Cover-Bild Die Sprache der Dornen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783426226797
Leigh Bardugo

Die Sprache der Dornen

Mitternachtsgeschichten
Michelle Gyo (Übersetzer)

Sechs Winternachtgeschichten aus der Welt der »Krähen« von SPIEGEL-Bestsellerautorin Leigh Bardugo

Hungrige Wälder, magische Künste und schreckliche Geheimnisse: In der Welt von Kaz Brekker und seinen »Krähen« erzählt man sich in langen Winternächten gern Geschichten voller dunkler Versprechungen. Sechs davon sind hier zusammengetragen und werden von aufwendigen Illustrationen zum Leben erweckt. Von der Meerjungfrau, deren Stimme furchtbare Stürme heraufbeschwört, über eine alte Kräuterfrau, die viel mehr ist als sie scheint, bis zum hässlichen Fuchs, der sich beim falschen Mädchen einschmeichelt: Diese märchenhaften Erzählungen sind ein Muss für alle Fans der »Krähen« und Grisha.

Düster, magisch und wunderschön: Der eindrucksvoll illustrierte Erzählungsband ist perfekt für Fans der »Glory or Grave«-Reihe und der Spiegel-Bestseller-Autorin Leigh Bardugo ("Das Lied der Krähen" und "Das Gold der Krähen")

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Wunderbare Geschichten!

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Bei dieser Rezension verzichte ich auf eine kurze Inhaltsangabe vorab, da es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten handelt - oder sollte ich die Geschichten sogar Märchen nennen? Auf jeden Fall handelt ...

Bei dieser Rezension verzichte ich auf eine kurze Inhaltsangabe vorab, da es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten handelt - oder sollte ich die Geschichten sogar Märchen nennen? Auf jeden Fall handelt es sich um ein Büchlein, das sechs Geschichten aus dem Grishaverse beinhaltet. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, weshalb man sogar Häppchen lesen kann!

Im Folgenden will ich euch die sechs Geschichten etwas näher vorstellen:
1. Ayama und der Dornenwald: Der Königssohn ist ein grausames Monster und soll getötet werden ... Oder etwa nicht? Das arme Mädchen Ayama stellt sich dem Monster und benutzt dazu eine kleine List.
2. Der zu kluge Fuchs: Zar Nicolai von Rawka wird oft mit dem Fuchs aus diesem Märchen verglichen. Ein Fuchs, der allein durch seine Schläue in der Welt überlebt.
3. Die Hexe von Duwa: Manchmal ist es nicht so, wie es scheint. Das muss auch Nadja erfahren, die mit der Geschichte aufgewachsen ist, dass der Wald von Duwa Mädchen verschlingt.
4. Kleines Messer: Die Brautwerbung einer Prinzessin nimmt ein völlig anderes Ende.
5. Der Soldatenprinz: Diese Geschichte ist sowas wie eine Adaption von ETA Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig".
6. Als das Wasser das Feuer sang: Die Geschichte wie aus einer Sildroher (Meerjungfrauen) eine dunkle Kreatur der Meere wird. Zudem gibt es ein kurzes Wiedersehen mit einem wichtigen Charakter aus der Grisha-Reihe.

Am besten hat mir ja die letzte Geschichte der "Meerjungfrauen" Ulla und Signy gefallen!

Was auch nicht unerwähnt bleiben darf, ist, dass das Buch wunderschöne Illustrationen besitzt. Ich kann mich an den ganzen Bildern nicht sattsehen und hätte alle liebend gerne als Poster für mein Grisha-Regal!


Ein absolutes Muss für alle Grishaverse-Fans! Und darüber hinaus auch für Leute, die gerne Märchen lesen - und wer weiß, vielleicht bekommt ihr dann auch Lust auf Leigh Bardugos fantastische Grisha-Reihe? Ich kann sie euch nur ans Herz legen!


Eine wirklich schöne Kurzgeschichtensammlung, die durch Inhalt aber auch mit den wunderschönen Illustrationen überzeugen kann.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Ein Muss für Leigh Fans <3

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Worum gehts?
Märchenhafte Erzählungen aus der Feder von Leigh Bardugo. Düstere und magische Geschichten, die sich Kaz Brekker und seine „Krähen“ an kalten Winterabenden erzählen und die viele Lehren für ...

Worum gehts?
Märchenhafte Erzählungen aus der Feder von Leigh Bardugo. Düstere und magische Geschichten, die sich Kaz Brekker und seine „Krähen“ an kalten Winterabenden erzählen und die viele Lehren für das wahre Leben bringen!

Wie ergings mir?
Leigh Bardugo ist eine meiner Lieblingsautorinnen im Genre Fantasy. Sei es jetzt die Krähen-Reihe oder Wonder Woman oder oder oder…. einfach alles aus ihrer Feder ist für mich bis jetzt ein Hit gewesen! Da war es klar, dass ich an dieser Geschichtensammlung nicht vorbeikommen würde!!!

Das Buch ist schon optisch ein absoluter Hingucker! Das Cover ist punkto Farbgebung schlicht gehalten und fasziniert jedoch absolut durch diese speziellen schimmernden Elemente!!! Auch das Innenleben ist einfach nur genial! Die Geschichten sind durch ihre Farbe und speziell angepasste und illustrierte Rahmen gut voneinander zu unterscheiden und bringen noch mehr Spaß beim Lesen. Einfach toll!!!! Stundenlang könnte ich es einfach nur betrachten!

Die Geschichten selbst sind so um die 30 bis 40 Seiten lang und haben somit die ideale Länge um immer mal wieder zwischendurch eine zu lesen. Wie auch bei ihren anderen Büchern, bringt auch hier Leighs einzigartiger Schreibstil soviel Magie in die Geschichten, dass sie einen von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Langatmigkeit ist ein Fremdwort, den die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und steht einem normalen Buch in nichts nach! Besonders hat mir persönlich die Geschichte rund um Koja – „Der zu kluge Fuchs“ – gefallen, da die Auflösung – ehrlich gesagt – absolut überraschend für mich war!!!

Auf jeden Fall ist diese Geschichten-Sammlung ein absolutes Muss für Fans. Diese einzigartige Düsternis und Faszination, die Rawka, Kerch & Co auf mich immer schon ausgeübt haben, wird auch in diesem Buch wieder toll transportiert und der typische moralische Aspekt, den man oft in so Geschichten und Märchen findet, fehlt auch in diesem Buch nicht!

Holt euch das Buch, wickelt euch in eine Decke und lasst euch bei düsterem Kerzenlicht oder knisternden Lagerfeuer in die Welt der Geschichten aus Kerch & Co ziehen. Empfehlung meinerseit auf kompletter Linie!

Veröffentlicht am 16.02.2019

Die Welt von Leigh Bardugo

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„Das Lied der Dornen“ ist ein Märchenbuch aus der Feder von Leigh Bardugo. Es enthält 6 magische Geschichten aus der Welt von Rawka. Sie haben mich unterschiedlich begeistern können aber bis auf eine, ...

„Das Lied der Dornen“ ist ein Märchenbuch aus der Feder von Leigh Bardugo. Es enthält 6 magische Geschichten aus der Welt von Rawka. Sie haben mich unterschiedlich begeistern können aber bis auf eine, haben sie mir ausnahmslos gefallen. Die Geschichten sind richtig märchenhaft geschrieben, besonders die ersten beiden Märchen fand ich großartig.

Einfach grandios sind die Illustrationen, die sich mit der Geschichte aufbauen. Jede Geschichte fängt Schritt für Schritt mit einer neuen Illustration an. Jede Seite kommt ein neues Detail hinzu, bis es mit einem ganzen Bild endet. Einfach atemberaubend schön.

