Cover-Bild Liebe und Verderben
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  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 591
  • Ersterscheinung: 14.09.2018
  • ISBN: 9783352009136
Kristin Hannah

Liebe und Verderben

Roman
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Ich bin hier und werde niemals aufhören, auf Dich zu warten.

1974: Als Lenora Allbright mit ihren Eltern nach Alaska zieht, ist die Familie voller Hoffnung, das Trauma des Krieges, das der Vater in Vietnam davongetragen hat, hinter sich zu lassen. In Matthew, dem Sohn der Nachbarn, findet Leni einen engen Freund, und aus ihrer Vertrautheit entwickelt sich bald eine junge Liebe. Doch auf die Schönheit des Sommers in Alaska folgt unweigerlich die Finsternis des Winters, und je länger diese andauert, desto weniger vermag Lenis Vater die in ihm wohnenden Dämonen zu bändigen. Schon bald müssen die beiden jungen Liebenden um ihr Miteinander kämpfen – bis sie eines Tages auszubrechen versuchen …

Mit emotionaler Wucht erzählt Kristin Hannah eine große Geschichte über unsere Verletzlichkeit, wenn wir zum ersten Mal lieben, über die dunklen Seiten der Liebe und über die niemals endende Verbundenheit zwischen einer Mutter und ihrem Kind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Sehnsuchtsort Alaska

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Ernt Allbright kehrt als Kriegsveteran aus Vietnam zurück. Er leidet an PTBS, einer Krankheit, der im Jahr 1974 noch nicht viel Beachtung geschenkt wird. Er ist launisch und unberechenbar und hält es an ...

Ernt Allbright kehrt als Kriegsveteran aus Vietnam zurück. Er leidet an PTBS, einer Krankheit, der im Jahr 1974 noch nicht viel Beachtung geschenkt wird. Er ist launisch und unberechenbar und hält es an keinem Ort und in keinem Job lange aus. Als er von seinem im Krieg gefallenen Freund Bo eine Hütte in Alaska samt Grundstück erbt, erscheint ihm ein Umzug nach Alaska als die Lösung aller Probleme. Ernt, seine Frau Cora und ihre Teenagertochter Leni brechen alle Zelte ab und lassen sich auf das Abenteuer Alaska ein.
Dort angekommen merken sie schnell, dass sie auf ein Leben in der Wildnis in keinster Weise vorbereitet sind. Zum Glück haben sie hilfsbereite Nachbarn – eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus Einheimischen und Aussteigern - die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Trotz aller Entbehrungen – es gibt weder fließend Wasser noch Strom – genießen die Allbrights ihr neues, arbeitsreiches Leben. Leni lernt in der Schule den gleichaltrigen Matthew kennen, mit dem sie sich gut versteht. Doch dann geht der Sommer dem Ende zu und mit den langen dunklen Tagen kommt Ernts Unberechenbarkeit zurück. Er trinkt zu viel und wird streitsüchtig und handgreiflich. Seine Paranoia, Feinde könnten es auf ihn und seine Familie abgesehen haben, steigert sich immer mehr und nimmt bizarre Formen an.
Cora, die ihren Mann trotz allem liebt, schafft es nicht, ihn zu verlassen, obwohl sie sieht, welche Gefahr Ernt für sie und Leni darstellt.
Leni und Matthew haben sich ineinander verliebt, was sie vor Ernt geheim halten müssen, denn er hasst Matthews Familie.
„Liebe und Verderben“ ist ein hochdramatischer und fesselnder Roman, den ich zunächst kaum aus der Hand legen konnte. Auch die Beschreibungen der wunderschönen Natur Alaskas sowie die Wandlung der Allbrights von Stadtmenschen zu Selbstversorgern haben mich fasziniert. Die zweite Hälfte des Buchs fand ich stellenweise nicht mehr ganz so gelungen, vielleicht lag es auch an der düsteren, klaustrophobischen Stimmung, die sich durch den jähzornigen Ernt wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Es hat mich sehr frustriert, wie Cora sich von ihrem Mann alles bieten lässt und aus Angst vor ihm die von den Nachbarn angebotene Hilfe ablehnt. Es ist ein Teufelskreis aus Gewalt und Verleugnung, Hoffnung und Verzweiflung, dem sie schließlich im letzten Moment doch noch entkommen...
„Liebe und Verderben“ ist auf jeden Fall ein lesenswerter Roman. Wenn er nicht ganz so ausufernd wäre und teilweise nicht ganz so sehr einen Hang zum Kitschigen hätte, würde ich ihn mit 5 Sternen bewerten, so sind es gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Familiendrama in der Einsamkeit Alaskas

