurch grundlegend verändert. Jonahs Mutter scheint nicht mehr in der Lage überhaupt etwas zu tun, sein Vater vertieft sich in die Arbeit, sein Bruder Theo versucht alle Gefühle, die er empfindet zu ignorieren und Kacey verlässt den Ort, der sie zu schmerzlich an ihren Verlust erinnert und hat wieder mit ihren Alkoholproblemen zu kämpfen. Soweit erstmal verständlich und absolut eine Situation in der man mitfühlt.
Aber die weitere Entwicklung und die Lösung für deren Trauer kamen bei mir nicht wirklich an. Dass Theo sich um Kacey kümmert und ihr dabei hilft mit ihren Alkoholproblemen fertig zu werden, fand ich gut und auch dafür habe ich ihn sehr gemocht, aber dass es mit der Zeit zu einer sehr starken Annäherung der beiden kam, ist für mich einfach unverständlich und meiner Meinung nach moralisch äußerst fraglich. Eine Beziehung mit der Freundin des verstorbenen Bruders einzugehen finde ich nicht gut und dass diese sich genauso darauf einlässt noch schlimmer. An einer Stelle sagt Kacey sogar, dass noch nie jemand sie so sehr geliebt hat, wie Theo es tut. Und das ist Jonah gegenüber, für den sie alles war, einfach falsch und hat mich sogar etwas wütend gemacht.
Auch das Kacey ihre Alkoholprobleme ohne ärztliche Hilfe innerhalb von ein paar Tagen überwunden hat, ging mir einfach zu schnell und war für mich äußerst unrealistisch.
Als Personen sind mir Kacey und Theo nicht unbedingt unsympathisch, aber ihre Handlungen kann ich nur schwer nachvollziehen.
Die Geschichte zwischen Kacey und ihren Eltern hat mich allerdings sehr berührt und diese war meiner Meinung nach auch sehr gut geschrieben, sodass dieser Teil für mich der beste in dem Buch war.
Fazit:
Ich muss sagen, dass ich das Buch nicht gebraucht hätte, da ich finde, dass dieser zweite Band für mich den ersten Teil etwas kaputt gemacht hat und viel für mich einfach nicht verständlich war.