Cover-Bild Love Challenge
Band 2 der Reihe "KISS, LOVE & HEART-Trilogie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.01.2020
  • ISBN: 9783499275371
Helen Hoang

Love Challenge

Anita Nirschl (Übersetzer)

Die Erfolgsserie aus den USA. Ein einzigartiger Liebesroman über einen autistischen Mann und die Frau, die ihm die Liebe zeigt …

LIEBE IST EINFACH …
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.

… ALLES ANDERE ALS EINFACH!
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!

Emotional, sexy und unglaublich anrührend – Der zweite Band der «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

Würdiger zweiter Teil einer besonderen Romance-Reihe! ♥

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In einer armen Familie groß werden, hat oft zur Folge, dass man selbst aus der Armut nur selten und wenn dann nur sehr schwer herauskommt. Doch genau das möchte Esme für sich und vor allem für ihre kleine ...

In einer armen Familie groß werden, hat oft zur Folge, dass man selbst aus der Armut nur selten und wenn dann nur sehr schwer herauskommt. Doch genau das möchte Esme für sich und vor allem für ihre kleine Tochter. Obwohl sie so hart arbeitet, wie sie nur kann, schafft sie es gerade so die Rechnungen zu bezahlen. Viel bleibt da nicht zum Sparen übrig. Als ihr eines Tages eine unbekannte, wohlhabende Frau das Angebot macht sie mit nach Amerika zunehmen, sodass Esme ihren Sohn kennenlernen kann, ist diese zunächst verunsichert, was sie von diesem Angebot halten soll. Aus Mangel an Alternativen willigt sie schließlich jedoch ein.

Khai musste seiner Mutter versprechen drei Monate mit einer Frau ihrer Wahl zusammenzuleben, um danach endlich seine Ruhe vor ihr zu haben. Denn sie nervt ihn schon seit Monaten, dass er sich endlich eine Frau suchen solle. Doch was seine Mutter einfach nicht einsehen will, ist das Khai Autist ist und keine Liebe empfinden kann. Dementsprechend sollte er auch niemals heiraten. Doch hat er recht mit seiner Annahme? Heißt Autist zu sein wirklich, dass man nicht lieben kann? Nach und nach muss Khai einsehen, dass vielleicht er derjenige ist, der von seiner Meinung abrücken muss. Die Frage ist, erkennt er es früh genug, um Esme zu halten?

Charaktere:
Esme ist eine liebenswerte und beeindruckende Protagonistin. Trotz ihrer schlechten Startbedingung beugt sie sich nicht einfach ihrem Schicksal. Sie gibt ihr Bestes, um für sich und ihre Tochter eine bessere Lebensgrundlage zu schaffen. Und nicht nur das, auch für ihre Mutter möchte sie mehr als die kleine Wohnung, die sie sich zu dritt teilen. Ihre Tochter zurückzulassen, um die Möglichkeit, die ihr Khais Mutter ihr bietet, zu ergreifen, fällt ihr jedoch alles andere als leicht. Was auch immer wieder im Laufe der Geschichte deutlich wird und zeigt wie sehr sie diese liebt. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass sie nicht über Leichen geht, um ihre Position zu verbessern. Sie will auf ehrlichen Weg ihr Leben verändern, was meiner Meinung nach, absoluten Respekt verdient. Natürlich hat sie aber auch ihre Fehler. Aus Angst, dass Khai kein Interesse an ihrer Tochter haben könnte, verschweigt sie ihm deren Existenz, was später natürlich auffliegt und zu Problemen führt.

An Helen Hoangs Reihe gefällt mir so gut, dass sie Lesern Autismus näherbringt. Durch den Vergleich zwischen Band 1 und 2 kann man gut erkennen, dass Autismus nicht bei jedem gleich ist. So haben Stella und Khai unterschiedliche Neigungen und Bedürfnisse. Genauso unterschiedliche Schwächen und Erfahrungswerte, die sie formen. Stella hat beispielsweise nicht das Gefühl gehabt nicht lieben zu können. Während Khai, durch eine Erfahrung in seiner Kindheit, sich dieser Sache absolut sicher ist. Ich habe persönlich mit Autismus keinerlei Erfahrungen, weswegen ich es wirklich toll finde, durch Bücher mehr darüber zu erfahren. Wichtig finde ich dabei auch, dass deutlich wird, dass es die Menschen nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflusst. Sie sind genauso individuell, wie jeder andere auch.

