Cover-Bild The Grace Year
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.02.2020
  • ISBN: 9783791501628
Kim Liggett

The Grace Year

Ihr Widerstand ist die Liebe
Birgit Salzmann (Übersetzer)

„Niemand spricht über das Gnadenjahr. Es ist verboten.“

In Garner County heißt es, dass junge Frauen die Macht besitzen, Ehemänner aus ihren Betten zu locken und Jungen in den Wahnsinn zu treiben. Um diese Kräfte zu verlieren, werden sie für ein Jahr in die Wildnis verbannt. Wer zurückkommt, wird verheiratet oder ins Arbeitshaus geschickt. Aber es kommen nie alle lebend zurück. Nur in ihren Träumen ist Tierney James frei, umgeben von Rebellinnen. Doch als ihr Gnadenjahr beginnt, spürt sie erst, wie tief verwurzelt der Hass ist. Denn nicht die Natur oder die tödlichen Wilderer, die ihnen auflauern, sind die größte Gefahr. Es sind die Mädchen selbst.

Der sofortige New York Times Bestseller! Absolut fesselnd! TRIBUTE VON PANEM trifft auf THE HANDMAID’S TALE.

Filmrechte bereits an Universal vergeben – mit Elizabeth Banks als Regisseurin!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2020

Düster-spannend, fesselnd, emotionsgeladen,, hoffnungsvoll...

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Schon allein die Beschreibung „Tribute von Panem“ trifft auf "The Handmaid's Tale“ lies mich sehr neugierig auf das Buch machen. Tribute von Panem habe ich verschlungen und ich hatte schon lange nicht ...

Schon allein die Beschreibung „Tribute von Panem“ trifft auf "The Handmaid's Tale“ lies mich sehr neugierig auf das Buch machen. Tribute von Panem habe ich verschlungen und ich hatte schon lange nicht mehr so etwas in der Richtung gelesen. Ich kann gleich vorweg sagen, dass ich dieses Feeling beim Lesen spüren konnte.

Schon nach den ersten Seiten war ich von der Story gefesselt. Sie machte mich teilweise wütend, aber auch total neugierig auf den weiteren Verlauf. Einfach wow und krass zugleich.

Mädchen und Frauen werden in Garner County unterdrückt, ihren Rechten beraubt und müssen den Männern dienen und Kinder gebären. Sobald sie etwas Unrechtes tun, werden sie an den Pranger gestellt. Mit dem Eintritt in die Pubertät müssen die Mädchen ein sogenanntes Gnadenjahr absolvieren, um sie von ihrer Magie zu befreien. Dabei werden die Mädchen in ein abgelegenes Waldstück verfrachtet, in dem sie auf sich alleine gestellt sind. Außerhalb des Lagers lauern Wilderer, vor denen sich die Mädchen in Acht nehmen müssen. Nicht nur außerhalb des Zaunes sind die Gefahren groß, selbst im Lager braut sich einiges zusammen.

Als für die Tierney das Gnadenjahr anbricht, will es sie es einfach nur irgendwie überstehen, damit sie in Freiheit leben kann. Doch schon vorab kommt einiges anders als sie wollte. Wird sie ihr Gnadenjahr überstehen? Welchen Gefahren muss sie sich stellen?

Tierney ist für mich eine sehr starke Protagonistin, die auch Sachen hinterfragt, gerade was in Garner County vonstattengeht. Außerdem ist sie oft sehr mutig und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und Ideenreichtum. In ihr lebt immer wieder Hoffnung auf, auch wenn sie dem Tode nahe ist. Sie ist sehr bewundernswert. Ich habe immer wieder mit ihr gebangt, gehofft, gezittert, gelitten und mich gefreut.

Nicht nur Tierney lernt man kennen, auch teilweise die anderen Mädchen. Vor allen voran Kiersten, die an Grausamkeiten nicht zu überbieten ist. Dennoch gibt es dadurch brodelnden Stoff zum Mitfiebern in der Geschichte.

Aber auch die Gefahren, die lauern, überzogen mir immer wieder eine Gänsehaut mit leichtem Gruselfaktor. Manches ist nichts für zartbesaitete Gemüter, da manche Grausamkeiten detailiert beschrieben werden.
Teilweise ist es auch eine beklemmende Atmosphäre und man konnte oft die Verzweiflung der Mädchen spüren.

Zudem bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an, die über die Zeit glaubwürdig erscheint, dennoch irgendwie zu schnell abgehandelt wurde. Aber wiederum sich gut in die Geschichte integriert hat.

