Cover-Bild Ein unendlich kurzer Sommer
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.05.2022
  • ISBN: 9783104914213
Kristina Pfister

Ein unendlich kurzer Sommer

Eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen | »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane bei ZDF Volle Kanne
»Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.«  Mona Ameziane bei ZDF Volle Kanne
Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.
»Ein unendlich kurzer Sommer« von Kristina Pfister – ein Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen.


Im August erscheint »Tage im warmen Licht« von Kristina Pfister: ein berührend kluger Roman über die Magie der Freundschaft.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2022

die perfekte Sommerlektüre

0

Ein sehr vielseitiger Roman, der durch gelungene Szenenbeschreibungen sympathisch lebendig wird. Schauspielort des Geschehens ist ein sehr in die Jahre gekommener Campingplatz. Verschiedene Leute treffen ...

Ein sehr vielseitiger Roman, der durch gelungene Szenenbeschreibungen sympathisch lebendig wird. Schauspielort des Geschehens ist ein sehr in die Jahre gekommener Campingplatz. Verschiedene Leute treffen zufällig aufeinander und freunden sich an.
Der Schreibstil ist besonders, ohne übertriebene Action, auf die wesentlichen Bedürfnisse ausgelegt und ohne langatmig zu sein.
Kurzum es ist ein Lesegenuss. An manchen Stellen traurig, oft humorvoll und manchmal schmerzhaft. Man fühlt unweigerlich mit, man kommt nicht raus aus der Nummer. Daher wurde es auch sehr schnell ohne große Pausen durchgelesen. Was muss, das muss.
Dabei sind neben Verlust und Liebe auch Themen wie Ankommen, Freunde und Abschied nehmen ganz groß. An wenigen Stellen war mir die Erzählung einen Hauch zu kitschig und das Ende zu absehbar. Aber das wiegt nicht so schwer.
Fazit: herrliche Sommerlektüre für den Urlaub oder zwischendurch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2022

Schöner Geschichte!

0

Klappentext:

„Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz ...

Klappentext:

„Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.

Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.

Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.“



Ja, das war wahrlich ein unendlich kurzer Sommer für Lale, viel zu kurz war er. Das Leben steht Kopf und man will einfach nur weg. Genau so geht es Lale und irgendwie kann man sie verstehen, denn es ging jeden mal von uns so. Irgendwann platzt der innerliche Kragen und mal will raus. Zuflucht findet Lale bei Gustav und beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Gegensätze ziehen sich an, zumindest was hier die Arbeit betrifft. Neben ihm sind auch noch andere Charaktere hier und bringen Lale besondere Ansichten. Und dann taucht Christophe auf. Lales Leben steht Kopf und er bringt genau das mit, was Lale so unendlich gut tun würde - Leichtigkeit, Spontanität und ein wenig Lebenserfahrung. Ja, man kann durch die Buchseiten die Sonnencreme förmlich riechen, das Wasser rauschen hören und das Flirren der Sonne über den Straßen sehen. Das Feeling ist hier genial und bietet dem Leser eine besondere Atmosphäre. Autorin Kristina Pfister weiß genau wo sie anpacken muss um den Leser zu gewinnen. Ihr Schreibstil ist rund, bildgewaltig, emotional wenn es an die richtige Stelle passt, ihre Worte sind selbstbewusst und klug gewählt, aber, ich muss klar gestehen, wer Ewald Arenz Lese-Knaller „Der große Sommer“ gelesen hat und begeistert war, wird hier unweigerlich Parallelen ziehen. Da kommt man nicht drumherum. Auch wenn sich beide Geschichten in gewissen Punkten ähneln (Erfahrungen machen, sich finden, den Sommer genießen, die Liebe finden) und in anderen wieder nicht (das Alter der Protagonisten ist in beiden Büchern völlig anders und Arenz‘ Buch war ein Coming-of-age-Roman und der hier eher im Bereich Liebe/Romantik angesiedelt), so sind sie doch irgendwie sehr ähnlich, aber das ist alles Ansichtssache. Autorin Pfister lässt jedenfalls das warme Sommerflair durch die Seiten jagen und nimmt den Leser auf besondere Weise ein - ich bin ihr gern gefolgt aber dennoch war es nicht so herausragend und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2022

Nicht nur Sommerlektüre

0

"Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister ist keine leichte Sommerlektüre. Obwohl es
sich leicht liest. Das Cover spricht mit wegen seiner Einfachheit sehr an.
Lale läuft davon und landet auf ...

"Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister ist keine leichte Sommerlektüre. Obwohl es
sich leicht liest. Das Cover spricht mit wegen seiner Einfachheit sehr an.
Lale läuft davon und landet auf einem heruntergekommenen Campingplatz. Dort macht sie sich nützlich.
Räumt auf, repariert. Nur klappt dies nicht mit ihrem Leben. Die Menschen auf dem Campingplatz
wachsen ihr nach und nach ans Herz. Dann kommt Christophe. Seine Mutter ist verstorben und
er findet einen Brief von ihr.
Ein toller Roman. Es geht um Verlust, um Liebe, um das ganz normale Leben.
Die Charaktere und auch ihre Aktivitäten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alles genau
vorstellen.
Es kommt Tragik und auch Humor in dem Buch vor. Ich konnte traurig sein, aber auch sehr laut lachen.
Es macht für mich ein gutes Buch aus, wenn ich mich in die Geschichte reinversetzen kann. Und dies
war bei diesem toller Roman gegeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2022

Ein eher drückender Sommerroman vom Loslassen und Neubeginn

0

Setting: Morbides Flair auf einem Campingplatz.
Handlung: Loslassen und Neubeginn
Liebenswerte Charaktere: Jeder hatte sein Päckchen zu tragen.