Jede der 6 Geschichten hat einen Ursprung in einem bekannten Märchen, auch wenn es nur ein winziges Detail ist, was man entdecken kann. Mir kam zumindest in jeder Geschichte etwas leicht bekannt vor.

Wenn man die Welt von Leigh Bardugo und Märchen liebt, ist dieses Buch genau das Richtige für einen.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Fantastisch, magisch, düster!

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Man muss kein Fan der Grisha-Verse sein um das schöne Märchenbuch von Bardugo zu lesen. Ganz und gar nicht, seht es als eine Sammlung von märchenhaften Erzählungen mit einem leichten russisch/polnischen ...

Man muss kein Fan der Grisha-Verse sein um das schöne Märchenbuch von Bardugo zu lesen. Ganz und gar nicht, seht es als eine Sammlung von märchenhaften Erzählungen mit einem leichten russisch/polnischen Einschlag, den daran habe mich einige Geschichten erinnert.

Doch kommen wir erstmal zur Aufmachung des Buches, die ist nämlich wirklich nennenswert. Also das Hardcover mit Leinen ähnlichen Einband ist fest bedruckt und im inneren gibt es einige Illustrationen auf jeder Seite
Die Bilder sind in blau, rot gehalten und wechseln sich in jeder Geschichte ab, dazu kommen noch Verzierungen am Textrand und es wirkt altertümlich, als auch modern zugleich. Die Bilder zeigen nämlich typische Märchenbilder mit Mädchen in alten Bauernkleidern, gruseligen Monstern und die Farbenkombinationen geben dem allem einen modernen Touch.

Davon war ich echt begeistert und es hat mitunter den Spaß des Buches echt gesteigert.
Kommen wir nun zum Inhalt. Für die, die sich in der Welt der Grisha auskennen, es sind sechs Märchen aus Rawka, Fijerda, Semeni und Kerch. An sich haben die einzelnen Geschichten nichts miteinander zu tun und es sind durchaus lehrreiche Erzählungen. Doch sie sind auch gruselig und düster, manches hat mich nicht so schnell wieder losgelassen und die “Mitternachtsgeschichten” sind nicht gerade kindergerecht. Natürlich sind die früheren Märchen von den Gebrüder Grimm ebenfalls keine “Friede-Freude-Eierkuchen”-Storys, aber ich möchte es gerne einfach kurz anmerken.

Zu den Geschichten selber kann ich sagen, sie sind alle sehr unterschiedlich und mitreißend. Egal um wen (z.B. Dorfmädchen) oder was (z.B. schlauer Fuchs) es ging, es hat mir immer wieder gefallen und ich kann jeden Fan von Märchen, das Buch nur weiterempfehlen.

Spannend, düster und lehrreiche märchenhafte Erzählungen sammeln sich in dem schönen Buch und ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch sprachlich und inhaltlich eine tolle Entdeckung! Und wenn ihr noch kein Fan von Leigh Bardugos Bücher seid, dann werdet ihr es im Anschluss sein!

Veröffentlicht am 31.01.2019

Märchen und Mythen die das Herz berühren und mit einem angenehm modernen Touch überzeugen.

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Meine Meinung

In “Die Sprache der Dornen” präsentiert Bestseller-Autorin Leigh Bardugo sechs Winternachtsgeschichten aus dem Grischa-Universum. Die einzelnen Geschichten sind bestimmten Teilen der Grischa-Welt ...

Meine Meinung

In “Die Sprache der Dornen” präsentiert Bestseller-Autorin Leigh Bardugo sechs Winternachtsgeschichten aus dem Grischa-Universum. Die einzelnen Geschichten sind bestimmten Teilen der Grischa-Welt zugeordnet und mit wundervollen Illustrationen versehen, die die magische Welt der märchenhaften Erzählungen lebendig werden lassen.

