Cover-Bild Tausend kleine Lügen
(49)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Erzählstil
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404175437
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Liane Moriarty

Tausend kleine Lügen

Roman
Sylvia Strasser (Übersetzer)

Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2017

1000 kl. Lügen

0

Inhalt:
Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet ...

Inhalt:
Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und hat das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der wunderschönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als dann bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, stellt sich die Frage: War es ein Unfall oder Mord?

Ich habe das exemplar als Manusikript gewonnen, was mich erst beim lesen etwas gestört hat, es war ungewohnt so zu lesen.
Das Cover ist schön, ein Blickfang, der Schreibstil flüssig und fließend.
die einzelnen Charaktere zu verfolgen war wirklich interessant.
An manchen stellen zog sich das ganze etwas dahin, aber dennoch war das ganze Interessant und spannend. ein Geheimnis- eine Stadt, toll.
Besonders interessant waren die einzelnen Schicksale die aufgezeigt haben, dass keine Familie perfekt ist, gal wie sehr sie es nach außen hin zu sein scheint und das jeder von uns Fehler hat und Geheimnisse..
Meistens wird eine heile Welt dargestellt, das ist hier nicht der Fall und das ist auch gut so.
Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.09.2017

Mobbing?

0

Jane ist gerade mit ihrem Sohn Ziggy in das australische Küstenstädtchen Pirriwee gezogen. Sie lernt sofort ein paar nette Mütter kennen und hofft, endlich angekommen zu sein. Doch dann wird ihrem Sohn ...

Jane ist gerade mit ihrem Sohn Ziggy in das australische Küstenstädtchen Pirriwee gezogen. Sie lernt sofort ein paar nette Mütter kennen und hofft, endlich angekommen zu sein. Doch dann wird ihrem Sohn vorgeworfen, ein Mädchen gewürgt zu haben.
Als es dann bei einem Quizabend zu einem Todesfall kommt, zerbröckeln die Fassaden langsam, die alle mit so viel Energie aufrecht erhalten wollen.
Dieser Roman weist eine ungewöhnliche Erzählstruktur auf. Eigentlich wird in zeitlich korrekter Reihenfolge erzählt, was seit dem Ende der Sommerferien geschehen ist. Auf der anderen Ebene sind immer wieder Kapitelchen zwischengefügt, die offensichtlich aus dem Vernehmungsprotokoll der Polizei stammen. Als Leserin erfährt man so nur wenig über den tatsächlichen Vorfall, die Aufmerksamkeit wird dadurch aber immer wieder gezielt auf bestimmte, eher unterschwellige Informationen im nachfolgenden Erzählfluss gelenkt.
Insgesamt liest sich das Buch sehr flüssig, es baut die Spannung fein justiert auf und zeigt, stückchenweise, was unter der Decke gehalten wird und hält damit der Gesellschaft und ihren Konventionen an sich einen Spiegel vor.
Eine eindeutige Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.09.2017

Kurzweilig und unterhaltsam

0

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker und mit der nötigen Portion Humor. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz und ich fand es bis zum Schluss fesselnd zu erfahren, wie alles endet und welchen ...

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker und mit der nötigen Portion Humor. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz und ich fand es bis zum Schluss fesselnd zu erfahren, wie alles endet und welchen Abschluss die Geschichte findet. Die Hauptakteure sind gut beschrieben und ich konnte mir diese und die Handlungsorte sehr gut vorstellen.

Die Autorin schafft es, trotz der vielen Figuren des Buches, dass man als Leser nie den Überblick verliert und das gesamte Buch über von der Geschichte und den Ereignissen gefesselt wird.

Von mir eine klare Leseempfehlung für diese Buch und eine 5-Sterne-Wertung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.09.2017

die Vorschulhölle von Pirriwee

0

„Tausend kleine Lügen“ ist das erste Buch, das ich von Autorin Liane Moriarty gelesen habe. Mir hat die Geschichte rund um Geheimnisse, Tod und Entscheidungen sehr gut gefallen.
Leider verrät die Inhaltsangabe ...

„Tausend kleine Lügen“ ist das erste Buch, das ich von Autorin Liane Moriarty gelesen habe. Mir hat die Geschichte rund um Geheimnisse, Tod und Entscheidungen sehr gut gefallen.
Leider verrät die Inhaltsangabe des Verlages ein bisschen zu viel, weshalb ich selber sie nur gekürzt wieder geben werde.
Im Mittelpunkt der Ereignisse stehen drei sehr unterschiedliche Frauen.
Jane ist sehr jung Mutter geworden und zieht nun neu mit ihrem fünfjährigen Sohn Ziggy nach Pirriwee. Bei der Einschulung lernt sie Madeline kennen, deren jüngere Tochter Chloe in eine Klasse mit Ziggy kommt. Aus einer früheren Beziehung hat Madeline noch eine ältere Tochter Abigail, deren leiblicher Vater wiederum mit seiner neuen Frau eine Tochter hat, die gemeinsam mit den anderen Kindern eingeschult wird.
Schon länger befreundet ist Madeline mit Celeste, die mit ihrem Mann Perry Zwillingssöhne im gleichen Alter wie die anderen Kinder hat.
Einfach grandios gelungen ist hier das Zusammenspiel zwischen den Figuren, die Verbindungen untereinander, die spritzigen Dialoge und die Beschreibung der Vorstufe zur Hölle die anscheinend Vorschuleltern darstellen. Erzählerisch ist das Buch nicht rein chronologisch aufgebaut. Es beginnt vielmehr mit dem Ende der Geschichte, an dem bei einer Schulveranstaltung eine Person ums Leben kommt und die Handlung davon ausgehend einige Wochen früher einsetzt (und auf den unvermeidlichen Klimax zusteuert), während zwischen den Kapiteln Befragungen der Beteiligten aus der Zeit kurz nach der Tat beigesteuert werden. Diesen Aufbau fand ich sehr gut für den Spannungsbogen.
Die Probleme die hier angesprochen werden haben eine sehr große Bandbreite und reichen von Mobbing in der Schule über häusliche Gewalt bis zu Patchwork-Familien und Selbstverwirklichung.
Die unterschiedlichen Figuren bieten eine große Bandbreite zur Selbstreflexion und dabei noch mehrere mögliche Sympathieträger. Im Grunde genommen ist „Tausend kleine Lügen“ ein Highschoolroman voller Intrigen, Liebe und Geheimnisse, nur dass die Mädchen von einst nun erwachsen sind. Doch an der Cliquenbildung hat sich im Grunde nichts geändert und in die Probleme werden nun auch noch die Kinder mit hinein gezogen. Aber auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz, denn neben der Frage wer hier gestorben ist, gibt es auch noch einige andere Geheimnisse und Probleme zu lösen.
Wer Serien wie „Desperate Housewifes“ oder „Pretty Little Liar“ mag, der ist auch hier bestimmt richtig. Für alle Serienjunkies nun auch noch der Hinweis, dass das Buch inzwischen unter dem Titel „Big little lies“ als Serien verfilmt wurde. Die Hauptrollen wurden von bekannten Darstellern wie Reese Witherspoon, Nicole Kidman, Shailene Woodley und Alexander Skarsgard übernommen.
Insgesamt gesehen kann ich „Tausend kleine Lügen“ an alle Leser empfehlen, die spannende Bücher mögen, in denen Wert auf vielseitige Figuren gelegt wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.09.2017

Über menschliche Abgründe und den Wert der Freundschaft

0

Inhalt
In dem australischen Küstenstädtchen Pirriwee kreuzen sich auf der Einschulungsfeier ihrer Kinder die Wege von drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jane, die auf den ersten ...

Inhalt
In dem australischen Küstenstädtchen Pirriwee kreuzen sich auf der Einschulungsfeier ihrer Kinder die Wege von drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jane, die auf den ersten Blick wie ein Mauerblümchen wirkt und es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nie lange an einem Ort ausgehalten hat. Madeline, das quirlige Energiebündel, das vor keiner Auseinandersetzung zurückschreckt. Und Celeste, die reiche, etwas in sich gekehrte Schönheit. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit schließen die drei Frauen schnell Freundschaft miteinander und verheddern sich nach und nach immer tiefer in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen. Als es bei einem Elternschulfest dann zu einem Todesfall kommt, ist nicht klar, ob es nur ein Unfall oder nicht doch vielleicht Mord war.

Meine Meinung
„Tausend kleine Lügen“ war das erste Buch, das ich von Liane Moriarty gelesen habe. Schon der Einstieg konnte mich fesseln und mitreißen, da die Geschichte direkt mit dem Elternschulfest einsetzt und man als Leser zwar erfährt, dass eine Person an diesem Abend zu Tode gekommen ist, jedoch noch nicht weiß, um wen es sich dabei handelt und was die Todesursache war. Über diese Hintergründe lässt uns die Autorin auch noch eine ganze Weile im Unklaren, wodurch die Spannung mit jeder Seite weiter ansteigt und man sich als Leser ein wenig wie ein Detektiv fühlt.

Der Schreibstil von Liane Moriarty hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte sehr flüssig und locker geschrieben ist, dennoch aber eine gewisse Grundspannung herrscht. Die Kapitellängen sind sehr angenehm und da in jedem Kapitel die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt wird, erschien mir die Handlung sehr abwechslungsreich und alles andere als ermüdend.

Die drei Protagonistinnen Jane, Madeline und Celeste fand ich zu Beginn vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch im Laufe der Geschichte habe ich jede von ihnen ins Herz geschlossen. Jeder der drei Charaktere verfügt über eine eigene Geschichte, über bestimmte Schwächen und Stärken und verborgene Ängste und Träume – kurz gesagt: Die drei Protagonistinnen haben Tiefe und erscheinen sehr gut ausgearbeitet. Damit macht es die Autorin dem Leser wahrlich nicht schwer, sich in die drei Frauen hineinzuversetzen.

Dadurch, dass man als Leser, wie bereits erwähnt, von Anfang an weiß, dass eine Person sterben wird und durch die Einschübe von einzelnen Polizeibefragungen besteht natürlich permanent eine gewisse Grundspannung. Dennoch handelt es sich bei dem Buch um keinen Krimi, sondern um einen Roman, was durch einen humorvollen Unterton und eine überwiegend positive Atmosphäre unterstrichen wird. Im Vordergrund des Romans stehen eindeutig die Geschichten der drei Frauen und ihre Freundschaft, nicht der Todesfall.

Die Auflösung des Todesfalls hat mich persönlich nicht sonderlich überrascht, jedoch hat mich die Autorin mit der Aufdeckung anderer Geheimnisse und Verstrickungen das ein oder andere Mal mehr als überrumpelt. Wie Liane Moriarty am Ende alle Stricke miteinander verbunden hat, hat mir äußerst gut gefallen und ich muss sagen, dass die Geschichte wirklich gut durchdacht ist.

Fazit
Ein Roman über Freundschaft, Geheimnisse und menschliche Abgründe gespickt mit einer Prise Humor und überzeugenden Charakteren. Zwar hätte die Geschichte für meinen Geschmack insgesamt noch etwas spannender und geheimnisvoller sein können, trotzdem hat mich das Buch aber gut unterhalten und mehrmals überraschen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung