Guter Abschluss!
Nachdem die ersten beiden Bände voller Intrigen, Geheimnisse und Cliffhanger waren, konnte ich den finalen Band kaum erwarten, wollte ich doch endlich wissen, wer Jamies Vater ermordet hat! Und auch ‚Game ...
Nachdem die ersten beiden Bände voller Intrigen, Geheimnisse und Cliffhanger waren, konnte ich den finalen Band kaum erwarten, wollte ich doch endlich wissen, wer Jamies Vater ermordet hat! Und auch ‚Game of Destiny‘ war Lesespaß pur und hat mich nicht enttäuscht.
Wo der zweite Teil aufgehört hat und mich erneut mit einer krassen Wendung überraschen konnte, knüpft der dritte Band problemlos an. Man ist als Leser wieder direkt mittendrin, in der Glitzerwelt von Las Vegas, wo alles mehr Schein als Sein ist.
Gleich zu Beginn wird dabei ein spannender Handlungsstrang aufgelöst. Wie schon in den Vorgängern hat es die Autorin hier geschafft, auch in den Nebenhandlungen einiges an menschlichen Abgründen zu verpacken. Gerade dieser Mix aus diversen Intrigen und Geheimnissen mit falschen Fährten macht für mich diese Reihe aus! Mir hat es unglaublichen Spaß gemacht, eigene Theorien zu entwickeln und während des Lesens auf die kleinen Hinweise zu achten, die Geneva Lee gestreut hat.
Dennoch bin ich nicht jedem Geheimnis alleine auf die Spur gekommen. Ich war während der gesamten Reihe überzeugt davon zu wissen, wer es denn nun gewesen ist. Und natürlich hat mich die Autorin auch hier komplett aus den Socken gehauen, damit hätte ich einfach nie gerechnet! Leute, wenn ihr mal eine wirklich gute Crime Geschichte lesen wollt die absolut nicht vorhersehbar ist, dann greift zu dieser Trilogie!
Was Liebesszenen und Erotik angeht, so sind diese prickelnd und nie überrissen. Im Gegenteil, in ‚Game of Destiny‘ fand ich diese Szenen noch am passendsten in die Geschichte eingebaut. Hier kann man gemeinsam mit Emma schon weiche Knie bekommen! Trotzdem siedeln sich die Liebesszenen eher im Young Adult Bereich an, es geht nie allzu heftig zur Sache. Ich finde, sie passten sowohl zu den Protagonisten als auch zur Rahmengeschichte und waren so eine sexy Ergänzung zur Story.
Mein persönliches Highlight war allerdings die unerwartete Auflösung, konnten doch damit auch viele unbeantwortete Fragen aus den ersten beiden Bänden endlich aufgedröselt werden. Bei eben diesen offenen Handlungssträngen hatte ich während Teil 1 und 2 das unbefriedigende Gefühl, dass die Autorin etwas anreißt und dann nicht aufklärt. Aber weit gefehlt, damit hat mich Geneva Lee wirklich an der Nase herumgeführt.
Einziges Manko ist eine gewisse Entwicklung, die ich als zu konstruiert empfand. Eine tatsächlich unerartete Wendung, aber für mich irgendwie auch nur aufgrund des Gefühls beim Lesen, dass es doch einen Tick zu abgespaced ist. Ich kann hier leider nicht viel mehr verraten ohne euch böse zu spoilern, aber wenn ihr das Buch lest oder gelesen habt wisst ihr sicher, welche Szene ich meine.
Dennoch habe ich von der Trilogie alles bekommen, was ich mir von ihr erwartet habe, nämlich spannenden, kurzweiligen und gut durchdachten Lesegenuss mit prickelnden Liebesszenen und Crime Elementen.