Cover-Bild Spectrum
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404175550
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ethan Cross

Spectrum

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Eine neue rasante Thriller-Serie von Bestsellerautor Ethan Cross, dem Autor der Shepherd-Thriller

August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2017

Zu genial?

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Achtung! 1. Teil einer Reihe!


Meine Meinung:

Vorneweg muss ich darauf hinweisen, dass man nicht den Klappentext lesen sollte - der verrät meiner Meinung nach nämlich viel zu viel :/

Ethan Cross habe ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!




Meine Meinung:



Vorneweg muss ich darauf hinweisen, dass man nicht den Klappentext lesen sollte - der verrät meiner Meinung nach nämlich viel zu viel :/

Ethan Cross habe ich durch seine Francis Ackerman Reihe kennen und lieben gelernt. Ich mag es sehr, dass er es schafft einem bösen Charakter so viel Menschlichkeit einzubläuen, sodass man die Figur einfach nur ins Herz schließen kann, auch wenn es sich bei der Person um einen skrupellosen Killer handelt. Deshalb hatte ich recht hohe Erwartungen an Spectrum. Es handelt sich hier anscheinend wieder um einen Auftakt einer längeren Reihe, die natürlich neue Ermittler braucht. Mich hat der ganze Aufbau der Geschichte irgendwie an das A-Team erinnert, weil die Charaktere total unterschiedlich sind und ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Hintergrundgeschichten haben.

Ich kann allerdings nicht nur Gutes zu dem Buch berichten. Denn eigentlich passiert in der Geschichte sehr wenig. Es ist flüssig und gut geschrieben, so dass man das Buch gerne liest und auch nicht unbedingt in eine Leseflaute stürzt, aber trotzdem passiert einfach sehr wenig und die Geschichte kommt nicht in Fahrt. Dazu mag ich zwar die unterschiedlichen Charaktere, ich fands aber ziemlich anstrengend, dass Burke der geniale Kopf des Ganzen ist, dabei den Fall im Alleingang löst und sonst keiner wirklich mitarbeitet. Die anderen setzen nur ihre Muskel- und Körperkraft ein. Gedanken machen muss sich nur Burke. Mir war das zwischenzeitlich irgendwie zu genial. Ich muss die Figuren zwangsläufig mit Francis Ackerman vergleichen, der auch genial war, aber dem Leser einfach irgendwann ans Herz gewachsen ist. Das ist mir mit Burke jetzt nicht wirklich gelungen. Außerdem gab es bei Francis einfach mehrere wichtige Personen, die alle irgendwie einen Teil zum Verlauf beigetragen haben. Das Gefühl hatte ich hier leider nicht und daher bin ich vom Auftakt dieser Reihe noch nicht zu 100% überzeugt. Ich glaube bzw. weiß sogar, dass Ethan Cross noch mehr kann.

Das nächste Buch der Reihe werde ich mir sicherlich trotzdem besorgen, weil das Ende von Spectrum macht einfach Lust auf mehr und verspricht einfach diese gewisse A-Team-Mentalität (und man muss ja zugeben - das A-Team war wirklich cool :P )


Fazit:


3 Sterne sind fast zu viel, denn die Geschichte zieht sich ziemlich in die Länge und es passiert generell viel zu wenig. Trotzdem konnte ich die Geschichte gut lesen, daher fände ich 2 Sterne irgendwie zu negativ. Burkes Genialität ist mir persönlich manchmal etwas zu genial und die anderen Figuren tragen mir zu wenig zur Geschichte bei (auch wenn diese A-Team Ähnlichkeit irgendwie sehr witzig und passend ist).

Veröffentlicht am 16.09.2017

Vielfältig

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Polizei, FBI, CIA, die Mafia - alle tummeln sich auf dem Spielfeld, als es in Las Vegas zu einer Geiselnahme in einer Filiale von GoBox, einem neuen Konzept an mobilen Schließfächern für Wertsachen, ähnlich ...

Polizei, FBI, CIA, die Mafia - alle tummeln sich auf dem Spielfeld, als es in Las Vegas zu einer Geiselnahme in einer Filiale von GoBox, einem neuen Konzept an mobilen Schließfächern für Wertsachen, ähnlich denen in einer Bank, kommt. Während der ältere und zum Schreibtischdienst eher verurteilte denn beförderte Witwer Carter außerhalb von GoBox versucht, aus dem genialen aber eben auch unter diesem Phänomen leidenden jungen Dr. Burke und dem ehrgeizigen und toughen ehemaligen Mafia-Kronprinzen und jetzigem Polizisten Nic ein Team zu machen, das durch sein Zusammenspiel die Welt zumindest ein wenig zu einem besseren Ort machen kann, kämpfen innerhalb der Filiale nicht nur die Geiseln ums Überleben. Auch die Täter spielen mehr oder weniger ihr eigenes Spiel, sind von unterschiedlichen Dämonen getrieben, was sie grausam ausleben.