Schreibstil:
Wie schon beim ersten Band hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Was mir vor allem positiv aufgefallen ist, ist das es einen geringeren sexuellen Anteil hatte, als der vorherige Band. Da es mir in „Kissing Lessons“ zu viel um Sex ging, hat mir das gut gefallen. Hier wurde mehr Wert auf die Geschichte selbst und die sich entwickelnde Beziehung gelegt. Allerdings muss man auch anmerken, dass Khai wirklich sehr lange gebraucht hat, um über seine Haltung hinwegzukommen. Ich vermute, dass es recht realistisch ist, da er Probleme hat Gefühle zuzuordnen, doch für den Leser kann es stellenweise dadurch repetitiv werden. Dennoch hat es sich auf jeden Fall gut lesen lassen und mir sehr gefallen!

Fazit:
„Love Challenge“ ist der zweite Teil der KISS, LOVE & HEART-Trilogie. Mir hat er persönlich sogar noch etwas besser als der erste Teil gefallen. Doch auch den fand ich schon sehr gut. Wie bereits gesagt, finde ich toll, dass die Autorin Lesern so anschaulich Autismus näherbringt und damit auch Awarness schafft. Ihre Charaktere sind absolut liebenswert, sodass man einfach nur mit ihnen mitfiebern kann. Man wünscht ihnen die ganze Zeit, dass sie ihr verdientet Happy End auch wirklich bekommen. Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil der Autorin, dauert es allerdings auch nicht allzu lange, bis man am Ende ankommt. Man flieht förmlich durch die Seiten und möchte es eigentlich gar nicht aus der Hand legen. Mir hat die Geschichte von Esme und Khai wahnsinnig gut gefallen. Ich kann die Reihe jedem, der gerne Romance liest, nur ans Herz legen! Und ich freue mich schon wahnsinnig, dass diesen Sommer endlich auch der dritte Band der Reihe erscheinen soll. ♥

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Veröffentlicht am 25.10.2020

…überwältigt & mit erstaunlicher Protagonistin, die immer selbst einen Ausweg für sich bereit hält…

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Das ist der zweite Teil der Kiss, Love & Heart Reihe, ihr könnt das Werk auch unabhängig vom ersten lesen, verpasst aber einen tolle Geschichte von Stella und Michael, der dieser Nachhilfe in Sachen lieben ...

Das ist der zweite Teil der Kiss, Love & Heart Reihe, ihr könnt das Werk auch unabhängig vom ersten lesen, verpasst aber einen tolle Geschichte von Stella und Michael, der dieser Nachhilfe in Sachen lieben geben soll und wir als Leser, den ersten Eindruck zum Asperger Syndrom bekommen und wie es als Autist ist mit Gefühlen und Berührungen um zugehen.

Ich habe das erste Werk genauso bemerkenswert verschlungen, kann es also nur zu Herzen legen auch zu diesem zu greifen, muss euch aber direkt sagen Teil 2 übertrifft erstaunlicher Weise noch um Längen.


Ich bin vom Cover verzaubert, es ist wunderschön und harmonisch gestaltet und passt vom Style gut zum vorherigen.

Das Werk geht nicht nur mit dem empfindlichen Thema Asperger und die Beeinflussung dessen im Leben von Autisten, sondern zeigt uns auch wie schwer das Leben in Vietnam und für Immigranten in Amerika sein kann. Die Hürden um sich eine neue besser und gesicherte Zukunft aufzubauen und auch den Wunsch auf Anerkennung, Sehnsucht nach einen gefestigten Leben als auch der Liebe.

Herausstechend Esme bzw. My, die einen schon durch ihre mitfühlende Seite mit den ersten Zeilen des Werkes beeindruckt, zeigt welche starken moralischen Ansichten sie vertritt und was sie alles bereit ist zu tun, damit ihre Tochter als auch ihre Familie ein besseres Leben ermöglicht wird.
Die ehrgeizigen Ansichten kommen nie mit der Moral in Konflikt, sie sucht trotz Scheitern immer wieder einen Weg, der ihr hoffnungsvoll an ihrer neuen Zukunft arbeiten lässt, sie verliert nie den Glauben an sich und ihre Stärken, tritt bemerkenswert für sich selbst ein und kämpft für eine bessere Zukunft.

Der erste Schritt dazu ist die Vereinbarung mit Khais Mutter, die ihm eine heiratswillige Braut, einen Termin zur Hochzeit und eine Abmachung präsentiert. Dieser nimmt zum Schutze vor noch mehr und schlimmeren Plänen an und lässt Esme in sein Leben, versucht den Sommer in ihrer Begleitung hinter sich zu bringen.
Schnell wird aber klar, dass er doch nicht genügend Abstand schafft und von dem herzlichen Lächeln, Geplauder und sympathischen Wesen süchtig wird, doch zu ihrem eigenen Schutz nicht mehr fordern sollte.