Leider war das Buch nicht mein Fall. Es hat bei mir ein ...

Setting: Morbides Flair auf einem Campingplatz.
Handlung: Loslassen und Neubeginn
Liebenswerte Charaktere: Jeder hatte sein Päckchen zu tragen.

Leider war das Buch nicht mein Fall. Es hat bei mir ein schweres und drückendes Gefühl, wie die Hitze eines gewitterlastigen Sommertages hinterlassen.

Besonders gut gefallen haben mir aber die sehr originellen und liebenswerten Nebencharaktere. Das letzte Drittel des Buches mochte ich dann sehr. Es ist mehr Bewegung in die Handlung gekommen und die Personen sind lebendiger geworden.

Keine leichte Sommerlektüre und etwas langatmig, aber auch ein Buch, das mich bewegt hat und von Loslassen und Neuanfang erzählt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2022

Atmosphärische Geschichte über fünf Menschen, Veränderungen und Neuanfänge

0

Lale ist vor sich selbst und offenbar irgendetwas, das in ihrem Leben geschah, auf der „Flucht“. Sie steigt in einen Zug und fährt bis zur Endstation. Sie landet in der tiefsten Pampa. Auf der Suche nach ...

Lale ist vor sich selbst und offenbar irgendetwas, das in ihrem Leben geschah, auf der „Flucht“. Sie steigt in einen Zug und fährt bis zur Endstation. Sie landet in der tiefsten Pampa. Auf der Suche nach einer Unterkunft begegnet sie beim Einkaufen dem schweigsamen, mürrischen Gustav, der ihr anbietet, in einem Wohnwagen auf seinem Campingplatz zu wohnen. Als Gegenleistung erwartet er von ihr, dass sie ihm ein bisschen zur Hand geht. Lale ist alles Recht und sie zieht auf den Campingplatz am See.
Wenig später treffen auch Christophe und Gustavs alter Freund James dort ein und auch der Nachbarsjunge Flo ist häufig am Campingplatz anzutreffen. So ist dort plötzlich viel mehr Trubel als Gustav eigentlich mag.

Die Geschichte beginnt mit einem gefühlvollen Prolog, in dem ein Liebespaar schöne Momente miteinander verbringt. Um wen es sich dabei handelt, klärt sich erst sehr viel später auf.

Dann lernen wir Christophe kennen, der auf der Insel Réunion im Indischen Ozean lebt und dessen Mutter gerade verstorben ist. In einem alten Buch seiner Mutter findet er einen Brief, der offenbar nie abgeschickt wurde, aber dessen Inhalt Christoph dazu veranlasst, nach Deutschland zu reisen und sich auf die Suche nach seinen Wurzeln zu machen. Es führt ihn auf Gustavs Campingplatz, wo er Lale begegnet.

Auch Gustav trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er aber niemandem anvertraut, auch seinem alten Freund James nicht, der wenig später ebenfalls eintrifft.
So sind mit dem Nachbarsjungen Flo, der seine Kaninchen auf dem Campingplatz hält, insgesamt fünf verschiedene Personen die Hauptfiguren der Geschichte.
Leider muss ich sagen, dass sie mir alle nicht sonderlich nahe waren. Lediglich Flo, der muntere Teenager, konnte mir seine Empfindungen nahe bringen.

Die Geschichten von Gustav, Lale und Christophe sind sehr bewegend, auch wenn sich erst sehr spät herausstellt, wovor Lale eigentlich auf der Flucht ist. Leider ist der Schreibstil der Autorin ziemlich sachlich und nüchtern, so dass die vielen unterschiedlichen Emotionen kaum bei mir angekommen sind. Selbst als Christophe gegenüber Gustav offenbar, warum er gekommen ist, wird es nicht sehr gefühlsbetont. Dabei wäre hier sehr viel Potential gewesen, denn Lale macht eine große Veränderung durch, findet langsam zu sich selbst und öffnet ihr Herz. Die Beziehung zwischen Lale und Christoph entwickelt sich zart und langsam, aber Romantik kam nicht auf. Die Stimmung ist eher durchgängig melancholisch.

Ein Fund direkt neben dem Campingplatz bringt zeitweise etwas Trubel in das Geschehen, das aber wieder abebbt. Ansonsten erleben wir das tägliche Leben auf dem Platz, viele Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten und sehr viele Gespräche zwischen den Protagonisten. Irgendwie ging die Handlung kaum voran, bis Gustav sein Geheimnis offenbart.
Ab dann wird es tatsächlich emotionaler und führt zu einem bewegenden Ende.

Das Setting auf dem alten Campingplatz am See dagegen hat mir gut gefallen. Hier gelingt es der Autorin, die Örtlichkeiten schön zu beschreiben und die Atmosphäre des Sommers einzufangen.

Der Roman beschreibt einen Sommer der Veränderungen für fünf ganz verschiedene Menschen, thematisiert zweite Chancen, Loslassen und Neuanfang. Leider war mir die Stimmung zu melancholisch und Emotionen kamen nicht bei mir an.


Fazit: 3 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere