Der Junge im gestreiften Pyjama

Auch ich muss mich anschließen: Die Geschichte des jungen im gestreiften Pyjama ist (mehr als!) schwer zu beschreiben. Und ich glaube auch, dass es an dieser Stelle besser ist, wenn man vorher nicht weiß, worum es bei diesem Buch geht.

Zu wissen, dass man den neunjährigen Bruno begleitet, reicht vorerst aus. Wer mit Bruno am Zaun ankommt, mag sich vielleicht erst noch ein wenig fragen, worum es hier eigentlich geht. Doch spätestens kurz darauf, wenn er Schmuel trifft und sich mit ihm anfreundet, fällt es einem wie Schuppen von den Augen.
Bruno ist noch zu jung, die Tragödie zu begreifen, die um ihn herum geschieht. Gerade seine unverfangene, kindliche Beschreibung ist es, die das Buch zu dem Besonderen macht, das es ist.

Nicht selten habe ich geweint, nicht selten habe ich schwer schlucken müssen aufgrund der Schilderungen von Bruno. Ich weiß, dass ich "Der Junge im gestreiften Pyjama" noch mehrere Male lesen werde und kann es auch nur jedem ans Herz legen!

Die Botschaft Boynes kann ich zu 100% unterschreiben: „Wenn du dieses Buch zu lesen beginnst, wirst du früher oder später an einem Zaun ankommen. Zäune wie diese existieren überall. Wir hoffen, dass du niemals einem solchen Zaun begegnest.“

Rezension zu "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne. Erstmals erschien das Buch 2006 und wurde 2007 von Brigitte Jakobeit ins deutsche übersetzt.

Meine Meinung zum Buch
Das Buch ist total tiefgründig.
Ich habe in der Überschrift geschrieben, dass es ein Buch ist, dass phantastisch ist und meine das erst! Dieses Buch ist ein Phänomen! Es ist nicht rosa-rot! Nein, es ist das Gegenteil aber es ist trotzdem absolut berührend.
Es ist ein Buch, welches man nie wieder vergessen wird!

Cover
Das Cover ist Recht schlicht gehalten und spielt mit seinen Streifen auf den Inhalt des Buches an.
Für mich passt es gut zum Buch!

Klappentext
Der Klappentext verät nicht besonders viel. Allerdings ist das für mich absolut okay, da alles, was man dort hätte schreiben können, schon irgendwas über das Buch verraten hätte was hier absolut nicht gut gewesen wäre.

Schreibstil
Der Schreibstil haut mich um!
Es ist, als ob das Buch an den Händen festgeklebt ist... Man kann es einfach nicht aus der Hand legen.
Das mag sicher auch mit dem Inhalt zu tun haben. Meiner Meinung nach hat es aber auch viel mit dem Stil des Autors zu tun!

Geschichte
Die Geschichte ist realistisch gehalten und gut ausgearbeitet.
Während dem lesen kann man sich viel gut vorstellen!
Ich möchte hier nicht mehr sagen weil es keine Worte dafür gibt, wie sehr mich dieses Buch berührt hat!

Spannung
Die Spannung ist definitiv da!
Auch hier kann man nicht allzu viel sagen da sonst alles veraten werden würde...

Fazit
Das Buch hat mich umgehauen.
Vom Cover bis zur Spannung war es in meinen Augen absolut "perfekt". Eigentlich ist das nicht das richtige Wort für diese Geschichte, aber mir fällt gerade kein anderes ein.
Ich sage euch allen: Lest es! Sonst werdet ihr was verpassen!

John Boyne - Der Junge im gestreiften Pyjama

Klappentext:
"Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt."
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Mein Fazit!!

Ich war letztens mit meiner Freundin unterwegs und wir waren natürlich im Buchladen
Dort entdeckte sie ein Buch des Autoren und da kamen wir darauf, das ich dieses Buch noch gar nicht gelesen hatte ... Sie sagte zu mir leg dir Taschentücher bereit als ich ihr gestern Abend zeigte, dass ich das Buch angefangen habe zu lesen..

Zum Inhalt werde ich definitiv nichts schreiben, denn man muss es einfach gelesen haben .. der Tipp mit den Taschentüchern war übrigens super ...
Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen, es ist einfach unfassbar gut geschrieben und so real und auch traurig zugleich... was war das damals für eine Zeit ... ich kriege jedes mal wieder Gänsehaut ...

Ein echt krasses Thema wundervoll umgesetzt.

5 Von 5 Sternen mit einer ganz klare #leseempfehlung für denjenigen, der das Buch noch nicht kennt ...

Ich sah den Film vor ungefähr einem Jahr und dieser zerstörte mich schon komplett und daher entschied ich mich dieses Buch zu lesen.
Ich weine sonst nie bei Büchern. Meistens bekomme ich nur Gänsehaut und bin sprachlos, aber hier habe ich Rotz und Wasser geheult.
Dieses Buch ist eine riesengroße Leseempfehlung von mir, da es sehr schwierige Themen aus der Sicht eines neunjährigen behandelt und wie das alles zustande kommt ist einfach nur großartig.
Diese Geschichte wird man nicht so leicht vergessen!

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ ist eine erschütternde Konfrontation mit dem Schrecken des Holocaust – und zwar aus der Sicht eines naiven kleinen Jungen.

Bruno, der Sohn des Kommandanten in Auschwitz, geht einsam und gelangweilt auf Entdeckungsreise – und entdeckt einen Zaun. Er entdeckt, dass es hinter diesem Zaun auch Menschen gibt. Seltsam gekleidete Menschen. Menschen in gestreiften Pyjamas, wie er sie nennt. Und er entdeckt Schmuel, einen furchtbar mageren und sehr traurigen Jungen, mit dem er spontan Freundschaft schließt. Eine Freundschaft, die sich im Laufe eines Jahres vertieft und tragisch endet.

John Boyne ist es mit diesem Buch gelungen, den Leser wach zu rütteln, die grauenhaften Verbrechen des Nazi-Regimes sehr eindrucksvoll und aus ungewöhnlicher Sichtweise in Erinnerung zu rufen und gegen das Vergessen zu schreiben.

„Aber wo genau lag der Unterschied? fragte er sich. Und wer entschied, welche Leute die gestreiften Anzüge und welche Leute die Uniformen trugen?“