Cover-Bild Schwesterlein, komm stirb mit mir
Band 1 der Reihe "Stadler & Montario ermitteln"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.08.2013
  • ISBN: 9783499242175
Karen Sander

Schwesterlein, komm stirb mit mir

Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.

Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft.

Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß.

Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Man liegt so, wie man sich bettet."

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Hauptkommissar Georg Stadler hat einen neuen Fall. Die Frau, die in ihrer Wohnung tot aufgefunden wird, ist regelrecht abgeschlachtet worden. Seltsamerweise erinnert Stadler das an einen zurückliegenden ...


Hauptkommissar Georg Stadler hat einen neuen Fall. Die Frau, die in ihrer Wohnung tot aufgefunden wird, ist regelrecht abgeschlachtet worden. Seltsamerweise erinnert Stadler das an einen zurückliegenden Fall, doch der Täter sitzt in Haft. Warum ähneln sich diese Fälle so und könnte es sein, dass hier ein Serienmörder unterwegs ist und der in Haft befindliche Täter gar nicht die Tat begangen hat, derer er beschuldigt wird?

Ohne Genehmigung kontaktiert Stadler die Psychologin Dr. Liz Montario, die durch ihr Buch eine noch gar nicht erkannte Mordserie aufklärte. Stadler erhofft sich durch ihre Mithilfe, herauszufinden, ob hier wirklich ein Serienmörder unterwegs ist. Dr. Montario schaut sich die Unterlagen an und ist auch der Meinung, dass hier viele Ähnlichkeiten vorzufinden sind. Dann geschieht ein weiterer Mord. Wieder ist die Frau in einem Blutrausch ermordet worden. Auch eine Puppe wird hier vorgefunden.

Was hat es mit der Puppe auf sich? Außerdem hat Dr. Liz Montario ein Geheimnis und will keinesfalls, dass Jemand davon erfährt. Stadler und Montario kommen sich näher, aber kann das gutgehen bei diesem Altersunterschied?

Als dann parallel noch andere Morde geschehen, die aber trotzdem mit den Frauenmorden in Zusammenhang stehen könnten, wird aus der Jagd nach dem Mörder ein Horrorszenario. Plötzlich erinnert sich Liza an ein Spiel aus ihrer Kindheit und alles ist wieder ganz nah.

Wie viele Mörder gibt es hier und warum glaubt Liz nun, dass einer der Mörder nur vortäuscht, ein Serientäter zu sein?

Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst diesen guten Thriller.

Fazit:

Die Autorin Karen Sander nimmt mich mit in die perfide Welt eines wahnsinnigen Mörders. Sofort spüre ich die grausame Atmosphäre und kann die Spannung fühlen.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und ich kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite durch meine Finger gleitet. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Spannungsbogen, der von Anfang an vorhanden ist, hält das ganze Buch über. Ich kann kaum Luft holen, so hänge ich an den Lippen der Erzählerin.

Die Charaktere zeichnet die Autorin sehr fein und mit viel Gefühl. Sofort habe ich ein Bild vor Augen und kann mit den Protagonisten mitfiebern. Sehr gut gefallen hat mir hier die Psychologin Dr. Liz Montario, ich konnte förmlich spüren, wie sie zwiegespalten war und trotzdem nicht aus ihrer Haut konnte. Auch Kommissar Georg Stadler gefällt mir sehr gut. Er hat das Herz am rechten Fleck und kann doch auch sehr durchgreifend sein. Aber nicht nur die Guten werden hier eindeutig beschrieben, nein auch der Mörder erhält ein Gesicht, er ist grausam, brutal und unaufhaltsam in seiner Rache.

Alles in allem ein hervorragender Thriller, der von mir die volle Punktzahl erhält. Außerdem vergebe ich hier eine eindeutige Leseempfehlung. Aber Vorsicht: für empfindliche Leser ist das Buch nicht geeignet; denn es wird schon sehr blutig ins Detail gegangen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.

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Als eine Frau in ihrer Wohnung auf brutale Art und Weise umgebracht aufgefunden wird, entdeckt Hauptkommissar Georg Stadler Parallelen zu einem früheren Fall. Doch der damalige, vermeintliche Täter sitzt ...

