Cover-Bild Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783522654128
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Julia Dippel

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke

Gefährlich, überraschend und fesselnd– willkommen in Cassardim!

Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Der neue Roman von Julia Dippel, Autorin der Izara-Bände.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Eine wunderschöne Geschichte, die meine Liebe zum Fantasy wieder aufblühen konnte.

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MEINE MEINUNG
Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Klappentext klang super interessant und mein etwas eingestaubtes Fantasy-Herz hat direkt wieder zu schlagen begonnen.

Amaia ...

MEINE MEINUNG
Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Klappentext klang super interessant und mein etwas eingestaubtes Fantasy-Herz hat direkt wieder zu schlagen begonnen.

Amaia lebt in der Menschenwelt, doch ist sie so anders als ihre menschlichen Freundinnen. Sie ist bereits zum achten Mal sechzehn Jahre alt geworden und verbringt ihr langes Leben mit ständigen Umzügen, damit ihr Alter, und das ihrer Geschwister, nicht auffällt. Während sie bereits sämtliche Fantasy-Figur mit sich selbst verglichen hat und zu keinem Ergebnis kommen konnte, schweigen ihre Eltern sie bloß an. Besser noch: sie benutzen ihren Willen, dem Amaia automatisch gehorchen muss – doch langsam lehnt sie sich immer weiter dagegen auf und schafft es zu widerstehen. Als sie entdeckt, dass ihre Eltern den geheimnisvollen Noár als Gefangenen halten ist es beinahe schon zu spät und nur Noár kann ihr und ihren Geschwistern das Leben retten. Er bringt sie schließlich nach Cassardim, wo Amaia endlich Antworten auf ihre zahlreichen Fragen erhalten wird.

Amaia ist abenteuerlustig, neugierig und stur, weiß aber auch, wann sie anderen vertrauen, die Zügeln abgeben und vielleicht auch mal still sein sollte. Dennoch bleibt sie stets misstrauisch und versucht das Beste, um sich und ihre Geschwister zu retten. In meinen Augen ist sie eine wahnsinnig starke junge Frau, die zwar schon mehrmals ihr sechszehntes Lebensjahr beendet hat, aber sich nun tapfer in einer ihr unbekannten Welt schlägt.
Noár ist ein geheimnisvoller junger Mann, der ebenfalls nicht aus der Menschenwelt stammt. Wer er aber wirklich ist und was sein Plan ist, gibt er kaum preis. Er scheint sich in Cassardim allerdings sehr gut aus zu kennen und scheinbar hilft er den Geschwistern, vor ihren Angreifern zu fliehen. Fest steht aber, dass er dabei sehr arrogant ist und immer einen fiesen Spruch auf den Lippen hat, in seltenen Momenten zeigt er aber auch seine zarte Seite und scheint ein liebenswerter junger Mann zu sein. Trotzdem ist man sich nie sicher, auf wessen Seite er eigentlich steht.

Lobend würde ich gerne noch einmal die Geschwister von Amaia erwähnen. Sie waren aller sehr unterschiedliche und hatten ihre eigenen Charaktereigenschaften und allesamt sind sie mir direkt ans Herz gewachsen.

Wo Amaia mir gleich zu Beginn super sympathisch war, brauchte ich mit Noár eine gewisse Zeit. Irgendwie bin auch ich seinem Charme verfallen, doch nur wenige Seite später, hat er meine Sympathie ihm gegenüber gleich wieder verspielt. Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob er der Gute oder Böse ist, was ihn wahnsinnig unberechenbar gemacht hat. Mein Herz hat er trotzdem stehen können (besonders nachdem ich Julia Dippels Bilder von ihm auf Instagram gesehen habe!).

Die Handlung ist wahnsinnig mitreißend. Einmal angefangen, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen! Der Leser wird nämlich schon auf den ersten Seiten direkt ins Geschehen geworfen. Zunächst haben sich dadurch zahlreiche Fragezeichen in meinem Kopf gebildet, doch als ich gemerkt habe, dass Amaia auch kaum mehr wusste, war ich gespannt darauf, all die Fragen gemeinsam mit ihr beantworten zu werden.