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Lenora Allbright, von allen nur Leni genannt, ist gerade einmal dreizehn Jahre alt, als ihr Vater beschließt mit der gesamten Familie in eine ihm vererbte Hütte nach Alaska zu ziehen. Hier erhofft sich ...

Lenora Allbright, von allen nur Leni genannt, ist gerade einmal dreizehn Jahre alt, als ihr Vater beschließt mit der gesamten Familie in eine ihm vererbte Hütte nach Alaska zu ziehen. Hier erhofft sich der durch den Vietnamkrieg schwer traumatisierte Mann, wieder zu sich selbst zu finden und endlich seinen Dämonen zu entkommen. Mit ihrem wenigen Hab und Gut reisen sie in die Einsamkeit des Landes, in dem die Winter länger sind, als sie es je für möglich gehalten hätten. Leni findet in dem Sohn des Nachbarn, Matthew Walker, endlich einen Freund und während des Sommers sieht es so aus, als würde sich nun alles zum Guten wenden. Doch dann kommen die Wintertage, die dunkle Jahreszeit in der Einsamkeit drückt Ernt Allbright schwer aufs Gemüt und er beginnt dies vor allem an seiner Frau Cora auszulassen.
Meine Meinung

Ich war schon sehr lange neugierig auf die Romane der Autorin Kristin Hannah und ein Buch, das in Alaska spielt und mit diesem Hintergrund sprach mich sehr an.
Ich kam dann auch sehr gut in diese Geschichte rein, auch wenn ich zugeben muss, dass Kristin Hannah doch einen sehr malerischen, fast schon blumigen Schreibstil hat, an den ich mich erst einmal gewöhnen musste. Er passt jedoch ganz hervorragend zu der Zeit, von der der Roman erzählt und vor allem Beschreibungen von Landschaften und Charakteren gelingen so bis ins tiefste Detail. Damit ist man regelrecht live dabei, wenn sich die Familie auf den Weg nach Alaska macht und dort ihr Leben in der Einsamkeit führt.
Kristin Hannah malt ein sehr intensives Bild der wilden und rauen Landschaft Alaskas und ich muss ja zugeben, dass mich dieses Leben wirklich beeindruckt hat und ich es dort nicht einen Tag überstanden hätte. Dieses Leben wird also sehr intensiv beschrieben, kam mir aber hier und da sehr lang vor und nahm mir, gerade zu Beginn, immer wieder ein wenig den Lesefluss. Es war auf keinen Fall langweilig, aber doch schon sehr ausschweifend und dies muss man mögen. Was mir in Fantasyromanen durchaus gut gefällt, kam mir hier manchmal zu lang vor.
Die Geschichte selber beschreibt sehr tief das Leben der Allbrights und wie der Alltag in Alaska ist. Als Leser erhält man hier sehr nachhaltig Eindruck über die Begebenheiten. Aus der Sicht der zu Beginn des Buches dreizehnjährigen Leni erfährt man, wie es ihr mit dem neuen Leben geht. Man erlebt ihre langsam erwachende Liebe zu diesem Land und diesem Leben und ich muss schon sagen, dass mich die Kleine schon sehr beeindruckt hat.
Das Tempo der Geschichte ist regelmäßig und meist auf einem sehr ruhigen Level gehalten durch all diese intensiven Beschreibungen. Natürlich gibt es auch einige Momente, in denen es wirklich spannend und dramatisch wird, doch im großen und ganzen bleibt es eher gleichmäßig ruhig. Die Ereignisse der Geschichte sind hart und dramatisch und mir wude es ein wenig zu viel Dramatik auf einmal. Allerdings möchte ich da nicht zuviel zu erzählen, weil es auch einfach zu sehr spoilern würde.
