Cover-Bild In jedem Atemzug nur Du
Band 1 der Reihe "Lullaby University"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2023
  • ISBN: 9783426529584
Jennifer Wiley

In jedem Atemzug nur Du

Roman

Ein geheimer Wunsch führt Hazel an die Lullaby University am wunderschönen Modoc National Forest in Kalifornien – und zum charismatischen Lewis …  »In jedem Atemzug nur Du«  ist der erste Liebesroman der einfühlsamen  College-Romance-& New-Adult-Reihe »Lullaby University« von Jennifer Wiley.

Mit dem Studienbeginn an der Lullaby University wird für Hazel ein Traum wahr. Nach ihrer Lungentransplantation hat sie sich gezielt dort beworben – und nicht nur, weil es eine Top-Uni für ihr Wunschfach Umweltwissenschaften ist …

Über den für sie wichtigsten Grund, warum sie an der Lullaby University ist, spricht sie mit niemandem – bis sie Lewis kennenlernt. Seine ruhige, verlässliche Art beeindruckt sie so sehr, dass sie sich ihm anvertraut. Lewis verspricht, sie zu unterstützen – doch auch er trägt eine Last, von der sie nichts ahnt.

Beide kommen sich näher und näher, bis sie eine Entdeckung machen, die sie auseinanderreißt …

Jennifer Wiley hat mit ihrem ersten Band an der Lullaby University einen berührenden Liebesroman geschrieben. Intensiv und voll atemberaubender Naturschönheit des Modoc National Forest, für dessen Erhalt und Schutz Lewis und Hazel im Rahmen ihres Studiums der Umweltwissenschaften an der LBU alles geben.

Der 2. College-Liebesroman innerhalb der zwei Bände umfassenden New-Adult-Reihe, »In jedem Augenblick ein Wir«, dreht sich um Lewisʼ Bruder Jasper und die perfektionistische Lou – und um eine ganz besondere Abmachung.

 

»Eine einfühlsame Liebesgeschichte, die unter die Haut geht, ein atemberaubendes Setting und wichtige Themen. Alles, was ich mir von einem New-Adult-Roman wünsche!«

Carina Schnell,  SPIEGEL- Bestsellerautorin, über »In jedem Atemzug nur Du«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2023

Neuanfänge

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Hach ja, das Buch, die Story - wenn ich sie mit Schlagwörtern beschreiben soll, dann würde ich sagen: süß, wohlfühlen, tiefgründig, echt, real, ernst. Die Geschichte ist so vieles, so bunt und facettenreich. ...