Die Kombination der Charaktere ist genial gewählt, besonders verliert man sich in den Gedanken von Khai, der meint keine Liebe zu empfinden und doch in seiner Trauer zu seinen besten Freund steckt, der vor 10 Jahren in einem schrecklichen Unfall verstorben ist.
Sein Selbstschutz verstrickt ihn mit dem Kontrollzwang in ein Dilemma, so dass ihm nicht bewusst wird, welche Vorzüge das herzliche Wesen von Esme hat und wie fern sie sein Leben bereichern könnte.

Die Kombination der zwei ist genial gewählt, trotz anfänglicher Schwierigkeiten wird schnell bewusst, das ihre Dynamik perfekt ist und sie eine explosive Chemie erzeugt, die ungeahnte Anziehungskraft als auch ungeahnte eifersüchtige Tendenzen erzeugt.

Natürlich steckt auch noch viel Selbstzweifel und Vorurteile, ein Gefühlschaos in diesem erstaunlichen Werk, das auf Herzschmerz vor programmiert ist, so das manche Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden müssen.

Ich war vom ersten Moment in My / Esme vernarrt, ihn ihre erstaunliche Stärke als auch bemerkenswerten Mut, habe Khai lieb gewonnen, wollte ihn beschützen als auch aus seine Starre der Trauer befreien und war vollkommen ergriffen, als er durch seinen Bruder Quan, hilfreich nochmal alle gefühlvollen Momente, den Rückhalt und Liebe verdeutlicht bekommen hat.


Herausstechend die Einblicke in die Unterschiede im Leben mit Asperger als auch die Schwierigkeiten im Verständnis auf die Handlungen im Bezug dessen, sowie auch die Möglichen Probleme im Umgang dieser zu vermeiden, hat mir einen erstaunlichen Einblick gewährt.

Ich bleibe daher von diesem Buch überwältigt zurück, beeindruckt von den Persönlichkeiten, ihren Weg, ihren Mut als auch der Einsicht zur Liebe.

Als Schlussanmerkung muss ich nochmals Quan, den Aufreißer schlecht hin erwähnen, der aber seinen Bruder immer an erster Stelle setzt, ihn Rückhalt und gnadenlose Beistand bietet, mich aber auch mit seinem charismatischen Wesen, Charme und Witz eingefangen hat und ich sehnsüchtig auf seine Geschichte zurück bleibe.


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.


LoveChalleng
KISSLOVEHEART
HelenHoang
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Rowolth
Rezension



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Veröffentlicht am 03.10.2020

Nicht zu vergleichen mit "Kissing Lessons"

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Khais Mutter ist einer festen Überzeugung. Ihr Sohn soll heiraten. Für Khai kommt das überhaupt nicht in Frage. Er ist Autist, denkt, er habe ein Herz aus Stein und sei nicht fähig, eine Beziehung zu führen. ...

Khais Mutter ist einer festen Überzeugung. Ihr Sohn soll heiraten. Für Khai kommt das überhaupt nicht in Frage. Er ist Autist, denkt, er habe ein Herz aus Stein und sei nicht fähig, eine Beziehung zu führen. Um seine Mutter zufriedenzustellen geht er einen Pakt mir ihr ein: Khai wird einen Sommer – drei Monate – lang mit einer Frau zusammenleben, welche seine Mutter für ihn ausgewählt hat. Dann hören sämtliche Kuppelversuche auf und er kann endlich wieder seiner gewohnten Routine nachgehen. Dass ihm Esme – die junge, hübsche Vietnamesin, welche seine Mutter für ihn ausgewählt hat – den Kopf verdreht, hat Khai jedoch überhaupt nicht erwartet.

