Cover-Bild Der kleine Teeladen in Tokio
Band 5 der Reihe "Romantic Escapes"
(35)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.06.2021
  • ISBN: 9783499006296
Julie Caplin

Der kleine Teeladen in Tokio

Christiane Steen (Übersetzer)

Herzklopfen zur Kirschblüte

Die angehende Fotografin Fiona ist überglücklich, als sie zu einer Reise nach Japan eingeladen wird. Es ist ein Stipendium, und ihre Bilder sollen anschließend in einer angesehenen Londoner Galerie gezeigt werden. Doch in Tokio stellt sich heraus, dass der Engländer Gabriel Burnett ihr Tutor sein wird. Ausgerechnet Gabe! Für ihn hat Fiona lange und unerwidert geschwärmt. Und Gabe hat sichtlich kein Interesse an einer Zusammenarbeit. Zum Glück wohnt Fiona bei einer warmherzigen Gastfamilie, die einen traditionellen Teeladen führt und ihr die japanische Kultur näherbringt. Dank Zen-Garten und Teezeremonie blüht Fiona auf. Aber kann sie auch einen Zugang zu Gabes Herzen finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2021

Eine herzerwärmende Geschichte mit toller Japan-Kulisse

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"Der kleine Teeladen in Tokio" von Julie Caplin ist der fünfte Band der Romantic-Escapes-Reihe aus dem Rowohltverlag.

Fiona hat als angehende Fotografin ein Stipendium für Japan erhalten, ihre Bilder ...

"Der kleine Teeladen in Tokio" von Julie Caplin ist der fünfte Band der Romantic-Escapes-Reihe aus dem Rowohltverlag.

Fiona hat als angehende Fotografin ein Stipendium für Japan erhalten, ihre Bilder sollen später in einer Londoner Galerie ausgestellt werden. In Tokio wird ihr ein Mentor zur Unterstützung an die Seite gestellt. Allerdings ist es nicht der erwartete Professor Kobashi, sondern der Engländer Gabriel Burnett, den Fiona wegen eines peinlichen Vorfalls bereits kennt. Doch Gabe erinnert sich wohl nicht daran, freundlich ist er allerdings auch nicht und hat scheinbar keine Lust auf diese Tutor-Aufgabe. Immerhin hat Fiona Glück mit ihrer japanischen Gastfamilie, sie wird sehr herzlich aufgenommen.

Fionas Gastfamilie bringt ihr die japanische Kultur näher und zeigt ihr den Ablauf einer traditionellen Teezeremonie. Außerdem lernt sie, wie man einen Kimono anzieht, sie erlebt die wundervolle Kirschblütenzeit und erfährt, was man unter Wabi Sabi versteht. Diese japanischen Traditionen werden auf sehr interessante Weise in den Roman eingeflochten, die mich als Leserin verzaubert haben, ich war mittendrin und bekam automatisch Appetit auf einen japanischen Tee. Bei diesem Roman darf natürlich eine Liebesgeschichte nicht fehlen, es ist unterhaltsam, wie sich aus den Reibereien zwischen Gabe und Fiona schliesslich eine Romanze entwickelt.

Julie Caplin schreibt wunderbar gefühlvoll, leicht und flüssig, sie lässt das japanische Flair sehr authentisch in die Handlung einfließen und zeigt, wie neben all der Hektik in der Millionenmetropole Tokio die Kultur und alte Traditionen einen hohen Stellenwert besitzen und sehr gepflegt werden.

Die Hauptfiguren werden mit ihren Gedanken sehr lebendig vorgestellt, sodaß man sie gut kennenlernen kann. Bei der sympathischen Fiona stellt man im Laufe der Handlung eine Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit fest, sie wandelt sich von einer schüchternen zur selbstbewussten Frau und Künstlerin. Dagegen ist Gabriel zu Beginn kein Sympath, er ist sehr von sich und seiner Kunst eingenommen, doch auch er entwickelt sich zum Positiven. Am meisten mochte ich die Kobashi-Frauen und ihre japanische Lebensart.

Dieses Buch bleibt mir besonders durch die japanischen Traditionen im Gedächtnis. Es ist eine Liebesgeschichte mit Blick auf japanische Kultur und Lebensweisheiten.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Ich hatte wirklich meine Probleme mit dem Protagonisten

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Achtung: Band 5 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Fiona bekommt die Chance ihres Lebens, sie darf nach Tokio reisen und soll dort von einem der angesehensten Fotografen des Landes betreut werden. ...

Achtung: Band 5 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Fiona bekommt die Chance ihres Lebens, sie darf nach Tokio reisen und soll dort von einem der angesehensten Fotografen des Landes betreut werden. Im Anschluss wird es eine große Ausstellung mit ihren dort entstandenen Fotos geben. Doch kaum gelandet, folgt die Ernüchterung. Der Fotograf hat keine Zeit für sie und stattdessen einen Ersatz geschickt: ausgerechnet Gabriel Burnett, in den Fiona als Achtzehnjährige total verknallt war und der im weitesten Sinne damals ihr Leben ruinierte. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hat er null Bock auf diese Mentoren-Sache, erkennt Fiona nicht einmal und gibt ihr immer wieder das Gefühl ein Klotz am Bein und unerwünscht zu sein. Die ganze Reise wäre ein totaler Albtraum, wäre da nicht Fionas Gastfamilie, die ihr Japan und seine Kultur auf ganz außergewöhnliche Art und Weise näherbringt.


Das Buch ist überwiegend aus Fionas Sicht geschrieben, aber ab und an kommt auch Gabe mal zu Wort. Bei Fiona wechseln sich die Faszination für Japan, seine Menschen, sein Essen und die Kultur mit ihren Gefühlsproblemen bezogen auf Gabe ab. Letztere haben mit viel Ballast aus der Vergangenheit zu tun – als Achtzehnjährige hatte sie einen seiner Kurse besucht und sich in ihn verliebt. Ein Kuss, der von ihr ausging und der von einer angeblichen Freundin beobachtet worden war, zerstörte ihr bisheriges Leben. Mobbing war die Folge und Fiona musste sogar die Schule verlassen. Es ist nicht einfach für sie ihn jetzt wiederzusehen, doch der Gabe von heute hat nicht mehr viel mit dem Mann von damals zu tun. Er ist hart geworden, kalt und gemein.

Man erfährt teilweise durch ihn, teilweise durch die Gastgeberfamilie, was mit Gabe passiert ist. Einerseits tat er mir leid, andererseits hat er mich auch extrem aufgeregt. Ich mochte ihn leider oft nicht. Ich kann verstehen, dass das, was damals passiert ist, hart für ihn war, aber er verhält sich Fiona gegenüber oft schlicht unmöglich.

Demnach hatte ich so meine Probleme mit der Liebesgeschichte, die für mich auch erst sehr spät wirklich präsent wurde. Das fand ich schade. Ich hätte mir gewünscht, dass da mehr kommt. Es gibt einige wirklich tolle Szenen, aber vieles passiert innerhalb kürzester Zeit und wirkte dadurch auf mich etwas zusammenhanglos.

Fazit: Gegen Ende nimmt das Buch deutlich Fahrt auf, was mir etwas besser gefiel. Trotzdem hatte ich nach wie vor meine Probleme mit der Liebesgeschichte. Ich fand es toll, wie einem Japan nähergebracht wurde, vor allem durch die Gastgeberfamilie. Das war total interessant und faszinierend, vor allem der Kontrast zwischen Tradition und Moderne. Allerdings konnte ich Gabes Verhalten nicht immer nachvollziehen. Auch kurz vor Schluss – da hätte ich einfach mehr von ihm erwartet, mehr Kommunikation.

Das eigentliche Ende kam mir zu abrupt. Mir fehlte da ein Epilog. Es ist einfach ganz plötzlich Schluss, dabei ist für mich noch einiges offen. Das fand ich echt schade.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Setting verdrängt die Handlung

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"Der kleine Teeladen in Tokio" hat mich insbesondere mit seinem Setting in Japan neugierig gemacht, da ich nicht allzu oft Bücher mit diesem Setting lese.

Das Land und die Landschaft wurde auch mit vielen ...

"Der kleine Teeladen in Tokio" hat mich insbesondere mit seinem Setting in Japan neugierig gemacht, da ich nicht allzu oft Bücher mit diesem Setting lese.

Das Land und die Landschaft wurde auch mit vielen Details beschrieben, was wirklich sehr interessant war und man viel über die japanische Kultur gelernt hat. Das Setting und die Atmosphäre waren hier das Highlight der Geschichte, denn die Handlung blieb für mich ein wenig auf der Strecke.

Sowohl die Handlung als auch die Charaktere sind für meinen Geschmack ein wenig zu blass geblieben. Ich konnte mich nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen und auch zwischen Fiona und Gabe fehlte es für mich an Chemie und Funken.

