Cover-Bild Ein Tag im Dezember
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783453422926
Josie Silver

Ein Tag im Dezember

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

Ein Augenblick reicht aus, um sich zu verlieben. Doch es braucht ein halbes Leben, um sich zu lieben.

Jack und Laurie begegnen sich an einem kalten Dezembertag. Es fühlt sich an, als wäre es die große Liebe, doch dann verpassen sie den richtigen Zeitpunkt um ein paar Sekunden. Erst ein Jahr später treffen sie sich endlich wieder, aber mittlerweile ist Jack mit Sarah zusammen, Lauries bester Freundin, und ihre Liebe scheint unmöglich. Was bleibt, ist eine Freundschaft, die über Jahre hält, in der sie einander Geheimnisse und Träume anvertrauen. Eine Freundschaft, die ihnen Halt gibt, auch wenn alles andere aus dem Ruder läuft. Aber so richtig vergessen können sie ihre Gefühle füreinander nie …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2019

Leider etwas am Ziel vorbei

0

Hach, da begegnen sich Lauri und Jack im Bus und als Jack auf einmal mit ihrer besten Freundin geht, kann Lauri nicht sagen, dass Jack der Junge ist, nach dem sie die ganze Zeit gesucht hat.


Es ist eine ...

Hach, da begegnen sich Lauri und Jack im Bus und als Jack auf einmal mit ihrer besten Freundin geht, kann Lauri nicht sagen, dass Jack der Junge ist, nach dem sie die ganze Zeit gesucht hat.


Es ist eine ziemlich verfahrene Situation, und ich habe mich während dem Lesen immer wieder gefragt, was die Jahrelange Freundschaft zwischen Lauri und Sarah ausmacht, wenn sie der besten Freundin nicht die Wahrheit sagen kann. Den Teil fand ich einfach etwas unglaubwürdig und echte Freunde sehen sich auch einfach an den Augen an, was los ist, oder?

Leider fand ich die Geschichte ziemlich schwermütig. Man hätte sich so gewünscht, dass Lauri ihrer Freundin endlich die Wahrheit sagt, und auch das Jack nicht länger schweigt.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Eine tolle Geschichte über Liebe, Freundschaft und die Hoffnung

0

Inhalt

Es ist ein Dezembertag, an dem Laurie Jack das erste Mal durch die Scheibe eines Busses sieht und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch der Bus fährt weiter und Laurie hat keine Ahnung, wer ...

Inhalt

Es ist ein Dezembertag, an dem Laurie Jack das erste Mal durch die Scheibe eines Busses sieht und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch der Bus fährt weiter und Laurie hat keine Ahnung, wer dieser Mann sein könnte. All die Zeit kann sie ihn nicht vergessen und hält Ausschau nach ihm – bis er plötzlich vor ihr steht und das als Mann an der Seite ihrer besten Freundin.
Laurie muss akzeptieren, dass sich niemals mehr als Freundschaft zwischen ihr und Jack – ihrer großen Liebe – entwickeln kann.
Doch können Laurie und Jack es tatsächlich schaffen ihre Gefühle füreinander zu vergessen?


Cover

Das Cover ist mit seinen gedeckten und dunklen Blautönen relativ schlicht gehalten und wirkt dadurch edel. Die funkelnden Sterne und Schneeflocken über dem sich küssenden Paar rufen eine romantische und gemütliche Atmosphäre herauf. In Verbindung mit dem winterlichen Titel scheint das Buch dem Leser zuzuflüstern, dass er es sich mit einer Decke und Tee auf dem Sofa gemütlich machen sollte, um in die Geschichte abtauchen zu können.


Schreibstil

Die Geschichte von Laurie und Jack beginnt an einem Tag in Dezember im Jahr 2009. Von da an nimmt die Autorin die Leser mit auf eine 10 Jahre lange Reise.
Der Leser erlebt Lauries Entwicklung, ihre Gefühle und Gedanken über 10 Jahre hinweg.
Die Josie Silver schafft es mit ihrem Schreibstil, Lauries Entwicklung darzustellen, ohne dass sie sich selber untreu wird.
Auch lässt die Autorin trotz der großen Zeitspanne keine Langatmigkeit aufkommen. Die Geschichte hat immer genau den richtigen Grad an Spannung Aufrecht erhalten.
Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin mit jedem neuen beginnenden Jahr Lauries Neujahresvorsätze festgehalten hat – das diente gewissermaßen als Rückblick auf das vergangene Jahr und als Ausblick auf das, was nächstes Jahr kommen wird, bzw. was vielleicht auch gerade nicht passieren wird.


Charaktere und Handlung

Durch die Zeitspanne von 10 Jahren erlebt der Leser mit Laurie sehr viel gemeinsame Zeit und einige Veränderungen: ein neuer Job, ein neues Zuhause, ein neuer Mann und vieles mehr. Und auch in Jacks Leben scheint einiges zu passieren.
Doch trotzdem steht die Handlung eher im Hintergrund. Der Fokus liegt definitiv auf den Entwicklungen der einzelnen Charaktere.
So kann ich Lauries Gedanken gut verfolgen und mit ihr mitfühlen. An vielen Stellen habe ich ihr Verhalten auch gut nachvollziehen können, an einigen Stellen habe ich mir jedoch eine andere Reaktion, bzw. ein anderes Verhalten ihrerseits erhofft. Einige Dinge wären dann wahrscheinlich anders verlaufen.
Aber auch Jacks Verhalten erschließt sich mir nicht immer vollständig. Teilweise wirkt er in seinem Verhalten und in seinen Handlungen widersprüchlich.
Trotzdem sind mir Laurie und Jack und auch Lauries beste Freundin Sarah als realistische Charaktere sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit jedem einzelnen mitgelitten.
Trotz oder gerade wegen aller Veränderungen, trotz aller Höhen und Tiefen, bin ich mit dem Ende sehr zufrieden und muss gestehen, dass vielleicht ein oder zwei Tränchen geflossen sind.


Fazit

Von „Ein Tag im Dezember“ habe ich mir eine süße Geschichte gewartet, bekommen aber habe ich viel mehr: eine Geschichte die zum Nachdenken über Liebe und Freundschaft, Wünsche und Hoffnungen, Erwartungen und dem Sinn des eigenen Leben anregt, ohne dabei zu tiefgründig zu werden.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Schöne Geschichte, aber nicht so weihnachtlich wie erhofft

0

Zu Weihnachten lese ich immer sehr gerne romantische Winter-/Weihnachtsgeschichten. Aus diesem Grund ist mir "Ein Tag im Dezember" mit seinem bläulich, winterlichen Cover direkt in die Augen gesprungen, ...

Zu Weihnachten lese ich immer sehr gerne romantische Winter-/Weihnachtsgeschichten. Aus diesem Grund ist mir "Ein Tag im Dezember" mit seinem bläulich, winterlichen Cover direkt in die Augen gesprungen, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Zudem lässt es erkennen, dass die Geschichte in London spielt, was für mich ein weiterer Reiz war das Buch zu lesen, denn Weihnachten in London ist einfach das schönste, was ich mir vorstellen kann. Insgesamt lies sich die Geschichte sehr gut und schnell lesen, man wollte immer wissen wie es sich weiterentwickelt, allerdings war das Buch nicht so winter/weihnachtlich wie erhofft.

Besonders gut an dem Buch hat mir der Beginn der Geschichte gefallen. Ein Tag im Dezember, kurz vor Weihnachten, im überfüllten London. Eine junge Frau, die eigentlich einfach nur nach Hause will, aber als sie aus dem Fenster des Buses schaut einen Mann sieht, den sie danach einfach nicht vergessen kann. Klingt zunächst mal ziemlich kitschig und irgendwie ist es das auch, aber Josie Silver beschreibt die ganze Szene so schön und romantisch, dass man direkt Mitten in der Handlung ist. Von da an entwickelt sich die Geschichte zwischen Laurie, der Protagonistin, und Jack, dem Mann an der Bushaltestelle, weiter. Allerdings auf eine ziemlich andere Weise, als Laurie sich das erhofft hätte.

"Ein Tag im Dezember" ist eines dieser Bücher, dass sich über mehrere Jahre hinweg zieht und dabei immer wieder Zeitsprünge einbaut. Sowas finde ich immer etwas schwierig, da meiner Meinung nach zu viele Jahre einfach nicht in ein einzelnes Buch passen. Die Autorin hat es aber finde ich gut hinbekommen, dass der Lesefluss nicht unterbrochen wird und man der Geschichte gut folgen kann. Trotzdem hätte ich mir bei manchen Ereignissen etwas mehr Details gewünscht, weil sich diese irgendwie sehr plötzlich entwickelt haben.

Besonders schön an der Geschichte fand ich die Freundschaft zwischen Laurie und ihrer besten Freundin Sarah. Die beiden passen einfach super zusammen und ergänzen sich so gut und ich finde es toll, wie viel ihre Freundschaft übersteht. Das Buch zeigt auf eine wirklich schöne Weise, wie wichtig Freundschaft ist, aber auch was es bedeutet diese zu wahren.

Mit der Liebesgeschichte hingegen fiel es mir schwerer, mich anzufreunden. Nachdem es anfangs so romantisch gestartet hat, wurde dem ganzen ein ziemlich großer Dämpfer aufgesetzt, weil Laurie unmöglich mit Jack zusammen kommen konnte. Ich möchte hier nichts vorwegnehmen, deshalb sage ich nicht wieso, aber es war nicht so ein -oh nein wir können nicht zusammen sein, aber ach komm wir machen es trotzdem- -Szenario, sondern in dem Fall ging es definitiv so nicht. Wie gesagt, entwickelt sich die Geschichte dann allerdings noch über mehrere Jahre hinweg weiter, wobei alles mögliche in dem Leben der beiden passiert. Für meinen Geschmack war das ganze etwas zu vorhersehbar und schicksalhaft, aber wer Bücher wie "Für immer vielleicht" mag, dem wird das hier sicher auch gefallen. Trotzdem gab es ein paar sehr schöne Szenen und auch das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es etwas gehetzt war. 

Während ich mit Laurie sehr gut klar kam, war mir Jack leider häufig sehr unsympathisch. Ich finde teilweise hat er sich einfach nur wie ein bockiger Teenager aufgeführt, anstatt sein Leben einfach mal in die Hand zu nehmen. Und obwohl das Buch teilweise auch aus seiner Sicht geschrieben war, hat man finde ich viel zu wenig (positives) über ihn erfahren, um ihn richtig mögen zu können.

Enttäuschend an dem Buch fand ich vor allem, dass es so gar kein Weihnachtsbuch ist. Wenn man das Cover und den Titel sieht, dann könnte man eigentlich finde ich davon ausgehen, dass es zumindest winterlich ist, aber ehrlich gesagt könnte man das Buch genauso gut im Sommer lesen. Zwar spielt der Anfang kurz vor Weihnachten, aber von da an springt die Geschichte von einem Tag im Jahr zum nächsten. Also wer ein richtiges Weihnachtsbuch lesen will, der sucht sich lieber etwas anderes aus. Zudem finde ich es schade, dass man auch von London kaum etwas mitbekommt. Die meisten Szenen spielen im Apartment oder anderen Gebäuden und manchmal auch gar nicht in London selbst. Also auch wer ein Buch sucht, bei dem man selber das Gefühl hat in London zu sein, fährt mit anderen Büchern sicher besser.

Insgesamt hatte ich definitiv Spaß das Buch zu lesen, die Geschichte hat mir gefallen und es wurde nie langweilig. Trotzdem hat mich vor allem das Setting und teilweise auch die Liebesgeschichte nach dem tollen Anfang enttäuscht. Trotzdem kann ich euch "Ein Tag im Dezember" empfehlen, wenn ihr nach einer lockeren Liebesgeschichte für zwischendurch sucht, nur nicht wenn es ein weihnachtliches Buch in London sein soll :)

Veröffentlicht am 17.07.2019

Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen

0

Meinung
Ich hatte so viele Erwartungen in dieses Buch. Der Klappentext und der Titel waren so vielversprechend und ich habe mich richtig auf den Roman gefreut.
Die Idee hinter dem Roman ist gut. Ich finde ...

Meinung
Ich hatte so viele Erwartungen in dieses Buch. Der Klappentext und der Titel waren so vielversprechend und ich habe mich richtig auf den Roman gefreut.
Die Idee hinter dem Roman ist gut. Ich finde auch den Einstieg gut und dass jedes Kapitel ein Datum hat. Bei jedem neuen Jahr kommen die Jahresvorsätze. Am Anfang fand ich diese Einteilung ganz gut, nach 100 Seiten dauernder Zeitsprünge war ich ein bisschen genervt, aber nach 300 Seiten lauter Zeitsprünge ohne irgendeine Liebesgeschichte zwischen Laurie und Jack war ich knapp dabei, das Buch wegzulegen und nicht fertig zu lesen.
Der einzige Grund warum ich es fertig gelesen habe, war der lockere und gute Schreibstil der Autorin, auch wenn sie sich die vielen Zeitsprünge hätte sparen können.
Laurie ist für mich eine Idiotin. Sie hätte um Jack kämpfen sollen, aber Jack ist der größere Idiot.
Ich weiß jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht, wie ich nicht zu negativ werde in meiner Rezi.
In dem Buch geht es nicht um Laure und Jack Liebe, sondern um das Leben der beiden. Wie sie sich in 9 Jahren entwickeln, bis sie endlich zueinander finden...
War ehrlich gesagt überhaupt nicht mein Stil. Die ganze Zeit die Liebesgeschichte zwischen Sarah, Lauries bester Freundin und Jack zu lesen und dann kam auch noch Lauries Freund Oscar. In einem Liebesroman sollte es doch und die Hauptcharaktere gehen und das hat hier verdammt noch mal gefehlt und auch die Anziehung und die Gefühle die sie all die Jahre füreinander hatten und nie zugegeben haben, kommen überhaupt nicht rüber... Ich habe leider nichts gefühlt.
Das einzig wirklich Schöne an dem Buch war der Einstieg und das Ende. Den Rest, ja es war ganz nett zu lesen, aber hat mich mit der Zeit echt aufgeregt

Cover
Dieses Cover passt perfekt zum Roman. Es ist wunderschön, schlicht, aber trotzdem so vielsagend. Ich mochte das Cover von Anfang an und ich mag es auch jetzt noch, auch wenn ich von der Story ein bisschen enttäuscht bin.

Fazit
Mein Fazit von diesem Buch ist es, dass nicht jede Liebesgeschichte gleich ein Happy End hat oder dass 2 Leute zusammen finden. Es dauert oft Jahre... Es war ein nettes Buch für zwischendurch, leider hat es meine Erwartungen nicht getroffen. Ich hätte gerne mehr über Laurie und Jack Liebesgeschichte gelesen. Stattdessen nur von ihrem Leben. War nicht meines, aber das ist ok. Jeder hat seine persönliche Meinung.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein Tag im Dezember

0

Laurie will ihrer Freundin bei ihrem Glück nicht im Weg stehen und schweigt lieber, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie versucht mit dem Verlust zu leben, während sich das neue Paar auf der Überholspur ...

Laurie will ihrer Freundin bei ihrem Glück nicht im Weg stehen und schweigt lieber, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie versucht mit dem Verlust zu leben, während sich das neue Paar auf der Überholspur befindet und sie in ihrem Leben feststeckt. Lange kommt sie nicht woran, bis sie sich in einen neuen Mann verliebt, der vollkommen hinter ihr steht und sie bei ihren Plänen unterstützt. Plötzlich scheint auch sie wieder ein Glückskind zu sein, auch wenn es ihr die Familie des neuen Mannes nicht immer einfach macht. Aber auch wenn Laurie mit Oscar glücklich ist, kann sie Jack nicht vergessen…
Laurie scheint das typische nette Mädchen von nebenan zu sein, das nicht für ihre Träume einstehen kann. Sie wird lieber selbst unglücklich, als das sie jemanden anderen unglücklich macht und gibt ihre Träume auf. Warum hat sie nicht darauf bestanden, das Jack ihr „Mann“ ist? Sarah hätte das ohne Probleme akzeptiert, schließlich hat sie doch den Unbekannten mit Laurie zusammen gesucht. Wirklich warm wurde ich mit ihr nicht, denn sie bleibt größtenteils recht farblos und langweilig als Charakter.