Hach ja, das Buch, die Story - wenn ich sie mit Schlagwörtern beschreiben soll, dann würde ich sagen: süß, wohlfühlen, tiefgründig, echt, real, ernst. Die Geschichte ist so vieles, so bunt und facettenreich. Es geht um die Natur, das Leben, den Tod, Neuanfänge, die Liebe, Familie, Entscheidungen treffen und so vieles mehr. Um Trauma und Ängste, um Mut zu zeigen und diese zu überwältigen und zu konfrontieren. Aber auch, um einfach mal zu leben. Hazel - eine ruhige Protagonistin, die ihr ganzes Leben schon gegen Mukoviszidose, einer unheilbaren Krankheit, kämpft und eine Lungentransplantation hinter sich hat - trifft auf Lewis, der wegen stottern, der Anerkennung seines Vaters und der Konkurrenz zu seinem Bruder zu leiden hat. Beide unterschiedliche Charaktere, die doch eine Gemeinsamkeit finden: die Ruhe in der Gegenwart des jeweils anderen. Sie fühlen sich frei, geborgen und sie selbst, wenn sie miteinander sind. Ohne Maske, ohne Verstellung, ohne irgendwas. Nur sie in der ganzen Form. Später verbindet sie auch die Liebe zur Natur und schweißt beide zusammen. Und natürlich auch die Suche nach Ms X. Das Buch ist sehr ruhig und still, es passiert kein Drama, keine künstliche Inszenierung irgendwelcher herbeigezogener Szenen, um Spannung zu verleihen, nichts. Nur Realität pur. Was mir auch vor allem aufgefallen ist, ist die Unschuld und manchmal auch das eher kindliche wirkende Vorangehen an einer Sache. Denn obwohl Hazel ja biologisch älter ist, lebt sie erst seit ihrer Transplantation richtig. Und diese ist 2 Jahre her. Deswegen sprüht in jeder Ecke Unsicherheit und Unschuld raus. Was mal sehr erfrischend war in dem Genre! Was auch sehr deutlich von der Autorin hervorgehoben wurde, ist die Tatsache, wie privilegiert wir eigentlich sind. Für die Mehrheit der Menschen sind Atmen und Luftnehmen selbstverständlich, für Hazel und Menschen, die ein ähnliches Schicksal wie sie teilen, jedoch ein Privileg! Sie müssen für einen Atemzug kämpfen! Und da wird einem wieder bewusst, wie gut es einem geht. Solange man psychisch und physisch gesund ist, hat man alles. Denn nur gesund kann man kämpfen und erreichen und ändern. Beim Lesen wurde mir dies immer und immer mehr bewusst. Auch wenn ich im beruflichen als Medizinstudentin unendlich viele Krankheiten begegne, vergisst man doch oft im Arbeitsalltag, sich seiner Privilegien bewusst zu werden. Weil jeder Patient leider nur ein Patient ist, den man vorübergehend begleitet und Anweisungen gibt. Aber hier in dem Buch begleiten wir Hazel für eine längere Zeit und lesen mit, wie sie sich an die Anweisungen hält, wie sie sich an die Einschränkungen hält, Alternativen sucht und auf sich aufpasst. Aus dem Krankenhaus raus heißt nicht, alles gut. Sondern jetzt beginnt der langjährige Kampf. Denn ein Transplantat hält nicht ewig. Es hat seine Zeit, sein Limit. Aber um diese vollständig ausschöpfen zu können, muss man sich eben an die Regeln halten, die einen eingrenzen. Und das bedarf an Dedikation und Disziplin. Das alles wird hier sehr deutlich - vielleicht auch, weil ich das alles aus anderen Augen lese. Die Krankheit spielt zwar eine große Rolle, aber nicht die einzige. Die Autorin hat diese sehr gut eingeflossen, dass es nicht penetrant wirkt. Sondern wie im Alltag auftaucht und einfach existiert. Neben Lewis lernen wir eine tolle Truppe kennen, die man sofort ins Herz schließt und die zeigt, was Freundschaft sein kann. Gegen Ende kommt natürlich ein kleiner Wirbelwind auf, um für bisschen Kitzel zu sorgen. Aber die Auflösung finde ich wiederum sehr schön. Es war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und wird auch nicht das letzte sein. Der angenehme Schreibstil erleichtert einem, durch die Seiten zu fliegen.
Insgesamt ein super wichtiges Buch, das ebenfalls auch schön zu lesen ist.

Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Wiley hat mit diesem Buch eine berührende Geschichte über zwei Liebende geschrieben, für die das Leben so viel mehr bedeutet!

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"Lebensfroh bedeutet ja nicht, immer laut und quirlig zu sein. Es ist die Frage, wie man das Leben wahrnimmt und ob man es zu schätzen weiß."

Inhalt:

Mit dem Studienbeginn an der Lullaby University ...

"Lebensfroh bedeutet ja nicht, immer laut und quirlig zu sein. Es ist die Frage, wie man das Leben wahrnimmt und ob man es zu schätzen weiß."

Inhalt:

Mit dem Studienbeginn an der Lullaby University wird für Hazel ein Traum wahr. Nach ihrer Lungentransplantation hat sie sich gezielt dort beworben – und nicht nur, weil es eine Top-Uni für ihr Wunschfach Umweltwissenschaften ist …

Über den für sie wichtigsten Grund, warum sie an der Lullaby University ist, spricht sie mit niemandem – bis sie Lewis kennenlernt. Seine ruhige, verlässliche Art beeindruckt sie so sehr, dass sie sich ihm anvertraut. Lewis verspricht, sie zu unterstützen – doch auch er trägt eine Last, von der sie nichts ahnt.

Beide kommen sich näher und näher, bis sie eine Entdeckung machen, die sie auseinanderreißt …

Meinung:

Jennifer Wiley hat mit diesem Buch eine berührende Geschichte über zwei Liebende geschrieben, für die das Leben so viel mehr bedeutet!