Die Charaktere erhalten eine genauso intensive Zeichnung wie die Landschaft. Da es in dem kleinen Ort Kenaq in Alaska nur eine handvoll Einwohner gibt, lernt man hier auch die meisten davon kennen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Leni, die lange Zeit, als der Vater in Vietnam in Kriegsgefangenschaft geriet, mit ihrer Mutter alleine war. Leni ist eine tolle Persönlichkeit, für ihr Alter sehr ruhig, nachdenklich und oftmals vernünftiger in ihrer Haltung und ihrem Tunist als ihre eigene Mutter. Die Liebe zu dieser ist sehr deutlich und intensiv und Leni würde alles tun, um ihre Mutter glücklich zu sehen. Cora Allbright kommt mir manches Mal vor, wie der Teenager, der sie war, als sie Leni zur Welt brachte, denn Cora war gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie mit Ernt durchbrannte und die Kleine bekam. Für mich ist sie eine sehr unreife Persönlichkeit, die zwar ihre Tochter über alles liebt, ihrem Mann aber regelrecht hörig ist. Aus Angst vor ihm, nimmt sie ihn in Schutz, egal, was er ihr antut. Ernt ist ein gebrochener Mann in jeder Hinsicht, das Trauma des Krieges hat er in keinster Weise verarbeitet und doch kann ich mir bei diesem Mann kaum vorstellen, dass er vor dem Krieg nicht zumindest einige Charakterzüge aufwies, die ihn nachher ausmachen.
Mein persönlicher Lieblingscharakter der Geschichte ist die Besitzerin des einzigen kleinen Ladens in Kenaq, Large Marge. Einst war sie Anwältin und nachdem die Justiz wieder einmal versagte, bevorzugte sie das Leben in der Einsamkeit Alaskas. Sie ist laut, sie hat weder Angst noch Scheu und verteidigt die Menschen, die sie liebt. Sie hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte sie mir lebhaft vorstellen. Neben Marge gibt es noch weitere Charaktere in Alaska, die Einfluss auf die Handlung nehmen, wie z. B. Matthew und sein Vater Tom, diese erhalten auch soweit Leben, damit sie vorstellbar sind, bleiben aber im Gegensatz zu den anderen eher im Hintergrund.
Mein Fazit

Dieses Buch war mein erster Roman der Autorin und auch wenn ich erahnte, dass es sehr viel Dramatik enthalten würde, wurde es mir dann doch ein wenig zu viel. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für manch einen so viel Drama wirklich gibt, doch hin und wieder war es mir einfach zu viel. Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls intensiv und emotional, konnte mich aber nicht bis ins Letzte packen, um das Drama wirklich mit nachzuempfinden und mich ganz tief zu berühren. Es ließ mich keineswegs kalt, aber gerade durch Cora und ihrem Verhalten wurde ich eher ärgerlich. Ich glaube aber, dass es genau der richtige Roman für Fans der Autorin ist, die mich auf jeden Fall mit ihren Landschaftsbeschreibungen so packen konnte, dass ich mir diese genauer angeschaut habe.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Jahreshighlight! Visuell beeindruckend und sehr berührend!

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>> Alle glauben, das Wort „wild“ zu kennen. Es ist ein Wort, das wir ständig im Mund führen. Mit ihm beschreiben wir Tiere, ein ungehorsames Kind, vielleicht auch Musik. In Alaska lernt man, was wild ...

