Cover-Bild New Horizons
Band 4 der Reihe "Green Valley Love"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783426526699
Lilly Lucas

New Horizons

Roman

Verliebt in einen Netflix-Star:
der 4. Liebesroman aus der romantischen New-Adult-Reihe »Green Valley Love« erzählt die Geschichte von Annie und Cole

Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht. Die einfachsten Dinge, selbst das Laufen, muss sie neu lernen. Dabei möchte Annie so schnell wie möglich wieder als Automechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters in Green Valley arbeiten.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains versteckt sich derweil Netflix-Star Cole Jacobs nach einem peinlichen Fehltritt vor der Presse und langweilt sich zu Tode. Nur widerwillig erklärt er sich bereit, die Inszenierung des alljährlichen Weihnachtstheaterstücks zu übernehmen.
Bei den Proben trifft Cole auf Annie, die so anders ist als all die Frauen, die ihn anhimmeln. Es kommt, wie es kommen muss: Annie und Cole geraten kräftig aneinander – und dann knistert es gewaltig …

Mit viel Gefühl, Romantik und einem guten Schuss Humor entführt Bestseller-Autorin Lilly Lucas auch im 4. New-Adult-Liebesroman ihrer Reihe »Green Valley Love« in die idyllische Kleinstadt in den Rocky Mountains. Perfekte Wohlfühl-Lektüre zum Wegträumen für alle, die romantische Geschichten lieben.

Die Liebesromane der »Green Valley Love«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:
• New Beginnings (Lena und Ryan)
• New Promises (Izzy und Will)
• New Dreams (Elara und Noah)
• New Horizons (Annie und Cole)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Welcome Back to Green Valley :)

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Eeeeendlich führte mich das Lesen wieder einmal zurück zu einem meiner liebsten Lese-Reiseziele: Green Valley. Inzwischen durfte ich mich das vierte Mal in diesem bezaubernden Städtchen wohlfühlen und ...

Eeeeendlich führte mich das Lesen wieder einmal zurück zu einem meiner liebsten Lese-Reiseziele: Green Valley. Inzwischen durfte ich mich das vierte Mal in diesem bezaubernden Städtchen wohlfühlen und auf viele bekannte Gesichter treffen. Nach dem hoch emotionalen vierten Band, in dem die Protagonistin Annie aus ihrem Koma erwachte, darf sie nun in 'New Horizons' ihre Geschichte erzählen. Diese Geschichte ist verbunden mit einem weiteren Bekannten nämlich keinem geringeren als Cole Jacobs.
Während Annie damit beschäftigt ist sich zurück in ihr Leben und ihren Alltag zu finden und besonders von ihrem Vater meistens wie ein rohes Ei behandelt wird, lässt sich Cole zeitweise in dem beschaulichen Örtchen nieder und hält vorerst etwas Abstand zum Medienrummel.
Trotz der Distanz und seinem Rückzug ist er es gewohnt erkannt zu werden und reagiert fast schon ein wenig gekränkt darauf, dass Annie nicht weiß wer er ist. Nun ja, er weiß ja nicht, dass sie in der letzten Zeit mehr als "abwesend" war…
Doch irgendwas hat Annie an sich das ihn nicht los lässt. Sicherlich ist Cole es nicht gewohnt eine Frau ernsthaft zu umwerben und der letzte Versuch war ja auch nicht wirklich erfolgreich, aber davon lässt er sich nicht zurückhalten. Annie kann sein großes Interesser zunächst nicht wirklich nachvollziehen und sieht für die beiden auch keine Zukunft.
Es entwickelt sich hier schnell ein unterhaltsames kleines Katz- und Mausspiel bei dem das Knistern zwischen den beiden immer greifbarer wird. Ein Gefühlschaos ist hier ja schon beinahe vorprogrammiert und Cole lässt mal wieder seinen inneren Charmebolzen raushängen. Doch da war irgendwas, das für mich zwischen den beiden nicht gepasst hat. Irgendetwas, dass meine Euphorie ein wenig gedämpft hat.
Ich kann es nicht genau benennen, aber an ein paar kleinen Ecken und Kanten habe ich mich etwas gestoßen. Dennoch konnte mich der flüssige Schreibstil von Lilly Lucas mitreißen und ich hatte trotzdem großen Spaß an dem Ausflug nach Colorado. Das Highlight war für mich Annie besser kennen und vor allem lieben zu lernen. Aufgrund der Figurenkonstellation konnte ich mich bisher nicht wirklich für sie erwärmen, aber das hat ihre eigene Geschichte nun absolut korrigiert. Wie gewohnt ist es der Autorin gelungen eine sympathische und herzliche Protagonistin zu erschaffen, die sich stimmig in die Gruppe einfügt und doch unverwechselbar ist. Ich LIEBE einfach Green Valley und alles was Lilly Lucas darum erschaffen hat. ♡

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Band 4 zum Wohlfühlen!

