Cover-Bild A Place to Love
Band 1 der Reihe "Cherry Hill"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.05.2022
  • ISBN: 9783426528617
Lilly Lucas

A Place to Love

Roman | Von der Bestseller-Autorin der New-Adult-Reihe »Green Valley Love«

Where our hearts meet – willkommen auf Cherry Hill: »A Place to Love« ist der erste New-Adult-Roman der Reihe »Cherry Hill« von Bestseller-Autorin Lilly Lucas um ungleiche Schwestern, eine Obstfarm in Colorado und die Macht der Liebe.

Manchmal hat das Leben (und die Liebe) andere Pläne … Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …

Mit viel Romantik und einer Prise Humor entführt uns Lilly Lucas – Bestseller-Autorin der New-Adult-Reihe »Green Valley Love« – auf die traumhafte Obstfarm Cherry Hill , wo man sich beim Lesen sofort zu Hause fühlt. » Cozy Romance wie sie schöner, herzergreifender und ehrlicher kaum sein könnte. « Magische Momente Blog

Lust auf mehr? Die New-Adult-Reihe »Cherry Hill« besteht aus den folgenden Liebesromanen:

  • A Place to Love (June & Henry)
  • A Place to Grow (Lilac & Bo)
  • A Place to Belong (Maggy & Flynn)
  • A Place to Shine (Poppy & Trace)


Lust auf noch mehr New Adult von Lilly Lucas? Dann entdecke auch die Liebesromane der Hawaii Love-Reihe! Der erste Band ist »This could be love«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2022

Idyllischer, leichter Reihenauftakt

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Im ersten Band der Cherry Hill Reihe geht es um June, die Älteste von drei Schwestern. Nachdem ihr Vater vor ein paar Jahre gestorben ist, hat sie ihren Ehemann Henry unter einem Vorwand verlassen, um ...

Im ersten Band der Cherry Hill Reihe geht es um June, die Älteste von drei Schwestern. Nachdem ihr Vater vor ein paar Jahre gestorben ist, hat sie ihren Ehemann Henry unter einem Vorwand verlassen, um die Verantwortung rund um die Obstfarm der Familie zu übernehmen. Als Henry jedoch eines Tages auf der Farm auftaucht, um den bürokratischen Teil der Scheidung zu regeln, kommen die beiden sich wieder näher.

Der Schreibstil und die Geschichte haben mich direkt gecatched. Obwohl ich mir von vorne herein denken konnte, wie das ganze ausgeht, konnte ich das Buch dennoch nicht aus den Händen legen und habe es innerhalb 24 Stunden ausgelesen.
Auf Cherry Hill habe ich mich direkt wohlgefühlt und alle Beschreibungen der Umgebung regelrecht aufgesaugt. Hier hätte ich mir aber fast noch ein bisschen mehr Ausführlichkeit gewünscht. Die Obstfarm war auf jeden Fall ein sehr einladendes, ruhiges und wohliges Setting, genau wie die Kleinstadt. Auch wenn es kein Schwerpunkt der Geschichte war, möchte ich unbedingt das Peach Festival erwähnen, was für mich definitiv das Highlight des Buches war.
June ist eine starke Persönlichkeit, die viel Verantwortung übernimmt und eher ernst ist. Die Gründe dafür konnte ich auf jeden Fall nachvollziehen, jedoch hat mir einfach die Leichtigkeit gefehlt. Auch die Gründe für das verschweigen der Ehe sowie den Grund für die Trennung konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Für andere Gedanken und Abwechslung sorgt Henry, den ich sofort mochte und über den ich gerne noch mehr erfahren hätte. Die Liebesgeschichte der beiden ging recht zügig, aber dennoch mochte ich die Entwicklung. Der Konflikt zum Ende hin wurde mir allerdings etwas schnell und einfach gelöst.
Was mir sehr gefallen hat, war die Dynamik, der Zusammenhalt, genauso wie der Humor der drei Schwestern. Ich bin schon gespannt auf die Geschichten der anderen beiden.