Actionreiche, ruhige, emotionale und auch grausam bis ekelhafte Szenen wechseln sich ab. Langweilig wird es nicht. Auch sind noch genügend lose Enden für einen weiteren Band mit dem vielfältigen, tatsächlich bunt schillernden Spektrum an (Charakter-)Eigenschaften der vorgestellten Ermittler übrig. Der entsprechende Cliffhanger wäre auch vorhanden.

Das Buchcover begeistert mich nach wie vor, was noch ergänzt wird durch die in blau gehaltenen Schnittkanten der Seiten. Beim nächsten Band wäre eine andere Farbe das i-Tüpfelchen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gelungener Auftakt mit ein paar Schwächen

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Klapptext des Buches:
August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank ...

Klapptext des Buches:
August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank – das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur – und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.

Spectrum ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Ethan Cross, Für mich war es ein Debüt, denn seine Shepherd-Thriller kenne ich (noch) nicht.

Der leichte Schreibstil des Autors lässt sich sehr flüssig lesen und ab dem ersten Satz findet der Leser sich mitten im Geschehen wieder. Die bildhaften Beschreibungen der Kulissen regen das Kopfkino an, so dass dieser Fall während des Lesens als Film vorbeilaufen kann. Die Charaktere waren authentisch und sehr vielschichtig gestaltet worden. Ihre Gedankengänge und Emotionen wurden perfekt eingefangen und wiedergegeben. Dadurch erhielt der Thriller seine Lebendigkeit. Auch wenn jeder Charakter seinen Platz in diesem Fall hatte, so war Dr. Burke mein Favorit. Durch sein Asperger-Syndrom ist er anders, aber das macht ihn so außergewöhnlich und genial. Ich hoffe, dass er noch lange dem Team erhalten bleibt.

Der Anfang der Handlung fand ich ein wenig langatmig, aber das lag wahrscheinlich daran, dass so viele Personen auftauchten und man sie erst einmal richtig zuordnen musste. Beim weiteren Lesen ist dies aber kein Problem mehr und dann kann man sich ganz auf diesen Fall konzentrieren. Der ständige Perspektivenwechsel und die kurzen und knackigen Kapitel lassen den Spannungsbogen immer weiter ansteigen. Ohne weiteres kann dieses Buch nicht aus den Händen gelegt werden, man muss wissen wie es mit Krüger, Nic und Burke weitergehen wird. An manchen Stellen fand ich die Darstellung ein wenig übertrieben oder gar unrealistisch, aber dies ist nur ein kleiner Minuspunkt und schadet der Spannung auch nicht. Dadurch das in diesem Fall so viele Personen mitspielen und auch in diesem verstrickt sind, ist es einfach unmöglich diesen Fall vorzeitig zu lösen oder gar zu wissen was Krüger und Co vorhaben. Am Ende dieses Buch gewinnt das Ganze noch an Fahrt und es wird rasant und spektakulär.

Für mich war es ein gelungener Auftakt, der hier und da ein paar Schwachpunkte hatte, aber trotzdem sehr spannend war. Ich freue mich schon einen neuen Fall mit Nic und Co.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein gelungener Auftakt der neuen Reihe von Ethan Cross

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Nachdem ich die Shepherd Reihe rund um Francis Ackerman junior bereits verschlungen und nun sehnsüchtig auf Band 5 warte, konnte ich an Spectrum natürlich nicht vorbei. Und was soll ich sagen, es war wieder ...

Nachdem ich die Shepherd Reihe rund um Francis Ackerman junior bereits verschlungen und nun sehnsüchtig auf Band 5 warte, konnte ich an Spectrum natürlich nicht vorbei. Und was soll ich sagen, es war wieder ein Fest. Ethan Cross versteht es, seine Leser vollkommen gefangen zu nehmen.
Die kurzen Kapitel schwenken immer von einem Protagonisten zum nächsten. Ich liebe diese schnellen Wechsel, das bringt die Geschichte voran und hält die Spannung aufrecht, wenn man unbedingt wissen möchte, wie es denn nun bei einer speziellen Situation weiter geht.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und jeder für sich ist wirklich toll gezeichnet, so dass man sogar manchmal mit dem Bösen "mitfühlen", bzw. wenigstens einigermaßen seine Reaktionen nachvollziehen kann.