Ich liebe dieses Cover ja wirklich sehr. Die Gestaltung ist schlicht und zurückhaltend, überzeugt jedoch mit den wunderschönen Farben, die in Zusammenspiel mit der Schrift ein passendes Gesamtbild schaffen, das mich als Leserin auf jeden Fall direkt ansprechen konnte.

Denn der Wald hat nicht nur aufgrund von Hazels Studium eine wichtige und besondere Bedeutung. Sondern auch, weil Hazel und Lewis lange Spaziergänge in der Natur erleben. So begleite ich als Leserin Hazel eine Woche später an die Universität, an der sie aus einem ganz bestimmten Grund studieren möchte.

Ich konnte ihre Gefühle rund um ihre Krankheit verstehen und nachvollziehen, warum sie ihr Weg in dieses kleine Örtchen geführt hat. Doch Hazel muss auch feststellen, dass die Suche alles andere als leicht ist. Immer wieder wird sie förmlich zurückgeworfen wobei ich ihren Konflikt und das daraus resultierende innere Chaos, wirklich sehr gut greifen konnte.

An ihrer Seite war jedoch immer Lewis. Jemand, bei dem sie sich öffnen kann, der als erstes von ihrem Geheimnis erfährt. Ich fand die beiden zusammen unglaublich süß und ganz besonders. Ihre Verbindung zueinander ist zart und dennoch ehrlich und wunderschön.

Dabei ist Lewis ein Charakter, der eher zurückhaltend, zögerlich und sehr gefühlvoll war. Viel zu tief sitzen die Narben der Erniedrigung, die er immer wieder erleiden musste, weil er, anders als sein Bruder, eben nicht mit einem Stipendium studiert. Mit was für einer Leidenschaft er aber dennoch über sein Studium und generell die Themen gesprochen hat, war einfach nur so schön zu lesen.

Auch sein Konflikt wurde meiner Meinung nach sehr detailreich ausgearbeitet, sodass ich auch mit ihm durchgängig mitfühlen konnte.

So werden in der Geschichte schwierige Aspekte angebracht und dennoch authentisch dargestellt. Beide Charaktere haben ihre Päckchen zu tragen und sind doch gemeinsam für die andere Person da. Ich muss sagen, ich mochte Red, die Art Studentenverbindung, in der Hazel mit so vielen verschiedenen Menschen lebt, die sich alle unheimlich gut verstehen.

Schließlich fühlte es sich an, als wäre Hazel an genau dem richtigen Ort angekommen, auch wenn sie hin und wieder natürlich das Heimweh quält. Aber vielleicht macht genau dieser Aspekt die Geschichte auch so echt und lebhaft. Weil sie jeden einzelnen Tag gegen ihre Krankheit kämpft und sie doch noch eine Chance auf das Leben erhalten hat. Und so schien es, als würde sie sich entwickeln und so viel Neues entdecken.

Ich fand auch die Nachhaltigskeitsaspekte sehr interessant, da an der Universität nur drei Studiengänge mit diesen Schwerpunkten angeboten werden. So war es total schön zu lesen, wie sich alle für die Natur eingesetzt haben, was zum Beispiel die Säuberungsaktionen gezeigt haben.

Außerdem wurde ein idealer Mix aus Uni, Freunden und Freizeit geschaffen, sodass mir aber auch direkt viele Momente im Kopf hängen geblieben sind. Unter anderem die Suche oder die gemeinsamen Wanderausflüge, die den Roman lebhaft gemacht haben.

Nennenswert ist aber auch Jennifer Wileys Schreibstil, der sehr detailreich, locker und dennoch emotional war. Ich konnte ehrlicherweise auch gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch aus diesem Grund innerhalb kürzester Zeit ausgelesen.

Insgesamt eine wunderschöne Geschichte, die das Leben nicht schöner hätte schreiben können. Denn die Autorin zeigt, dass nicht immer alles perfekt sein muss, um einander zu lieben!

Ich freue mich schon jetzt unglaublich auf den zweiten Band, in dem Lou und Jasper ihr eigenes Buch erhalten. Beide durfte ich als Leserin bereits in "In jedem Atemzug nur Du" kennenlernen und bin entsprechend umso neugieriger darauf zu erfahren, wie sie zusammenfinden und sich ineinander verlieben werden.