Zusammenfassend war es ein leichtes, idyllisches, rasch zu lesendes Buch, von dem ich mir teilweise noch etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte. Ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe, der am 1. September erscheint und bin gespannt, wie mit den Schwestern weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Gutes Buch mit Sommer-Vibes

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Ich war sehr gespannt auf die neue Reihe von Lilly Lucas, vor allem weil meine Meinung zur Green Valley-Reihe gespalten war. Unter anderem hatte ich keine wirklichen Erwartungen, weil ich auf Bookstagram ...

Ich war sehr gespannt auf die neue Reihe von Lilly Lucas, vor allem weil meine Meinung zur Green Valley-Reihe gespalten war. Unter anderem hatte ich keine wirklichen Erwartungen, weil ich auf Bookstagram etc. keine bis nur wenige Bewertungen gesehen habe.
Ich bin gut in das Buch gestartet, was vor allem am Schreibstil liegt, der im ganzen Verlauf leicht und angenehm ist. Trotzdem kamen die Emotionen rüber und durch die gefühlvollen Beschreibungen, kamen mir paar Mal die Tränen.
Die Charaktere finde ich alle sehr spannend, jedoch wurde ich mit den Protagonisten, June und Henry, nicht direkt warm. Meine Meinung zu Henry hat sich generell öfters geändert. Anfangs war er sehr kalt, was ich verstehen konnte auf Grund der geschehenen Ereignisse, trotzdem war er in einigen Momenten sehr doppelmoralisch, was mich aufgeregt hat. Zum Ende hin konnte ich ihn dann aber doch leiden. June hingegen mochte ich anfangs schon, vor allem ihre Passion für die Farm und dass sie alles für dafür tun würde, hat mir gefallen, auch wenn sie sich darum kümmern “musste“, durch den Verlust ihres Vaters und sich so verantwortlich gefühlt hat.
Die Handlung was von Anfang an nicht schleppend, durch plötzliche Ereignisse, die unerwartet kamen, sodass diese zum Weiterlesen angeregt haben. Durch die Routine von June hat es sich angefühlt als würde man teilweise immer wieder das gleiche lesen, was ich aber nicht als großen Störfaktor empfunden habe. Die Handlung entspricht auch nicht dem typischen Verlauf eines Buches, wo die Protagonisten erst am Ende über den Konflikt sprechen, sowie die Wahrheit ans Licht kommt. Dies geschieht eher in der Mitte, trotzdem kommt es zu einem weiteren Problem, welches mal wieder durch nicht direktes Reden darüber umgangen wurde. Also anstatt darüber zu reden, sind sie sich dann aus dem Weg gegangen.
Nichtsdestotrotz gab es viele schöne Augenblicke, was durch die Sommerlichen-Vibes verstärkt wurde, sodass sogar ich, jemand die Hitze und alles was mit dem Sommer kommt hasst, Lust auf den Sommer verspürt hat. Die Nebencharaktere haben das humorvolle mit ins Buch gebracht und auch Zusammenhalt unter Familie und Freunden gezeigt.
Was mir dieses Buch vor allem gezeigt hat, ist dass Kommunikation der Schlüssel zu (fast) jedem Problem ist, denn um ehrlich zu sein hätte dieses Buch nach dem zweiten Kapitel zu Ende sein können, wenn sie miteinander geredet hätten. June von ihren Zweifeln und Henry von seinen, jedoch hat June ihm stattdessen eine Lüge aufgetischt und ist “abgehauen“.
Das Buch eignet sich schön als Zwischendurch-Lektüre und passt zur jetzigen Zeit oder wenn man im Winter Sehnsucht nach der Wärme und dem Sommer verspürt. Ich konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen, trotzdem gab es Dinge die mich gestört haben, weswegen ich dem Buch 4/5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein sommerliches Wohlfühlbuch!!!

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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie wir es vom Knaur-Verlag gewöhnt sind, ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie wir es vom Knaur-Verlag gewöhnt sind, ist nicht nur das Cover wunderschön, auch die Gestaltung der Innenklappen und Kapitelüberschriften kann überzeugen!
Auf dem Cover sieht man mittig den Titel auf gelben Pinselstrichen auf cremefarbenem Hintergrund und oben links und unten rechts in der Ecke Pfirsichbaumäste. Dadurch sieht das Buch sehr sommerlich aus, was nicht nur zur aktuellen Jahreszeit wunderbar passt, sondern auch zur Grundstimmung der Geschichte und natürlich hat es einen Bezug zur Cherry Hill Farm.
In der vorderen Innenklappe steht die Bedeutung von Junipers Namen, der die englische Bezeichnung für „Wacholder“ ist sowie eine Kurzbeschreibung ihres Charakters neben einer Zeichnung eines Wacholderastes. Die hintere Innenklappe teasert den zweiten Band der Reihe, „A Place to grow“ an.
Die Kapitelüberschriften sind wie der Titel auf einem Pinselstrich geschrieben und auch hier finden sich die Pfirsichbaumäste in den Ecken wieder. Diese süßen Details gefallen mir sehr gut!
Zuletzt ist das Buch auch haptisch toll: Die Pinselstriche vorne und hinten auf dem Cover sowie auf dem Buchrücken sind glänzend bedruckt, der Rest des Covers ist auf mattem Papier gedruckt. Das lässt das Buch gleich hochwertiger wirken!


Meine Meinung:
Die Geschichte rund um June und Henry auf der Cherry Hill Farm in Colorado ist genau das, was ich mir unter einer leichten, sommerlichen Wohlfühllektüre vorstelle!

Das liegt natürlich hauptsächlich am traumhaft schönen Farm-Setting in einer Kleinstadt, in der sich alles um die nächste Pfirsichernte dreht und deren sommerliche Idylle beim Leser Urlaubsgefühle auslöst. Man bekommt beim Lesen sofort Fernweh und träumt sich auf die weiten Pfirsichfelder, hört die Bienen summen und kann nachts die Sterne beobachten. Das Buch liest sich also perfekt im Urlaub oder beim Sonnenbaden!

Neben all der Idylle behandelt „A Place to love“ gleichzeitig aber auch ernstere Themen wie Alltagsstress, Geldsorgen sowie den Tod Angehöriger. Dabei schafft es die Autorin, ausreichend in die Tiefe zu gehen und gleichzeitig die Balance aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit zu halten, sodass das Gefühl beim Lesen trotz der Schwere dieser Themen nicht erdrückend wird und das Buch seinen Wohlfühlfaktor nicht verliert. Lilly Lucas trifft hier genau den richtigen Ton, was sicherlich auch mit ihrem lockeren, leichten Schreibstil zusammenhängt, der sehr gut Junes Charakter widerspiegelt und sich gut in die Geschichte einfügt. Das hat mir super gefallen!


June selbst hat mir als Protagonistin gut gefallen. Ich konnte mich vor allem in ihre Rolle als große Schwester sehr gut in sie hineinversetzen und den Druck, den sie sich zum Schutze ihrer Familie aufbürdet, gut nachempfinden. Gerade im Mittelteil habe ich die Gründe hinter ihren Entscheidungen zwar gut nachvollziehen können, aber trotzdem hat es mich doch wenigstens ein bisschen gestört, dass sie vor allem Henry, aber auch ihren Schwestern gegenüber sehr lange braucht, bis sie Tacheles redet.

Fehlende oder Misskommunikation stört mich in Büchern immer enorm; man kann ja auch einfach mal miteinander reden?! Nichtsdestotrotz muss ich „A Place to love“, auch wenn es sich dieses tropes bedient, zugutehalten, dass dieser Aspekt hier nicht ganz so sehr aufgebauscht wird. Zwar hält June sich gerne mal mit allem zurück, aber sowohl ihre Schwestern (vor allem die schlagfertige Poppy, die mich hier am meisten begeistern konnte und oft zum Lachen gebracht hat – ihr Buch wird sicher grandios) als auch Henry sorgen dafür, dass die Protagonistin sich doch relativ schnell aufrappelt und die Misskommunikation keinen allzu großen Teil der Handlung einnimmt.
Dass sie dennoch da ist und mich ein klitzekleines bisschen genervt hat, ist mit der Grund dafür, weshalb ich letztlich einen Punkt abgezogen habe, denn das Drama war mir hier doch ein biiischen zu viel.