>> Alle glauben, das Wort „wild“ zu kennen. Es ist ein Wort, das wir ständig im Mund führen. Mit ihm beschreiben wir Tiere, ein ungehorsames Kind, vielleicht auch Musik. In Alaska lernt man, was wild tatsächlich bedeutet. << (Zitat Seite 465)


Eine Geschichte, dessen Wucht auch einen Tag nach Beenden des Buches in mir nachhallt.

Es geht um die 13 jährige Leni, die mit ihren Eltern von Oregon nach Alaska auswandert. Das ist nicht ihr erster Umzug, immer wieder zieht es den Vater woanders hin, der sich seit der Gefangenschaft im Vietnamkrieg sehr verändert hat. Sein Trauma versucht er in Alkohol zu ertränken, was auch der Grund ist, warum er immer wieder seinen Job verliert und die Familie immer wieder in finanziellen Nöten steckt.

Nun bietet sich, durch ein Erbe, die Chance nach Alaska auszuwandern. Sein Freund, der mit ihm im Krieg war und verstorben ist, hat ihm eine Hütte und Land in Kaneq/Alaska vererbt. Ab nun soll alles besser werden, so sagt er. Lenis Naivität und die starke Liebe der Mutter lassen sie an einen Neuanfang glauben.

In Alaska angekommen, stellen sie aber fest, es gibt kein Strom, kein fließend Wasser und gerade mal zwei Nachbarsfamilien. Alles ist sehr vereinsamt, weitläufig und heruntergekommen, doch die Nachbarn sind hilfsbereit und sorgen dafür, dass die drei sich zurechtfinden und für den bevorstehenden Winter mit Lebensmittel eindecken, denn der soll sehr hart werden.

In der Zeit lernt Leni den gleichaltrigen Matthew kennen und lieben. Sie verbringen nicht nur die Schulzeit gemeinsam, sondern nutzen jede freie Minute miteinander. Ihr Traum vom gemeinsamen Studieren liegt zwar noch in weiter Ferne, doch das ist, worin die Zwei ihre ganze Hoffnung stecken,

wäre da nicht...

der immer wiederkehrende, harte Winter, der auch die Dämonen in Lenis Vater erwecken und andere schreckliche Ereignisse, die diese Geschichte zu einer sehr berührenden und emotionalen Geschichte machen.

Wie zu Anfang schon erwähnt, bin ich immer noch gefangen in dieser Geschichte, die mich einfach nicht loslassen will.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich es ist ganz sicher nicht mein Letztes. Selten schafft es eine Autorin mich visuell und gefühlsmäßig so zu beeindrucken. Ich habe tatsächlich die Weite und das Wilde von Alaska gespürt und trotzdem war auch ich immer hin und hergerissen, zwischen der Schönheit und Bedrohung, die von diesem Land ausgeht.

Da ich kaum in Worte fassen kann, wie sehr mich diese Geschichte berührt hat, wobei auch etliche Tränen geflossen sind, vermag mir nur noch zu sagen…

Bitte lesen! Es gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights!

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Liebe und Verderben

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Inhalt
Lenonora Albright hat bislang keine leichte Kindheit gehabt, weil ihr Vater noch immer von dem Schrecken aus dem Krieg in Vietnam verfolgt wird. Eine längere Bleibe haben die Albrights bisher nicht ...

Inhalt
Lenonora Albright hat bislang keine leichte Kindheit gehabt, weil ihr Vater noch immer von dem Schrecken aus dem Krieg in Vietnam verfolgt wird. Eine längere Bleibe haben die Albrights bisher nicht gehabt, weil ihr Lenis Vater immer wieder seine Arbeit verliert. Als Sie von einem Freund mit dem Lenis Vater in Kriegsgefangenschaft war ein Haus geschenkt bekommen, hoffen alle auf einen Neuanfang und das Lenis Vater seine inneren Dämonen bezwingen kann. Das Haus steht in der Wildnis von Alaska und keiner weiß, was dort auf sie wartet. Bei der Ankunft in dem neuen Leben herrscht Sommer in Alaska, doch der Winter bringt die Dunkelheit und Kälte mit. Es ist ein hartes und gefährliches Leben dort. In einem Klassenkammeraden – Matthew findet Leni zum ersten mal einen wirklichen Freund, aus dem sich später eine große Liebe entwickelt. Matthew und Leni müssen bald schon um diese Liebe kämpfen….