Die Welt, die Julia Dippel mit Cassardim geschaffen hat, ist unglaublich. Sie hat Cassardim so bildhaft beschrieben, dass ich gleich eine wunderschöne Vorstellung der Landschaft dort hatte. Auch das Prinzip in Cassardim war super aufregend. Ich habe lange kein Fantasy gelesen, aber auch zuvor bin ich nie in eine ähnliche Welt eingetaucht.

Zudem verbirgt die Handlung zahlreiche Überraschungen, die für mich kaum vorhersehbar waren. Bin ich mir gerade sicher, was als nächstes passiert, geschieht etwas vollkommen anderes – im positiven Sinne! Wie das Verhältnis zwischen Noár und Amaia am Ende des Buches ist, ist bei solchen Geschichten ja schon anfangs klar. Doch der Weg dorthin war keineswegs so, wie ich es vermutet hatte.

Leider muss ich zugeben, dass ich mich an vielen Stellen von der Handlung sehr überrannt gefühlt habe. Es passiert einiges und es wurde auch nie langweilig, doch hätte ich mir ein paar keine Pausen gewünscht, um mal aufatmen zu können. Es passiert so wahnsinnig viel, dass ich am Ende gar nicht mehr wusste, was die Protagonisten alles schon erlebt haben.
Natürlich war es schön, das ganze in einem Band zu haben und nicht erst auf eine Fortsetzung warten zu müssen. Doch eine grobe Unterteilung des Inhalts in drei oder vier große Abschnitte hätte ich schon als hilfreich empfunden. Wenn ich einfach einen Abschnitt, wie „Teil 1: Die Menschenwelt“ oder ähnliches, gehabt hätte, wäre das schon genug zum Aufatmen gewesen. Auch wurden einige Szenerien zwar traumhaft beschrieben, in anderen Situationen hatte ich doch noch sehr lange unbeantwortete Fragen.

FAZIT
Eine wunderschöne Geschichte, die meine Liebe zum Fantasy wieder aufblühen konnte. Julia Dippel hat eine wahnsinnig spannende Welt geschaffen, in der interessante Charaktere leben und unvorhersehbare Dinge geschehen. Trotz ein, zwei kleiner Kritiken vergebe ich hier eine ganz klar Leseempfehlung. Ich habe auch gleich den ersten Teil der Izara-Reihe bestellt, weil ich mehr von der Autorin lesen möchte.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

bildgewaltig und nach gemächlichem Beginn super spannend

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Maia hat gerade zum achten Mal ihren sechszehnten Geburtstag hinter sich gebracht. Warum sie so langsam altert und die Gedanken anderer Menschen beeinflussen kann, sind für Maia Rätsel, welche sie gern ...

Maia hat gerade zum achten Mal ihren sechszehnten Geburtstag hinter sich gebracht. Warum sie so langsam altert und die Gedanken anderer Menschen beeinflussen kann, sind für Maia Rätsel, welche sie gern lösen möchte. Doch von ihren Eltern erfährt sie nichts, sodass Maia die Chance nutzt, als ein geheimnisvoller Gefangener in ihrem Keller landet.
Noár scheint die Antworten auf Maias Fragen zu haben, doch bevor sie diese erhalten kann, gerät ihre ganze Welt völlig aus den Fugen. Noár führt sie in ein Reich, von dessen Existenz Maia bisher nichts geahnt hat…

Cassardim ist das Totenreich, das aus mehr als nur Himmel oder Hölle besteht. Es ist in verschiedene Reiche unterteilt, die jeweils landschaftliche Eigenarten haben. Und auch die Bewohner der verschiedenen Gebiete weisen Unterschiede auf. Intrigen und Machtgier haben die Ordnung Cassardims zerstört. Nun liegt es in der Hand von einer Gruppe „Teenagern“, diese Ordnung wieder herzustellen…

Wobei der Begriff „Teenanger“ eigentlich völlig fehl am Platz ist. Optisch ist Maia eine zarte 16-jährige, tatsächlich ist sie aber, wie auch ihre Geschwister, schon über 100 Jahre alt.
Die Ich-Erzählerin war mir schnell sympathisch. Amaia ist liebevoll und hilfsbereit, vor allem ihrem jüngsten Bruder gegenüber. Aber sie ist auch super neugierig und risikobereit, um die Rätsel zu lösen, die sie schon so lange beschäftigen. Denn Maia kann den Willen anderer Leute beeinflussen, selbst aber auch beeinflusst werden. Maia möchte wissen, was es mit diesen Fähigkeiten auf sich hat. Sie sehnt sich danach, zu erfahren, was sie eigentlich ist. Dafür ist sie auch bereit, Anordnungen ihrer Eltern zu missachten – schließlich bietet der mysteriöse Gefangene im Keller die besten Chancen, mehr über sich zu erfahren.

Gelegentlich hat mit diese Alterssache Schwierigkeiten bereitet. Denn trotz so langer Lebenserfahrung agiert und denkt Maia eben oft wie der Teenager, als den ich sie auch in erster Linie gesehen habe (und der sie vielleicht auch einfach ist, die Sache mit der geistigen und emotionalen Reife der Cassarden bleibt ein wenig schwammig). Dann wieder verhält sie sich deutlich erwachsener. In vielen Szenen handelt sie mutig und durchdacht, statt kopflos ins Verderben zu rennen.
Besonders mochte ich, wie sie dem rüden Noár frech und schlagfertig gegenübertritt.

Auch wenn ich die Geschichte zu keinen Zeitpunkt langweilig fand, konnte mich der Beginn noch nicht ganz so packen. Maia landet in der ihr unbekannten Welt und erfährt, dass ihr bisheriges Leben von Lügen geprägt war. Cassardim wird bildreich eingeführt. Dank des anschaulichen Schreibstils ist die wundersame Welt sehr gut vorstellbar, die Geschichte kommt aber nur langsam in Fahrt. Je weiter die Handlung aber voranschreitet, desto mehr offenbart sich die facettenreiche, intrigenreiche Story. Die Handlung konnte mich mehrfach überraschen, Tempo, Spannung und Dramatik nehmen immer weiter zu. Dabei fällt es nicht nur Maia schwer, einzuschätzen, wer Freund und wer Feind ist. Es prasseln die unterschiedlichsten Erwartungen und Ansprüche auf sie ein, sodass Maia und ihre Geschwister zu einem Spielball in einem Netz aus Lügen und Intrigen werden, dass sich erst spät entwirrt.
Die Liebesgeschichte ist gelungen in die Handlung eingebunden. Obwohl sie eine zentrale Rolle spielt, entwickelt sie sich nur langsam und hält sich zugunsten der spannenden Ereignisse oft im Hintergrund.

Am Ende sind einige Handlungsstränge abgeschlossen, es bleibt aber noch vieles offen und ich freue mich auf eine Rückkehr in diese facettenreich, detailliert ausgearbeitete Welt, in der es immer Neues zu entdecken gibt.
Fazit

Nach dramatischen Ereignissen direkt zu Beginn, wird Cassardim – welches total faszinierend und sehr bildgewaltig ausgearbeitet ist – zunächst recht gemächlich eingeführt, bevor sich dann Tempo und Spannung wieder steigern und mich die Geschichte völlig für sich einnehmen konnte. Intrigen, Verrat und Geheimnisse sorgen für viele Überraschungen. Maia ist eine sympathische Protagonistin, die hartnäckig und durchdacht für ihre Ziele kämpft. Ich mochte besonders die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte und freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 27.01.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Inhaltsangabe:
Gefährlich, überraschend und fesselnd – willkommen in Cassardim!