Veröffentlicht am 17.05.2023

Wunderschön, Ergreifend und Tiefgründig :)

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"In jedem Atemzug nur Du" konnte mich in eine wundervolle Geschichte ziehen, die viel mehr tiefe Gefühle weckt, als man auf den ersten Blick denken würde. Abgesehen von diesem wirklich schönen und detaillierten ...

"In jedem Atemzug nur Du" konnte mich in eine wundervolle Geschichte ziehen, die viel mehr tiefe Gefühle weckt, als man auf den ersten Blick denken würde. Abgesehen von diesem wirklich schönen und detaillierten Setting der University am atemberaubenden Modoc National Forest in Kalifornien, gibt die Story viele Ansätze zum Nachdenken. Ich finde die Thematik des Umweltschutzes super interessant und sehr spannend gestaltet dargestellt. Die Idee mit der Spender Suche finde ich auch sehr interessant, weil man sich so besser in Betroffene hineinversetzen kann. Zugleich zeigt es auch wie wichtig Organspende ist und regt in vielerlei Perspektiven zum Auseinandersetzen mit dieser Thematik an. Das finde ich sehr wichtig und gut. Die Geschichte wurde super mit den einzelnen Charakteren belebt. Denn die Protagonisten sind nicht ansatzweise perfekt, dafür aber umso sympathischer und authentischer. Ich mochte sowohl Hazel als auch Lewis Art und ihre Harmonie, doch zugleich gab es auch viele Probleme, mit denen die Charaktere sich auseinandersetzen mussten. Die Nebenfiguren waren übrigens auch sehr vielfältig und konnten die Geschichte mit ihrer Persönlichkeit bereichern. Zusammengefasst kann man sagen das diese Geschichte sowohl zur Aufklärung als auch zur Entspannung dient. Sie hat mir viel Freude bereitet und ab und zu auch die eine oder andere Träne verdrücken lassen. Die Geschichte hat sich in mein Herz geschlichen und bekommt 4,5 Herzen für seine Natürlichkeit.
Die Story hat mich sehr bewegt. Eine junge Frau die Zeit ihres Lebens eingeschränkt war, kann endlich anfangen ihr Leben so zu leben, wie sie es sich bisher nur träumen konnte. Denn sie leidet an einer Erkrankung, die ihre Organe stark beeinträchtigt, doch durch einer Lungentransplantation hat sie nicht nur Hoffnung, sondern auch eine Chance bekommen. Diese nutzt sie, um an einer Universität beim Modoc National Forest zu studieren und sich auf die Spuren ihrer Spenderin zu begeben. Dabei lernt sie einen jungen Mann kennen, der ihr bei ihrer Suche hilft und doch sein eigenes Päckchen mit sich rumträgt.
Hazel ist eine junge Frau die Zeit ihres Lebens an einer Erkrankung leidet, die dafür gesorgt hat, dass ihre Lunge versagt. Durch eine Spender Lunge bekommt sie eine zweite Chance, die sie nutzt, um an einer Universität Umweltschutz zu studieren. Dabei bekommt sie ein Stipendium und begibt sich zeitgleich auf die Suche nach Informationen zu ihrer Spenderin. Ihre Familie war immer für sie da, auch ihr jüngerer Bruder. An sich ist sie eine freundliche, intelligente, selbstbewusste, und hilfsbereite Person. Ich finde sie sehr inspirierend und vielfältig. Ihre Entwicklung zeigt dich darin, dass sie ihre ungesunden Gedanken bezüglich ihrer Spenderin loslässt und keine weiteren Nachforschungen anstellt. Dabei lernt sie etwas Wichtige über sich und findet zugleich auch ein zweites Zuhause.
Lewis ist ein junger Mann, der auch an der Universität beim Modoc National Forest in Kalifornien studiert. Er kämpft jährlich um ein Stipendium, doch er wurde nie ausgewählt. Er stottert und ist überaus zurückhaltend, zugleich geht er aber auch in seiner Arbeit auf und liebt die Natur. Zu seiner Familie hat er ein schwieriges Verhältnis, vor allem sein Vater setzt ihn unter Druck und dadurch leidet die Beziehung zu seinem Bruder. Er liebt es Schach zu spielen und arbeitet nebenbei in der Bibliothek. An sich ist er schüchtern, zurückhaltend, intelligent und freundlich. Jedoch kann er auch schnell ausrasten. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er seinen eigenen Wert erkennt und sich endlich von seinen Vater abgrenzt. Dadurch findet er sein inneres Gleichgewicht wieder und versöhnt sich mit seinem Bruder. Ich mochte seine zurückhaltende Art sehr.
Zusammen sind die beiden ein sehr interessantes und gegensätzliches Paar, das sich super ergänzt. Sie helfen einander ihre eigenen Gedanken zu ordnen und neue Wege zu beschreiten. Gleichzeitig müssen sie aber auch einige Hürden überwinden, die schmerzhaft sind und zu wundervollen Momenten führen kann. Ich finde sie super sweet zusammen.
Das Ende war überaus interessant gestaltet. Natürlich erfahren wir, wer der oder die Spender/in ist und die Geschichte dahinter. Das führt zu vielen Auseinandersetzungen und ziemlich viel Drama. Es war offensichtlich, dass es darauf hinauslaufen wird und doch spannend aufgezogen. Denn die Kommunikation zwischen den einzelnen Parteien ist das Problem. Ich finde die Entwicklung der Geschichte sehr gut gestaltet, es war weder zu schnell noch zu langsam. Ich hatte das Gefühl durch die Geschichte zu schweben, weshalb ich die Geschichte in einem Zug durchgelesen hatte. Die Story konnte mich emotional fesseln und hat mir außerdem neue Denkanstöße gegeben. Daher bekommt die Geschichte 4,5 Herzen von mir.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Spannende Themen

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Schon der Klappentext dieses Buchs hat mich extrem neugierig gemacht. Alleine mit dem Fokus auf Umwelt hab ich schon große Lust bekommen. Dann kam auch noch Krankheit und in dem Zuge eine Lungentransplantation ...

Schon der Klappentext dieses Buchs hat mich extrem neugierig gemacht. Alleine mit dem Fokus auf Umwelt hab ich schon große Lust bekommen. Dann kam auch noch Krankheit und in dem Zuge eine Lungentransplantation hinzu - die Geschichte versprach richtig besonders zu werden. Und das wurde sie für mich auch! Den Schreibstil von Jennifer Wiley empfand ich als sehr angenehm. Sie hat sich hier nicht nur auf eine schöne Entwicklung einer Liebesgeschichte konzentriert, sondern eine Menge weiterer Themen mit eingebaut und mit ihnen Fakten eingestreut.

Während der Reise der Protagonisten Hazel und Lewis habe ich das Gefühl auch eine Menge mitgenommen zu haben. Erschreckende Fakten, aber auch Lösungsansätze. Das gemischt mit der Geschichte der Charaktere hat das Buch für mich sehr rund gemacht und mich schnell durch die Seiten fliegen lassen. Hazel kommt neu nach Kalifornien, um sich nicht nur an der Lullaby University mit dem Schwerpunkt auf Umwelt in neue Themengebiete zu stürzen - sie hat in erster Linie noch ein ganz anderes Ziel…

Und genau dieses Geheimnis von Hazel brachte Spannung und einen roten Faden ins Buch. Trotzdem kamen sie und die anderen Charaktere nicht zu kurz. Sie ist ein sehr wissbegieriger, zielstrebiger Mensch und lernt mit ihrer Offenheit schnell eine Menge Leute kennen. So nicht nur ihre WG-Mitbewohner der Red-Gesellschaft, die allesamt Stipendiaten sind, sondern auch die Studierende Reese. Sie wird zu ihrer Freundin, die ihr immer zu Seite steht. Und natürlich Lewis, der mit seiner stillen Art zunächst das Gegenteil von Hazel zu sein schien - doch auch er taute schnell auf und zeigte Hazel seine hilfsbereite und liebenswerte Seite.