Als eine Frau in ihrer Wohnung auf brutale Art und Weise umgebracht aufgefunden wird, entdeckt Hauptkommissar Georg Stadler Parallelen zu einem früheren Fall. Doch der damalige, vermeintliche Täter sitzt bereits in Haft. Stadler holt sich schließlich die Psychologin Liz Montario zu Hilfe, da sie bereits eine andere Mordserie aufklären konnte. Die eigenen erhaltenen anonymen Drohbriefe verschweigt Montario dem Hauptkommissar allerdings... Es kommt zu einem weiteren Mord - doch ist es wirklich ein Serienmörder?

Ja, ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. So wirklich viele Thriller habe ich bislang nicht gelesen, wenn waren es doch eher im Vergleich "seichte" Krimis, zumindest was die Spannung angeht, um da mal meinen Eindruck zu schildern...

Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen - es wird immer mal wieder das genaue Datum samt Uhrzeit genannt, wobei ich da ganz ehrlich nicht großartig drauf geachtet habe. Es gab mal einzelne Szenen die in der Vergangenheit liegen, aber wirklich nur vereinzelt. Die Kapitel sind meist recht kurz gehalten, so ist nach zwei, drei Seiten oft schon ein Kapitel zu Ende. Was einerseits reizvoll war, konnte man doch abends noch ein, zwei Kapitel mehr lesen, weil sie doch "nur so kurz" sind, was aber andererseits auch öfter mal nich so doll war, da genau zum Ende eines Kapitels wieder etwas herausgefunden worden war. Die Auflösung des Ganzen erfolgte dann aber meist erst zwei, drei Kapitel später... nun ja... Immerhin ist das Buch so sehr spannend aufgebaut.

Zu Beginn fand ich das Buch nicht so spannend, die ersten 60, 70 Seiten fand ich mehr so lala, haben mich noch nicht so gepackt, dann wird es allerdings wirklich spannend, wie ich finde. Wenn gleich sich auch die Ereignisse immer wieder überschlagen, so dass man gedanklich wirklich gut aufpassen muss, um gut mitzukommen...
Vom Lesen her hatte ich hier keinerlei Probleme, der Satzbau ist gut verständlich, kaum großartig verschachtelte Sätze, gelegentlich Fachbegriffe, die aber durchaus nachvollziehbar sind.

Alles in allem hat mich die Thematik sehr gepackt, kurzzeitig hab ich selbst manchmal an mir gezweifelt, als ich das Buch gelesen habe. (wirklich passiert oder geträumt, vor lauter Lesen?) Manche Dinge im Buch sind sehr krass geschildert, man hat also gleich ein annäherndes Bild vor Augen, was bei Mordfällen natürlich nicht unbedingt so schön ist...
Auch sind manche der "Fälle" (ich mag nicht zuviel verraten...) für mich im Nachhinein nicht logisch nachvollziehbar - wobei es bei einem Mörder nicht unbedingt logisch zugeht... alles in allem ist das Buch sehr durchdacht geschrieben, auch welcher Aspekt zu welchem Hintergrund passt, was ich schon gut gemacht finde. Einzig und allein die Tatsache, dass es teilweise Knall auf Fall geht, hat mich manchmal etwas überfordert bzw. musste man ganz schön mitdenken...

Dennoch wurde ich hier sehr gut unterhalten, der Spannungsbogen ist weit gespannt, man möchte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibts hier 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 04.03.2017

Spannender Auftakt

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In Düsseldorf ist eine Frau in ihrer Wohnung bestialisch ermordet worden. Diese Anwältin war einmal ein Mann. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler glaubt an einen Serienmörder.
Er erinnert sich an einen ...

In Düsseldorf ist eine Frau in ihrer Wohnung bestialisch ermordet worden. Diese Anwältin war einmal ein Mann. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler glaubt an einen Serienmörder.
Er erinnert sich an einen früheren Fall. Doch dieser Mörder sitzt bereits im Gefängnis. Ein neuer Jack the Ripper?
Stadtler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe.
Sie hat bereits eine Mordserie sehr erfolgreich aufgeklärt.
Es gibt weitere Mordfälle. Wieder Transsexuelle. Ist es doch ein Serienmörder?
Liz bekommt anonyme Briefe und derjenige scheint sie sehr gut zu kennen. Sie hat einen unglaublichen Verdacht. Doch der Polizei gegenüber erwähnt sie zunächst nichts von den Briefen.

„Schwesterlein, komm stirb mit mir“ hat mich sofort gefesselt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist schön flüssig und lässt sich leicht lesen. Dieser Thriller ist unglaublich spannend geschrieben. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ich bei diesem Thriller als sehr angenehm empfand. Es war mir dadurch jedoch kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Spannung wird durchgehend aufrecht gehalten.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Das Ermittlerduo Stadler und Montario war mir sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen.
Die Beschreibungen der bestialischen Morde sind nichts für schwache Nerven.
Dieses sehr spannende Buch hat mir richtig gut gefallen. Ein paar Fragen bleiben zum Schluss jedoch ungeklärt.
Dieser Thriller ist ein spannender und gelungener Auftakt einer neuen Reihe.

Veröffentlicht am 28.09.2016

Thriller der Extraklasse

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Das Buch hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil war gut und hat die Spannung immer super aufgebaut. Auch die überraschenden Wendungen ...

Das Buch hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil war gut und hat die Spannung immer super aufgebaut. Auch die überraschenden Wendungen des Buches, ohne zu viel zu verraten, fand ich klasse.

Ich lese viele Krimis von deutschen Autoren und natürlich auch von Autorinnen und bin zunehmend begeistert. Toll, dass wir hier in Deutschland so viele begnadete Autoren haben.

Bei einem Debüt eines neuen Autors bin ich immer sehr gespannt, wie sich das Buch entwickelt und ob der gesamte Roman das hält, was der Klappentext verspricht. Das ist Karen Sander hier sehr gut gelungen.

Die einzelnen Charaktere des Buches werden gut beschrieben und ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen. Gut fand ich auch, dass bei den Hauptakteuren dieses Thrillers nicht alles perfekt ist und sie auch Schwächen haben dürfen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und fand, dass sich die Spannung bis zum Schluss gehalten hat.

Von mir eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl für diesen tollen deutschen Thriller.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein gelungener Auftakt

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Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe in meinem Bücherregal – Liz Montario und Georg Stadler ermitteln gemeinsam an einer Mordserie und Liz entgeht nicht, dass all das etwas mit ihr zu tun haben muss. ...

Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe in meinem Bücherregal – Liz Montario und Georg Stadler ermitteln gemeinsam an einer Mordserie und Liz entgeht nicht, dass all das etwas mit ihr zu tun haben muss. Eine Anwältin wird brutal ermordet, doch sie hatte ein Geheimnis von dem nicht einmal ihr Ehemann wusste. Sie war nicht immer eine Frau. Ein weiterer Mord an einer transsexuellen Frau lässt nicht lange auf sich warten und Stadler zieht nun auch ganz offiziell Montario mit ins Boot. Sie arbeitet als Profilerin, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat. Leider verrät der Titel des Buches schon zu viel über das Ende und mir war sehr schnell klar, was passieren wird.

Trotz dieser Kritik an der Story kann ich sagen, dass mich das Buch von Anfang bis Ende ziemlich gepackt hat und ich dank des eingängigen Schreibstils der deutschen Autorin sehr schnell voran kam. Liz Montario als weibliche Protagonistin mit einer dunklen Vergangenheit, die sie gerne für sich behalten würde, wirkt manchmal etwas kühl und distanziert. Doch im Laufe der Story kann ich sie immer mehr verstehen. An Georg Stadler – ein Mann mittleren Alters, der irgendwie das Leben eines Gigolos zu führen scheint – kam ich hingegen nicht so richtig ran. Irgendwas hat mich gestört, aber ich kann es auch nicht genau fassen. Man merkt schon, dass er das Herz am rechten Fleck hat, aber irgendwie war er doch immer sehr unnahbar.

Da die Opfer sehr heftig zugerichtet waren und die Autorin bei der Beschreibung doch ziemlich detailliert vorging, ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Es handelt sich um eine Minderheit, die es auch heute noch, trotz einer aufgeklärten Welt, sehr schwer hat und teilweise mit Abscheu betrachtet wird. Ich finde es positiv, dass ein so wichtiges Thema, zwar auf eine recht unorthodoxe Weise, angesprochen wird. Ich habe sofort darüber nachgedacht, was ich tun kann, um für die Akzeptanz Transsexueller einzustehen.

Das Cover ist für mich sehr ansprechend, da ich mit einem Thriller tatsächlich die Farben weiß, rot und schwarz (in diesem Fall nicht vorhanden) verbinde. Letztendlich ein gelungenes Werk und ich habe mir direkt im Anschluss den zweiten Teil gekauft.

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