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Klappentext

Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht. Die einfachsten Dinge, selbst das Laufen, muss sie neu lernen. ...

Klappentext

Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht. Die einfachsten Dinge, selbst das Laufen, muss sie neu lernen. Dabei möchte Annie so schnell wie möglich wieder als Automechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters in Green Valley arbeiten.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains versteckt sich derweil Netflix-Star Cole Jacobs nach einem peinlichen Fehltritt vor der Presse und langweilt sich zu Tode. Nur widerwillig erklärt er sich bereit, die Inszenierung des alljährlichen Weihnachtstheaterstücks zu übernehmen.
Bei den Proben trifft Cole auf Annie, die so anders ist als all die Frauen, die ihn anhimmeln. Es kommt, wie es kommen muss: Annie und Cole geraten kräftig aneinander – und dann knistert es gewaltig …


Cover und Schreibstil

Das Cover ist verspielt und wunderschön gestaltet. Gemeinsam mit den anderen Bänden ist es ein toller Hingucker im Bücherregal!
Auch der Schreibstil ist sehr schön und lädt zum Wohlfühlen ein.


Charaktere

Cole und Annie kennt man bereits aus den vorherigen Bänden und beide sind mir sympathisch.
Die beiden haben ihre ganz eigenen Lebensgeschichten die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Annie muss sich erstmal an ihr neues, altes Leben gewöhnen, einige Hürden meistern und würde am liebsten sofort dort weitermachen wo sie aufhören musste.
Cole jedoch wünschst sich nichts anderes als seine Ruhe und eine Pause als Netflix-Star.


Eigene Meinung

Annie und Cole erleben ihre eigene Liebesgeschichte die sich sehr schön lesen lässt.
Beide haben ihre ganz eigenen und unterschiedlichen Probleme die sie meistern müssen. Sie stehen vieles gemeinsam durch und versuchen sich trotz ihrer begonnenen Hass-Liebe zu unterstützen.
Einfach alles in dieser Reihe harmoniert miteinander und lädt zum Wohlfühlen ein!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Ich liebe die Reihe vor allem wegen Green Valley

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AUTORIN
Lilly Lucas hat einen wunderschönen Schreibstil. Er ist so leicht und entführt die Leser komplett in ihre eigene Welt, außerdem merkt man einfach wie viel Liebe sie selber in das Buch gesteckt ...

AUTORIN
Lilly Lucas hat einen wunderschönen Schreibstil. Er ist so leicht und entführt die Leser komplett in ihre eigene Welt, außerdem merkt man einfach wie viel Liebe sie selber in das Buch gesteckt hat, denn diese Detailliebe macht die Welt zu einem zweiten zu Hause!

GESTALTUNG
Die Cover sind wirklich sehr schön und passt perfekt zu den anderen der Reihe. Er strahlt eine ähnliche Leichtigkeit aus, die auch das Buch selber zeigt. Man bekommt auf jeden Fall Lust, sich mit dem Buch auf dem Sofa einzulümmeln.
Auch innerlich ist es passend gestaltet: die Briefe und die Listen sind schön eingebettet und verhelfen zu einem tollen Leseerlebnis.

CHARAKTERE
Die Charaktere in der ganzen Green Valley Reihe werden beim Lesen einfach zu einer Art Freunden, man fühlt sich zugehörig und man möchte einfach Abends zusammen mit ihnen in der SportsBar sitzen und einen Burger essen.
Annie ist super süß und man kann sich echt schön in sie hineinversetzen, aber dennoch ist Lena auch hier für mich der absolute Star. Sie ist der coolste Charakteren der ganzen Reihe und wenn ich an Teil 4 denke, denke ich vor allem: „toll das Lena soo viel vorgekommen ist!“
Ich weiß noch, dass ich selbst bisher nicht so der Fan von Cole war, und auch diesmal hab ich mich zunächst etwas schwer mit ihm getan. Aber sein Charme hat gesiegt und auch mich verzaubert und besonders am Ende konnte ich selber nur noch für ihn schwärmen!