„In jedem Atemzug“ war für mich alleine durch dieses schöne Setting am Modoc National Forest in Kalifornien, aber auch mit den Themen Umwelt und der Krankheit von Hazel eine ganz besondere Geschichte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen - von mir gibt’s, besonders für Interessierte an diesen Themen, eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Emotionale NA College Romance mit wichtigen Themen

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"Lewis, hör verdammt noch mal auf, sauer auf mich zu sein! Ich kann nichts dafür, und das weißt du auch!" - Seite 11

"In jedem Atemzug nur du" klang nach einer emotionalen NA College Romance. Das Buch ...

"Lewis, hör verdammt noch mal auf, sauer auf mich zu sein! Ich kann nichts dafür, und das weißt du auch!" - Seite 11

"In jedem Atemzug nur du" klang nach einer emotionalen NA College Romance. Das Buch hat mich direkt angesprochen und ich war richtig gespannt, wie das Thema Organspende darin umgesetzt wird.

Für Hazel geht mit dem Studienbeginn an der Lullaby University ein Traum in Erfüllung. Es ist ein Wunder, dass sie das erleben darf, denn nur durch eine Lungentransplantation ist sie überhaupt noch am Leben. Die LBU ist die Top Universität für Umweltwissenschaften, doch nicht nur das hat sie dorthin geführt. Bisher hat sie über ihren wahren Grund mit niemanden gesprochen - bis sie Lewis kennenlernt. Durch seine ruhige Art bekommt sie das Gefühl, sich ihm anvertrauen zu können. Sie kommen sich näher, doch auch Lewis hat ein Geheimnis, von dem Hazel bisher nichts ahnt.. und dann machen sie eine Entdeckung, die alles verändert.

Als ich endlich zu "In jedem Atemzug nur du" gegriffen habe, wollte ich eigentlich eine etwas lockere Lovestory lesen.. und dann ist mir wieder eingefallen, welche Themen hier behandelt werden. Hupsi. Da hatte ich dann aber auch schon die ersten Seiten gelesen und Jennifer Wileys Schreibstil las sich so schön flüssig, dass ich trotzdem unbedingt weiterlesen wollte.

Die Autorin gibt die Story aus Sicht von Protagonistin Hazel im Ich-Erzähler wieder. Hazel war mir sofort sehr sympathisch und ich konnte mich wirklich wunderbar in sie hineinversetzen. Sie ist krank, hatte eine Lungentransplantation und ich hatte durch meine eigene chronische Erkrankung so ein bisschen das Gefühl, ihr näher zu sein, auch wenn die Erkrankung von Hazel eine andere ist. Ich mochte sie wirklich sehr.

An ihrer Seite reisen wir zur Lullaby University, die Top Uni für Umweltwissenschaften. Doch nicht nur deswegen wollte Hazel unbedingt an diese Uni.. Es gefiel mir richtig gut, wie die Autorin Themen wie Organspende und Umweltschutz in dieses College Romance Setting eingeflochten hat, das ist wirklich wunderbar gelungen.

An der LBU habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt, Hazels Mitbewohner*innen waren mir ebenfalls sehr sympathisch, generell fand ich die Charaktere ganz wunderbar dargestellt, und die Umgebung stelle ich mir einfach herrlich vor! Diese Natur, die Wälder.. das hätte ich ja zu gern selbst gesehen.

Aber es geht nicht nur um Organspende, die Umwelt oder das Uni Leben. Es gibt auch eine schöne Lovestory, die mich sehr überzeugt hat. Lewis fand ich genau wie Hazel ebenfalls direkt sehr sympathisch und ich kann gut verstehen, dass sie schnell das Gefühl hatte, sich ihm anvertrauen zu können. Er selbst hat auch seine Päckchen zu tragen und im Verlauf kommt es dann natürlich zu einem Knall.. und ich war schon etwas überrascht, was da alles ans Licht gekommen ist.

So richtig mitreißen oder begeistern konnte mich "In jedem Atemzug nur du" allerdings nicht, es ist kein Highlight für mich. Es las sich toll, sehr angenehm und konnte mich auch berühren.. aber dieser letzte Funke sprang zu mir einfach nicht über.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie, im zweiten Band stehen aber andere Figuren im Vordergrund.

Mein Fazit:
"In jedem Atemzug nur du" gefiel mir richtig gut. Themen wie Organspende und Umweltschutz wurden wunderbar in eine NA College Romance eingebunden, die sich einfach toll las und mich sehr überzeugen konnte.