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf ...

Inhaltsangabe:
Gefährlich, überraschend und fesselnd – willkommen in Cassardim!

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Meinung:
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch aber nicht überzeugen, es hat mich absolut nicht gepackt und war mir stellenweise viel zu brutal und blutig.

Der Schreibstil allerdings hat mir gut gefallen. Das Buch lies sich locker lesen, aber teilweise fiel es mir aufgrund der Geschichte nicht ganz leicht, das Buch weiterzulesen. Ich musste mich teilweise regelrecht zwingen das Buch zu lesen, weil mir die Geschichte an sich nicht gefallen hat. Den Anfang fand ich noch klasse, danach wurde es (für mich) immer schlechter. Ich habe wohl was anderes erwartet oder zu hohe Erwartungen im Allgemeinen gehabt.

Die Charaktere Amaia und Noár waren mir leider auch nicht wirklich sympathisch. Ich konnte absolut keine Verbindung zu den beiden aufbauen. Ich konnte vieles auch nicht nachvollziehen, das im Laufe der Geschichte passiert ist.

Sorry, ist einfach nicht mein Buch, wir wurden keine Freunde.

Fazit:
Leider hat mich das Buch nicht gepackt und war mir stellenweise viel zu brutal und blutig.

Veröffentlicht am 26.01.2020

Mega ...

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Da alle meine liebe Bloggermädels von Cassardim so geschwärmt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dazu greifen würde. Das Julia Dippel romm schreiben kann, weiß ich seit dem ersten Teil von ...


Da alle meine liebe Bloggermädels von Cassardim so geschwärmt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dazu greifen würde. Das Julia Dippel romm schreiben kann, weiß ich seit dem ersten Teil von IZARA, auch wenn der mich nicht ganz so hyper mega begeistert konnte, wie andere. Trotzdem war ich auf Cassardim gespannt.

Die Autorin hat einen wahnsinnig angenehmen und einnehmenden Schreibstil, der Bilder in Kopf entstehen lässt. Das macht die Reise mit den Charakteren auch immer so toll. Man kann sich alles richtig gut vorstellen und man hat das Gefühl, Teil der Gruppe bzw. der Charaktere zu sein.

Amaia und ihre Geschwister leben in der Menschenwelt und das schon seit langer Zeit. Sie sind, wie ihr euch sicher denken könnt, anders als normale Menschen und ziehen regelmäßig um, da sie in ständiger Gefahr vor dem Chaos leben und auch die Macht der Worte kontrollieren können. Ziemlich creepy, wenn ihr mich fragt, aber echt cool gemacht. Was es allerdings so wirklich mit ihrem Dasein auf sich hat, wissen alle Geschwister nicht so wirklich. Zumindest bis eines Tages ihre vermeintlichen Eltern einen Fremden mit nach Hause bringen und diesen verhören. Plötzlich sieht sich die Familie einer anderen Gefahr gegenüber, denn sie wurden aufgespürt und dann ist das Leben, welches sie kannten vorbei. Ihre Reise beginnt nun und geht führt uns nach Cassardim.

Das Setting, welches die Autorin geschaffen hat, konnte mich absolut überzeugen und beeindrucken. Die Totenwelt hat so wahnsinnig viel zu zeigen und zu erleben, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommt. Ich war hin und weg von ihrem Aufbau und den Eigenheiten.

Neben der mega Story und dem wirklichen tollen Setting kann das Buch aber auch mit wirklich tollen Charakteren punkten.

Mit Amaia haben wir eine starke Protagonistin, die sich durchaus durchsetzen kann. Sie hat zwar auch anstrengende Momente, aber he... wer hat die nicht? Sie hat mich zutiefst beeindruckt, auch durch ihren starken Willen und ihre Art, sich für andere einzusetzen.