Bewertung
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und haben alle eine ganz eigene Geschichte. Was ich super finde ist, dass es nicht nur strahlende Helden sind, sondern Menschen mit Fehlern, die vor ihrer Vergangenheit flüchten. Daraus entsteht eine große Gemeinschaft, wo jeder mit dem Leben gezeichnet ist. Alaska ist ein raues Land, was Kristin Hannah auch wunderbar beschrieben hat. Trotz des vielen Schmerzes und Hass in dem Buch kommt keine düstere Stimmung auf. Es ist gewiss kein leichter Lesestoff, doch durch die guten Recherchen von Kristin Hannah und die emotionsgeladene Erzählung, ist es kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Die eigenen Gedanken gehen auf Reisen und man fühlt die Schönheit der rauen Wildnis in Alaska bei der Erzählung mit. Sie bringt die Gefahren dort viel besser rüber, als jede Dokumentation im Fernsehen.

Fazit
Kristin Hannah entführt in eine wilde und gefährliche Landschaft von Alaska mit vielen Menschen auf der Flucht vor sich selbst.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Liebe, Verlust, Hoffnung und die Verbundenheit zu einem Land

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… dieses Buch zieht einen in seinen Bann und lässt nicht mehr los.

Cora ist Mutter von Leni und liebende Ehefrau. Sie tut alles für die Liebe Ihres Lebens - der Mann der im Vietnamkrieg schwere seelische ...

… dieses Buch zieht einen in seinen Bann und lässt nicht mehr los.

Cora ist Mutter von Leni und liebende Ehefrau. Sie tut alles für die Liebe Ihres Lebens - der Mann der im Vietnamkrieg schwere seelische Wunden davongetragen hat. Immer wieder scheitert er am Leben, an der Arbeit und immer wieder hofft er das ein Umzug bessere Zeiten bringt. Alaska soll nun die letzte Station sein und endlich die Wunden wieder zusammen flicken. Doch gerade hier liegen Schönheit und Brutalität so eng beieinander. Leni lernt ein neues Leben kennen, glaubt langsam an Beständigkeit, bis sich eines Tages wieder alles ändern soll...

Kristin Hanna schreibt so bildgewaltig, dass ich mich mitten in Alaska gesehen habe.

Ich konnte mich so in die Story hinein fallen lassen, dass ich fast all die Gefühle unserer Protagonistin Leni fast selbst gespürt habe.

Die Liebe zu Alaska und zu Ihrer Familie, diese Loyalität hat mich überwältigt.

Dieses Buch ist einfach ein absoluter Knaller, erzählt von einer Autorin mit unglaublichen Schreibstil.

Die Story ist fantastisch, es beschreibt das Leben in Alaska mit all Ihren Facetten. Wir erleben die Liebe der Protagonistin zu Ihrer Familie. Erfahren das Liebe manchmal grenzenlos, ja sogar zu groß sein kann, um Grenzen nicht mehr zu erkennen. Doch auch wie wichtig und wertvoll der Zusammenhalt in einer Gemeinschaft ist. Wie wichtig es ist an einem Ort anzukommen, eine Heimat zu finden. Wie man über sich hinaus wachsen kann, wenn man etwas wirklich will. Es zeigt all die Möglichkeiten eines Lebens - Hoffnung, Verlust, Brutalität, Loyalität, Liebe und Schmerz.

Die Protagonisten und all die anderen Charaktere sind toll beschrieben, man muss Sie einfach ins Herz schließen oder hassen.

FAZIT

Dieses Buch muss man gelesen haben. Ich habe es geliebt und gefeiert, zählt in diesem Jahr definitiv zu meinen Highlights!!!