Das Buch war zwar unterhaltsam zu lesen, aber das Setting hat die eigentliche Geschichte und die Entwicklung der Charaktere in den Hintergrund gedrängt.

Veröffentlicht am 28.09.2021

Hatte mir mehr erhofft

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Dies ist der 5 Band der Romantic Escape Reihe von Julie Caplin. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Für mich war es der erste Band den ich gelesen habe.
Die Geschichte in diesem Band ging ...

Dies ist der 5 Band der Romantic Escape Reihe von Julie Caplin. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Für mich war es der erste Band den ich gelesen habe.
Die Geschichte in diesem Band ging um die Fotografin Fiona, die eine Reise nach Japan gewonnen hat. Dort soll sie mit einem bekannten Fotografen zusammen arbeiten. Vor Ort kommt jedoch alles anders als es sich Fiona vorgestellt hat und sie beginnt an ihrer Reise zu zweifeln als sie auf Gabe trifft, den sie aus ihrer Vergangenheit noch kennt.
Der Beginn der Geschichte war für mich ein schleppender Anfang. Ich kam nicht so direkt in die Geschichte rein. Die ganze Thematik rund um die Bräuche und die Kultur von Japan waren mir stellenweise im Gegensatz zum Rest der Geschichte zu viel. Mich hätte zu Beginn mehr die Geschichte zu Gabe und Fiona interessiert. Nach und nach hat man gerade im letzten Drittel des Buches dazu mehr erzählt bekommen was ich sehr gelungen fand. Ihre Geschichte aus der Vergangenheit und ihr erneutes kennen lernen in der Gegenwart mit allen Hürden und Tiefen konnten mich fesseln und die Geschichte zum Abschluss für mich noch sehr interessant machen.
Die Protagonisten haben mir von Anfang an sehr gefallen. Man konnte von Fiona zu jederzeit ihre Gedanken und Gefühle spüren. Gabe war am Anfang der Bad Boy, man wusste nicht so recht warum er so verschlossen und abstoßend ist. Seine Art war spannend und man wollte umgehend herausfinden, was mit ihm los ist.
Die Schreibweise der Autorin hat mir ebenfalls gut gefallen, sie war locker und leicht und hatte ihre speziellen Arten. Ich bin mir sicher, dass man ihre Geschichten zwischen anderen Geschichten stark herauslesen kann.

Mein Fazit: Eine Geschichte mit schwachem Anfang und sehr starken Ende. 3/5⭐️

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Die Geschichte plätschert so dahin

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Für mich war "Der kleine Teeladen in Tokio" das erste Buch von Julie Caplin, auch wenn es bereits der 5. Band der Romantic Escapes Reihe ist.
Fiona hat das große Glück, dass sie ein Stipendium erhalten ...

Für mich war "Der kleine Teeladen in Tokio" das erste Buch von Julie Caplin, auch wenn es bereits der 5. Band der Romantic Escapes Reihe ist.
Fiona hat das große Glück, dass sie ein Stipendium erhalten hatte. Sie darf nach Japan fliegen um dort mithilfe eines angesehenen Fotografen Bilder für ihre erste eigene Ausstellung im heimischen London zu schießen. In Tokio trifft sie unverhofft auf ihren alten Schwarm Gabe wieder.

Die Kultur und Sehenswürdigkeiten Japans wurden ganz gut beschrieben. Die Kirschblüten, was man ja unweigerlich mit Japan verbindet, haben mir besonders gut gefallen. Leider stehen dagegen die Charaktere. Fiona wurde in meinen Augen sehr naiv und kindlich gezeichnet. Ihr Bestreben Gabe mit ihrem Handeln zu gefallen und zu beeindrucken dominiert in der Geschichte. Ich vermute, die Autorin wollte Fiona aus einem Mauerblümchen zu einer strahlenden Blume erwachsen lassen, was nach meiner Ansicht nicht so wirklich funktionierte.
Wenn man sich etwas mit der Kunst der Fotografie auskennt, dann weiß man, dass es viele Faktoren gibt die beachtet werden müssen um ein gutes Foto zu schießen. Knips- und das perfekte Foto, welches auch noch in einer Ausstellung gezeigt werden kann, ist da- ist doch eher unrealistisch. Aber diese Nebenhandlung dient eben nur als Gerüst. Eigentlich geht es ja um die Lovestory zwischen Gabe und Fiona, die mich tatsächlich lediglich auf den letzten Seiten zumindest ein wenig berühren konnte.

Beim Lesen dachte: das Buch ist eher etwas für Jugendliche, und weniger etwas für mich.