Allerdings hat mir vor allem die Beziehung zwischen June und ihren Schwestern sowie, dass diese sehr stark im Fokus steht, obwohl es hauptsächlich um die zwischen Henry und June geht, super gefallen! So können Lilac und Poppy gleich schon Vieles von sich zeigen und den Leser auf ihre Bücher neugierig machen; auch June, die viel für ihre Familie gibt, bekommt dadurch um einiges mehr Tiefe.

Daran knüpft mein zweiter kleiner Kritikpunkt an dem Buch an: Ich schreibe diese Rezension gut zwei Wochen, nachdem ich das Buch beendet habe, und ich kann mich aktuell an kaum etwas erinnern, was Henry ausmacht. Natürlich erfährt man ein bisschen etwas über ihn, aber wirklich Ecken und Kanten hat er nicht. Man weiß, dass er Waliser ist, eine Schwester hat und die Whiskeydestillerie seines Vaters übernehmen soll. Mehr Hintergrund bekommt man von ihm allerdings nicht, vor allem seine Gefühle für June habe ich zwar durchaus nachfühlen können; sie sind definitiv da, aber ich habe von seiner Seite aus, anders als bei June, nicht ganz nachempfinden können, wie das Feuer zwischen ihnen erneut entfacht. Das finde ich sehr schade, da er als Figur dadurch sehr blass bleibt; vielleicht hätte es ihm hier geholfen, wenn er auch eigene Kapitel bekommen hätte.


Mein letzter, diesmal aber wirklich winziger Kritikpunkt liegt in der Beziehung zwischen June und Henry selbst. In der ersten Hälfte des Buches hat Henry zuhause in Wales eine Freundin, trotzdem ist die Spannung zwischen ihm und June unverkennbar. Das gibt der Beziehung zwischen den beiden ein bisschen das Gefühl einer verbotenen Liebe, was sicher für viel Dramatik sorgt, aber trotzdem habe ich persönlich Schwierigkeiten mit diesem erzählerischen Gestaltungsmittel. Es fühlt sich für mich einfach zu sehr nach Fremdgehen an und im echten Leben habe ich für ein solches Hin und Her nur wenig übrig. Das sorgt dann dafür, dass ich trotz aller Chemie die Protagonisten nicht mit ganzem Herzen anfeuern kann, so auch hier. Das ist natürlich nicht ideal, da ich gerade zu Anfang der Beziehung zwischen Henry und June sehr skeptisch gegenüberstand.

Allerdings ist gerade dieser Kritikpunkt wiederum sehr subjektiv, deshalb fließt er auch nur minimal in meine Bewertung mit ein. Es ist eben eine höchstpersönliche Ansichtssache, ob man sich an diesem Stilmittel anstößt, oder ob es dafür sorgt, dass man emotional noch stärker in die Geschichte investiert ist – wie es halt mit tropes so ist.
Denn die Chemie zwischen Henry und June ist eindeutig da, die Spannung ist förmlich mit Händen zu greifen und die Autorin hat den slow burn wunderbar prickelnd umgesetzt. Das, die Hintergründe von Henrys Beziehung und schließlich vor allem die sehr schöne Auflösung des Konflikts sorgen dann schließlich dafür, dass ich mich trotz meiner Abneigung gegenüber diesem Stilmittel im Laufe der Handlung damit abfinden und mich zum Schluss sogar fallenlassen konnte. Während ich zunächst also höchst skeptisch war, konnte dieser Punkt meine Begeisterung am Ende doch nur sehr wenig trüben – daher in der Gesamtbetrachtung auch nur ein wirklich winziger Kritikpunkt, auch wenn ich hier jetzt sehr weit ausgeholt habe.