MEIN LESEHIGHLIGHT
Vor allem war ich happy endlich nach Green Valley zurück zu kommen. An diesem Ort kann man gedanklich einfach Ferien machen und in eine Blase abtauchen und das ist einfach Balsam für die Seele und hilft im Alltag mal abzuschalten. Dafür braucht es keine ausgefallene Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, sondern einfach dieses Gefühl von Heimat. Dafür feiere ich die komplette Reihe!

GEDANKEN & FAZIT
... und dann war das Buch einfach vorbei! Es ist zwar kein dickes Buch, trotzdem war ich überrascht wie schnell es auf einmal vorbei gewesen ist. Für das Buch ist das natürlich ein riesen Kompliment, wenn man die Zeit beim Lesen so wenig wahrnimmt und diese wie im Flug vergeht.
Die Charaktere sind in ganz Green Valley einfach total authentisch und besonderes, ohne dabei unnatürlich zu werden. Vor allem finde ich total schön, dass die Grenzen nicht in jedem Buch einzelnd gesetzt werden, sondern auch die alten Charaktere kommen wirklich oft vor und die Gemeinschaft wächst einfach nur mit jeden Band immer mehr.
Ich muss sagen, dass das Buch vielleicht ein klein wenig langweilig gewesen ist, wenn man sich auf den Plot bezieht. Trotzdem stört mich das hier nicht wirklich, denn es ist ein Wohlfühlbuch, dass man ideal zwischendurch lesen kann, außerdem stimmen die Emotionen einfach total und am Ende liefen bei mir wieder mal die Tränen, und dass zeigt, dass es ein tolles Buch gewesen ist und alles liefert, was das Herz begehrt!
Bisher liebe ich den dritten Teil, inklusive der Charaktere am meisten und ich finde, dieser hatte einfach noch mehr zu bieten. Daher bekommt der vierte Band von mir 𝟜 𝕧𝕠𝕟 𝟝 𝔼𝕝𝕗𝕖𝕟 🧝🏻‍♀️ und nun freue ich mich einfach sehr auf den nächsten Band!!

ZITAT
Mondlicht steht dir!
~ Cole

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Cole und Annie

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„New Horizons“ ist der vierte Teil in der wunderschönen und Cozy Green Valley Reihe. Ich freu mich jedes Mal aufs neue in das kleine Städtchen zurückzukehren. Das Cover ist ein typisches New Adult Cover ...

„New Horizons“ ist der vierte Teil in der wunderschönen und Cozy Green Valley Reihe. Ich freu mich jedes Mal aufs neue in das kleine Städtchen zurückzukehren. Das Cover ist ein typisches New Adult Cover aber es passt perfekt zu seinen Vorgängerbänden und es hat einen gewissen Widererkennungswert. Lilly Lucas hat einen wunderschönen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, sehr cozy, emotional und etwas dramatisch. Eine tolle Mischung. Man fängt an zu lesen und man fliegt praktisch durch die Seiten und fühlt sich pudelwohl. Auch wenn „New Horizons“ für mich persönlich der schwächste Teil war, war er aber deswegen nicht schlecht. Die Handlung ist nichts neues und doch wird es beim lesen nicht langweilig und es hat sich zu keiner Zeit gezogen.

Die Charaktere Cole und Annie kennen wir schon etwas aus den vorherigen Teilen. Gerade auf Cole war ich super gespannt. Er ist auch der Charakter, der mir in diesem Teil am besten gefallen hat. Zwar erscheint seine Art am Anfang etwas nervig und angeberisch, aber wenn man tiefer schaut merkt man schnell, dass es sich nur um eine Fassade handelt. Ich liebe seinen Humor (Ich sag nur Krippenspiel) und wie er sich Annie gegenüber verhält lässt mein Herz schmilzen. Annie ist der Charakter der mich dieses Mal eher ein bisschen nervt. Versteht mich nicht falsch, sie ist ein nettes Mädchen aber ihr Verhalten und ihre fiesen Kommentare Cole gegenüber fand ich echt nicht gut. Aber das ändert sich Gott sei Dank im Laufe der Handlung. Am Ende allerdings hätte ich mir von ihr noch eine richtige Entschuldigung gewünscht. Irgendwie wurde alles Offene noch in die letzten 30 Seiten gequetscht. Da hätte ich mir ein ausführlicheres Ende gewünscht. Es war richtig toll die andern Charaktere aus den anderen Bänden wieder zu treffen und noch ein bisschen zu erfahren wie es ihnen ergangen ist.