„Love Challenge“, Helen Hoangs zweiter Liebesroman über einer Person mit Autismus hat mich leider enttäuscht.
Das Cover gefällt mir aber dennoch wahnsinnig gut. Vom Stil her unterscheidet es sich nicht von dem Cover ersten Romans „Kissing Lessons“, mit den wunderschönen Blumen, die aussehen, als wären sie aus Papier gefaltet und direkt auf das Cover aufgeklebt. Ein echter Hingucker!
Der Erzählstil von Helen Hoang ist sehr schön flüssig, ohne große Stolpersteine. Diese werden dafür durch die vielen vietnamesischen Ausdrücke, welche immer wieder im Buch verkommen, dafür auf den Weg geworfen. Mir gefällt es sehr, wenn mir fremde Kulturen und Sprachen in Büchern beschrieben werden, aber im Falle von dieser Geschichte hatte ich das Problem, dass ich immer wieder an denselben Worten hängen geblieben bin. Aber das ist in jedem Fall Geschmackssache!
Von der Handlung und den Charakteren wurde ich leider wirklich enttäuscht. Daher kommt auch die (für meine Verhältnisse) schlechte Bewertung für dieses Buch.
Achtung, ab hier kann es zu dein ein oder anderen Spoiler kommen!
Ich persönlich mag es sehr, wenn man direkt in eine Geschichte hineingeworfen wird und die im Klapptext beschriebene Handlung ab dem zweiten oder dritten Kapitel wirklich losgeht. In „Love Challenge“ hatte ich aber nach über 150 Seiten immer noch das Gefühl, dass ich genauso weit gekommen bin, wie wenn ich noch auf Seite 1 verweilen würde. Ja, man muss Esme und Khai erst einmal kennenlernen, aber diese „Kennenlernzeit“ steht in keinem Verhältnis zu der eigentlichen Handlung (oder bestimmten, sehr wichtigen Handlungsstücken), die auf 10 Seiten einfach abgehandelt wurden. Speziell das Ende, Khais plötzliches Umdenken und die scheinbar plötzliche Anziehungskraft zwischen Esme und Khai hätte mir so viel besser gefallen, hätten man diesen Szenen mehr Platz geschenkt und dafür die Charaktervorstellung ein wenig runterreduziert.
Zudem war mir der vietnamesische Input diesmal einfach zu groß. Was ich Helen Hoangs erster Geschichte noch besonders und interessant fand, hat mich diesmal irgendwie ziemlich gestört.
Und auch die beiden Hauptcharaktere Esme und Khai haben mich nicht wirklich überzeugt.
Esme ist lernwillig und freundlich, aber durch die Tatsache, dass sie Khais scheinbare Abneigung immer wieder auf den Klassenunterschied zwischen ihnen schiebt, hat mich nach einige Zeit wahnsinnig gestört. Mir kam es vor, als wäre sie selbst überzeugt, dass sie etwas Schlechteres sei, nur weil sie kein Buchhalter, sondern eine Putzfrau ist.
Und Khai… Meiner Meinung nach wurde in dieser Geschichte (im Vergleich zu „Kissing Lessons“) viel zu wenig auf seinen Autismus eingegangen. Ja, immer wenn er sich nicht so verhielt, wie man es von einem erwachsenen Mengen erwartet, wurde es auf seinen Autismus geschoben, aber die vielen anderen Facetten dieser „Störung“, wurden einfach komplett weggelassen.

Zu meinem Fazit:
Helen Hoangs „Love Challenge“ kann ihrem ersten Autismus-Roman „Kissing Lessons“ nicht das Wasser reichen. Ich persönlich hatte nie so richtig den Drang, weiterlesen zu müssen. Als Geschichte für zwischendurch ist die Geschichte durchaus empfehlenswert, aber meiner Meinung nach ist das keine Geschichte, die man gelesen haben muss!

Und noch eine Kleinigkeit, am Rande, die mich dennoch ziemlich beschäftigt: Wenn Quan und Khai doch beide so viel Geld verdienen, wieso haben sie ihren Cousin Michael nie finanziell unterstützt, als er auf diese Hilfe angewiesen war...?

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Not my cup of tea

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Der Klappentext der Geschichte klingt sehr vielversprechend, allerdings hat mir die Geschichte selbst nicht wirklich gefallen und ich war wirklich kurz davor, das Buch abzubrechen.

Das Khai Autist ist, ...

Der Klappentext der Geschichte klingt sehr vielversprechend, allerdings hat mir die Geschichte selbst nicht wirklich gefallen und ich war wirklich kurz davor, das Buch abzubrechen.

Das Khai Autist ist, finde ich eine sehr spannende Erfahrung zum Lesen, allerdings besteht es in diesem Buch nur daraus, dass er sich keine Gefühle eingestehen will und sie nicht berühren "kann", obwohl er das unbedingt will. Wie sehr er sie will, wurde mehrere Male sehr explizit und erotisch erwähnt, was mich eher abgeschreckt hat, als das ich es romantisch gefunden hätte. Das könnten auch Menschen ohne Autismus denken oder sein. Für mich ist das nicht wirklich echt und verständlich rüber gekommen. Auch wie sich Esmeralda verhält, steht in dem Kontrast dazu, dass sie zu Beginn des Buches die Idee nach Amerika zu gehen und einen Typen zu verführen, den sie nicht kennt, nicht angesprochen hat. Es scheint, als hätte sich ihr Charakter komplett geändert. Ich finde auch schade, dass sie ihren Namen geändert hat.