Neben Amaia spielt Noár eine ziemlich große Rolle und ich kann nur sagen: WOW. Er ist tierisch genial und ich mochte ihn auf Anhieb. Er beschreibt den düsteren Charakter des Schattenreiches in Perfektion und ich habe ihn einfach nur in seiner Rolle geliebt.

Aber auch die anderen Figuren sind wahnsinnig toll gezeichnet. Sowohl Amaias Geschwister, als auch das Gefolge von Noár. Viele haben eventuell eine mittelgroße Schraube locker, aber man muss sie trotzdem einfach mögen.



Fazit

Nachdem mich Izara damals nicht so begeistern konnte, hat mich Julia Dippel mit diesem Buch komplett einfangen können. Es war einfach nur schön, aufregend und faszinierend diese Reise zu erleben. Man fühlt sich wohl mit den Charakteren und folgt ihnen gern. Man lacht, man fiebert mit und ist einfach mittendrin im Geschehen. Wer es düster und faszinierend mag ist mit diesem Buch richtig beraten. Und fürs Herz ist auch noch etwas dabei. Megas gemacht und eine glasklare Leseempfehlung samt 5 Sternen von mir.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Nicht alles was glänzt ist Gold - Auch nicht dieses Buch

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An dieser Stelle könnte ich eine richtig große und umschweifende Rezension schreiben, jedoch wäre das von viel zu viel spoilern. Daher fasse ich es nur kurz zusammen:
Amaia ist 16 Jahre alt und lebt mit ...

An dieser Stelle könnte ich eine richtig große und umschweifende Rezension schreiben, jedoch wäre das von viel zu viel spoilern. Daher fasse ich es nur kurz zusammen:
Amaia ist 16 Jahre alt und lebt mit ihren Geschwistern und ihren Eltern recht abgelegen. Schon an dieser Stelle kann verraten werden, es ist alles nicht so wie es erscheint. Denn unsere Hauptprotagonistin ist bereits ein paar Jahre älter, denn ihr 16. Lebensjahr erlebt sie bereits das achte Mal. Auch so ihre Geschwister. Zudem haben alle in ihrer Familie die Besonderheit, dass sie mit ihrer Stimme Menschen ihren Willen aufzwingen können.
Wenn es am Anfang des Buches noch recht ruhig zugeht und wir einen kleinen Einblick in die Familie erhalten, geht es dann recht zügig weiter als Amaia mit ihren Geschwistern in das verzauberte Cassardim müssen und hier die Wahrheit über ihre wirkliche Persönlichkeiten und woher sie alle stammen aufgedeckt werden. Dort erfährt sie zusammen mit ihren Geschwistern wer ihre wirklichen Eltern sind, zu welchen Völkern sie gehören und welche Mächte sie gerne tot sehen würden.
Wir erleben eine Geschichte rund um Macht, Chaos, Tod, Verzweiflung und Begierde. Geschwister, welche zusammenhalten sollten und deren Schicksal es nicht immer zulässt.
Frau Dippel hat eine unendlich große und bunte Welt, mit Schatten und Licht geschaffen. Tiefgreifende Charaktere, Wendungen und einer Vielzahl verschiedener Völker und Magien.
Alles in allem ist es ein bunter Fantasymix der für jeden was dabei haben wird. Am Ende des Buches kommt eine sehr schöne Auflistung der Orte und Charaktere und den zugehörigen Völkern. Schlecht ist das nicht, denn es kann schnell unübersichtlich werden.
Mich hat die Geschichte leider nicht voll in ihren Bann ziehen können, da ich mit Amaia nicht ganz warm geworden bin. Die Geschichte wird die ganze Zeit über aus ihrer Sicht erzählt und leider hat die Autorin sich hier die Mühe gemacht, sie ziemlich zickig dastehen zu lassen. Zudem für mich ihr Alter einfach nicht passt. Das sie körperlich 16 sein soll, aber vom Verstand her dann doch älter und zugleich es nicht ist. Alles etwas schlecht umgesetzt.
Ich für mich, werde daher den zweiten Teil aussetzen.