Das Ende kam dann doch etwas anders als erwartet. Es ist etwas offen gehalten, aber dennoch sehr passend gewählt. Die angedeutete Rebellion kommt eher schleichend. So ist es ein Ende, welches Hoffnung gibt und auch noch nachklingt.

Die Autorin hat einen ausgeprägten spannenden und fesselnden Schreibstil, der mich manchmal emotional an die Grenzen brachte. Die Handlungen ließen sich zudem flüssig lesen, sodass ich kaum das Buch aus der Hand legen konnte. Ein Pageturner, der es in sie hat und schon nach dem ersten großen Kapitel zum Highlight mutierte. Das dystopische Feeling á la Tribute von Panem stellte sich schnell bei mir ein. Denn die Autorin schaffte es, eine drückende Stimmung und ein Ort mit Grausamkeiten sowie Ungerechtigkeit zu konstruieren, sodass man auf verschiedenen Gefühlsebenen mitliest.

Die Geschichte lebt von den vielen Emotionen und von unerwarteten Wendungen, die mich mitfiebern ließen und überraschen, aber auch teilweise schockieren konnten.

Fazit:
Ein düster-spannende Dystopie, die mich immer wieder fesseln konnte. Die Geschichte lebt von einer starken Protagonistin, die den Mut nicht verliert und Hoffnung gibt. Aber auch die vielen Emotionen, die die Geschichte in mir weckte, macht das Buch zu einem Highlight-Charakter. Es kommt dem Feeling á al Tribute von Panem sehr nahe.

Bewertung: 5-/5

Vielen Dank an den Dressler-Verlag, für das Leserundenexemplar auf Lovelybooks.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Eine kleine rote Blume

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Inhalt: Tierney ist 16 Jahre alt, das heißt sie muss zusammen mit den Mädchen aus ihrem Jahrgang ins Gnadenjahr. Ein Jahr auf einer kleinen Insel mit einem Wald, indem eindeutig mehr als eine Gefahr auf ...

Inhalt: Tierney ist 16 Jahre alt, das heißt sie muss zusammen mit den Mädchen aus ihrem Jahrgang ins Gnadenjahr. Ein Jahr auf einer kleinen Insel mit einem Wald, indem eindeutig mehr als eine Gefahr auf die Mädchen wartet. Um ihre Magie loszuwerden heißt es, denn wenn sie wieder zurückkommen, werden sie verheiratet oder ins Arbeitshaus geschickt. Doch die meisten kommen nie mehr zurück.

Cover: Das Cover passt eindeutig sehr gut zu der Geschichte und besonders die rot schimmernden Akzente geben dem Cover das besondere Etwas. Die rote Blume darauf wird im Verlauf der Geschichte auch noch öfters auftauchen.

Charaktere: Von ihrem Vater lernte Tierney viele praktische Dinge, die eigentlich nur einem Sohn beigebracht werden. Sie nimmt die Tatsachen anders wahr als die anderen und genau das hilft ihr im Laufe der Geschichte auch. Trotzdem konnte ich mich nicht hundert prozentig mit ihr anfreunden. Ich hätte eine etwas stärkere und noch rebellischere Protagonistin erwartet.

Meinung: Die Umsetzung des Kampfes gegen die Gesellschaftskritik war eigentlich ganz gut gelungen, dennoch hatte ich gedacht, dass es mehr eine aktive Rebellion wird. Die Rebellion die ich bekam, kam mir eher passiv und ziemlich ruhig vor, wenn man sie mit der in Die Tribute von Panem vergleichen würde.

Nichtsdestotrotz war die Geschichte trotzdem spannend und hatte sogar einen für mich riesigen Paigeturner in sich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Ende so zufrieden bin, denn ich hätte es mir definitiv anders vorgestellt.

Fazit: Trotz meiner oben genannten Kriterien kann ich das Buch trotzdem allen empfehlen, die in der Richtung Dystopie gerne unterwegs sind.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

The Grace Year

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Hallo allerseits!

In einer Welt, in der die Frauen von Männern nur als "Objekte" gesehen werden und ihnen jedes Recht auf Selbstbestimmung genommen wird, wie hoch ist die Chance die Liebe und die Freiheit ...

Hallo allerseits!

In einer Welt, in der die Frauen von Männern nur als "Objekte" gesehen werden und ihnen jedes Recht auf Selbstbestimmung genommen wird, wie hoch ist die Chance die Liebe und die Freiheit zu finden? Eine Frage, die "The Grace Year" versucht zu beantworten.