Sarah ist die beste Freundin von Laurie und verliebt sich in den „Bus-Boy“, ohne es zu ahnen. Aber beide betroffenen Menschen halten den Mund, auch wenn sie scheinbar Gefühle füreinander haben. Vier Jahre bleiben Sarah und Jack ein Paar, bis es auseinander geht und sie eine neue Liebe findet.
Sarah macht einen sympathischen Eindruck, bis sie sich über die Sache mit dem Geheimnis aufregt. Das konnte ich nicht nachvollziehen, vermutlich wollte sie sich nur mal aufspielen – aber eigentlich ist sie auch etwa selbst Schuld. Sarah hat doch gemerkt, das etwas mit Laurie nicht stimmt.

Jack hat die junge Frau aus dem Bus schnell wieder vergessen und erst als sie als beste Freundin seiner neuen Flamme auftaucht, erinnert er sich wieder an sie. Will seine Gefühle aber nicht ausleben, denn für ihn ist Sarah die bessere Wahl. Auch wenn Laurie nett ist und er sie genauer kennenlernt, aber er hat Angst, was sie Sarah mit der Wahrheit antun würden. Jack lebt seine Gefühle für Laurie nur in seinem Kopf aus, aber körperlich sucht er sich sich immer wieder neue Frauen, die sich um seine Sehnsüchte kümmern. Zu Laurie hält er mehr oder weniger gut Kontakt, aber wirklich enge Freunde wurden / waren sie nie. Bis sie schließlich den ersten Schritt macht…
Jack war nun nicht mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn ich fand es schade, das er nie um seine Liebe gekämpft hat. Lieber hat er seine Gefühle begraben, obwohl er genau wusste, wie Laurie zu ihm steht. Er hat nie den ersten Schritt gemacht, um sie zurückzugewinnen – das ging alles von ihr aus.

Oscar ist der „Nachfolger“ von Jack. Laurie lernt ihn auf ihrer Thailand-Auszeit kennen und die beiden bleiben auch nach der gemeinsamen Rückkehr zusammen. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, was Laurie sich immer wieder vor Augen führt. Sarah ist hin und weg von ihm, aber Jack kann dem neuen Freund nicht ausstehen. Die beiden kommen nie auf einen gemeinsamen Nenner, auch wenn sie sich irgendwann arrangieren müssen, als Oscar und Laurie heiraten. Doch es ist nicht alles toll, denn während Oscar in Brüssel ist, fühlt sich Laurie in London alleine…
Oscar ist ein toller Typ, der scheinbar genau der richtige Mann für Laurie ist. Nur leider ohne wirkliche Ecken und Kanten. Er wird von ihr als der perfekte Mann dargestellt, der er mit Sicherheit nicht immer ist. Wurde auf Dauer sehr langweilig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Laurie und Jack, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Insgesamt ist „Ein Tag im Dezember“ ein netter, aber sehr vorhersehbarer, Liebesroman.
Die Unterteilung mit den Jahren und den jeweiligen Vorsätzen fand ich klasse. Auch das sie einzelnen Jahre unterschiedliche Längen (im Sinne von Kapiteln und Handlung) hatten, fand ich ebenfalls gelungen. Manchmal passiert halt mehr in einem Jahr als in einem anderen. Allerdings fand ich die Handlung in ihrer Gesamtheit etwas zu lang – für mich hätte man einzelne Passagen kürzen können. Oder weglassen können, denn der Weg zueinander dauert wirklich sehr lange und irgendwann wollte ich nur noch, das es endlich zu Ende kommt. Dass das aber erst fast auf der letzten Seite geschieht, was schade. Da hätte man lieber was über das gemeinsame Leben schreiben können, als über den Weg zueinander. Aber das ist mit Sicherheit wieder Geschmackssache.