Fazit:
Zwar habe ich insbesondere an Henrys Farblosigkeit, dem doch etwas übermäßige Drama zwischendrin und dem Fast-Fremdgeh-Trope durchaus etwas auszusetzen. Allerdings ist letzterer Punkt sehr subjektiv, weshalb ich das „A Place to love“ nicht allzu negativ anmarkern kann, und die anderen beiden Punkte fallen angesichts der traumhaften, sommerlichen Wohlfühlatmosphäre, Junes Aufopferungsbereitschaft für ihre Familie sowie ihre Beziehung zu ihren Schwestern, Poppys Schlagfertigkeit und nicht zuletzt auch wegen des lockerleichten Schreibstils kaum ins Gewicht.
Daher gibt es trotz meiner Kritik sehr gute 4/5 Lesehasen, mit Tendenz zu 4,5, und ich freue mich sehr auf die Geschichten von Junes Schwestern (vor allem Poppys xD)!

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Veröffentlicht am 27.05.2022

ein schöner Auftakt der Reihe

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Lilly Lucas ist seit ihrer Green Valley Reihe eine meiner liebsten Autorinnen im Bereich Cozy Romance. Ich habe mich so auf ihre neue Reihe gefreut. Das Cover ist wieder sehr schön und passend gestaltet ...

Lilly Lucas ist seit ihrer Green Valley Reihe eine meiner liebsten Autorinnen im Bereich Cozy Romance. Ich habe mich so auf ihre neue Reihe gefreut. Das Cover ist wieder sehr schön und passend gestaltet und auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht. Lilly Lucas hat einen wundervollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, detailliert und emotional. Ich bin direkt in die Handlung eingetaucht und ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Innerhalb von ein paar Stunden hatte ich das Buch beendet. Die Handlung ist sehr ruhig und gemütlich aber dennoch auch sehr emotional. Lilly Lucas hat genau das geliefert, was ich von ihr erwartet habe. „A place to love“ war ein wunderschönes Buch und es hat mir tolle Lesestunden beschert.

Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in diese hineinversetzten. Juniper habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist einfach so liebenswürdig und aufopferungsvoll. Sie tut alles für ihre Familie und die Farm. Auch ihr eigenes Glück stellt sie hintenan. Sie macht eine tolle Entwicklung durch und sie lernt, im laufe der Handlung, dass sie nicht alle Probleme allein meistern muss. Henry hat mir auch gut gefallen. Seinen Zorn auf Juniper konnte ich Verstehen, aber dennoch hat man schnell gemerkt das er nie wirklich über sie hinweggekommen ist. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war bezaubernd und man hat die Gefühle auf jeder Seite gespürt. Neben Juniper und Henry waren auch die Nebencharaktere sehr interessant. Gerade Junipers Schwestern mochte ich sehr.

„A place to love“ war ein wunderoller Reihenauftakt und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände. Wer süße, cozy Romance Bücher mag, sollte hier auf jeden Fall einen Blick reinwerfen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.05.2022

Farm mit Charme und zum Wohlfühlen

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Von der Autorin habe ich bereits "New Beginnings" gelesen und war sehr begeistert von dieser Geschichte. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch und sogar ein Highlight. Der Auftakt der Cherry Hill-Reihe hörte ...

Von der Autorin habe ich bereits "New Beginnings" gelesen und war sehr begeistert von dieser Geschichte. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch und sogar ein Highlight. Der Auftakt der Cherry Hill-Reihe hörte sich genau wieder nach einem Buch zum Wohlfühlem mit kleinstädtischen Charme an.

In der Geschichte geht es um June, die nach dem Tod ihres Vaters die Obstfarm Cherry Hill leitet. Dort lebt sie mit ihrer Mutter und ihren Schwestern. Der Alltag auf der Farm ist nicht so einfach, zumal das Familienunternehmen auch nicht so gut dasteht. Eines Tages steht plötzlich Henry, ihre damalige große Liebe vor der Tür. Er möchte jedoch nur eine Sache erledigen und die damalige Zeit zum Abschluss bringen. Aber keiner rechnet mit den Gefühlen, die doch noch nicht erloschen sind. Aber kann Henry ihr verzeihen, was sie ihm angetan hat und würde überhaupt eine Liebe auf Distanz funktionieren?