Ich hatte mich schon allein wegen des Covers in dieses Buch verliebt. Es erweckte meine Neugier und ich bin mir sicher, dass ich es auch im Laden in die Hand genommen hätte um mehr zu erfahren. Angepriesen wurde es als eine Mischung aus "Tribute von Panem" und "The Handmaid's Tale" und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Man verfolgt den Weg der jungen Tierney, erfährt erst etwas über ihre Lebensumstände, die Bräuche und die Probleme, die ihr Dasein mit sich bringt. Sie ist eine Eigenbrötlerin, die sich allem verweigert, was für sie angedacht war. Sie will nicht heiraten, sie will keine Kinder in die Welt setzen, sondern lieber arbeiten und ihre Freiheit genießen. Doch das "Gnadenjahr", das alle Mädchen durchlaufen müssen, wirft all ihre Pläne über den Haufen.

Der Schreibstil ist für den Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, oft werden nicht alle Seiten beleuchtet und ich brauchte etwas Zeit um mich hinein zu finden. Es ist alles in der "Ich-Perspektive" geschrieben, was es für mich einfacher machte, in die Gefühls-und Gedankenwelt von Tierney abzutauchen. Wenn man sich erstmal an den Schreibstil gewöhnt hat, saugt einen das Buch und die Handlung aber auch vollständig ein und man kann es nicht mehr zur Seite legen. Man will ab einem gewissen Punkt einfach immer weiter lesen und wissen, wie es weiter geht. Die Frage, ob die Magie der Mädchen real oder eingebildet ist, lässt einen nicht los und man will das Buch nicht eher aus der Hand legen, bis man eine Antwort erhalten hat.

Die Charaktere wirken lebendig und grausam real. Denn in dem Jahr im Wald werden die Mädchen ihrem schlimmsten Feind gegenüber stehen: Sich selbst. Denn das ist auch die Frage, die das Buch an uns stellen will: Was tun wir Frauen uns nur gegenseitig an. Oft findet man Neid und Missgunst, Eifersucht und Abscheu unter Frauen, jeder hat sicher schon mal einen "Zickenkrieg" erlebt. Und doch liegt es allein in unserer Verantwortung das zu ändern.

Ein tolles Buch, was auch nachhaltig zum Nachdenken anregt. Ich denke, es wäre gut, wenn so viele Menschen wie möglich dieses Buch lesen. Man reflektier sein eigenes Verhalten und natürlich ist die Handlung überspitzt, doch wenn ich mich manchmal umsehe, so scheint es mir nicht so unwahrscheinlich. Meine Empfehlung hat dieses Buch und ich bin sicher, dass ich es einigen Freundinnen schenken werde und hoffe, so viele wie möglich damit zu erreichen.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Ein besonderes Buch. Es weckt tiefe Emotionen im Leser, reißt ihn mit und lässt ihn auch lange nach dem Lesen nicht mehr los.

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Meinung:

Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen und auch das Cover hat etwas Anziehendes. Und wirklich Wahnsinn, so einen packenden und mitreißenden Start in eine Geschichte habe ich schon ...

Meinung:

Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen und auch das Cover hat etwas Anziehendes. Und wirklich Wahnsinn, so einen packenden und mitreißenden Start in eine Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Sofort nach dem Start habe ich die Magie zu dem Buch gespürt, bzw. war einfach mitten drin und total schockiert, aber auch neugierig, wie es weiter geht.

Protagonistin Tierney lebt ihn einer grausamen Welt, vor allem für Frauen. Sie sind nichts wert, haben keinerlei Rechte und die Männer behandeln sie wie Vieh. Das alleine ist jetzt nicht besonders, aber dazu kommt auch noch, dass auch die meisten Frauen untereinander nur auf ihren Vorteil aus sind und sich am Versagen der anderen ergötzen. Und das alles so authentisch und bewegend beschrieben ist, und man es sich einfach extrem gut so vorstellen kann, weil es ja auch in der wirklichen Welt leider viel zu oft genau so passiert. Ich könnte aktuell kein anderes Buch benennen, wo ich emotional so in der Geschichte drin war, wie bei diesem. Vor allem mit heiß lodernder Wut und Unverständnis, aber auch mit Hoffnungsschimmern und zarten Gefühlen.

Protagonistin Tierney ist eine tolle Protagonistin. Sie ist mutig und stark und hat einen klaren Kopf und eigentlich auch klare Ziele. Aber damit ist sie auch anders, wie die anderen und hat einen harten Weg vor sich, der sie teilweise an ihre Grenzen bringt und an dem sie teilweise auch fast scheitert.

Die meisten Nebenfiguren sind eher oberflächlich beschrieben und austauschbar, aber die, auf die es ankommt, haben auf jeden Fall auch Persönlichkeit und auch die ein oder andere Überraschung zu bieten.