Die Geschichte an sich ist ein ziemliches Hin und Her, was mir leider nicht wirklich gefallen hat. Es geht nur darum, dass Esmeralda in den USA bleiben kann und sich so ihrer Familie ein besseres Leben ermöglichen.

Alles in Allem: Die Geschichte hat etwas spannendes, aber es wurde wirklich fast nur erwähnt, wie sehr die beiden einander wollen, aber sich es nicht eingestehen. Auch finde ich es eher fragwürdig, wie sie dann schlussendlich zueinanderfinden.

Nicht wirklich my cup of tea.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Liebe auf Umwegen

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Khai ist Autist. Ihm fällt es schwer Gefühle und auch Reaktionen von anderen Menschen zu deuten und zu verstehen. Aus diesem Grund gelangt er selbst immer wieder in unangenehme Situationen, die er dann ...

Khai ist Autist. Ihm fällt es schwer Gefühle und auch Reaktionen von anderen Menschen zu deuten und zu verstehen. Aus diesem Grund gelangt er selbst immer wieder in unangenehme Situationen, die er dann wiederum nicht versteht. Er fühlt sich häufig nicht verstanden. Daher glaubt er auch fest daran, dass er nicht fähig ist zu lieben. Jedoch hat seine Mutter ganz andere Pläne, denn diese will ihren Sohn in festen Händen sehen und am liebsten direkt verheiratet. Aus diesem Grund holt sie Esme zu sich. Diese kämpft sich zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Tochter durchs Leben, wodurch sie die Chance auf ein besseres Leben auch annimmt. Als sie Khai kennenlernt und in die USA kommt, beginnt sie ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und erkennt, dass sie auch frei wählen könnte und vor allem auch frei sein könnte. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein besseres Leben. Vor allem auch für ihre Tochter. Doch Liebe passiert nie ohne lustige oder weniger lustige Hindernisse.

Das Cover ist wieder schön und stimmungsvoll. Und auch der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht. Auch dieses Buch habe ich wieder als Hörbuch gehört. Die Sprecher sind einfach großartig. Das Hörbuch wird in einem tollen Tempo gelesen und vor allem auch mit viel Gefühl.

Auch im zweiten Teil hat wieder einer der Protagonisten Autismus. Dieses Mal ist es Khai, der mit seinen autistischen Zügen für Spaß beim Lesen sorgt. Denn Khai ist regelrecht abgeneigt gegen körperlichen Kontakt und vor allem anderen Menschen, die seinen Alltag kreuzen. Seine Mutter lässt keine Gelegenheit aus, um ihn zu verkuppeln. Und auch die ganzen Hochzeiten, auf die er gehen muss, sind der Hit. Ich musste wirklich sehr oft schmunzeln.

Esme hingegen fand ich zu Beginn nicht so sympathisch. Bei ihr habe ich mich wirklich schwer getan zu Beginn. Sie kommt nur zu Khai, weil sie Geld angeboten bekommt und die Chance auf eine Green Card hat. Das finde ich schade, denn so wirkt sie einfach nur hinterlistig und egoistisch. Aber durch ihre merkwürdige Art hat sie mich mehrfach zum Lachen gebracht. Denn viele Aktionen sind einfach nur merkwürdig und erzeugen leichte Fremdscham.

Mein persönlicher Lieblingscharakter in diesem Buch ist Quan, Khais großer Bruder. Er ist immer für seinen jüngeren Bruder da und kümmert sich liebevoll um ihn. Was ist immer ist, er ist zur Stelle. Er geht sehr gut mit Khais Autismus um. Auch hier gibt es zahlreiche witzige Szenen.

Das Buch glänzt wirklich mit sehr viel Humor und wirklich verrückten Szenen. Allein die Szene im Garten mit dem Küchenmesser. Auf solche Ideen muss man erst einmal kommen.

Jedoch muss ich gestehen, dass ich diesen Band deutlich schwächer fand als den ersten Band. Aber ich glaube es liegt daran, dass ich ihn diesem Buch nicht so gut mit Emse klar gekommen bin. Sie war mir in vielen Situationen zu unsympathisch und auch zu merkwürdig. Sie verstellt sich zu extrem und verstrickt sich auch in ihrem Lügenkonstrukt. Sie verfolgt auch ständig die Green Card und ist bereit auch Jemand anderen dafür zu heiraten. So richtig glaub sie dann doch nicht an die Liebe. Teilweise hatte ich schon das Gefühl, dass auch sie Autismus hat.

Dennoch freue ich mich schon sehr auf den dritten Band der Reihe und hoffe, dass dieser mich wieder wie auch Band 1 überzeugen kann.

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