„New Horizons“ ist eine sehr schöne und süße New Adult Story für zwischendurch. Wer die anderen Teile der Reihe mochte, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Ihr werdet es nicht bereuen. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den nächsten Teil, denn dort wird es um Sam gehen, den wir hier schön ein bisschen kennenlernen durften.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.03.2021

so toll, aber mit so einem schwachen Ende

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„Du musst gehen. Und ich muss bleiben.“

(Annie zu Cole in New Horizons)


Worum geht’s?

Nach 5 Monaten im Koma kehrt Annie nach Green Valley zurück. Nach dem schweren Unfall muss sie erst wieder in ...

„Du musst gehen. Und ich muss bleiben.“

(Annie zu Cole in New Horizons)


Worum geht’s?

Nach 5 Monaten im Koma kehrt Annie nach Green Valley zurück. Nach dem schweren Unfall muss sie erst wieder in ihr altes Leben finden, Rehamaßnahmen ergreifen und sich widerwillig schonen. Zufällig trifft sie eines Tages auf Cole, der sich in Green Valley versteckt, nachdem er sich öffentlich bei einer Preisverleihung blamiert hat und jetzt seine Wunden lecken will. Und sofort fliegen zwischen den beiden die Fetzen, denn Annie weiß anfangs nicht, dass Cole ein Superstar ist. Und Cole? Der hat Spaß daran, Annie zu ärgern. Zumindest anfangs, denn irgendwann wird aus Neckereien ein komisches Kribbeln…


New Horizons ist Band 4 einer Reihe um das Örtchen Green Valley. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Figuren der Vorbände kommen als Nebencharakter vor, was zu potenziellen Spoilern führen kann, wenn man die Bücher nicht kennt. Vorkenntnisse sind für das Buch jedoch nicht nötig.


Schreibstil und inhaltliche Hinweise



Wie auch bereits die Vorbände wird das Buch ausschließlich durch die weibliche Protagonistin Annie in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker-leicht, mitreißend und entspannt. Das Buch beinhaltet angedeuteten erotischen Content.


Meine Meinung


Willkommen zurück in Green Valley, dem perfekten Ort zum Träumen und Schmachten. Anders kann ich es nicht sagen. Ich habe Band 1 bis 3 wirklich gern gelesen und entsprechend groß war die Vorfreude, auch dieses Mal zurückzukehren. An diesen Teil hatte ich – warum auch immer eigentlich – die höchsten Erwartungen, vielleicht auch, da ich Cole und Annie als Charaktere allein schon sehr interessant fand.



Im Grunde genommen geht es bei New Horizons um einen Neuanfang für Annie und einen Reset für Cole. Während Annie fünf Monate im Koma lag und jetzt immer noch Probleme mit ihrem Bein hat, flieht Cole vor seiner Starwelt, in der er sich ein wenig blamiert hat. Bereits das erste Aufeinandertreffen der beiden ist geladen und hat Spaß gemacht, denn Annie kennt Cole einfach nicht und Cole denkt, sie stellt sich einfach unwissend. Fortan kreuzen sich die Wege öfter, denn Cole lebt im Hotel, wo Annie ihre Rehaübungen macht. Und Cole findet die Idee wunderbar, sich in das Krippenspiel, welches Annie organisiert, einzumischen. Die beiden sind wie Feuer und Wasser, wobei wahrscheinlich eher wie Feuer und Öl. Cole bringt Annie andauernd – mal gewollt, mal nicht – auf die Palme. Eigentlich will er nur seine Wunden lecken und ein wenig entspannen, aber Annie fährt ihm unter die Haut. Annie ist permanent von Cole genervt, aber eigentlich kribbelt es auch, wenn er sie anschaut. Die Entwicklung der beiden ist einfach wunderbar. Streitereien, Neckereien, süße Momente, zweideutige Momente, jede Menge Spaß, mitreißende Energie und zuckersüße Erlebnisse – New Horizons bedient das alles. Blöd nur, dass Annie im Grunde genommen weiß, dass Cole nie für immer bleiben wird. Es ist immerhin Green Valley, kleines süßes ruhiges Kaff, während er aus LA kommt. So war es auch bei ihrer Mutter, die nach New York ging, weil sie Green Valley nicht glücklich machte. Und so ist es wohl besser, Cole auf Abstand zu halten. Der kennt nur so etwas wie Abstand nicht.



Ich war so schnell wieder in diesem Gute Laune Modus, den ich immer kriege, wenn ich nach Green Valley komme. Wirklich, es ist unglaublich, wie zufrieden und entspannt ich bin, wenn ich die Bücher lese. Ich war super schnell in der Geschichte drin, die mit Annies Rückkehr beginnt. Während es anfangs noch etwas bedrückend ist, denn immerhin muss Annie sich erst wieder einfinden und man erfährt auch, wie schwer der Unfall eigentlich war und wie sehr sie teilweise noch unter den Folgen leidet, lösen sich die Gewitterwölkchen bald auf. Ab Coles erstem Auftritt war ich so oft am Schmunzeln, weil die beiden zusammen einfach grandios sind. Green Valley als Ort hat dieses Mal gar nicht so sehr eine Rolle gespielt, auch wenn man ein wenig rumgekommen ist (so sind wir dieses Mal in der Kirche), aber das Feeling bleibt. Kleinstadtcharme aller bester Güte, mit herzallerliebsten Bewohnern und einem super Zusammenhalt. Dazu fetzige Wortgefechte, freche Sprüche, coole Kommentare der Freunde und jede Menge Schmachtmomente, was will man mehr? New Horizons ist kein Buch mit komplizierter Handlung, wahnsinnigen Twists und voller schmerzhafter Heartbreak-Momente. Wer das will, ist hier falsch. Aber es ist für mich zugleich auch der einzigartige Charme der Reihe. Ich habe mich in Annie und Cole verliebt – wobei ehrlich gesagt eher in Cole, aber dazu gleich mehr – und habe einfach so viel Freude beim Lesen (abgesehen vom Ende) gehabt, dass ich mir gewünscht hätte, es wäre nie vorbei. Es lässt sich schwer in Worte fassen, wie man sich bei dieser locker-fluffigen Geschichte fühlt, weil man es einfach erleben muss.

Annie und Cole, zwei so unterschiedliche Charaktere aus zwei ganz unterschiedlichen Welten. Er der reiche Superstar, für den Green Valley ein idyllischer Rückzugsort ist. Sie die taffe Mechanikerin, die sich mühsam ihr Leben zurückerkämpft und in Cole anfangs nur einen versnobten Superstar mit einem riesigen, aufgeblasenen Ego sieht. Aber Cole ist so viel mehr. Er ist für mich der Star des Buches gewesen und ich weiß nicht, auf welcher Seite ich mich endgültig in ihn verliebt habe, aber er ist pures Bookboyfriend-Material. Zwar ist er hin und wieder auch frech und sicher ist sein Ego größer als Green Valley, aber er ist gleichzeitig auch sehr fürsorglich, lieb und überraschend bodenständig. Man merkt, wie es hinter seiner coolen Fassade aussieht und wie schwer das Leben als Star sein muss. Gern hätte ich hier sogar noch mehr erfahren, aber durch Annie als Erzählerin erfährt man über Cole nur wenig. Von Annie davon umso mehr. Leider hatte ich mich Annie immer wieder meine Probleme. Sie ist zwar ein beeindruckender Charakter, aber sie hat mich sehr oft leider auch aufgeregt. Ich habe keine Ahnung, wie oft ich in das Buch klettern und Annie mal so richtig schütteln wollte. Von Anfang an schießt sie hart gegen Cole, oftmals ist es lustig, manchmal leider aber auch drüber und schlichtweg unfair und verletzend. Das hat mir leider nicht immer so gefallen und sie hat hier und da einiges an Sympathie verloren. Es tut mir echt leid, aber er gibt sich so viel Mühe und sie ist nur damit beschäftigt, alles immer kaputtzumachen. Sicher verstehe ich mit ihrer Vorgeschichte eine gewisse Skepsis, aber manchmal war mir ihre krampfhafte „Cole und ich passen nicht“-Haltung zu anstrengend. Ganz davon abgesehen, dass sie manchmal echt schwer von Begriff war. Auf jeden Fall hat Cole für mich deutlich mehr gestrahlt als Annie, aber trotzdem habe ich mit beiden total mitgefiebert. Sehr schön war auch, dass einige der alten Charaktere zurückkamen. Vor allem Lena aus Band 1 kommt hier vermehrt vor. Ich mag es, dass man so ein wenig erfährt, wie es weitergeht mit den geliebten Charakteren der Vorbände, aber zugleich auch Neuleser nicht zu sehr genervt sein dürften.



Einen fetten Haken gibt es aber leider: Das Ende. Ich habe es schon drei Mal geschrieben – in meinen Rezensionen zu Band 1 bis 3 – und es tut mir im Herzen weh, es ein viertes Mal sagen zu müssen. Die Green Valley Bücher sind so wunderbare Bücher, die ich extrem gerne lese, deren Geschichten mich begeistern und doch endet jedes Buch auf die gleiche Weise: Mit einem unnötigen Drama, dass plötzlich aufkommt, rasant schnell zumeist ohne Klärung wieder begradigt wird und dann ist das Buch vorbei. Als hier der große Knall kam und ich sah, dass das Buch nur noch gut 30 Seiten hat, setzt schon wieder der Frust ein. Der Knall an sich ist noch in Ordnung, man kann ihn verstehen. Aber wie beide dann damit umgehen und wie einfach fast 20 Seiten ohne wirkliche Fortschritte -dafür aber mit zahlreichen Ereignissen, die schnell abgehakt werden – vergehen, ohne dass man an die Problemlösung kommt, war klar, dass ich auch aus diesem Buch wieder rausgehen werde, ohne glücklich zu sein. Zu viel auf einmal, zu schnell, ohne Tiefe und leider irgendwie auch ohne wirkliche Bedeutung. Bei New Adult ist zwar oft der Weg das Ziel, das ist mir klar. Aber wie soll man sich von zwei Charakteren verabschieden, wenn man das Gefühl hat, dass sie entweder aus einer Mücke einen Elefanten gemacht haben oder eben ihre Sorgen einfach totschweigen. Es funktioniert für mich nicht. Eigentlich wurde nämlich nichts geklärt oder ein Fortschritt erzielt, das eigentliche Problem steht weiterhin im Raum. Es wirkt einfach, als sei der Autorin die Lust ausgegangen, für ein solides Ende zu sorgen, als hätte sie nur auf den Knall hingeschrieben und dann fertig. Oder als sei die Zeit ausgegangen. Es bleibt einfach das Gefühl, dass die Geschichte nicht rund ist und man fühlt sich einfach überrumpelt. Ich verstehe nicht, wieso der ganzen Problemlösung nicht mehr Seiten gegeben wurde, damit es etwas greifbarer und passender wirkt. Dieser Kritikpunkt zieht sich bisher für mich durch alle vier Bände gleichermaßen, was ich unglaublich schade finde. Ich kann nur hoffen, dass man Cole und Annie in Band 5 als Nebencharaktere noch etwas miterleben darf, weil das Ende so abrupt und unfertig wirkt, dass es wirklich wie ein „Mittendrinnen aufgehört“ wirkt.


Mein Fazit

Am Ende ist New Horizons wieder ein wunderbares Buch, das einfach 100% in die Kategorie Wohlfühlbuch fällt. Es hat Spaß gemacht, nach Green Valley zurückzukehren und die Geschichte von Cole und Annie war in so vielen Facetten gelungen. Auch wenn Annie sicher nicht mein Lieblingscharakter der Reihe ist, konnte Cole sehr viele Bonuspunkte sammeln. Ganz eventuell ist Band 4 sogar mein Lieblingsteil der Reihe. Doch leider ist es auch hier so, dass die letzten paar 20-30 Seiten für mich das Buch ein wenig kaputt machen und viel zu schnell und unstimmig daherkommen. Bis dahin ist es ein Buch zum Träumen, Entspannen und Schmunzeln.


[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

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