Die inneren Werte des Büchleins werden noch durch ein schickes Kleid aufgewertet, mit dem sich jedes Bücherregal schmücken sollte. Falls ihr also noch ein hübsches Geschenk benötigt ist Leigh Barudogs Buch genau das richtige für alle Liebhaber von Märchen, Sagen und phantastischen Geschichten. Für ganz junge Leserinnen und Leser dürfte die ein oder andere Geschichte jedoch zu brutal sein, denn ähnlich wie bei den Grimmschen Märchen gibt es die ein oder andere blutige Szene.

Mittlerweile bin ich zu einer regelrechten Liebhaberin von gut erzählten Kurzgeschichten geworden, besonders dann, wenn diese auch noch so eindrucksvoll wie bei “Die Sprache der Dornen” in Szene gesetzt werden. Durch die einzelnen Geschichten kann man sehr gut das Konzept der Autorin erkennen. Sie frischt alt hergebrachte Märchen von den Gebrüdern Grimm, Hans Christian Anderson und Co. so auf, dass sie sich perfekt in ihre Grischa-Welt einfügen und durch die starken weiblichen Protagonistinnen, die nicht auf den tapferen Prinzen auf einem weißen Pferd warten, erscheinen Leigh Bardugos Mitternachtsgeschichten um einiges moderner.

"Dunkle Dinge haben eine Art, durch schmale Ritzen zu gelangen." (Die Sprache der Dornen, Seite 119)

Die erste Geschichte »Ayma und der Dornenwald« stammt aus Semeni und erzählt von einem mutigen Mädchen, dass neben der Schönheit ihrer Schwestern nicht bestehen kann und schließlich losgeschickt wird um mit dem monströßen Sohn des Königs zu verhandeln. Woran die tapfersten Männer des Reiches scheiterten, kann Ayma durch ihre Klugheit glänzen. Die Moral dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, denn man sollte tatsächlich die inneren Werte eines Menschen höher bewerten als dessen Äußeres.

Die Erzählungen »Der zu kluge Fuchs«, »Die Hexe von Duwa« und »Kleines Messer« kommen aus der Region Rawka und haben mir mit Abstand am besten gefallen. Vor allem die Geschichte über den Fuchs hielt spannende Wendungen parat und überzeugt mit wundervoll ausgearbeiteten Figuren.

»Der Soldatenprinz« wird Krech zugeordnet und lässt ein paar Einflüsse aus der Geschichte über den Nußknacker und den Mäusekönig erkennen, jedoch in einem erfrischend neuem Gewand.

"Denn das ist das Problem sogar mit unbedeutenderen Dämonen. Sie kommen mit samtenen Mänteln und polierten Schuhen an die Tür. Sie ziehen den Hut und lächeln und weisen gute Tischmanieren vor. Sie zeigen einem niemals ihren Schwanz." (Die Sprache der Dornen, Seite 149)

Die längste der sechs Erzählungen, »Als das Wasser das Feuer ersang«, stammt aus Fjerda. Hier steht erneut eine starke weibliche Protagonistin und das Thema Selbstbestimmung im strahlenden Mittelpunkt. Umrahmt wird das Ganze von wundervollen Zeichnungen die Wasser, Feuer und Meerjungfrauen zeigen und einer leicht düsteren Spannung. Da ist es doch klar, dass diese Geschichten ihre Wurzeln aus Hans Christian Andersens Feder zieht. Ich persönlich bin ein großer Fan von der Originalfassung “Der kleinen Meerjungfrau” – denn ich finde das melancholisch stimmende Ende passt einfach viel besser zur Geschichte als die Disney-Happy-End-Version.

"Doch Hoffnung steigt wie Wasser, das von einem Damm gefangen gehalten wird, höher und höher, in Stufen, die nichts bedeuten, bis man sich endlich einer Flut gegenübersieht." (Die Sprache der Dornen, Seite 219)

Weitere tolle Kurzgeschichten gibt es auch in “Die Legenden der besonderen Kinder” von Ransom Riggs zu lesen.

Fazit

Märchen und Mythen die das Herz berühren und mit einem angenehm modernen Touch überzeugen.