June fand ich gleich sympahtisch. Sie trägt viel Verantwortung und ist aufopferungsvoll. Dabei stellt sie aber oft das Wohl der Farm und ihrer Familie über ihr eigenes. Aber dennoch tut sie die Dinge mit Herzblut.
Henry ist ebenso ein liebevoller Charakter. Anfangs wirkte er aber eher verletzt und distanziert. Aber man kann verstehen, warum er so reagiert auf June. Aber ich fand es außerdem schön an ihm, dass er June aus ihrem Alltag hervorlockt und auch in seinen Handeln war er reif ausgearbeitet.

Auch wenn Henry mit nicht so einen guten Grund nach Cherry Hill kommt, merkt man doch sofort, dass zwischen den beiden noch versteckte Gefühle sind. Durch die Umstände keimen sie langsam wieder auf. Jedoch konnten mich hierbei die Emotionen nicht immer so packen. Irgendwie fehlte doch das Knistern in den Handlungen. Es wirkte vieles einfach zu unmöglich, sodass die aufkeimenden Gefühle schnell wieder zu erlöschen drohten. Wiederum konnte mich an manchen Stellen dann doch wieder die Emotionen einholen. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit wurde zwar etwas mehr Tiefe in die Beziehung der beiden gebracht, aber dennoch hat mir irgendwie der Funke dabei gefehlt.

Die Dynamik auf der Farm hat mir insgesamt gut gefallen. Die Schwestern sind sich nahe und halten zusammen. Auch Lilac und Poppy mochte ich daher sehr gerne.
Auch die Gegend rund um Cherry Hill wird sehr schön beschrieben. Sodass ich mich sehr gut einfinden konnte. Die Gegend ist mir ans Herz gewachsen und ich habe mich in der Kleinstadt Palisade in Colorado sehr wohlgefühlt.
Außerdem besticht die Geschichte auch durch Kreativität und Ideenreichtum, die dem Charme auf der Farm ausmacht. Ich sage da nur ein Baumhaus, das zur Romantik einlädt.

Durch den angenehmen und leichten Schreibstil bin ich schnell durch die Geschichte gekommen. Außerdem konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Beschreibungen der Farm und der Atmosphäre wirkten sehr harmonisch.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen. Auch die Charaktere entwickeln sich weiter. So wurden sie mir immer sympathischer und wirkten erwachsen in ihren Entscheidungen.
So wie die Gegend ruhig und harmonisch beschrieben ist, sind auch die Geschehnisse eher ruhig gehalten. Es wird kein großes Drama zwischen den Protagonisten beschrieben, aber dennoch stellen sich immer wieder Hindernisse in den Weg. So wird doch immer wieder ein Auf und Ab generiert, der den Verlauf der Handlungen bestimmt, aber dabei auch nachvollziehbar gestaltet ist. Hierbei konnte ich auch das Emotionale spüren.

Zum Ende wird auch noch etwas aufgedeckt, was ich so nicht erwartet hätte. Dabei führte mich die Autorin etwas an der Nase herum. Auch was die Beziehungen der Schwestern angeht, wurde man etwas hinters Licht geführt. Aber dadurch bin ich nun wirklich gespannt auf die Fortsetzung, vor allem auf Lilacs Geschichte und was hinter Poppys Geheimnis steckt.

Die Geschichte wurden zwischen den Protagonisten zu einem guten und runden Abschluss gebracht. Trotz der vorherigen Hindernisse und des Auf und Abs fühlte sich das Ende richtig an.

Fazit:
Der Auftaktband der Cherry Hill-Reihe hat mir gut gefallen. Die Dynamik auf der Farm und zwischen den Schwestern war sehr schön dargestellt. Aber auch die Atmosphäre auf Cherry Hill war super beschrieben, einfach zum Wohlfühlen. Nur die Emotionen bei June und Henry konnte ich nicht immer ganz spüren. Da fehlte mir etwas der Funke. Es ergaben sich zum Ende hin einige Auf und Abs, aber auch einige Überraschungen bei Junes Schwestern Lilac und Poppy. Daher bin ich schon neugierig auf die weiteren Geschichten rund um die Schwestern und freue mich an den wunderschön beschriebenen Wohlfühlort in Colorado zurückkehren zu können.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Knaur Verlag für das Leserundenexemplar.

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