Die Handlung ist vor allem in der ersten Hälfte und am Ende extrem spannend, die Autorin spielt geschickt mit ihren Figuren und auch mit den Lesern, sodass man selbst immer wieder unsicher wird, was hinter allem steckt und sich doch auch auf falsche Fährten locken lässt.

Im Mittelteil waren mir manche Entwicklungen fast ein bisschen zu abgedreht bzw. fand ich leider auch die Liebesgeschichte zu oberflächlich beschrieben und zu schnell abgehandelt. Wobei ich sie trotzdem nachvollziehbar und im Kern berührend fand, auch wenn da einfach mehr möglich gewesen wäre. Aber das Ende macht diesen kleinen Durchhänger wirklich nochmal mehr als wett, ich war fassungslos, mein Herz ist zerrissen und obwohl es ein eher offenes Ende ist, die ich eigentlich nicht mag, hat es hier einfach sehr gut gepasst.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Sie scheut sich nicht davor Grausamkeiten zu Beschreiben und schafft einfach eine wahnsinnig mitreißende Atmosphäre. Dazwischen gibt es aber auch wieder die leisen und hoffnungsvollen Töne und wirklich auch einige unerwartete Überraschungen und Wendungen.

Fazit:

„The Grace Year“ ist ein besonderes Buch. Es weckt tiefe Emotionen im Leser, reißt ihn mit und lässt ihn auch lange nach dem Lesen nicht mehr los. Dabei hat mir im Mittelteil nicht alles perfekt gefallen, aber trotzdem bin ich einfach total begeistert und hin und weg, auch von den überraschenden Wendungen und den zarten Hoffnungsschimmern. Obwohl im Titel von einer Rebellion gesprochen wird, verläuft diese anders und leiser als gedacht, aber schon passend und irgendwie stimmig, trotz des etwas offenen Endes. Ich vergebe trotz der Kritikpunkte die vollen 5 Sterne und eine wirklich von Herzen kommende Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

mitreißende Dystopie - zu empfehlen

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Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Kim Liggett noch gar nicht. Jetzt hatte ich die Chance ihren Jugendroman „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ zu lesen und war echt extrem gespannt ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Kim Liggett noch gar nicht. Jetzt hatte ich die Chance ihren Jugendroman „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ zu lesen und war echt extrem gespannt darauf.
Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch ganz flott gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich empfand sie alle als sehr gut beschrieben und somit vorstellbar.
Tierney ist die Protagonistin hier. Sie ist ein toughes junges Mädchen, mit dem man sich als Leser doch auch recht schnell identifizieren kann. Ihr großer Traum ist die Freiheit, doch das soll ihr nicht vergönnt sein. Was ich bemerkenswert fand, Tierney verliert trotz besiegelten Schicksals wirklich niemals die Hoffnung.

Weiterhin lernt man als Leser noch andere Charaktere, wie Kiersten, oder auch die anderen Mädchen oder die Wilderer kennen. Sie alle fügen sich richtig gut ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr mitreißend und flüssig gehalten. Man kann das Buch kaum zur Seite legen, da man immerzu wissen muss wie es weitergeht.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Tierney. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die wirklich sehr gut passt. Man ist so noch sehr viel näher an ihr dran und bekommt einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühle von ihr.
Die Handlung selbst ist schon ziemlich spannend. Gerade aber auch der erste Teil des Buches ist doch ziemlich brutal und grausam. Das ist wirklich nichts für zartbesaitete Leser. Im Handlungsverlauf tauchen sehr viele Fragen auf, die dann nach und nach beantwortet werden. Ab und an konnte man vorherahnen in welche Richtung es gehen könnte, es gibt aber genauso gut Wendungen, die mich überrascht haben.
Es geht aber nicht nur spannend zu, auch die Liebe hat den Weg in dieses Buch gefunden. Mir persönlich hat diese zarte Lovestory nicht so wirklich gefallen aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Ich habe sie nicht unbedingt gebraucht, gestört hat sie mich aber auch nicht. Die Autorin versteht es sehr gut kleiner Botschaften mit in ihren Text einfließen zu lassen.

Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gewählt. Es passt zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und ja es macht auch Hoffnung. Zudem kann sich der Leser noch so seine ganz eigenen Gedanken dazu machen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „The Grace Year: Ihr Widerstand ist die Liebe“ von Kim Liggett ein dystopischer Jugendroman, der mich gut einnehmen konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend gehalten ist und in der auch wichtige Botschaften eingearbeitet sind, haben mir tolle Lesestunden beschert und auch überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

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