In Spectrum geht es nun hauptsächlich um Dr. August Burk, ein Berater des FBI. Mit seinem faszinierenden Geschick, Situationen zu erfassen und zu analysieren, gelingt es ihm den wahren Grund einer Geiselnahme herauszufinden und die Täter zu stellen.
Er ist ein absolutes Genie auf seinem Gebiet und das in seinem jungen Alter. Aus Langeweile heraus, hat er während seiner Schulzeit, online Abschlüsse für Kriminalpsychologie und zwei weitere Master gemacht.
Jedoch hat er Aufgrund seiner Krankheit "Asperger-Syndrom" wirklich Probleme mit seinen Mitmenschen und wirkt daher oftmals etwas seltsam. Ich finde, dass macht in nur noch sympathischer und in einigen Situationen musste ich wirklich über seine, in gewisser Weise, Naivität und seine Schlagfertigkeit lachen. Er ist ein kleiner Klugscheißer, aber er hat meistens Recht mit dem was er sagt.

Für mich ein wirklich gelungener Auftakt zur neuen Reihe und jetzt heißt es auch hier, warten auf die Fortsetzung. Ich bin gespannt.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Ein eher unglaubwürdiger Thriller, der nur langsam Fahrt aufnimmt

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Was verbindet ein Massaker in einem südafrikanischen Slum mit einer Geiselnahme in einer US-amerikanischen Tresorbank? Mit dieser Frage wird der Leser gleich zu Beginn des Romans konfrontiert. Unterstützende ...

Was verbindet ein Massaker in einem südafrikanischen Slum mit einer Geiselnahme in einer US-amerikanischen Tresorbank? Mit dieser Frage wird der Leser gleich zu Beginn des Romans konfrontiert. Unterstützende Hilfe im Fall der Geiselnahme in einer "GoBox"-Filiale erhofft sich Agent Carter, stellvertretender Leiter des FBI Las Vegas, durch August Burke, den Sohn eines Freundes. Burke ist jung, analytisch, hochintelligent - und anders.
Ohne allzuviel zu verraten kann ich hier sagen, dass es das Asperger Syndrom ist, welches Burke zu einem ungewohnten Menschen macht. Seine Scheu vor anderen Menschen, kombiniert mit seiner aussergewöhnlichen Intelligenz, verleihen dem Charakter ein hohes Potential, welches der Autor gewinnbringend in seinen Roman einbringen könnte. Die Aspekte des Asperger Syndroms, um Burkes Handeln nachvollziehen zu können, sind für meinen Geschmack ausreichend und gut verständlich im Roman eingebaut. Leider erlag der Autor der Versuchung, Burke immer mehr zu einem Superhelden mutieren zu lassen, der selbst aus kleinsten Spuren eindeutige Wege aufzeigen konnte. Neben Burke fallen zudem auch einige weitere Charaktere und Momente zu superlativ aus, was dem Roman die Glaubwürdigkeit nimmt. Besonders das Ende, welches letztlich den Titel des Romans begründet, fällt mir schon zu gewollt fantastisch aus und macht die Glaubwürdigkeit des Romans vollends zunichte. Weitere Kritikpunkte wären eine störende Unübersichtlichkeit zu Beginn des Romans, da einfach zuviele Personen auftauchen, ohne dass ersichtlich ist, wer davon später wichtig sein könnte. Viele Personen im Buch bleiben zweidimensional, oberflächlich und dadurch langweilig. Positiv kann ich hingegen auf jeden Fall werten, dass die angenehm kurzen Kapitel wechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Personen geschildert sind und dadurch zu einer angenehmen Abwechslung führen.

"Das Geheimnis ist, den Feind zu verwirren" (Zitat S. 392)

Im Gegensatz zum Bösewicht im Roman verwirrt Ethan Cross leider vielmehr den Leser mit zu vielen flachen Charakteren, einem immer wieder fast in Vergessenheit geratenden Handlungsstrang um Polizistin Isabel Price und einen inoffiziellen FBI-Berater, der in einem Superhelden-Graphic Novel besser aufgehoben gewesen wäre. Mir war das alles zu superlativ und unrealistisch, insbesondere das Ende.